Einhalten von Maßnahmen

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bei einer Durchimpfungsrate von nur ca. 8 % aber auch nicht überraschend, oder?

Hinzu kommt, dass die case-fatality-rate CFR (Anzahl der Toten durch Anzahl der Infizierten am Ende der Epidemie) bei Grippe in der Regel unter 0,1% liegt; siehe Wikipedia. Die spanische Grippe vor 100 Jahren, die bisher als Schreckensszenario galt, hatte CFR = 2,5%. Im Vergleich ist also nachvollziehbar, dass die Furcht vor Grippe geringer ist - und die besonders gefährdeten Personen werden unter den 8% Geimpften sein.

Bei Covid-19 hingegen wurden in manchen Ländern CFR = 14% beobachtet, also eine mehr als hundertmal so hohe CFR und damit auch ein entsprechend höheres Risiko zu sterben. Solange es keine Impfung gibt, wird sich damit jede (halbwegs vernünftige) Regierung auch einen weiteren Lockdowns als Option offenhalten (siehe 2. Lockdown in Israel). Sobald es jedoch eine allgemein zugängliche Impfung gegen Covid-19 gibt, wird jeder für sich selbst verantwortlich: Wer sich nicht impfen lässt, hat das Risiko zu sterben akzeptiert und braucht nicht mehr mit einem Lockdown geschützt werden. (Vergleichbar im Verkehr: Wer als Fußgänger eine Straße überquert, akzeptiert selbst bei einem Zebrastreifen die damit verbundenen Risken und muss in erster Linie selber schauen dass er nicht von einem Auto erfasst wird.)
 
Hinzu kommt, dass die case-fatality-rate CFR (Anzahl der Toten durch Anzahl der Infizierten am Ende der Epidemie) bei Grippe in der Regel unter 0,1% liegt; siehe Wikipedia. Die spanische Grippe vor 100 Jahren, die bisher als Schreckensszenario galt, hatte CFR = 2,5%. Im Vergleich ist also nachvollziehbar, dass die Furcht vor Grippe geringer ist - und die besonders gefährdeten Personen werden unter den 8% Geimpften sein.

Bei Covid-19 hingegen wurden in manchen Ländern CFR = 14% beobachtet, also eine mehr als hundertmal so hohe CFR und damit auch ein entsprechend höheres Risiko zu sterben. Solange es keine Impfung gibt, wird sich damit jede (halbwegs vernünftige) Regierung auch einen weiteren Lockdowns als Option offenhalten (siehe 2. Lockdown in Israel). Sobald es jedoch eine allgemein zugängliche Impfung gegen Covid-19 gibt, wird jeder für sich selbst verantwortlich: Wer sich nicht impfen lässt, hat das Risiko zu sterben akzeptiert und braucht nicht mehr mit einem Lockdown geschützt werden. (Vergleichbar im Verkehr: Wer als Fußgänger eine Straße überquert, akzeptiert selbst bei einem Zebrastreifen die damit verbundenen Risken und muss in erster Linie selber schauen dass er nicht von einem Auto erfasst wird.)


Ja Israel man kann es noch garnicht abschätzen was dies für folgen haben wird. Das wird schon so sein wie du sagst. Wenn die Wirtschaft aber am Boden ist brauchst du dir keine Sorgen mehr zu machen ob du Covid 19 bekommen wirst. Du wirst dich dann fragen woher bekomme ich Geld mir etwas zum Essen zu kaufen.... und es kann noch schlimmer kommen. Ohne Arbeit kein Essen.
 
Aber tun wir jetzt nicht so schwarz malen, wir sollten positiv bleiben alles wird gut.🙃
 
Gesamtbetrachtet:

HDie spanische Grippe vor 100 Jahren, die bisher als Schreckensszenario galt, hatte CFR = 2,5%.

Einzelne Länder:

Bei Covid-19 hingegen wurden in manchen Ländern CFR = 14% beobachtet

So funktioniert ein Vergleich nicht!

Wenn dann musst du Covid-19 auch Gesamtbetrachtet sehen und nicht einzelne Länder rausnehmen und einen Schreckensvergleich anstellen!!!
 
Wenn die Wirtschaft aber am Boden ist brauchst du dir keine Sorgen mehr zu machen ob du Covid 19 bekommen wirst. Du wirst dich dann fragen woher bekomme ich Geld mir etwas zum Essen zu kaufen.... und es kann noch schlimmer kommen. Ohne Arbeit kein Essen.
keine Sorgen Mama Merkel wird ihnen wieder Milliarden Euro überweisen und der Basti wird auch helfen. Ist ja nicht ihr Geld.
 
Wenn dann musst du Covid-19 auch Gesamtbetrachtet sehen und nicht einzelne Länder rausnehmen und einen Schreckensvergleich anstellen!!!

Bei Covid-19 gibt es noch keine Gesamtbetrachtung, weil die Pandemie noch anhält - die CFR kann also auch noch über die zitierten 14% hinausschießen. Jedenfalls zeigen die vorläufigen CFR-Werte, dass die Gefährlichkeit über der von Grippe liegt. Außerdem hat der Beitrag auch die spanische Grippe mit (gesamt betrachtet) CFR = 2.5% zitiert. Solange es keine Impfung gibt, wird man aufgrund der vorläufigen Zahlen bei Covid-19 mit einer mindestens so hohen CFR rechnen müssen, also 25 mal mehr als bei Grippe mit Impfung (CFR = 0.1%).
 
Und weil C19 soooo ansteckend ist und weil C19 sooooo gefährlich ist -auch mit unabsehbaren Spätfolgen für jene die asymptomatisch sind, sollen und müssen wir alle privaten Kontakte, Vergnügungen usw. gefälligst einstellen und aufhören, aber die Verpflichtung zur Arbeit bleibt bestehen?!
Nennt man das Arbeitsfreigang wie im Häfen?

Ist C19 welches man sich am Arbeitsplatz oder am Weg dorthin einfängt, ungefährlicher für den Menschen als das private aufgefangene?
Wenn Selbstverantwortung übernehmen, dann möchte ich auch die Möglichkeit haben mich ohne Konsequenzen von der Arbeit fernhalten zu können, aber das geht nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Könnte man bitte das Thema nicht weiter verwässern und wieder über Amazon diskutieren? Danke.
 
Könnte man bitte das Thema nicht weiter verwässern und wieder über Amazon diskutieren? Danke.
Ist das nun Ironie? :hmm:
Das Thema des Threads lautet "Einhalten von Maßnahmen" im Sars-Covid-Department.... Ich meine ja nur.... :schulterzuck:

Ich meine, es ist richtig und wichtig über Herrn Bezos und amazon zu reflektieren - das würde ich aber in der Diskussionsecke angesiedelt vermuten.
 
.....einfach zum :kotzen:

.....

Bereits am 12. September feierte die türkische Hochzeitsgesellschaft in Schrems ausgelassen - und soll sich dabei unbemerkt zum ersten Corona-Hotspot des Bezirks entwickelt haben. So stiegen die Infektionszahlen in Gmünd nach der Feier nach und nach an.
„Wir wurden eine Woche lang angelogen“
Dass die Hochzeit, an der bis zu 700 Menschen teilgenommen hatten, dafür der Ausgangspunkt war, blieb zunächst aber unbemerkt. So hatten die Betroffenen schlicht nicht bekannt gegeben, dass sie an einer Hochzeitsfeier teilgenommen hatten. Die Behörde erkannte die Zusammenhänge folglich erst am vergangenen Wochenende. „Wir wurden eine Woche lang hinsichtlich der Kontakte angelogen. Uns wurde kostbare Zeit genommen, um eine Streuung des Virus einzudämmen!“, so Bezirkshauptmann Stefan Grusch gegenüber der „NÖN“.
Mehr als 100 Testergebnisse sind noch ausständig, wie Anton Heinzl, Sprecher von Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ), gegenüber der „Krone“ bestätigte. Die Zahl der Infizierten könnte also noch deutlich steigen.

..... :winke::undweg:
 
Ist C19 welches man sich am Arbeitsplatz oder am Weg dorthin einfängt, ungefährlicher für den Menschen als das private aufgefangene?
Wenn Selbstverantwortung übernehmen, dann möchte ich auch die Möglichkeit haben mich ohne Konsequenzen von der Arbeit fernhalten zu können, aber das geht nicht.

Was das "ohne Konsequenzen" betrifft, so bin ich nicht ganz bei dir. Aber es sollte jedem Arbeitnehmer möglich sein, unbefristeten unbezahlten Karenzurlaub zu nehmen, wenn der Arbeitgeber nicht für ein hohes Schutzniveau sorgt.
 
Was das "ohne Konsequenzen" betrifft, so bin ich nicht ganz bei dir.
Ich auch nicht, @Mitglied #160517.
Etwas zu tun, was nicht explizit angeordnet ist (oder sogar etwas entgegen Anordnungen zu tun) ist nur der kleinere Teil der Eigen- oder Selbstverantwortung. Der größere und wichtigere Teil ist, die sich aus der Entscheidung ergebenden (im Voraus bekannten oder unbekannten) Konsequenzen zu tragen - und nicht, sollten sich die Konsequenzen als unangenehm herausstellen, ex post nach Konsequenzenlosigkeit zu rufen.
 
Was das "ohne Konsequenzen" betrifft, so bin ich nicht ganz bei dir. Aber es sollte jedem Arbeitnehmer möglich sein, unbefristeten unbezahlten Karenzurlaub zu nehmen, wenn der Arbeitgeber nicht für ein hohes Schutzniveau sorgt.
Eine solche Regelung würden zahlreiche Arbeitgeber sofort zu eigenen Gunsten ausnutzen: keine Kosten für Schutzmaßnahmen und Mitarbeiter unbezahlt in den Urlaub entlassen.....

In unserem Betrieb ist der Arbeitgeber sehr streng und sehr genau .... und die Kolleginnen und Kollegen machen mit; ohne Murren und ohne Wenn und Aber.... allerdings war der Anfang mühsam denn die Desinfektionsstationen dauerten, die Maskenbestellung wurde lange nicht geliefert. Da haben sich viele bereits aus privaten Mitteln geholfen und geschützt.
Eine wesentliche Schutzmaßnahme - das home-office - wird zwar vom Arbeitgeber forciert von zahlreichen Vorgesetzten aber abgelehnt. Da der Arbeitgeber den Vorgesetzten die Letztentscheidung überlassen hat, haben wir nun Kolleginnen und Kollegen, die einen Tag pro Woche im Büro sind und solche die einen Tag pro Woche daheim arbeiten "dürfen" .... diese Ungleichbehandlung führt allmählich zu Spannungen.
 
Eine wesentliche Schutzmaßnahme - das home-office - wird zwar vom Arbeitgeber forciert von zahlreichen Vorgesetzten aber abgelehnt. Da der Arbeitgeber den Vorgesetzten die Letztentscheidung überlassen hat
gibt's auch umgekehrt: ich kenne einen konkreten Fall, wo mehr als nur 1 Abteilungsleiter für seine MitarbeiterInnen auf Home Office plädiert hat, allerdings will der Firmenchef das nicht. Und somit kommt es auch nicht. Punkt - aus - basta.
 
Was das "ohne Konsequenzen" betrifft, so bin ich nicht ganz bei dir. Aber es sollte jedem Arbeitnehmer möglich sein, unbefristeten unbezahlten Karenzurlaub zu nehmen, wenn der Arbeitgeber nicht für ein hohes Schutzniveau sorgt.


Unbezahlten Urlaub oder Freizeit kann sich jeder Mensch zu jeder Zeit nehmen, sofern er/sie die nötigen finanziellen Mitteln hat, man braucht nur zu kündigen und sich als Privatier versuchen.
Ich denke hier auch gar nicht an die Arbeitgeber, sondern an den Staat der das finanzieren soll, egal ob Krankenkasse, AMS oder sonst wer, Geld muss derzeit sowieso ohne Ende da sein, wie es scheint.
Warum ich an die selbstbestimmte Selbstverantwortung in vollem Umfang denke? Nun, es gibt hier in Österreich/Deutschland wie auch immer Experten, die von der extremen Gefahr des Virus sprechen.

Zum Beispiel Herr Dr. Burgmann, Experte und Virologe aus Wien sagt:
Die Ansteckung mit COVID 19 ist vielfach höher als mit Influenza, die Sterblichkeit ist 10mal so hoch als bei Influenza, die Erkrankung ist äusserst unangenehm, und unabsehbare Spätfolgen sind möglich.

Die Experten wie Ärzte, Virologen, Immunologen, Hygieniker, Pandemologen und sonstige Hysteriker verbreiten ständig Warnungen und weisen ununterbrochen auf die Gefahr der Ansteckung, auf die Möglichkeit der Erkrankung, der Schwere einer Erkrankung und wer alles nicht glauben will, auch auf eine Spätfolge einer atypischen Symptomatik hin. Also ist es lt. der Experten eine alles tötende, alles vernichtende, alles zerstörende Krankheit.

Wenn ich jetzt nach den vielen Warnungen so verängstigt bin und mich ernsthaft extrem vor einer Ansteckung, vor einer Erkrankung und ihren all möglichen Folgen bis hin zum Tod fürchte, möchte ich zum Doc gehen können, der mich aufgrund meiner panischen Angst, vorläufig auf unbestimmte Zeit arbeitsunfähig schreibt. Tut er aber nicht, weil er dann sagt, dass alles nicht sooo schlimm ist, und eine AU daher nicht vorliegt. Frage: was jetzt, Experten sagen sehr gefährlich, beim Doc muss ich mit MNS vor der Türe warten, private Kontakte und Vergnügungen sollen unterbleiben, aber arbeiten soll ich gehen müssen? Da darf man nicht selbstverantwortlich agieren?
Hier widerspricht sich das System!
Und falls der Doc einen für AU erklärt, kommt binnen Tagen der Vorladung zur Krankenkasse wo man sich dann rechtfertigen muss, damit der medizinische Dienst die AU für nichtig erklärt.
Wenn ein Virus welches sich weltweit und rasant ausbreitet, angeblich sooo gefährlich ist, dann möchte ich als Mensch selber entscheiden können, ob, wann und wo ich mich davor schütze. Ansonsten wäre das System (Doc, KK, Staat) bei einer möglichen Infektion, Erkrankung und ggf. Tod zur Verantwortung zu ziehen, weil der AN seiner Dienstverpflichtung und der Treue zum AG nachkommen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unbezahlten Urlaub oder Freizeit kann sich jeder Mensch zu jeder Zeit nehmen, sofern er/sie die nötigen finanziellen Mitteln hat, man braucht nur zu kündigen und sich als Privatier versuchen.
Ich denke hier auch gar nicht an die Arbeitgeber, sondern an den Staat der das finanzieren soll, egal ob Krankenkasse, AMS oder sonst wer, Geld muss derzeit sowieso ohne Ende da sein, wie es scheint.
Warum ich an die selbstbestimmte Selbstverantwortung in vollem Umfang denke? Nun, es gibt hier in Österreich/Deutschland wie auch immer Experten, die von der extremen Gefahr des Virus sprechen.

Zum Beispiel Herr Dr. Burgmann, Experte und Virologe aus Wien sagt:
Die Ansteckung mit COVID 19 ist vielfach höher als mit Influenza, die Sterblichkeit ist 10mal so hoch als bei Influenza, die Erkrankung ist äusserst unangenehm, und unabsehbare Spätfolgen sind möglich.

Die Experten wie Ärzte, Virologen, Immunologen, Hygieniker, Pandemologen und sonstige Hysteriker verbreiten ständig Warnungen und weisen ununterbrochen auf die Gefahr der Ansteckung, auf die Möglichkeit der Erkrankung, der Schwere einer Erkrankung und wer alles nicht glauben will, auch auf eine Spätfolge einer atypischen Symptomatik hin. Also ist es lt. der Experten eine alles tötende, alles vernichtende, alles zerstörende Krankheit.

Wenn ich jetzt nach den vielen Warnungen so verängstigt bin und mich ernsthaft extrem vor einer Ansteckung, vor einer Erkrankung und ihren all möglichen Folgen bis hin zum Tod fürchte, möchte ich zum Doc gehen können, der mich aufgrund meiner panischen Angst, vorläufig auf unbestimmte Zeit arbeitsunfähig schreibt. Tut er aber nicht, weil er dann sagt, dass alles nicht sooo schlimm ist, und eine AU daher nicht vorliegt. Frage: was jetzt, Experten sagen sehr gefährlich, beim Doc muss ich mit MNS vor der Türe warten, private Kontakte und Vergnügungen sollen unterbleiben, aber arbeiten soll ich gehen müssen? Da darf man nicht selbstverantwortlich agieren?
Hier widerspricht sich das System!
Und falls der Doc einen für AU erklärt, kommt binnen Tagen der Vorladung zur Krankenkasse wo man sich dann rechtfertigen muss, damit der medizinische Dienst die AU für nichtig erklärt.
Wenn ein Virus welches sich weltweit und rasant ausbreitet, angeblich sooo gefährlich ist, dann möchte ich als Mensch selber entscheiden können, ob, wann und wo ich mich davor schütze. Ansonsten wäre das System (Doc, KK, Staat) bei einer möglichen Infektion, Erkrankung und ggf. Tod zur Verantwortung zu ziehen, weil der AN seiner Dienstverpflichtung und der Treue zum AG nachkommen muss.

Wo wir beim Team Ansteckung sind 😷
 
Ansonsten wäre das System (Doc, KK, Staat) bei einer möglichen Infektion, Erkrankung und ggf. Tod zur Verantwortung zu ziehen, weil der AN seiner Dienstverpflichtung und der Treue zum AG nachkommen muss.

Das wäre tragisch, aber ich denke im Kriegsfall an die einfachen Soldaten: Die wurden nicht nur in eine gefährliche Situation gezwungen (Deserteure konnten standrechtlich erschossen werden), sondern bisweilen als Kanonenfutter bewusst in den Tod geschickt. In einer Ausnahmesituation, wie jetzt, sollten wir daher die Möglichkeit, einen unbezahlten Urlaub zu nehmen, nicht verachten. Wenn deine Stelle als systemrelevant erklärt wird, geht das viel schwerer (da näherst du dich der oben beschriebenen Situation der Soldaten).
 
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