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Die gefühlte Sicherheit ist ja in der letzten Zeit ein leidiges Thema überhaupt im Zusammenhang mit der steigenden Zahl an Waffenverkäufen.
Laut folgenden Artikel liegt es aber eher am sportlichen Aspekt, dass sich Leute mehr Waffen zulegen.
Größte Zunahme an Waffen in der Steiermark
Elf Prozent mehr Waffenbesitzer in Österreichhttp://steiermark.orf.at/news/stories/2792839/
Ich habe nur leider die Befürchtung, dass das ganze in ein paar Jahren Auswirkungen wie in Amerika haben könnte. Dort sieht man ja, dass die Waffen mittlerweile eher für Unsicherheit und mehr Tote sorgen als für mehr Sicherheit. Wenn bei uns mehr und mehr Leute Waffen besitzen bildet sich da naturgemäß auch eine immer stärker werdende Lobby und die hat dann auf einige Parteien sicher einen ähnlichen Einfluss wie die Lobby in Amerika.
Ich glaube aber eher, dass das ganze den umgekehrten Effekt haben wird. Ich hatte mittlerweile schon genug Gelegenheiten auch mal mit Leuten zu reden oder Gespräche mitzuhören wo es sehr wohl um die „gefühlte Sicherheit“ geht. Wenn man mit einer Waffe übt, übt man ja in der Regel nur das treffen aber wer bringt einem bei in einer Situation wo man sich bedroht fühlt richtig zu reagieren bzw. die Lage vielleicht nicht doch falsch einzuschätzen? Wenn es dann Verletzte und Tote gibt wo keine sein müssten, ist es nicht gerade mehr Sicherheit. Zu befürchten ist auch, dass bei immer mehr Waffenbesitzern auch welche darunter sind, die nicht die Waffe immer ordnungsgemäß wegsterben und dann auch Kinder leicht zugriff bekommen und es dann ähnlich wie in Amerika auch Fälle gibt wo ein Kind ein anderes erschießt…
Ich habe mehr den Eindruck, wir haben uns die gefühlte Sicherheit in Medien wie Fernsehen, Zeitungen, Blogs und Facebook mehr selbst in den Köpfen „weggeschrieben“ als das es wirklich unsicherer Geworden ist. Es mag zwar Flecken geben wo man sich wirklich unsicherer Fühlt wie zB manche Parks die von Banden „belagert“ werden, was wir ja letztens schon in einem anderen Thread hatten.
Auffällig ist für mich nur eines, jene Leute die ich kennengelernt habe die ihre „Sicherheit“ als Argument für einen Waffenkauf haben, wohnen eher am Land und sind weit weg von urbanen Banden von denen man sich wirklich bedroht fühlen könnte.
Ein Phänomen ähnlich wie das Wahlverhalten, dort wo es mehr Probleme gibt wählen die Leute anders als man es vermuten würde zB in Wien und dort wo es eigentlich wenig bis gar keine Probleme gibt haben die Leute am meisten Angst…
Ist die gefühlte Unsicherheit in euren Augen auch etwas, was durch die eben noch jungen sozialen Medien gefördert wird, weil wir den richtigen Umgang mit diesen Medien als Gesellschaft noch nicht gelernt haben?
Laut folgenden Artikel liegt es aber eher am sportlichen Aspekt, dass sich Leute mehr Waffen zulegen.
Größte Zunahme an Waffen in der Steiermark
Elf Prozent mehr Waffenbesitzer in Österreichhttp://steiermark.orf.at/news/stories/2792839/
Ich habe nur leider die Befürchtung, dass das ganze in ein paar Jahren Auswirkungen wie in Amerika haben könnte. Dort sieht man ja, dass die Waffen mittlerweile eher für Unsicherheit und mehr Tote sorgen als für mehr Sicherheit. Wenn bei uns mehr und mehr Leute Waffen besitzen bildet sich da naturgemäß auch eine immer stärker werdende Lobby und die hat dann auf einige Parteien sicher einen ähnlichen Einfluss wie die Lobby in Amerika.
Ich glaube aber eher, dass das ganze den umgekehrten Effekt haben wird. Ich hatte mittlerweile schon genug Gelegenheiten auch mal mit Leuten zu reden oder Gespräche mitzuhören wo es sehr wohl um die „gefühlte Sicherheit“ geht. Wenn man mit einer Waffe übt, übt man ja in der Regel nur das treffen aber wer bringt einem bei in einer Situation wo man sich bedroht fühlt richtig zu reagieren bzw. die Lage vielleicht nicht doch falsch einzuschätzen? Wenn es dann Verletzte und Tote gibt wo keine sein müssten, ist es nicht gerade mehr Sicherheit. Zu befürchten ist auch, dass bei immer mehr Waffenbesitzern auch welche darunter sind, die nicht die Waffe immer ordnungsgemäß wegsterben und dann auch Kinder leicht zugriff bekommen und es dann ähnlich wie in Amerika auch Fälle gibt wo ein Kind ein anderes erschießt…
Ich habe mehr den Eindruck, wir haben uns die gefühlte Sicherheit in Medien wie Fernsehen, Zeitungen, Blogs und Facebook mehr selbst in den Köpfen „weggeschrieben“ als das es wirklich unsicherer Geworden ist. Es mag zwar Flecken geben wo man sich wirklich unsicherer Fühlt wie zB manche Parks die von Banden „belagert“ werden, was wir ja letztens schon in einem anderen Thread hatten.
Auffällig ist für mich nur eines, jene Leute die ich kennengelernt habe die ihre „Sicherheit“ als Argument für einen Waffenkauf haben, wohnen eher am Land und sind weit weg von urbanen Banden von denen man sich wirklich bedroht fühlen könnte.
Ein Phänomen ähnlich wie das Wahlverhalten, dort wo es mehr Probleme gibt wählen die Leute anders als man es vermuten würde zB in Wien und dort wo es eigentlich wenig bis gar keine Probleme gibt haben die Leute am meisten Angst…
Ist die gefühlte Unsicherheit in euren Augen auch etwas, was durch die eben noch jungen sozialen Medien gefördert wird, weil wir den richtigen Umgang mit diesen Medien als Gesellschaft noch nicht gelernt haben?