Einhalten von Maßnahmen

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Hi,

Dass Du immer mehr weißt als behandelnde Ärzte und Manager im Gesundheitsbereich ist schon sehr beeindruckend.

das liegt daran, dass weder behandelnde Ärzte noch Manager im Gesundheitsbereich qualifiziert sind.

Ich erwähne nur süffisant lächelnd, dass jeder esoterische Mist - von Homöopathie bist Akupunktur - nur von Ärzten verbrochen wird, trotz eindeutiger Evidenz, dass das ein Topfen ist. Und die Manager im Gesundheitsbereich haben für hunderttausende Euro einen Energiekreis um einen Krankenhausrohbau legen lassen.


Manchmal reicht schon einfaches Kopfrechnen, um zu erkennen, dass behandelnde Ärzte und Manager im Gesundheitsbereich keine sinnvolle Quelle sind.

Wenn Du ein bissl nachdenkst, wird Dir klar werden, dass qualifizierte Wissenschafter keinerlei Auskünfte über Langzeitfolgen geben können, allenfalls nimmt man an, dass - den bisherigen Daten folgend - die Langzeitschäden so gravierend sein werden, wie bei Influenza.

Die meisten behandelnde Ärzte und Manager im Gesundheitsbereich wissen ja nichteinmal, dass Influenza schlimme Langzeitschäden verursacht.


Ich hatte eigentlich den Eindruck gewonnen, dass Du ein wenig Einblick in den medizinischen Bereich habest, jedenfalls so viel, dass Du zumindest wüsstest, wer in dieser Frage kompetent sein kann. Behandelnde Ärzte und Manager im Gesundheitsbereich haben hier jedenfalls kaum mehr Kompetenz als Anwälte und Tiefbauingenieure ...

LG Tom
 
Das einzige, was man recht sicher sagen kann, ist, dass das Verbot von Massenveranstaltungen einerseits, und die Ausgangssperre und Arbeitsverbote für nahezu alle Betriebe andererseits, effektiv wirken. Alle anderen Maßnahmen konnten keine Hinweise liefern, dass sie einen positiven Effekt gehabt hätten.

Es werden Maßnahmen um Maßnahmen verhängt, und keine bringt was, bis hin zu den nächtlichen Ausgangssperren [...] Wärst Du realistisch, würdest Du akzeptieren, dass die Maßnahmen zu nichts führen, weder frühere Sperrstunden, noch Masken, noch sonstwas. [...] Es dauert halt, bis auch der verbissenste Zweifler erkennt, dass man - außer mit extremen Maßnahmen - gar nichts erreichen kann.

Es ist richtig, dass eine Reduktion der Infektionen nur durch den Lockdown erreicht wurde. Das bedeutet jedoch nicht, dass die anderen Maßnahmen wirkungslos waren. Das ergibt sich klar aus den epidemiologischen Daten.

Den bisherigen Verlauf der aktiven Infektionen kannst du ziemlich genau durch drei Exponentialfunktionen beschreiben. Um sie zu berechnen, plottest du die Logarithmen der Anzahl der aktiven Infektionen gegen die Zeit und passt drei Regressionsgeraden an. (Jede dieser Geraden entspricht einer Exponentialfunktion.) Die Tage 5 bis 30 der Epidemie waren durch eine ungebremste Zunahme der Infektionen charakterisiert. Der Anstieg der Regressionslinie war 0,266 (plus minus 0,01 für das 95%-Konfidenzintervall), was einem täglichen Anstieg der aktiven Infektionen um 26,6% entsprochen hat. Danach folgte der Lockdown (fallende Regressionslinie). Während der letzten 130 Tage hat es wieder durchgehend eine Zunahme gegeben, aber die Regressionslinie war deutlich flacher als die zu Beginn, nämlich bloß mit einem Anstieg von 0,028 (plus minus 0,001). Das entspricht einem täglichen Anstieg der aktiven Infektionen um 2,8%. Die milden Maßnahmen, wie Mund-Nasen-Schutz, Abstand-Halten, weniger Großveranstaltungen und wohl auch die erhöhte Vorsicht der Bevölkerung haben die Ausbreitung also signifikant abgebremst.

Nichtsdestotrotz macht auch ein täglicher Anstieg der aktiven Infektionen um 2,8% eine Überlastung der Krankenhäuser in naher Zukunft absehbar und daher wird auch ein zweiter Lockdown immer realistischer. Der für die Wirtschaft optimale Zeitpunkt wäre über die Weihnachtsfeiertage, wo viele Betriebe ohnehin auf Sparflamme laufen. Durch Ausgangsperren kann man dann auch Familientreffen unterbinden. Bei einer derartigen Planung ist es sinnvoll, wenn jetzt die Maßnahmen etwas verschärft werden, um nicht schon früher zu einem Lockdown gezwungen zu werden.

Wären die Risikogruppen alle im Altenheim, könnte man sie perfekt schützen. Tun die meisten nicht, und es gibt kein Konzept sie zu schützen.

Umso wichtiger ist es daher, dass die Funktionsfähigkeit des Gesundheitswesens weiterhin gesichert wird.
 
Nein es wäre umso wichtiger Risikogruppen zu schützen, damit sie erst gar nicht ins Krankenhaus müssen. Du zäumst das Pferd von hinten auf!

Die Risikogruppen werden durch die Aufrechterhaltung des Gesundheitswesens insofern geschützt, als sie im Infektionsfall optimal behandelt werden können. Aber ich stimme dir zu, das alleine reicht nicht. Daher bin ich auch mit den Maßnahmen der Regierung einverstanden, die zu einer deutlichen Abbremsung der Infektionsausbreitung geführt haben. Auch der Lockdown war in diesem Sinn ein wertvoller Beitrag zum Schutz der Risikogruppen. Ebenso können das Ausgangsperren, Zwangstests, und andere Maßnahmen sein, die du als unvereinbar mit Menschenrechten siehst. Allerdings ist die von dir vorgeschlagene Isolierung der Risikogruppen ebenfalls ein Eingriff in Menschenrechte (Diskriminierungsverbot) und zudem unrealistisch: Ein übergewichtiger Diabetiker als Supermarktkassier wird nicht im Home-Office arbeiten können, um sich zu schützen.
 
Solche Schwachsinnigen sind es, die uns zur Verschärfung der Maßnahmen verholfen haben.

Das Virus ist halt nicht so aufhaltbar wie es sich viele vorstellen. Es wird Zeit sich von dieser Vorstellung endlich zu verabschieden. Wir werden jetzt in dieser Phase auch sehen, wieviele sich ein zweites mal infizieren. Je früher wir das wissen, desto früher können wir auch die Hoffnung an einen Impfstoff begraben und eine neue Strategie wählen.


Die Risikogruppen werden durch die Aufrechterhaltung des Gesundheitswesens insofern geschützt, als sie im Infektionsfall optimal behandelt werden können.

Und der Diabetiker wird nicht durch eine gesunde Ernährung geschützt, sondern durch ein gutes Gesundheitssystem....

Die Idiotie deines Argumenten erkennst du hoffentlich selbst?! Aber macht nichts, Vorsorge ist etwas, was man in Österreich nicht kennt oder kennen will... Vor allem Krankenkassen.

Ein übergewichtiger Diabetiker als Supermarktkassier wird nicht im Home-Office arbeiten können, um sich zu schützen.

Aber in einem anderen Bereich im Supermarkt einsetzen oder mit einer FFP3 Maske arbeiten lassen. Da gibt's viele Möglichkeiten.
Man könnte ihn aber auch bezahlt Zuhause lassen...
 
Das Virus ist halt nicht so aufhaltbar wie es sich viele vorstellen. Es wird Zeit sich von dieser Vorstellung endlich zu verabschieden.
Durch die milden Maßnahmen in Österreich ist es gelungen, die Ausbreitung der Infektionen von zu Beginn rund 27% pro Tag auf heute rund 3% pro Tag zu reduzieren. Die Ausbreitung des Virus lässt sich also einbremsen und wir gewinnen Zeit. In dieser Zeit arbeitet die medizinische Forschung weltweit an Lösungen, u.a. Impfungen.

Wir werden jetzt in dieser Phase auch sehen, wieviele sich ein zweites mal infizieren. Je früher wir das wissen, desto früher können wir auch die Hoffnung an einen Impfstoff begraben und eine neue Strategie wählen.
Bei inzwischen fast 41 Millionen bestätigten Infektionen weltweit ist eine zweite Infektion bisher nur vereinzelt beobachtet worden. Es gibt also keine Evidenz der zufolge wir alle Hoffnungen auf eine Impfung fahren lassen sollten.

Und der Diabetiker wird nicht durch eine gesunde Ernährung geschützt, sondern durch ein gutes Gesundheitssystem....
Die Idiotie deines Argumenten erkennst du hoffentlich selbst?!
Du meinst also, der übergewichtige Diabetiker wird durch die Umstellung auf eine gesunde Ernährung ab sofort vor Komplikationen im Fall einer Covid-10 Infektion gefeit sein? Und das soll nun deiner Ansicht nach ein intelligentes Argument sein?

Man könnte ihn aber auch bezahlt Zuhause lassen...
Gerade in prekären Beschäftigungsverhältnissen wird sich so ein netter Arbeitgeber selten finden. (Solche Arbeitgeber hat es in meiner Jugend noch gegeben, die nach dem Motto "Leben und leben lassen" ihre Firmen geführt haben. Inzwischen sind deren Firmen aber entweder wegen der nicht so netten Konkurrenz in den Konkurs gegangen oder von beinharten Sanierern übernommen worden.)
 
Das ist Blödsinn, das spielt unter anderem eine sehr große Rolle.

Du musst schon den gesamten Teil des Satzes betrachten....

Du meinst also, der übergewichtige Diabetiker wird durch die Umstellung auf eine gesunde Ernährung ab sofort vor Komplikationen im Fall einer Covid-10 Infektion gefeit sein? Und das soll nun deiner Ansicht nach ein intelligentes Argument sein?

Das war mir klar dass du das nicht verstehst... Ich erklärs dir - jeman der sich gesund ernährt, wird auch nicht zum übergewichtigen Diabetiker. Somit bräuchte man in weiterer Folge weniger Behandlungsplätze für diese Personen. Ist so zu verstehen - schütze ich Altersheime & Co, hab ich auch genügend Spitalskapazitäten. Sagte ja, dass du das Prinzip der Vorsorge nicht verstehst.
 
Es ist aber schon bewusst, dass Diabetes nur zT durch Übergewicht auftritt?

Diabetes I: bereits in jungen Jahren werden die Beta-Zellen in der Bauchspeicheldrüse durch das Immunsystem zerstört. Es steht kein Insulin mehr zur Verfügung und muss von außern zugeführt werden. Die Ursachen sind noch großteils unbekannt. Die Krankheit eher selten, 10 % der Fälle. Der Großteil dieser Kinder ist schlank.

Diabetes II: Insulin-Intoleranz durch Überlastung der Insulinproduzierenden Zellen durch Fehlernährung, Übergewicht und Bewegungsmangel; Eine "Heilung" durch radikale Änderung der Lebensweise ist theoretisch möglich. Diabetes II betrifft 90 Prozent der Fälle.

mfG
 
Wenn es aus dem Netz kopiert wird, wird es schon stimmen, erklärt einiges
 
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