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Ich glaube, ich weiß, was du meinst.
Ich bin erst 26, trotzdem sage ich, dass mein Leben bisher eher schlecht als gut war. Ich glaube, dass manche Menschen einfach nicht fürs Leben gemacht sind. Es gibt da ein gutes Zitat dazu: "after a year in therapy, My psychiatrist said: maybe life isn't for everyone" und ich denke, dass es wirklich so ist. Viele Leute kommen dann immer damit, man muss nur positiv denken, das wird schon wieder... Und ja, vielleicht ist es auch so, dass einem Menschen, der positiv und optimistisch denkt nicht so viel Scheiße passiert.... Aber objektiv gesehen passierten mir sehr viele schlechte Dinge, für die ich einfach nichts kann und bei denen ich auch noch viel zu jung war, um das Leben positiv oder negativ beeinflussen zu können.
Mir ist klar, dass es für viele Jammern auf hohem Niveau ist, weil ich eine Wohnung, ein Bett und Essen im Kühlschrank habe, aber für manche Menschen ist das Leben einfach eine unlösbare Aufgabe und sie sind einfach nicht dafür gemacht...
Sorry, in mir bricht immer wieder die Pipi Langstrumpf durch. Müsstest du aber doch kennen.
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Viele Dinge, die du nicht beeinflussen kannst, passieren immer wieder. Beispielsweise
Oder anders, so wie etwas sehe oder erwarte, so kommt es und ist es dann auch!
Spirituell betrachtet das Gesetz der Anziehung!
Die Zeit...heilt alle Wunden, tröstet sich der Mensch und verfällt ins Warten.
Was ist "Glück"?
Das Glück ist ein Vogerl. Blödsinn!
Glück ist eine persönliche Leistung, die viel Anstrengung, Zeit und Mut braucht.
Wenn man im Lotto gewinnt, dann ist das eine Herausforderung. Der Gewinn wird zum Glück, wenn man in 20 Jahren immer noch etwas davon hat.
Eine neue Liebe ist ein Problem. Wenn man aber nach 30 Jahren immer noch zufrieden zusammen ist, dann hat man richtig Glück.
ich seh das teilweise etwas anders als du ...
Ich glaube, ich sehe das genauso wie du. Für mich existiert "Glück" nicht. Es ist eine Belohnung, für die man selbst viel tun kann.
Freilich kann man sich dem Einfluß des Umfelds auf sein eigenes Dasein nicht entziehen, jedoch beeinflussen. Glück ist jedoch nicht für jeden gleich. Fraglich also, in wie weit wir das Glück anderer tatsächlich beeinflussen.viel, aber oft eben nicht alles.
Glück ist jedoch nicht für jeden gleich. Fraglich also, in wie weit wir das Glück anderer tatsächlich beeinflussen.
Besonder letztes Argument ist sehr richtig. Es ist viel schwieriger bei anderen Glück herbeizuführen, als das Gegenteil. Es setzt hohe Empathie voraus. Gibt es etwas, das jeden Menschen glücklich macht?schon klar dass die bedürfnisse da auseinandergehen. aber die wahrscheinlichkeit eines positiven beitrags zum glück anderer steigt wohl eher damit, dass ich versuche gutes zu tun und freude zu bereiten - statt dem gegenteil. garant gibts dafür natürlich keinen (im negativfall schon eher).
Gibt es etwas, das jeden Menschen glücklich macht?
Ich bin sowieso wie du der Meinung, dass im eigenen Umfeld am ehesten für solches Handeln Erfolgsaussichten bestehen.
Es obliegt natürlich auch der persönlichen Einstellung, ob man das Wohlwollen Anderer im täglichen Dasein erkennt und auch freude daran hat.
Manche Menschen sehenximmer nur das Schlechte,xegal worum es geht - ob die ein glückliches Leben führen? Hmm ...
die wirkung ist direkter und leichter möglich. aber heutzutage muss man auch dinge angehen, die weit über den unmittelbaren einflussbereich hinausgehen. weil es auch umgekehrt so ist. in einer globalisierten struktur stimmt der spruch nimmer "was kümmerts mich, wenn in china ein reissackl umfällt?". doch, wenn das reissackl groß und schwer genug ist ...!
natürlich. betrachtet man die dinge aus der nähe, dann bestehen aber direkte zusammenhänge zwischen der eigenen freude und der der anderen: einerseits kann man sich über die freude der anderen selber freuen, man wird als wertvoll und sinnstiftend wahrgenommen (etc. etc.). nicht nur geteilte liebe, auch geteilte freude verdoppelt sich. aber es sichert auch unsere eigene chance ab, möglichst lang selbst freude haben zu können. wie würde eine welt aussehen, in der nur ich mich freuen kann, alle anderen aber nicht? das wäre eine relativ kurze gschicht, würde ich meinen. ein umstand, der in unserer gesellschaft von der spitze und den top-nutznießern ganz dramatisch unterschätzt wird. sie bauen sich grad eigene gefängnisse. nur dass die nicht nach innen bewacht werden müssen, sondern nach außen.
im sinn des obigen dreiecks hab ich mit dem "nur das schlechte" ebenso meine probleme wie umgekehrt mit dem "nur das gute". obwohl das ja eigentlich ein weg zum glück sein sollte. ist es aber nicht, wenn man probleme vernachlässigt. nur solche können gelöst werden, die man sieht und auch ernst nimmt. das "möglichst lange" des eigenen glücks wäre sonst in großer gefahr. daher: schönes sehen und sich auch über kleinigkeiten freuen können: ja, unbedingt! umgekehrt aber auch auf probleme und schattenseiten hinschauen - und auch selber was tun. das gehört für mich zu einem nicht nur glücklichen, sondern auch verantwortungsvollen leben dazu. vor allem weil ich kinder und enkel habe. ich hab das glück gehabt, in so eine hierzulande so schöne, friedvolle und lebenswerte zeit udn umgebung hineingeboren zu werden. daher hab ich gefälligst auch alles zu tun, um das auch meinen nachkommen zu ermöglichen. und die globalisierung macht da eben den scope etwas sehr viel größer/komplexer.
außerdem hat es etwas schales, wenn uns leute einreden, dass man ja sowieso stets nur das positive sehen muss, sich vergleichsweise eh glücklich schätzen, auch mit wenig glücklich sein etc. etc. bla bla bla, die grad selber die taschen nicht voll bekommen und durch ihr handeln für das meiste unglück/leid auf diesem planeten verantwortlich sind und aus dem noch dazu ihren profit schlagen. das kommt ned so wirklich sehr glaubwürdig rüber.
Hier kann ich den Philosophen "Epikur" empfehlenGibt es etwas, das jeden Menschen glücklich macht?
Hier kann ich den Philosophen "Epikur" empfehlen
Hab eine gute Zusammenfassung aus dem Internet gefunden:
Glück besteht für Epikur nicht in Luxus und Wohlleben. Vielmehr betont er die maßvolle Einschränkung als Voraussetzung für Seelenruhe. Das Bild, das er hierfür verwendet, ist die ruhige See und die Meeresstille. Als Gegensatz dazu sieht er ein von Leidenschaften, Begierden und Angst aufgewühltes Leben, die sturmgepeitschte See. Alles, was die Seelenruhe und den glatten Meeresspiegel stören könnte, muss vermieden werden. Alles was dazu hilft, diesen friedvollen Zustand zu erreichen und zu erhalten, ist anzustreben. Epikur macht drei Ursachen dingfest, die den Seelenfrieden stören können. Es sind die unmäßigen Begierden, der Schmerz und schließlich die Angst vor den Göttern und dem Tod. Seine Philosophie ist darauf ausgerichtet, zu zeigen, wie sie zu vermeiden sind.