Dominante Frau

FLR = female led relationship = weiblich geführete Beziehung

Generell sagt es an sich nicht viel aus als dass Frau in der Beziehung die Hosen an und das letzte Wort hat. Wird auch öfters als eine Art BDSM-Beziehung bezeichnet und das nicht zu unrecht. Allerdings hat es doch einen entschieden realistischeren Bezug als das was man gemeinhin im Netz unter der Überschrift 24/7 oder BDSM-Beziehung findet und muss auch nichts zwangsweise etwas mit irgendwelchen BDSM-Spielarten (im sexuellen Bereich) zu tun haben.
 
@Astarte81,
Danke für die Aufschlüsselung :daumen:
Ja, die ganzen "Abkürzungen" - Ich rätsele selbst oft, was jetzt (oft gar wegen Doppelbedeutungen schwer voneinander zu trennen) was bedeutet... :oops:

Beziehungen Dom-/Sub-:
Es kommt wie bei allem fast wieder auf die Tiefe der Auslebung an. Wird es zu extrem - kann es nicht gut sein. Ähnlich wie bei den Fetischen und einer hoffnungslos übertriebenen Provokation des Umfelds (was aber dort, wie wir in dem andern Thema beschrieben hatten - langanhaltender Nichtakzeptanz von... und psychischem Druck ausgehen kann.)
Mir persönlich gefallen Beziehungen, wo der dominante Stil der Frau durchblickt, aber nie den Respekt zum Partner in Frage stellt. Wie Rollenspiele gehandhabt werden, ist eine zeitlich abgegrenzte Ausnahmesituation die Spielregeln unterliegt - oder pragmatisch - bei Überschreitung derer während - per verabredetem Wort (hoffentlich doch) endet.

Unsicherheiten/vor Problemen fliehen:
Mir fällt es persönlich schwer, mir diese Konstellation jetzt genauer vorzustellen, das ich ohne Lösung von Problemen sehr schlecht zu einer Intimität finden kann. - Ich bekomme einfach keine Ruhe dafür, solange etwas ungeklärt ist.
Vor Verantwortung fliehen ist nie ein guter Ratgeber, aber ich verstehe Menschen, die es tun. Angst vor Fehlern kann sehr zermürben. Sich in eine Scheinwelt flüchten ist eine kleine Entlastung der Seele. - Wenn es kein Dauerzustand (Selbstbetrug) wird.

--- Paracelsus --- Alchemist ---
Alle Dinge sind Gift und nichts ohne! Allein die Dosis macht, das ein Ding kein Gift ist! - ;) - Selbst auf unsere Themen übertragbar... -
 
Na - aber genau das ist doch wieder ein Vorurteil. Du versuchst hier in einen Abschnitt etwas hinein zu lesen der etwas ganz anderes ausdrücken soll.


Eigentlich nicht - ich kannte bis gerade das Kürzel FLR gar nicht, ergo kann ich diesbezüglich auch keine Vorurteile hegen. :mrgreen: - wir diskutieren hier alle subjektiv, jeder aus seinem eigenen Hintergrund hinaus, ok? Ich schreibe aus MEINER Sicht - nicht allgemeingültig, lediglich als ein Teil von mehreren möglichen. Und meine Sicht ist: BDSM ja, gerne, aber für mich undenkbar in meiner Lebensbeziehung (würde ich auch nicht wollen, wenn ich Single und auf Partnersuche wäre) - wiederum: MEIN Konzept, kein allgemeingültiges.

Wie andere das handeln: ich kenne ein paar Paare persönlich mit den verschiedensten Beziehungskonzepten, einige mehr nur virtuell - da wird ja viel erzählt, ich denke nicht alle werden bis ins Detail alle besonderen individuellen Abmachungen offenlegen. Mir sind jedenfalls Paare bekannt, deren Alltag auf Augenhöhe stattfindet, wo auch Dom seiner Sub den Kaffee ans Bett bringt und Kuschelsex Bestandteil der Beziehung ist - das nicht extra zu erwähnen hat nix mit "Unterstellen" zu tun.


Wenn DICH jemand Lady nennt - oder wie zu verstehen?
Also bei mir wars als lediglich nett gemeint, fritzie. Ich kenn das Wort nur und ausschließlich als Respektbekundung.

Natürlich wenn mich jemand so nennt, für andere kann ich schließlich nicht reden. Versteh's als Information nichtpersönlicher Natur, nur weil man gemeinsame Themen als Interesse hat muß mir diese Art von "Nettigkeit" nicht gefallen. Wenn du das unhöflich findest: sehr gut, dann wird dich die Versuchung hoffentlich nicht mehr so schnell anfliegen.

Was "unsichere Subs" angeht: damit meinte ich einfach Leute, die unsicher, schüchtern, ängstlich sind und sich wohl in einer submissiven Rolle fühlen - entgegen dem Klischee des stiefelleckenden Doms. :mrgreen:
 
Wie andere das handeln: ich kenne ein paar Paare persönlich mit den verschiedensten Beziehungskonzepten, einige mehr nur virtuell - da wird ja viel erzählt, ich denke nicht alle werden bis ins Detail alle besonderen individuellen Abmachungen offenlegen. Mir sind jedenfalls Paare bekannt, deren Alltag auf Augenhöhe stattfindet, wo auch Dom seiner Sub den Kaffee ans Bett bringt und Kuschelsex Bestandteil der Beziehung ist - das nicht extra zu erwähnen hat nix mit "Unterstellen" zu tun.

Genau das, was ich vorhin mit richtiger Proportionierung meinte...

Edit

Natürlich wenn mich jemand so nennt, für andere kann ich schließlich nicht reden. Versteh's als Information nichtpersönlicher Natur, nur weil man gemeinsame Themen als Interesse hat muß mir diese Art von "Nettigkeit" nicht gefallen...
Akzeptiert! - Nur ungewöhnlich find ichs gleichermaßen... - Beschränke meinen Respekt künftig auf Menschen, die sich darüber erfreuen :)

/Edit

Was "unsichere Subs" angeht: damit meinte ich einfach Leute, die unsicher, schüchtern, ängstlich sind und sich wohl in einer submissiven Rolle fühlen...
Unsicherheiten sind für mich absolut nachvollziehbar. Ein Mensch ist dauerhaft von seiner Umwelt geformt. Und schlägt diese dauernd "nur drauf" muss man sich über Unsicherheiten nicht wirklich wundern!
 
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