Einhalten von Maßnahmen

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Auf morgen bin ich schon gespannt wie ein Regenschirm. Mir widerstrebt es zwar, in der Restfettn eine FFP2 aufzuhaben, aber man möchte ja quasi ein Vorbild sein, wenn man ständig über das Falschtragen der Maske motschgert. Nicht einmal meinen Kaffee kann ich mit der Maske im Zug trinken...

In letzter Zeit hat sich das Verhalten der Leute stark gebessert. Speziell in der U6 sind die Fahrgäste sehr pflichtbewusst geworden. Fast kein Sünder zu erblicken, der die Nase frei hat.
Das sind dann die die Augen und Nasen bedecken aber den Mund frei halten zum telefonieren.:D
 
Gestern Servus TV "Talk im Hangar" wurde das Thema Afrika angesprochen. Man war sich unter den Fachleuten großteils einig, dass vor allem das junge Durchschnittsalter der Bevölkerung die Pandemie quasi zum Erliegen brachte und nicht der Lockdown, dessen konsequente Umsetzung ich mir in Afrika sowieso schwierig vorstelle.

Ich habe mir stichprobenartig ein paar Länder in Afrika angesehen; deren Maßnahmen sind beschrieben in Wikipedia "Covid-19 Pandemic in Africa". Wo es Ausgangsbeschränkungen gegeben hat (Stichwort curfew) sind die Zahlen der aktiven Infektionen heruntergegangen (und nach den Lockerungen wieder hinauf), wo es nur Grenzsperren oder Schulschließungen gegeben hat (z.B. Angola) gehen die Zahlen weiter nach oben. Das Alter der Bevölkerung bringt die Epidemie also nicht zum erliegen, sondern allenfalls sind die Todeszahlen im Verhältnis zu den Infektionen geringer (wenn man annimmt, dass im Vergleich zu Europa viel weniger getestet wird); unter den Opfern soll auch der Präsident von Burundi sein.
 
Ein einfaches Gesetz reicht völlig: Die medizinische Selbstbestimmung ist kein absolutes Recht, sondern kann durch Gesetze beschränkt werden. Beispiel aus der Praxis: Eltern, die ihren Kindern medizinisch indizierte Blutinfusionen aus religiösen Gründen verweigern, können sich gegen die Ärzte nicht durchsetzen. Außerdem braucht man Verweigerern von Tests ja den Test nicht aufzwingen. Sie werden einfach in Quarantäne geschickt - und diese wird dann auch penibel von der Behörde überprüft (mit Verhaftung bei Quarantänebruch).

Übrigens nicht einmal in Afrika werden deine Forderungen erhört, und die sind sonst nicht so zimperlich in Sachen Menschenrechte.
 
Ich habe mir stichprobenartig ein paar Länder in Afrika angesehen; deren Maßnahmen sind beschrieben in Wikipedia "Covid-19 Pandemic in Africa". Wo es Ausgangsbeschränkungen gegeben hat (Stichwort curfew) sind die Zahlen der aktiven Infektionen heruntergegangen (und nach den Lockerungen wieder hinauf), wo es nur Grenzsperren oder Schulschließungen gegeben hat (z.B. Angola) gehen die Zahlen weiter nach oben. Das Alter der Bevölkerung bringt die Epidemie also nicht zum erliegen, sondern allenfalls sind die Todeszahlen im Verhältnis zu den Infektionen geringer (wenn man annimmt, dass im Vergleich zu Europa viel weniger getestet wird); unter den Opfern soll auch der Präsident von Burundi sein.





 
Das sind dann die die Augen und Nasen bedecken aber den Mund frei halten zum telefonieren.:D

Das sind mir sowieso die Liebsten, die zum Telefonieren die Maske runtergeben. Oder vor ein paar Wochen in der Leopoldau am Bahnsteig... Muss einer niesen und zieht sich dafür extra die Maske runter, damit die Luft wohl besser entweichen kann. Idiot hoch 3. Unglaublich, was da herumrennt!
 
Hi,

Heute beim Arzt im Wartezimmer, die Begleitperson demonstrativ die Nase raushängen lassen übern MNS. Es war kein Prolo, kein Ausländer sondern ein ganz gepfegter junger Herr mit Louis Vuitton Tasche, Ich vergönne diesen jungen Leuten den kommenden Lockdown oder wenigstens die Ausgangsperren in der Nacht aus ganzem Herzen.


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LG Tom
 
Hi,

Nicht einmal meinen Kaffee kann ich mit der Maske im Zug trinken...


Essen und Trinken ist in unseren Zügen grundsätzlich erlaubt. Beim Verzehr von Speisen und Getränken - sowohl am Platz als auch im Bordbistro - kann der MNS abgenommen werden.
Wir bitten Sie jedoch, die Jausenzeit möglichst kurz zu halten und im Sinne eines fairen Miteinanders den Mund-Nasen-Schutz danach gleich wieder zu tragen.

Also wenn Du nicht Coronapanik hast, Deinen Kaffee darfst Du im Zug trinken. Mit vorübergehend abgenommener Maske.

LG Tom
 
Hi,






Also wenn Du nicht Coronapanik hast, Deinen Kaffee darfst Du im Zug trinken. Mit vorübergehend abgenommener Maske.

LG Tom
Meines Wissens ist das Tragen eines mechanischen Mund-Nasen-Schutzes laut Verordnung im Kundenbereich von öffentlichen Verkehrsmitteln Pflicht. Ohne Ausnahme. Die Verordnung steht über der ÖBB-Hausordnung.

Die Viertelstund nach Wien mit dem Railjet bei 230 km/h halt ich ohne Kaffee und Wasser aus. ;) Erst in Meidling wird dann geschlempert. :mrgreen:
 
Hi,

Die Viertelstund nach Wien mit dem Railjet bei 230 km/h halt ich ohne Kaffee und Wasser aus. ;) Erst in Meidling wird dann geschlempert. :mrgreen:

ich kauf mir in Neustadt meistens eine Leberkässemmel, die wird mir kalt bis Meidling. Und auch das Bundesrecht scheint mir da Ausnahmen zu machen, aber aktuelle weiß ich es nicht, mir reicht, dass mich die ÖBBler essen und trinken lassen. Die Paar Sekungen ohne Maske, wenn ich abbeiß oder einen Schluck trinke ...

LG Tom
 
Das sind mir sowieso die Liebsten, die zum Telefonieren die Maske runtergeben. Oder vor ein paar Wochen in der Leopoldau am Bahnsteig... Muss einer niesen und zieht sich dafür extra die Maske runter, damit die Luft wohl besser entweichen kann. Idiot hoch 3. Unglaublich, was da herumrennt!

Solange er in den Ellbogen niest, kein Problem. Was wäre die Alternative? In die Maske niesen, die er anschließend abnehmen kann und wegwerfen, womit er wieder ohne unterwegs wäre.
 
Ich habe mir stichprobenartig ein paar Länder in Afrika angesehen; deren Maßnahmen sind beschrieben in Wikipedia "Covid-19 Pandemic in Africa". Wo es Ausgangsbeschränkungen gegeben hat (Stichwort curfew) sind die Zahlen der aktiven Infektionen heruntergegangen (und nach den Lockerungen wieder hinauf), wo es nur Grenzsperren oder Schulschließungen gegeben hat (z.B. Angola) gehen die Zahlen weiter nach oben. Das Alter der Bevölkerung bringt die Epidemie also nicht zum erliegen, sondern allenfalls sind die Todeszahlen im Verhältnis zu den Infektionen geringer (wenn man annimmt, dass im Vergleich zu Europa viel weniger getestet wird); unter den Opfern soll auch der Präsident von Burundi sein.

Afrika:

30 Millionen Quadratkilometer (Deutschland geht da 84 mal rein!
1,2 Mrd. Menschen, bis 2050 Verdoppelung auf 2,5 Mrd.
Lebenserwartung Nord und Südafrika: 71 Jahre
Lebenserwartung Zentralafrika: 52 Jahre
Anteil der unter 15jährigen: 41 Prozent
nur jeder 4. Afrikaner hat Internetzugang

Afrika teilt sich weiters in mehr oder weniger demokratisch geführte Länder, und in
instabile (Bürger)Kriegsländer, Mali, Sudan, Somalia und unzählige schwelende Konfliktherde und Stammesfehden.

In den "zivilisierten" Ländern wie z. B. Nigeria gibt es in Großstädten wie z.B. Lagos ein recht westlich geprägtes Stadtzentrum (Regierungs-, Banken-, Kultureinrichtungen, Luxuseinkaufstempel) und in einer großen Peripherie Elendsviertel und Slums, die immer in etwa vier Fünftel des stetig wuchernden Stadtgebietes ausmachen.

Die Menschen dort kämpften schon bisher mit Seuchen und Parasiten aller Art. Die Analphabetenrate in den Vorstädten und Slums beträgt 80 bis 95 Prozent.

Fazit: die Vorstellung, in Afrika wären Anti-Corona-Maßnahmen (außer in Regierungs- und Geschäftsviertel) so wie in China oder Deutschland umsetzbar, ist ... liebenswert naiv! Ganz abgesehen von der Bildung und dem Zugang zu Information besitzt der Durchschnitts-Asiate einen IQ von 110 und der Durchschnittsafrikaner einen von 86. Gerade am Aufbau rechtsstaatlicher Strukturen, eines halbwegs funktionierenen Gesundheitssystems, einer Industrie die technologisch mithalten kann etc. scheitern die afrikanischen Staaten immer wieder grandios. Viele Staaten Afrikas stehen heute schlechter da, was Infrastruktur betrifft, als nach Abzug der Kolonialherren. Und unter diesen Umständen soll die Umsetzung von Corona-Maßnahmen funktionieren?

Mein Tipp: auf von der Couch und raus in die Welt, so lange ihr noch jung und widerstandsfähig sein, und da meine ich nicht den Strandurlaub auf Jerba! :)
 
Das stimmt. Ich hab solche. Kriegst eher schwer Luft.

Weil ein Zusammenhang besteht, zwischen "schwer Luft kriegen" und der Filterwirkung! Daher auch der herkömmliche MNS als Kompromiss, weil eine FFP3 ohne Ausatemventil hielte kein Verkäufer 8 Stunden am Tag durch, nicht mal die Ärzte im Krankenhaus.
 
Weil ein Zusammenhang besteht, zwischen "schwer Luft kriegen" und der Filterwirkung! Daher auch der herkömmliche MNS als Kompromiss, weil eine FFP3 ohne Ausatemventil hielte kein Verkäufer 8 Stunden am Tag durch, nicht mal die Ärzte im Krankenhaus.
Das ist ja logisch. Die Ärzte jammern auch, weil auf der Corona Station MÜSSEN sie sie tragen.
 
Viele Staaten Afrikas stehen heute schlechter da, was Infrastruktur betrifft, als nach Abzug der Kolonialherren. Und unter diesen Umständen soll die Umsetzung von Corona-Maßnahmen funktionieren?

Ein Problem bei dieser Diskussion ist es, dass pauschal über Afrika diskutiert wird, aber die Wirksamkeit von Maßnahmen nur für jedes Land gesondert beurteilt werden kann. Konkret wurde zwar behauptet, dass Covid-19 in Afrika von selbst zurückgegangen sei ("wie von Geisterhand"), aber kein konkretes Land genannt, wo dies der Fall war.

Um ein konkretes Land zu betrachten: Liberia mit 5 Millionen Einwohnern ist eines der ärmsten Länder der Welt mit desolatem Gesundheitssystem. Nun ist zu fragen 1) wurden von der Regierung Maßnahmen zur Eindämmung von Covid-19 eingeführt und 2) falls 2a) ja, haben sie gewirkt bzw. falls 2b) nein, ist Covid-19 dennoch wie von Geisterhand zurückgegangen?

Im Fall von Liberia ist die Antwort auf Frage 1) ein klares JA: Beim Länderbericht des BMEIA ist zu lesen: "Hohes Sicherheitsrisiko (Sicherheitsstufe 4) im Zusammenhang mit der Ausbreitung des Coronavirus (COVID-19). Mit anhaltenden Einschränkungen im Flug- und Reiseverkehr sowie weitgehenden Einschränkungen im öffentlichen Leben ist bis auf weiteres zu rechnen. […] Am 8. April wurde der Ausnahmezustand ausgerufen. Reisen zwischen den Regionen sind seit 10. April nicht mehr gestattet. Es herrscht eine nächtliche Ausgangssperre zwischen18:00 Uhr und 06:00 Uhr. Im öffentlichen Raum gelten eine Schutzmaskenpflicht und Social-Distancing-Vorschriften. Bildungs- und Freizeiteinrichtungen sind bis auf weiteres geschlossen. Supermärkte und Restaurants sind unter Einhaltung von Hygienevorschriften geöffnet."

Daher zu Frage 2a): Ich habe mir die Kurve der aktiven Infektionen angesehen (Gesamtzahl der bestätigten Infektionen minus Tote minus Genesene): Bis Mitte Juli waren die Zahlen stabil bei unter 200 aktiven Infektionen pro Tag, dann gab es einen Anstieg auf über 500 pro Tag und seit kurzem sind die Zahlen wieder auf das Juli-Niveau zurückgegangen. (Das Hoch entspricht in etwa der Regenzeit, wo man sich eher in Innenräumen aufhält.) Verglichen mit der Einwohnerzahl steht damit Liberia wesentlich besser da, als Österreich.

Ich möchte jetzt keine Kausalität behaupten (dass z.B. die nächtliche Ausgangssperre die Infektionen gebremst hat). Umgekehrt unterstützen die Analysen der einzelnen Länder aber nicht die gegenteiligen Behauptungen, dass Covid-19 in Afrika von selbst zurückgegangen sei, und dass allfällige Maßnahmen der Regierungen wirkungslos gewesen seien. (Ausgangssperren werden gerade in autoritären Staaten sehr rigoros durchgesetzt, auch in Slums.)

Daher nochmals: Es gibt keine empirische Evidenz, dass bisher Covid-19 irgendwo auf der Welt von selbst (wie von Geisterhand) zurückgegangen sei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Problem bei dieser Diskussion ist es, dass pauschal über Afrika diskutiert wird, aber die Wirksamkeit von Maßnahmen nur für jedes Land gesondert beurteilt werden kann. Konkret wurde zwar behauptet, dass Covid-19 in Afrika von selbst zurückgegangen sei ("wie von Geisterhand"), aber kein konkretes Land genannt, wo dies der Fall war.

Um ein konkretes Land zu betrachten: Liberia mit 5 Millionen Einwohnern ist eines der ärmsten Länder der Welt mit desolatem Gesundheitssystem. Nun ist zu fragen 1) wurden von der Regierung Maßnahmen zur Eindämmung von Covid-19 eingeführt und 2) falls 2a) ja, haben sie gewirkt bzw. falls 2b) nein, ist Covid-19 dennoch wie von Geisterhand zurückgegangen?

Im Fall von Liberia ist die Antwort auf Frage 1) ein klares JA: Beim Länderbericht des BMEIA ist zu lesen: "Hohes Sicherheitsrisiko (Sicherheitsstufe 4) im Zusammenhang mit der Ausbreitung des Coronavirus (COVID-19). Mit anhaltenden Einschränkungen im Flug- und Reiseverkehr sowie weitgehenden Einschränkungen im öffentlichen Leben ist bis auf weiteres zu rechnen. […] Am 8. April wurde der Ausnahmezustand ausgerufen. Reisen zwischen den Regionen sind seit 10. April nicht mehr gestattet. Es herrscht eine nächtliche Ausgangssperre zwischen18:00 Uhr und 06:00 Uhr. Im öffentlichen Raum gelten eine Schutzmaskenpflicht und Social-Distancing-Vorschriften. Bildungs- und Freizeiteinrichtungen sind bis auf weiteres geschlossen. Supermärkte und Restaurants sind unter Einhaltung von Hygienevorschriften geöffnet."

Daher zu Frage 2a): Ich habe mir die Kurve der aktiven Infektionen angesehen (Gesamtzahl der bestätigten Infektionen minus Tote minus Genesene): Bis Mitte Juli waren die Zahlen stabil bei unter 200 aktiven Infektionen pro Tag, dann gab es einen Anstieg auf über 500 pro Tag und seit kurzem sind die Zahlen wieder auf das Juli-Niveau zurückgegangen. Verglichen mit der Einwohnerzahl steht damit Liberia wesentlich besser da, als Österreich.

Ich möchte jetzt keine Kausalität behaupten (dass z.B. die nächtliche Ausgangssperre die Infektionen gebremst hat). Umgekehrt unterstützen die Analysen der einzelnen Länder aber nicht die gegenteiligen Behauptungen, dass Covid-19 in Afrika von selbst zurückgegangen sei, und dass allfällige Maßnahmen der Regierungen wirkungslos gewesen seien. (Ausgangssperren werden gerade in autoritären Staaten sehr rigoros durchgesetzt, auch in Slums.)

Daher nochmals: Es gibt keine empirische Evidenz, dass bisher Covid-19 irgendwo auf der Welt von selbst (wie von Geisterhand) zurückgegangen sei.
Kann mich nur wiederholen, dass es von/für Wissenschaftler keine Erklärung dafür gibt, warum auch im Ländern ohne Maßnahmen oder wo sie nicht eingehalten werden, dennoch irgendwann die Kurve sinkt.
Bsp BRD
Als wir in A den Shutdown hatten, sanken die Zahlen. Man ist verführt zu sagen, hat gewirkt.
Exakt deckungsgleich die Kurve in Brd. Shutdown aber erst in der Mitte der absteigenden Kurve und es gibt nicht einmal einen leichten Knick.

Ich scheue mich vor Interpretationen von sichtbaren Phänomenen, denn eine Interpretation hat IMMER eine Tendenz. Also hier für euch:

März/April
Ca 20.000 positiv Getestete
Ca 770 Tote

Herbst
Ca 64.000 Positive
114 Tote

Heute:
Beiliegend

Natürlich GIBT es Erklärungen für die Deiskrepanz. Doch diese wären interpretativ. Warum (siehe Bild) keine Gestorbenen gemeldet sind? Wahrscheinlich gibt es keine und überhaupt möchte man offensichtlich die Panik hochhalten, wofür wenig Tote nicht geeignet ist.
Allerberger, Chef der Ages, sagte, due internationalen Behörden möchten (verlangen geht schwer), dass der folgende Passus (den ich unglaublich finde), für 28 Tage gilt:
Steht so auf der Site des Bundesministeriums:

"(1) Jede verstorbene Person, die zuvor COVID-positiv getestet wurde, wird in der Statistik als „COVID-Tote/r“ geführt, unabhängig davon, ob sie direkt an den Folgen der Viruserkrankung selbst oder „mit dem Virus“ (an einer potentiell anderen Todesursache) verstorben ist."

Das hat einen Willen, eine Tendenz. Ich kenne das von der anderen Richtung, dass nämlich zb die Selbstmordrate niedrig gehalten werden soll: Wenn sich jemand in Salzburg vom Mönchsberg stürzt, gilt das als Bergunfall.

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Die Paar Sekungen ohne Maske, wenn ich abbeiß oder einen Schluck trinke ...

Sogar gegen ein paar Minuten bestehen überhaupt keine Einwände. Die armen Fahrgäste, die von Bregenz bis Wien reisen, dehydrieren ja ansonsten. ;)
In die Maske niesen, die er anschließend abnehmen kann und wegwerfen, womit er wieder ohne unterwegs wäre.

Mehrere in Reserve mitführen. Falls z. B. das Gummiband reißt, gleich die nächste herausfischen. ;)
 
Oder vor ein paar Wochen in der Leopoldau am Bahnsteig... Muss einer niesen und zieht sich dafür extra die Maske runter, damit die Luft wohl besser entweichen kann. Idiot hoch 3. Unglaublich, was da herumrennt!
nur wenn du den U-Bahn-Fahrsteig meinsthast du uneingeschränkt recht
beim Schnellbahnbahnsteig herrscht genau genommen keine Maskenpflicht - trotzdem ist das mit dem Idioten aus der Sicht des Verhaltens anderen gegenüber auch nicht falsch
 
@Mitglied #535465, was du da erzählst, entspricht nicht den Tatsachen: Punkt 1, zu deiner Behauptung

Warum (siehe Bild) keine Gestorbenen gemeldet sind? Wahrscheinlich gibt es keine und überhaupt möchte man offensichtlich die Panik hochhalten, wofür wenig Tote nicht geeignet ist.

Selbstverständlich werden regelmäßig Informationen über die Todeszahlen veröffentlicht - siehe John Hopkins University.

Zweitens, du hast noch immer kein Land genannt, in dem Covid-19 ohne Maßnahmen der jeweiligen Regierung von selbst zurückgegangen ist. Denn zu deinem Beispiel BRD erzählst du wieder ein Märchen:

Bsp BRD
Als wir in A den Shutdown hatten, sanken die Zahlen. Man ist verführt zu sagen, hat gewirkt.
Exakt deckungsgleich die Kurve in Brd. Shutdown aber erst in der Mitte der absteigenden Kurve und es gibt nicht einmal einen leichten Knick.

Die Zahl der aktiven Infektionen hatte in der BRD ihren ersten Gipfel Anfang April (und ist dann bis Juli gesunken). Maßnahmen wurden jedoch bereits früher beschlossen. In Wikipedia kannst du nachlesen: "Um die Pandemie einzudämmen, beschlossen Bund und Länder Mitte März 2020 weitgehende Einschränkungen für das öffentliche Leben, wie gleichzeitig auch viele andere Länder weltweit." Die BRD ist also kein Beispiel für deine Behauptung, dass COVID-19 ohne Maßnahmen zurückgegangen wäre. Übrigens, nicht einmal Schweden wäre dafür ein geeignetes Beispiel, wobei dort weniger strikte Maßnahmen gesetzt wurden.

Daher zu deiner Aussage:

Kann mich nur wiederholen, dass es von/für Wissenschaftler keine Erklärung dafür gibt, warum auch im Ländern ohne Maßnahmen oder wo sie nicht eingehalten werden, dennoch irgendwann die Kurve sinkt.

Ich kann dir schon eine Erklärung geben: Bisher gibt es noch keine solchen Länder (du konntest mir bisher keines nennen), und wenn es irgendwann in Zukunft solche Länder geben sollte, dann ist die Erklärung einfach: Die Epidemie hat dann einen Großteil der Bevölkerung erfasst - mit entsprechend astronomischen Todeszahlen - und ist dann mangels nicht-immunisierter Personen abgeklungen (wobei das annimmt, dass die Infektion zu einer Immunisierung führt).
 
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