Ein guter Erotik-Fotograf werden

das ist aber genau das, was ich geschrieben habe - und um was es an skills geht, die ich im beitrag gemeint habe: das eine ist das fotografische ergebnis, das andere aber auch das geschick des fotografen, der anspannung oder gar ablehnenden situation gut zu begegnen. das sind zweierlei paar schuh.

Für mich klang das eher nach "Der Weg ist das Ziel", wobei sich alle möglichst wohl fühlen sollen …

Edit: Aber gerade bei einem Hobby-Erotik-Shooting ist eine "ablehnende Situation" doch wohl ein absoluter Abbruchgrund …
 
Für mich klang das eher nach "Der Weg ist das Ziel", wobei sich alle möglichst wohl fühlen sollen …

ob "der weg auch das ziel" ist liegt wieder an den anderen fähigkeiten des fotografen.

Edit: Aber gerade bei einem Hobby-Erotik-Shooting ist eine "ablehnende Situation" doch wohl ein absoluter Abbruchgrund …

eine wirklich ablehnende situation sowieso. aber eine scheu und anspannung/unsicherheit ist völlig natürlich.
 
Ich würde es anders formulieren: Das Werk muss vollkommen für sich alleine stehen. Weder der Auftrag als solcher, noch die Stimmung der Beteiligten muss dem Konsumenten bekannt sein, um das Werk beurteilen zu können. Alles andere wäre Stümperei.

das stimmt in der arbeit mit menschen nur bedingt. und in der erotikfotografie schon überhaupt. weil es - wenn die stimmung zwischen den beteiligten nicht passt kommt es wohl recht häufig zu überhaupt keinem ergebnis, das man überhaupt beurteilen könnte.
 
Das ist die Aussage jeglichen *verhinderten* Künstlers: Verstehst du mein Werk nicht, liegt's an dir! (Das ist natürlich Kunst, du Kunstbanause!)

nope, überhaupt nicht. das foto kann dennoch schlecht oder nicht ansprechend sein. es ist keine "ausrede". nur sind zwei verschiedene aspekte gefragt. passt der erste nicht, geht es überhaupt nicht weiter!
 
nope, überhaupt nicht. das foto kann dennoch schlecht oder nicht ansprechend sein. es ist keine "ausrede". nur sind zwei verschiedene aspekte gefragt. passt der erste nicht, geht es überhaupt nicht weiter!

Differenzierst du hier zwischen dem fotografischen Handwerk (Blende, Belichtung,...) und der Fotografie als Kunst?
Mein Anspruch wäre: wenn eine Fotografie die Stimmung, die sie abbilden soll nicht transportiert, ist sie misslungen. (Unabhängig vom technischen Aspekt: technisch misslungene Aufnahmen sind oftmals die 'besten')
 
Differenzierst du hier zwischen dem fotografischen Handwerk (Blende, Belichtung,...) und der Fotografie als Kunst?

nein, nur zwischen dem fotografieren (samt ergebnis) und dem erzeugen eines settings, um sich als modell auf erotikfotografie innerlich wirklich einzulassen. das erfordert enorm viel zwischen den modellen und dem fotografen.
 
das stimmt in der arbeit mit menschen nur bedingt. und in der erotikfotografie schon überhaupt. weil es - wenn die stimmung zwischen den beteiligten nicht passt kommt es wohl recht häufig zu überhaupt keinem ergebnis, das man überhaupt beurteilen könnte.
Ich habe das aus der Perspektive des Konsumenten geschrieben. Als solcher ist es mir vollkommen egal, was beim Shooting war. Gut, schlecht, spielt keine Rolle.
 
nein, nur zwischen dem fotografieren (samt ergebnis) und dem erzeugen eines settings, um sich als modell auf erotikfotografie innerlich wirklich einzulassen. das erfordert enorm viel zwischen den modellen und dem fotografen.

Das stimmt. Von den Qualitäten des Models hängt zumindest ebensoviel ab wie von denen des Fotografen. Ich hab ein paar mal mit Amateuren gearbeitet - einmal mit einer ausgebildeten Schauspielerin: hundert und eins. (Dann hab ichs des Aufwands wegen aufgegeben...)
 
Ich habe das aus der Perspektive des Konsumenten geschrieben. Als solcher ist es mir vollkommen egal, was beim Shooting war. Gut, schlecht, spielt keine Rolle.

da geht es aber darum, was du als fotograf einbringen musst. das ergebnis draus wird nur gut - oder überhaupt eines - wenn ALLES davon passt.
 
Das stimmt. Von den Qualitäten des Models hängt zumindest ebensoviel ab wie von denen des Fotografen. Ich hab ein paar mal mit Amateuren gearbeitet - einmal mit einer ausgebildeten Schauspielerin: hundert und eins. (Dann hab ichs des Aufwands wegen aufgegeben...)

ich rede hier generell NICHT von shootings mit bezahlten modellen.
 
da geht es aber darum, was du als fotograf einbringen musst. das ergebnis draus wird nur gut - oder überhaupt eines - wenn ALLES davon passt.

Dahingehend kann ich nur die Einsicht empfehlen, das nicht jede Aufnahme (technisch) möglich ist und die eigenen (technischen) Limitationen zu akzeptieren. Soll heißen: Budoir ohne entsprechende (künstliche) Lichtquellen, Kenntnis deren Einsatzes & passende Location würd ich nichtmal probieren.
 
Wenn definiert wäre, was denn "gute Erotik-Fotografie" sei, könnte man auch darüber reden, was denn ein "guter Erotik-Fotograf" wäre.

Und da beißt sich wohl die Katze in den Schwanz.
 
Wenn definiert wäre, was denn "gute Erotik-Fotografie" sei, könnte man auch darüber reden, was denn ein "guter Erotik-Fotograf" wäre.

Und da beißt sich wohl die Katze in den Schwanz.

Das wird wohl bei keiner Kunstform möglich sein, zusätzlich müsste man zumindest zwischen 'kommerziell betrieben' und 'unentgeltlich betrieben' unterscheiden.
Im ersten Fall die, die sich am besten verkauft, im zweiten die, die den Beteiligten gefällt.

Im Umkehrschluss ist dann in beiden der Fotograf, der die erfolgreichste produzierte, der Beste.

Ich persönlich richte mich nach dem Leitsatz: 'Der Anfänger macht sich Sorgen um die Ausrüstung, der Profi macht sich Sorgen um's Geld und der Meister, der macht sich Sorgen ums Licht.'
 
Dahingehend kann ich nur die Einsicht empfehlen, das nicht jede Aufnahme (technisch) möglich ist und die eigenen (technischen) Limitationen zu akzeptieren. Soll heißen: Budoir ohne entsprechende (künstliche) Lichtquellen, Kenntnis deren Einsatzes & passende Location würd ich nichtmal probieren.

DU - und das bleibt DIR überlassen. ich umgekehrt mag genau das, weil mir studiofotografie zu steril ist. soll keine wertung sein, ist geschmackssache - und jedem das seine.
 
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