... ich weiß, dass sich einige pädophile dafür eingesetzt haben dass pädophilie wie homosexualität als eigenständige sexuelle orientierung anerkannt wird, aber das kann nicht befürwortet werden, da kleine kinder keine sexuell aktiven geschlechtsreifen menschen sind! ...
Das ist grundsätzlich etwas anderes - Homosexualität betrachtet nur dem Umstand einer Homophilie, Pädophilie hat prinzipiell etwas mit unreifen Menschen zu tun, die auf Grund der Unreife nicht in der Lage sind, die Foilgen auch nur annähernd abzuschätzen und immer im Zustand eines ausgenutzten Machtverhältnisses stehen. Dementsprechend ist bei homosexuellen Pädophilen die ausgelebte Pädophile zu verurteilen, nicht die homosexuelle Neigung.
... Dennoch denke ich nicht dass pädophile böswillig die schwachen ausnutzen wollen....ein paar vielleicht, aber manche sind einfach nur krank. ...
Psychisch Kranke wollen es vielleicht nicht, was sie tun - dann sind die Mitmenschen aber auch vor ihnen zu schützen. Dieser Aspekt ist zu Recht in unserer Rechtsordnung vorrangig vor der gesellschaftlichen Mißbilligung von Taten, die durch Strafe ausgedrückt werden.
... Nun sprichst du mMn was sehr wichtiges an! Ich denke schon dass viele ein schelchtes gewissen haben und sehr genau darüber im bilde sind, dass das was sie tun falsch ist....aber ich denke auch dass einige es teilweise nicht mehr unter kontrolle haben. ....
Sind sie nicht im Bilde, was sie tun, so werden sie zu Recht bestraft, um zur Schuldeinsicht zu kommen. Die meisten scheinen mir (trotz der medialen Diskussion) die Folgen ihrer Tat nicht richtig einzuschätzen ( ... nur ein Film angesehen ... die Bilder wären auch ohne meinen Kauf gemacht worden ... ) und auch das ist zwecks Schuldeinsicht zu bestrafen.
Ich hoffe nicht, daß es nur mein hineinprojezierter Wunsch ist, wenn ich meine, daß nur die allerwenigsten der 107 ausgeforschten Täter selber zu körperlichen Gewalttaten fähig sind.
... Mal angenommen das ganze ist als Impulskontrollstörung einzustufen .... damit wäre es ihnen wohl nicht möglich sich NICHT an kindern zu vergehen...
Auch denke ich ....oder weiß ich (?) dass sich eine sucht oder ein verlangen nur begrenzt unterdrücken lassen...irgendwann wird man schwach....vielleicht gehts denen genauso? Sie wissen dass es falsch ist sich an kindern zu vergehen und unterrücken es...dann werden sie schwach und lassen es zu.
Es ist schwierig als außenstehender zu urteilen. Obwohl ich einen pädophilen persönlich kenne, bzw. über diese krankheit gelesen habe, kann ich nicht wissen was in den köpfen der menschen vorgeht. Ob sie ihre impulse und verlangen kontrollieren könnten oder nicht... ....
Impulskontrollstörungen, die nur fallweise auftreten, sind ganz übel, weil in Zeiten zwischen diesen Störungsereignissen der Eindruck entsteht, daß man es eigentlich mit relativ normalen Menschen zu tun hat, die zu Unrecht eingesperrt sind. Ich hoffe diese Störungen sind soweit behandelbar, daß es bei diesen Menschen zu keinem Kontrollverlust kommt.
Suchtfolgen kann man sehr wohl ganz gut unter kontrolle halten, auch wenn die Sucht an sich ungeheilt (bzw. im Grunde unheilbar) ist. Dazu gehören aber entsprechende gesellschaftliche Rahmenbedingungen, wie den eingeschränkten Zugang die Sucht so ausleben zu können, oder Bedingungen, die ein Suchtausleben provozieren.
... Also ich weiß nicht....mein maß aller dinge ist meine sexuelle befriedigung sicher nicht ... da kommen noch 8394823 sachen vorher
und es geht sicher etlichen anderen genauso. ...
Na, nicht übertreiben und jeden Schuh extra zählen.
... Und dass manche ihre beziehungen und die menschen die sie vorgeben zu lieben opfern und verletzen hat mMn weniger mit dem streben nach sexueller befriedigung zu tun sondern mit dem fehlen von charakter.
Es gibt einfach sooo viele menschen, da müssen einige trotteln dabei sein, einige kranke, einige intelligente, einige charakterstarke und eben auch einige die man getrost vergessen kann
Ich würde mir nie anmaßen über kranke menschen zu urteilen, das käme mir nie in den sinn. Über bosartige die andere mutwillig verletzten kann ich manchmal auch nur den kopf schütteln....
Ganz meine Meinung - aber bei bösartigen Menschen reicht ein Kopfschütteln nicht. Denen müssen die Grenzen deutlich gemacht werden.
... dieses beziehungen auf sexuelle praktiken reduzieren, frauen wie vieh behandel und SWs beschreiben dass einer sau graust.....
ich hoffe einfach dass das EF kein spiegel der gesellschaft ist sondern dass diese männer (und auch frauen??) sich hier verstellen und die sau rauslassen aber im echten leben anders drauf sind.
....
Dieses Reduzieren der Beziehungen auf Sexuelles gibts sicher häufiger, als man denkt (oder denken möchte).
Das EF ist schon ein Spiegel der Gesellschaft - aber einer, der nur einen nicht repräsentativen Ausschnitt zeigt, dazu sicher oft verzerrt, als vieles Saurauslassen ist, das in der Realität nicht umgesetzt wird, da auch diese Realität weniger befriedigend ist, als es sich in den Gedanken bei diesen Personen darstellen mag.
... Für mich wird das hier zu sehr vermischt....verherrlichung der sexualität? Ja das machen sicher einige....aber pädos sind für mich immer noch psychisch kranke....
da find ich es noch weit schlimmer wenn psychisch "gesunde" menschen vergewaltigen und frauen wie vieh behandeln
....
Sind diejenigen, die ihre Triebe ohne Selbstbeherrschung und mit Gewalt gegen andere ausleben nicht immer psychisch krank?
... Triebe sind stark...süchte auch exterm stark!! Gewissen? Das kommt vielleicht nachher...aber erst muss ....ja M U S S der trieb oder die sucht befriedigt werden...
Trieb und Sucht müssen nicht durch exzessives Ausleben. Das Unterdrücken ist gefährlich, nicht aber eine kontrollierte Verarbeitung.
... Du würdest psychisch kranke zum tode verurteilen?
oh mein gott mir fällt grad alles runter....ich bin baff. Wahnsinn! Denkst du wirklich so? ...
Ein Mensch sagt durch seine Äußerungen über andere mehr über sich aus, als über die anderen. Ich frage mich bei solchen Äußerungen immer: Ists eine mißverständliche Äußerung beeindruckt von den geschilderten Untaten? Und: Wer ist nun wirklich gefährlich?
... Nein nein aus fadesse vergreift sich sicher keiner an kindern!...
Seh ich auch so!
Es ist problematisch für eine Straftat eine psychische Krankheit als Entschuldigung anzuführen. Nach dem Motto: Der Täter kann ja gar nichts dafür, der ist einfach nur krank, oder seine Triebe waren zu stark.
Da gehts nicht um eine Entschuldigung, psychische Krankheiten sind zu berücksichtigende Umstände. Und wenn sie als Entschuldigungen gebraucht werden, weiß auch jeder, der es tut, daß damit echtes lebenslängliches Leben hinter Gittern (oft ohne Entlassungschance) mit Zwangsbehandlungen in Krisensituationen in Aussicht steht.
... nicht psychisch Kranke, sondern psychisch kranke Schwerstverbrecher. Kleiner, aber feiner Unterschied ...
Bin jetzt zu faul zum googeln, aber wenn ich mich recht erinnere war's erst vor kurzem in Deutschland. Kindermörder der ein vierjähriges Mädchen vergewaltigt und dann getötet hat. Der kann noch so viele psych. Störung haben, für mich wäre er auf jeden Fall ein Kandidat für die Todestrafe. Und wenn's tausendmal nicht präventiv wirkt, zumindest einer weniger!
Ansonsten schliesse ich mich der Meinung von Saturn2 an.
Wie die Justiz mit Möglichkeiten mißbräuchlich umgeht, sieht man derzeit an der Anwendung des Mafiaparagraphen auf die Tierschützergruppe oder sah man vor einigen Jahren durch das Auftreten des Superzeugen "Helmi" bei dem großen Drogenhändlerprozeß.
Es wäre schön, wenn allein diese fehlgeführten Prozesse mit den nachfolgenden teils krassen Fehlurteilen Anlaß zum Denken gäben und die Folge des Denkens wäre, daß auch der Staatsgewalt prinzipielle Schranken zu setzen sind. Die Freisslers sind nicht ausgestorben, die wüten noch immer, wenn man sie läßt, und erst Recht, wenn das "gesunde Volksempfinden" so richtig wütet.
Ob problematisch oder nicht, kein Mensch kommt von Natur aus böse auf die Welt. Ich glaub, dass uns die Einsicht in eine solche Persönlichkeit fehlt, um wirklich die Realität des Täters beurteilen zu können.
Die psychische Krankheit selbst halte ich für nicht so relevant. Mögliche Folgen schon, etwa die Zurechnungsfähigkeit.
Natürlich muss ich mir in jedem Fall die Frage stellen, in wie weit einem Täter bewusst war, was er tut und was seine Handlung für Folgen für das Opfer haben kann.
Verurteilt sollte man zum überwiegenden Teil nicht für den Schaden werden, den man angerichtet hat, vielmehr für die Schuld, die man daran hat.
Bei mir gäbe es die Todesstrafe überhaupt nicht mehr, unter Anderem weil ich sie mit den Menschenrechten für nicht vereinbar erachte.
Justiz sollte in jedem Fall nicht von Rache geleitet werden. Letztlich kann man dadurch nichts ungeschehen machen.
Dem ist nichts mehr anzufügen - goldene Worte!
... Pädophilie ist eine Paraphilie die es aber NICHT VORAUSSETZT das man sich an kleinen Kindern vergeht, denn jeder Mensch ist unterschiedlich abnormal und gewissenlos. Pädophile die sich an Kindern vergehen hätten unter anderen Umständen genausowenig ein Problem damit Frauen im Krieg zu vergewaltigen ... Die Gewissenlosigkeit und Rücksichtslosigkeit machts das diese Menschen Schandtaten begehen nicht ihre Krankheiten auch wenn einem so ein Bullshit immer wieder eingeredet wird.
Klar gibt es verschieden Grade der Pädophilie, aber auch die schwach pädophilen müssen wissen, daß es in dem Bereich aus guten gründen niedere Grenzen gibt, die nicht überschritten werden dürfen. Den US-Schwachsinn auf dem Gebiet, von dem manchmal auch bei uns berichtet wird, gibt es ja bei uns zum Glück ohnehin nicht.
Nicht jeder Mensch ist unterschiedlich abnormal und gewissenlos - es gibt auch Normale und Gewissenhafte (und da nicht nur aus Gründen der sprachlichen Logik).
Inwieweit Pädophilie mit der Anlage Vergewaltiger zu werden zusammenhängt, weiß ich nicht. Aber eines sollte man sich vor Augen halten: Vergewaltigung im Krieg wird auch von denen anbefohlener Weise verbrochen, die keine innere Anlage dazu haben.
Krankheiten werden in in einem Rechtsstaat den Betroffenen nicht eingeredet, weil es sinnlos ist und die Betroffenen wehren sich dagegen mit gutem Grund, da dies für sie immer nachteiliger ist. Dem medienpublikum wird zwecks Steigerung der Auflagenzahl vermittelt, daß es sich bei Feststellung von psychischen Krankheiten um Ausgangspunkt für mildere Bestrafungen handelt. Aber das hat wohl mehr mit unserer braunen Vergangenheit zu tunals mit einer korrekten Wahrnehmung der Wirklichkeit.