Die EU-Wahl am 25.Mai

Wahlumfrage

  • ÖVP

    Stimmen: 4 10,5%
  • SPÖ

    Stimmen: 2 5,3%
  • FPÖ

    Stimmen: 11 28,9%
  • GRÜNE

    Stimmen: 13 34,2%
  • BZÖ

    Stimmen: 0 0,0%
  • NEOS

    Stimmen: 2 5,3%
  • REKOS

    Stimmen: 0 0,0%
  • ANDERS

    Stimmen: 4 10,5%
  • EUSTOP

    Stimmen: 2 5,3%

  • Umfrageteilnehmer
    38
  • Umfrage geschlossen .
I sags noch einmal ... des Problem is net des Geld ... sondern dass Querdenker net auf die wichtigen Sesseln gelassen werden ... i möcht eh net von wem vertreten werden, der nur ans Geld denkt ... du vielleicht schon ... aber i net!
 
der letzte ders günstig gemacht hat, war postkartenmaler ...:hahaha:

Der hatte übrigens einen soliden finanziellen Background. Allein von den Tantiemen für "Mein Kampf" könnte er vermutlich heute noch fürstlich leben. Dazu kamen auch glaub ich Unterstützungen von Förderern, die seinen Aufstieg ermöglichten. Das waren glaub ich, Industrielle und/oder extremrechte, nationale Adelige. Das Märchen vom "armen Führer" der alles umsonst macht, stimmte nicht. Da gibts eine gute Doku dazu, "Hitler und das Geld"

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... "die Politik der besten Köpfe" ...
das Problem daran ist nur, dass abhängig vom Standpunkt diesbezüglich sehr unterschiedliche Ergebnisse herauskommen.
Und wer wirklich hell im Kopferl ist, überlegt sich das mindestens drei Mal, in die Politik zu gehen... :cool:

... des dumm is nur, dass wir die Sesseln für die net freibekommen, weil da scheinbar a Kleber drauf ist :mrgreen:
Früher nutzte man Leimruten... ;)
Nun leimen sie sich selber an. Gäbe es striktere Unvereinbarkeitsregeln, wäre es mit dem Berufspolitikertum eh bald vorbei....
naja... Heer, Post und Bundesbahn stehen nun selbst unter Druck und Personalabbau. Es bleibt ja wirklich bald nur mehr die Politik als Biotop für Zivil(einsager) ... oder heißt das irgendwie anders?? :fragezeichen:
 
Das Dritte Reich (unter Mitwirkung der Österreicher) hat die Sowjetunion überfallen, und nicht umgekehrt.
Am Überfall auf die Sowjetunion haben die Österreicher nur insofern mitgewirkt, dass sie wehrdienstpflichtig waren und daher zur deutschen Wehrmacht eingezogen wurden. Es mag schon sein, dass viele Österreicher (aber längst nicht die Mehrheit) diesem Krieg zu Beginn positiv gegenüber gestanden sind. Das ändert aber nichts daran, dass die österreichischen Wehrmachtsangehörigen nicht freiwillig nach Russland gezogen sind. Kriegsdienstverweigerer haben ihre Entscheidung mit dem Leben bezahlt.

In anderen besetzten Ländern haben die Nazis hingegen genügend Freiwillige gefunden, die - aus welchen Beweggründen auch immer - fleißige Helfer bei deutschen Kriegsverbrechen wurden. Dazu gehören auch Niederländer, Belgier und ganz besonders Franzosen (Vichy - Regime).

Slawen wurden als rassisch minderwertig betrachtet, und man hatte den Plan, sie zu verteiben, ihre Staaten zu vernichten und auszuplündern, und letztlich wollte man sie WEGHABEN. VERNICHTEN.
Es stimmt dass Hitler die Slawen als minderwertig eingestuft hat. Aber es gab keine Pläne zu ihrer systematischen Vernichtung. Ganz im Gegenteil haben sich die Nazis auch freiwilliger slawischer (ukrainischer) Hilfstruppen bedient, um die Bolschewisten (und damit auch die Juden, die man mit den Bolschewisten in Zusammenhang gebracht hatte) zu vernichten. Besonders viele Helfer haben die Nazis im Baltikum vorgefunden. Die Ausschreitungen der Balten gegen Juden und Russen waren so grausam, das es die Deutschen tunlichst vermieden haben, damit in direkten Zusammenhang gebracht zu werden.

Anatanas Gecevicius, der sich später Antanas Gecas nannte, gelangte als Kommandant des 12. Litauischen Bataillons zu zweifelhafter Berühmtheit.

Litauen hat sich in diesem Bereich aus zwei Gründen hervorgetan. Einerseits hält es den europäischen Rekord in Bezug auf den Anteil an jüdischen Opfern: fast 96% der 220'000 unter der Nazi-Besatzung in Litauen lebenden Juden wurden ermordet. Andererseits lag die Zahl der von den ansässigen Nazi-Kollaborateuren getöteten Juden extrem hoch, da die litauische Beteiligung an den Massakern sehr weitreichend gewesen war. In mindestens 40 verschiedenen Ortschaften wurden die Juden noch vor dem Einmarsch der nationalsozialistischen Truppen tätlich angegriffen; so attackierten z.B. in den Gemeinschaften von Uzpaliai, Zarasai, Birzai, Debeikiai und Dusetos Banden von «militanten» Litauern ihre jüdischen Nachbarn, ohne auf die Nazis und ihre Aufforderungen zu warten.
Nachdem die Wehrmacht das Land vollständig besetzt hatte, nahm die Rolle, welche die lokale Bevölkerung bei der Vernichtung der Juden spielte, an Bedeutung noch zu. Litauische Freiwillige der Nationalen Bataillone zur Verteidigung der Arbeit (Tauto Darbo Apsaugos Batalionas), die anschliessend in Bataillone der Hilfspolizei (Pagelbines Policijos Tarnybus Battaliones) verwandelt wurden, beteiligten sich aktiv an der Massenermordung der Juden in den grossen Städten, wie Vilnius (Wilna), Kaunas (Kovno) und Siauliai (Shavel), aber auch in zahlreichen Ortschaften und Dörfern der Provinz. In bestimmten Gemeinschaften wurde die Misshandlung der Juden ganz den Litauern übertragen, die sich mit grossem Eifer um die Erfüllung ihrer Aufgabe bemühten. Dazu kam, dass die litauische Sicherheit (Saugumas) ebenfalls in hohem Ausmass an den Verfolgungen und dem Massaker an den Juden in Weissrussland teilnahm und dass einige Angehörige dieser Polizeikorps als Wärter in den Vernichtungslagern in Polen beschäftigt wurden.

http://www.shalom-magazine.com/Article.php?id=360225

Wer das russische Sicherheitsbedürfnis als reine Paranoia abtut, der hat von Geschichte keine Ahnung...
Hier kann man aber genauso gut feststellen: Was die Bolschewisten allerdings den Balten und den Polen, aber auch den Ukrainern zuvor angetan haben, das war auch nicht ohne .......... daher ist es verständlich, dass diese Völker den Russen nicht über den Weg trauen.

Es gibt kaum ein Pimperlvolk der Welt, das sich noch nie dazu berufen fühlte, Rußland zu erobern, das ist ein trauriges historisches Faktum... Schweden, Polen, Japan, Frankreich, Deutschland, etc. Wenn man die Völker dazuzählt, die bei diesen Versuchen kollaborierten, wird diese Zusammenstellung noch schauriger: Italien, Rumänien, Finnland, etc...
Das ist ein bisserl sehr vereinfacht und vor allem einseitig, denn das Zarenreich ist genau genommen auch nur dadurch entstanden, dass die Russen über benachbarte Völker hergefallen sind. Die Russen mit ihren nicht einmal 150 Millionen Menschen müssen sich damit abfinden, dass es an vielen Ecken des Riesenreiches Begehrlichkeiten gegeben hat, sich zu bedienen. Die Japaner wollten sicher nie ganz Russland erobern, sie wollten sich im Fernen Osten jenen Einfluss sichern, von dem sie meinten, dass er ihnen zustünde.

http://de.wikipedia.org/wiki/Seeschlacht_bei_Tsushima

Die Chinesen werden zu gegebener Zeit auch Begehrlichkeiten entwickeln, gekracht hat es ja schon des öfteren. Ein übervölkertes China auf der einen Seite und ein menschenleeres Ostsibirien auf der anderen .......

http://de.wikipedia.org/wiki/Zwischenfall_am_Ussuri

Du hast übrigens die Türken vergessen. Deren Auseinandersetzung mit den Russen entbehrt angesichts der Okkupation der Krim nicht einer gewissen Aktualität.

Als die russische Besatzungsmacht in Österreich stand, geschahen durch sie schlimme Dinge, das ist wahr.

Der folgende Aufruf des Massenmörders Stalin bedarf keines weiteren Kommentars (zugeschrieben als Verfasser wurden diese Sätze Ilja Ehrenburg, dar das aber stets bestritten hat):

Tötet, tötet! Es gibt nichts, was an den Deutschen unschuldig ist, die Lebenden nicht und die Ungeborenen nicht! Folgt der Weisung des Genossen Stalin und zerstampft
für immer das faschistische Tier in seiner Höhle. Brecht mit Gewalt den Rassehochmut der germanischen Frauen. Nehmt sie als rechtmäßige Beute. Tötet, ihr tapferen, vorwärtsstürmenden Rotarmisten!
 
Es stimmt dass Hitler die Slawen als minderwertig eingestuft hat. ....

was übrigens auch deswegen nicht unoriginell ist, da Hitlers Familie ursprünglich aus dem grenznahen Waldviertel stammt, Anmerkung: 1 + 1 = 2, wie jeder selbst rausfinden kann...

....haben sich die Nazis auch freiwilliger slawischer (ukrainischer) Hilfstruppen bedient...

Das ist völlig richtig. :daumen:
 
was übrigens auch deswegen nicht unoriginell ist, da Hitlers Familie ursprünglich aus dem grenznahen Waldviertel stammt, Anmerkung: 1 + 1 = 2, wie jeder selbst rausfinden kann...

Jeder "echte" Wiener gilt nur mit böhmischer Urgroßmutter als solcher. :mrgreen:
 
es reicht, wenn einer Uni Prof. ist, und nebenbei irgendwas wissenschaftlich macht, lacht er die politkasperl alle aus. und er kann sein Privatleben geniessen, und nicht mit einem kieberer am abend fortgehen.....
Er kann vor allem eines: in seinem Beruf nach seiner eigenen Überzeugung arbeiten, er wird nicht durch Ideologien und Parteidoktrinen daran gehindert, den eigentlichen Sinn seiner Tätigkeit (im Fall des Politikers: im Interesse des Volkes und des Landes zu arbeiten) immer hinter die Interessen der jeweiligen Partei zurückzureihen.

Ich bin überzeugt, dass dieser Umstand die "klugen Köpfe" am meisten abschreckt.
Sie durchschauen, dass die Parteien nur an ihnen als "Vorzeigepuppen" interessiert sind, aber nicht an ihren Ideen.
Darauf fallen nur die weniger Klugen herein, wie zum Beispiel Ex-Nachrichtensprecher.
 
Am Überfall auf die Sowjetunion haben die Österreicher nur insofern mitgewirkt, dass sie wehrdienstpflichtig waren und daher zur deutschen Wehrmacht eingezogen wurden. Es mag schon sein, dass viele Österreicher (aber längst nicht die Mehrheit) diesem Krieg zu Beginn positiv gegenüber gestanden sind. Das ändert aber nichts daran, dass die österreichischen Wehrmachtsangehörigen nicht freiwillig nach Russland gezogen sind. Kriegsdienstverweigerer haben ihre Entscheidung mit dem Leben bezahlt.

In Buch Hitlers "Mein Kampf", welches seit 1938 ( in der "Ostmark"=Österreich ) großzügig verteilt worden ist, teilweise zwingend wie beispielsweise bei Hochzeiten etc., stand alles genau geschrieben, was Hitler vorhatte und in seinen Reden ( live oder im Radio oder in den "Wochenschauen" Stichwort: "Raum im Osten" ) auch deutlich zu verstehen, also hat die Bevölkerung schon sehr früh, spätestens seit 1938/( 39 ), wo die Wehrmacht "ohne daß ein Schuß fiel", ohne irgendeinen Widerstand zu leisten, in Österreich mit Jubel einmarschierte, gewußt, was passieren wird. Außerdem hätte die Wehrmacht genauso die Gefolgschaft verweigern können wie es die Armee 1917 dem Zaren verweigert hatte und sich den Bolschewiki angeschlossen hat. ( schon klar, daß jemand der Arbeitsplätze schafft&"KdF"-Fahrten organisiert nicht so gerne verlassen wird und es eine militärische Übermacht&Terror des NS-Regime herrschte, aber auch die Armee des Zaren war "kein kleines Würmchen", da war Mut angebracht...) Nachher zu behaupten widerwillig dabei gewesen zu sein ist schon ein bisschen komisch.
Die "Blitzkriege" zuvor wurden aber schon bejubelt und plötzlich "war keiner mehr für den Führer?". Der Eindruck, daß die "Ostmark" ( wir reden hier vom Angriff auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941!!, also nicht einmal in der Endphase des Krieges! )"widerwillig, nur wehrpflichtig" beim Angriff auf die Sowjetunion dabei gewesen sein soll ist aber nicht sehr überzeugend belegt worden.....
 
Zuletzt bearbeitet:
find ich eher interessant, dass die voraussetzungen für die EU-wahl nicht überall gleich sind. bei uns 4%-hürde, in deutschland wurde die 3% hürde für eu-wahl als verfassungswidrig eingestuft.....aber in deutschland ist der bundesgerichtshof eben kein erfüllungsgehilfe der rot-schwarzen wie bei uns.
In Österreich gibt es meines Wissens nach keine offizielle 4%-Hürde bei der EU-Wahl. Stattdessen braucht man rechnerisch etwa 5,6% (100/18) für ein Mandat.

Natürlich ist es ok daß sich diese Parteien einer Wahl stellen.
Aber wieso sie dann im EU-Parlament vertreten sind, obwohl
sie gerade mal 0,1% der Wahlberechtigten in Europa ansprechen,
das versteh wer will - ich nicht.
In Deutschland benötigt man bedeutend mehr Stimmen, um ins EU-Parlament einziehen zu können als in Österreich. 62,2 Mio Wahlberechtigte wählen 96 Parlamentarier, während in Österreich 6,4 Mio. Wahlberechtigte 18 Parlamentarier wählen. Die deutschen 1-Mandat-Parteien haben somit mehr Stimmen auf sich vereint als bspw. die Neos.

Was ich viel interessanter finde: jeder EU-Bürger, der zwei Reisepässe hat, ist damit auch zu doppelter Stimmabgabe berechtigt. Das hat gestern der Chefredakteur der "ZEIT", Giovanni di Lorenzo, der auch zu den Glücklichen gehört, dem staunenden Publikum eröffnet.
Ich bin der Meinung, dass man den "Lorenzo-Skandal" zum Anlass nehmen sollte, die Spompanadln mit den Doppelstaatsbürgerschaften abzuschaffen. Das österreichische Staatsbürgerschaftsgesetz sollte hier Vorbild für die EU sein. Durch die "Unionsbürgerschaft" ist die Staatsbürgerschaft ohnehin nur mehr punktuell mit zusätzlichen Rechten verbunden. Eines der wenigen ist das Wahlrecht, und da bin ich der Meinung, dass jeder Bürger nur in einem Land wahlberechtigt sein sollte. Daher sollten Doppelstaatsbürgerschaften komplett abgeschafft werden.

und? ich finds auch arg, dass jemand der hauptwohnsitz in wien hat und nebensitz in nö....bei zwei landtagswahlen mitstimmen darf.....
Ich finde das auch nicht in Ordnung. Das Landtagswahlrecht sollte an den Hauptwohnsitz gekoppelt sein (wobei ich aber ohnehin für die Abschaffung der Landtage bin, das Problem würde sich dann erübrigen).
Zum Unterschied zum Lorenzo-Skandal geben diese Bürger aber wenigstens nicht zwei Stimmen für ein und denselben Vertretungskörper ab. Das ist also bei Weitem nicht so schlimm.

die frage ist doch eher: wie lange darf der spinner hollande noch im amt bleiben, bis er durchdreht und auf den roten knopf drückt?
Als Nichtkenner der französischen Politik möchte ich einmal - möglichst wertfrei - fragen, was Hollande eigentlich so dramatisch falsch macht.

ot - ich bekenne, dass ich mit dem Ausgang der Wahl fast nur unglücklich bin. Der konservative Austeritätskurs wird fortgesetzt.
Naja, die Leut' sind glücklicherweise nicht mehr ganz so blöd, dass sie immer die Parteien wählen, die die besten Wahlzuckerln versprechen. Sie sind mehrheitlich verantwortungsbewusster geworden. Die letzte Krise hat gezeigt, dass nicht grenzenlos Schulden gemacht werden können. In Europa scheint sich eine gewisse Vernunft durchzusetzen insofern, als die Leute erkennen, dass nicht jene Politik die beste ist, die das meiste Geld ausgeben möchte.

Dass die österreichischen Grünen zugewonnen haben zählt voll nebbich. Auf europäischer Ebene haben die Grünen stark verloren. Ja - weil die 'Galionsfigur' Cohn-Bendit nimmer angetreten ist. :hmm: ob man dies schon als grünen Führerkult bezeichnen kann??
Bei mir zumindest nicht. Für mich waren die EU-Grünen bisher ein rotes Tuch, eben weil sie den bekennenden Kinderschänder und OPEC-Mörder-Verstecker Cohn-Bendit so verehrt haben. So einer hätte MMN niemals ein bedeutendes politisches Amt bekleiden dürfen. Das wäre ja fast so als wenn der Groer Papst geworden wäre.
Ich finde, die Grünen haben aktuell - teilweise - die richtigen Themen angesprochen in Europa, nämlich bspw. Bürgerrechte und Energiewende. Die energiepolitische Unabhängigkeit von der Sowjetunion und anderen zweifelhaften Staaten wie Iran oder Saudi-Arabien halte ich für ein vordringliches Ziel. Was die Grünen bremst, ist sicher u.a. ihre recht weltfremde Zuwanderungs- und Asylpolitik.

Schad' dass die ÖVP Erster geblieben ist. Ich hätt' gern wieder einmal ein Obmannschlachten beobachtet. Dafür kommt es möglicherweise noch schlimmer: Gio Hahn kehrt womöglich nach Ösistan zurück!! :shock:
Was will er hier, im Novomatic-Casino seine Ersparnisse vom Kommissars-Gehalt verspielen oder gar nochmals ein Doktaratsstudium inskribieren? Ich habe es im Radio im Übrigen ganz anders gehört: Er soll Kommissar bleiben, weil die "Parteigranden" dem Karas keinen höheren Posten vergönnen, weil der nicht immer brav mitgestimmt hat im Parteivorstand.

respekt allen alten leute, die haben das land aufgebaut und hart dafür gearbeitet. dennoch will diese personengruppe es nicht wahrhaben das genau rot/schwarz diesen staat schritt für schritt verkauft und gegen die wand fährt.
Die Telekom und die Buwog wurden aber unter Schwarzblau verkauft, ebenso die Sperrminorität bei der Voest. Nur als Beispiele. Und alle diese Transaktionen beschäftigen Staatsanwälte und Gerichte.
Und gegen die Wand gefahren wurde fast das Land Kärnten mit horrenden Staatshaftungen. Das einzige Land, in dem blauorange lange Zeit regiert hat. Vielleicht können gerade die von Dir so schlecht dargestellten Wählergruppen mehr wahrhaben als man denkt, und jedenfalls mehr als Du.

Ich hab nichts gegen Steuererhöhungen ... wenn sie notwendig sind ... was mich ankotzt ist a) die ungerechte Verteilung dabei und die damit einhergehende Einkommensschere ...
Bitte erkläre mir, welche Steuererhöhungen zur Vergrößerung der Einkommensschere beigetragen haben. Was ist in den letzten Jahren an neuen Steuern gekommen? Bspw. die ImmoESt, die besonders die Vermögenden trifft. Oder die Erhöhung der Kfz-Steuer, die wiederum eine klassische Vermögenssteuer ist. Oder die Änderung bei der NoVA, die besonders große und PS-starke Autos trifft. Dazu gibt es seit einigen Jahren am oberen Ende der Steuerstaffel eine neue Progressionsstufe. Die Einkommensschere geht sicher auseinander, aber daran ist sicher nicht die Steuerpolitik schuld.

und b) dass trotz vielfacher Steuererhöhungen am Ende des Jahres immer noch ein dickes Minus steht, wegen absoluter Reformunwilligkeit einerseits, und Selbstbedienungsmentalität andererseits :mad:
Da gebe ich Dir vollkommen Recht. Insbesondere ärgern mich so Sachen wie die Verdopplung der Parteienförderung, die vor Kurzem erst beschlossen wurde - in Zeiten, wo das Volk sparen muss.
Das Grundproblem der österreichischen Politik ist, dass völlig inkompetente Provinzpolitiker wie Häupl und Pröll glauben, auf der großen Bühne nicht nur mitspielen, sondern sogar den Ton angeben zu müssen! Schlimm wird's aber erst dadurch, dass man sie auch lässt. Man kann über Vranitzky oder Schüssel viel Schlechtes behaupten, aber immerhin haben sie ihre Landes- und Stadtkasperln jeweils unterm Deckel halten können. Heute haben sie mehr Macht denn je, und deshalb haben wir diesen unglaublichen Stillstand. Ich glaube nämlich sogar, dass die aktuelle Regierung zu Reformen bereit und fähig wäre - aber sobald die auch nur daran denken müssen, dass sie alle ihre Reformvorhaben mit den Landeskasperln besprechen müssen, lassen sie's lieber gleich sein.

ich will mal behaupten, dass fast niemand das Europaparlament durchschaut. Logischerweise sind einerseits intellektuelle Demokraten, andererseits aber auch sture Parteigläubige die derzeitigen Wähler. Der Rest der Wahlberechtigten nutzen aus Bequemlichkeit und somit Desinteresse meistens auch aus Unwissen das ihnen unverständliche Wahlrecht nicht mehr aus.
Das Problem bei den meisten Österreichern ist, dass sie ein echtes Parlament bisher nicht kennenlernen durften. Daher ist das EU-Parlament vielen suspekt, weil sie keine klaren Parteilinien erkennen können. So sehr man über die EU schimpfen kann, aber die EU-Abgeordneten sind wesentlich demokratischer eingestellt als die heimischen. Es gibt keinen Klubzwang, und die Mehrheiten kommen durch das freie Spiel der Kräfte zu Stande. Ich bin gewiss ein Euroskeptiker der ersten Stunde, aber wie der Parlamentarismus auf EU-Ebene gelebt wird, gefällt mir schon.

..der uns immerhin so zweifelhafte Errungenschaften wie den Rechtsdrall in der Gesellschaft, den Oskar Helmer (gewerkschaftlicher "Arbeiterführer" und vermutlich im Netzwerk des CIA eingebunden), später die Krone und den endgültigen Niedergang der kommunistischen Partei eingebracht hat.
Letzterer wäre sowieso gekommen. Die Österreicher konnten mit einem Blick über die Ostgrenzen (soweit dieser möglich war) live miterleben, was der Kommunismus anrichten kann. Daher wäre die Partei so oder so in der Bedeutungslosigkeit verschwunden.
Interessant, wie der aus der offiziellen historischen Nabelschau der Zweiten Republik verschwunden ist.... :cool: Auch Schweigen kann Bände sprechen.
Das "Ereignis" ist aus heutiger Sicht historisch völlig bedeutungslos.

genau so is es. und wer glaub das die grünen die welt besser machen, der soll nur mal einen blick in die hauptstadt werfen was die dort so aufführen.
Naja, über die FuZo in der MaHü haben sie immerhin das Volk abstimmen lassen. Wer traut sich das sonst noch in Österreich?

Ich würde mir das öfter wünschen. Ich finde, die Parteiendemokratie ist irgendwie an ihrem Ende angelangt. Bei mir ist es so, dass ich fast jeder Partei etwas Positives abgewinnen kann, aber auch bei jeder Partei irgend etwas finde, was ich für völlig hirnrissig halte. Es wäre besser, wenn die Parteien die Entscheidungen nur vorbereiten, am Ende aber das Volk darüber abstimmen lassen würden, was es will. Das gilt im Übrigen auch für EU-Themen. Ich bin überzeugt davon, die EU-Verdrossenheit in der Bevölkerung wäre wesentlich weniger ausgeprägt, wenn man nicht den Eindruck hätte, die großen Entscheidungen würden von extrem weit entfernten Gremien beschlossen werden.
 
@martin4
60 jahre später weiß man natürlich alles besser, sieht sich eine doku dazu an, nebenbei gibts schnitzl und bier und man wundert sich, wie man das nur machen konnte.
Erinnere dich daran, wrnnst 90 jahre alt bist, und erklär deinem zivi, wie wir den ganzen blödsinn der heutigen zeit geduldet haben, wo man doch alles genau kommen sehen hätte müssen...
 
...aber dann dürfte es nie einen historisch-politischen Diskurs geben:haha: Nachsatz: "Später weiß man alles besser", fertig!:haha: Is´auch ein bissl fad! Ist ja nur eine "Diskussion" ohne politische Folgen!....lernen sollte man halt schon auch aus der Geschichte, so egal sollte es ja auch nicht sein....
 
... Am Überfall auf die Sowjetunion haben die Österreicher nur insofern mitgewirkt, dass sie wehrdienstpflichtig waren und daher zur deutschen Wehrmacht eingezogen wurden ... :trost:

Hab ich da in der Geschichtsstunde mal wieder was verpasst @gogolores ?? :hmm:

Österreich war ja bekanntlich auch "das erste Opfer des NS-Regimes"! :lehrer: :shock:

Vor allem unsere Frauen mussten damals natürlich wieder an vorderster Front stehen ... :oral: ;) :lol:

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Bei denen wurde auf das Dollar-Zeichen im Profil anscheinend völlig vergessen. :quickie: :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
...Ich bin der Meinung, dass man den "Lorenzo-Skandal" zum Anlass nehmen sollte, die Spompanadln mit den Doppelstaatsbürgerschaften abzuschaffen. Das österreichische Staatsbürgerschaftsgesetz sollte hier Vorbild für die EU sein. Durch die "Unionsbürgerschaft" ist die Staatsbürgerschaft ohnehin nur mehr punktuell mit zusätzlichen Rechten verbunden. Eines der wenigen ist das Wahlrecht, und da bin ich der Meinung, dass jeder Bürger nur in einem Land wahlberechtigt sein sollte. Daher sollten Doppelstaatsbürgerschaften komplett abgeschafft werden.
....


Das ist übrigens inzwischen nicht nur hier bei uns ein Thema...

http://www.spiegel.de/politik/deuts...er-doppelte-staatsbuergerschaft-a-971907.html
 
...aber dann dürfte es nie einen historisch-politischen Diskurs geben:haha: Nachsatz: "Später weiß man alles besser", fertig!:haha: Is´auch ein bissl fad! Ist ja nur eine "Diskussion" ohne politische Folgen!....lernen sollte man halt schon auch aus der Geschichte, so egal sollte es ja auch nicht sein....
Erstens gibt es sehr wohl Historiker, die belegen können, dass die wenigsten Leute daran geglaubt haben, Hitler würde alles so umsetzen wie in "Mein Kampf" beschrieben. Zweitens darf bezweifelt werden, dass die Österreicher mehrheitlich für den Anschluss waren. Diejenigen, die Hitler Spalier stehend begrüßt haben, waren immer noch eine laute Minderheit. Was sicher stimmt, dass der Widerstand gegen die Nazis in Österreich nicht sehr ausgeprägt war.
Dein Vergleich mit den Russen, die nicht für den Zaren kämpfen wollten, hinkt. Sie haben sich einer organisierten Gegenbewegung, nämlich den Bolschewiken zugewendet. Zu welcher nennenswerten Gegenbewegung hätten sich Wehrdienstverweigerer in Österreich wenden können? Fast alles, was sich nicht im Gleichklang unter dem Hakenkreuz bewegte, landete im KZ oder vor dem Standgericht.
 
Erstens gibt es sehr wohl Historiker, die belegen können, dass die wenigsten Leute daran geglaubt haben, Hitler würde alles so umsetzen wie in "Mein Kampf" beschrieben. Zweitens darf bezweifelt werden, dass die Österreicher mehrheitlich für den Anschluss waren. Diejenigen, die Hitler Spalier stehend begrüßt haben, waren immer noch eine laute Minderheit.

Ich gehe davon aus, dass sie die Volksabstimmung für den Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 10. April 1938 nicht mal faken mussten. :nono:

Das Ergebnis sollte ja hinlänglich bekannt sein. ;)

Genauso wie die Russen, die letzten Volksabstimmungen in der Ukraine in keinster Weise faken mussten (etwa auf der Krim). Das ist nur blödes Geplärre unserer System-Medien, welche ja grösstenteils alle den Banken gehören oder über solche Parteien finanziert werden, die sie unterstützen.

Ein Historiker kann viel "belegen", sobald ihm eine Bank oder eine Institution die Veröffentlichung seines Geschreibsels sponsort. So wird heute Geschichte geschrieben. :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich gehe davon aus, dass sie die Volksabstimmung für den Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 10. April 1938 nicht mal faken mussten. :nono:
Das war jetzt aber das falsche Emoticon.
Genauso wie die Russen, die letzten Volksabstimmungen in der Ukraine in keinster Weise faken mussten (etwa auf der Krim). Das ist nur blödes Geplärre unserer System-Medien, welche ja grösstenteils alle den Banken gehören oder über solche Parteien finanziert werden, die sie unterstützen.
Ich wusste gar nicht, dass Du eine ironische Ader hast. :haha:
 
Am Überfall auf die Sowjetunion haben die Öst
erreicher nur insofern mitgewirkt, dass sie wehrdienstpflichtig waren und daher zur deutschen Wehrmacht eingezogen wurden.
........


He, mit einem solchen shitstorm machst du dich aber schon verdächtig, könnte auch von einem Franz Fuchs stammen...
 
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