Einhalten von Maßnahmen

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Hi,

Es ist richtig, dass eine Reduktion der Infektionen nur durch den Lockdown erreicht wurde. Das bedeutet jedoch nicht, dass die anderen Maßnahmen wirkungslos waren. Das ergibt sich klar aus den epidemiologischen Daten.

nein.


Den bisherigen Verlauf der aktiven Infektionen kannst du ziemlich genau durch drei Exponentialfunktionen beschreiben.

Wo hast Du denn den Topfen angelesen?

Vermische auch nicht immer visuelle Datendarstellung und Interpretationen.

Korrekt ist, dass bereits vor der Ausgangssperre die Ansteckungen zurückgingen.

Die Maßnahmen, die Wochen nach der Ausgangsperre verhängt wurden: Masken, Limits von Kunden pro Quadratmeter, Händedesinfizieren, etc. haben keinen Erfolg belegen können.

Ebenso die Einschränkungen in der Gastronomie.


Nichtsdestotrotz macht auch ein täglicher Anstieg der aktiven Infektionen um 2,8% eine Überlastung der Krankenhäuser in naher Zukunft absehbar und daher wird auch ein zweiter Lockdown immer realistischer.

Das wird auch wieder passieren, auch eine Impfung wird daran nicht viel ändern.


Durch Ausgangsperren kann man dann auch Familientreffen unterbinden.

Nein, kann man nicht! Jedenfalls nicht in Privatwohnungen/-grundstücken.


Bei einer derartigen Planung ist es sinnvoll, wenn jetzt die Maßnahmen etwas verschärft werden, um nicht schon früher zu einem Lockdown gezwungen zu werden.

Es gibt keinen Hinweis, dass diese Maßnahmen einen Erfolg haben können ...


Umso wichtiger ist es daher, dass die Funktionsfähigkeit des Gesundheitswesens weiterhin gesichert wird.

Du tust so, als ob das möglich wäre ..... Es ist ein frommer Wunsch, dass das Gesundheitssystem nicht überlastet wird. Aber es gibt - ein erneutes Verhängen von Ausgangssperren ausgenommen - so gut wie nichts, was man tun kann.

Im Endeffekt gibt es nur zwei gangbare Möglichkeiten: alle paar Monate eine kurze Ausgangsperre, gut planbar, oder besonderer Schutz der Risikogruppen und alle anderen könnne ihr Leben weiterleben.

LG Tom
 
Richtig ist, dass die derzeit bekannten möglichen Langzeitfolgen nicht über die der Influenza hinausgehen.
das ist gesicherte Erkenntnis?
Meines Wissens nach leiden manche Menschen, welche Corona damals, in der Anfangsphase, aufgerissen hatten, noch heute an den Folgen. Und da reden wir aber immerhin bereits von einem halben Jahr.
 
Im Endeffekt gibt es nur zwei gangbare Möglichkeiten: alle paar Monate eine kurze Ausgangsperre, gut planbar, oder besonderer Schutz der Risikogruppen
Aber ganz konkret: Es gibt ausreichend gute Konzepte, wie man die Risikogruppen gut absichern könnte. Ich versuche es stark simplifiziert: Reduktion der sozialen Kontakte und dann bitte mit ABC Schutzausrüstung.
Um Altenheime geht es nicht. Dort gäbe es einfache Konzepte, z.B. wie auf Seuchenstationen, das Personal in ABC Schutzausrüstung

Die slowakische Vierundzwanzig-Stunden-Betreuerin im ABC-Schutzanzug? Wenn dies das Wundermittel wäre, um die Wirtschaft trotz Covid-19 zum Brummen zu bringen, müsstest du diese Maßnahme auf den Weltmaßstab hinaufskalieren: Von wo willst du die dann benötigte Ausrüstung herbeischaffen und um welchen Preis? Brauchst du nicht auch eigene Räume zur Dekontamination?

Das Problem sind die Reichen, die 50 bis 60 sind, ihr Leben lang ungesund gelebt haben, gesoffen, geraucht, übergewichtig, .... jetzt mit Diabetes, Nieren- und Leberschäden, vielleicht immunsupprimiert nach einer Krebsbehandlung .... und die wollen trotzdem beim Billa einkaufen und den Besuch um Kaffeehaus ...
Das sind die Risikogruppen, denen die Ausgangssperre eh nichts ausmacht, sie sind finanziell abgesichert, sie können ihre Enkerl grad ned sehen aber ansonsten ist ihr Leben aktuell mit allen Maßnahmen so gut wie nicht eingeschränkt.

Inwiefern und warum ist diese Personengruppe für dich ein Problem? Meinst du, dass Krebs, Diabetes, etc. die Armen nicht trifft? Dass man deshalb nicht so viel Aufhebens um diese Risikogruppe machen muss, weil sie genug Geld hat, um sich selbst zu schützen?

Dem gegenüber stehen viele Familien, die finanziell am Abgrund stehen, vor dem Verlust des Hauses, alles weg, und staatliche Hilfe wird abgelehnt.
Das sind viele.

Du meinst also, man soll nicht so viel Aufheben um die Infektionszahlen machen, weil die Risikogruppen kann man ohnedies anders schützen als durch Lockdowns? Besser wäre es, wenn die Wirtschaft brummt und jeder einen Job hat?

Dir sollte aber aufgefallen sein, dass die Infektionszahlen eine direkte Auswirkung auf das Wirtschaftsleben haben: Wenn jetzt der Wintertourismus wegbricht, weil im Ausland vor Reisen nach Österreich wegen der hohen Infektionszahlen gewarnt wird und Österreich-Urlauber damit rechnen müssen, bei der Rückreise in Quarantäne gesteckt zu werden, dann werden noch mehr Familien vor dem Abgrund stehen. Dazu tragen auch Seilbahngesellschaften bei, die (wie in Hintertux) offenbar unfähig waren, im Sommer wirksame Präventionskonzepte vorzubereiten, um die Abstände vor den Liftstationen zu verringern und gleichzeitig die Gondeln nicht zu überfüllen (einfaches Mittel: man verkauft weniger Tickets).

Korrekt ist, dass bereits vor der Ausgangssperre die Ansteckungen zurückgingen.

Oh je, lieber @Mitglied #469517, Mathematik und Statistik fallen dir offenbar schwer: Abgesehen davon, dass bereits die Berichterstattung über eine gefährliche Seuche zur Reduktion der sozialen Kontakte geführt hat. Wie möchtest du bei einer kurzen Zeitreihe (rund 30 Tage) einen systematischen Rückgang von einer zufälligen Schwankung unterscheiden? Oder glaubst du wirklich, dass schon am Beginn einer Epidemie die Zahl der Infizierten von selbst zurückgeht, wie in Österreich und anderen Staaten während des Lockdowns?

Es gibt keinen Hinweis, dass diese Maßnahmen einen Erfolg haben können

Die Maßnahmen, die Wochen nach der Ausgangsperre verhängt wurden: Masken, Limits von Kunden pro Quadratmeter, Händedesinfizieren, etc. haben keinen Erfolg belegen können.
Ebenso die Einschränkungen in der Gastronomie.

Das ist falsch: Ohne Maßnahmen ist am Beginn der Epidemie die Zahl der Infizierten pro Tag um rund 30% gestiegen und mit Maßnahmen seit dem Ende des Lockdowns um rund 3%. Das zeigt dir eine Regressionsanalyse, die du selbst in Excel rechnen kannst (Erklärungen in meinen Beiträgen oben). Unklar ist lediglich, welche Maßnahme welchen Beitrag zur Abbremsung der Ausbreitung geleistet hat, was aber letztlich egal ist: Hauptsache, die Maßnahmen haben zusammen eine Wirkung.

Nein, kann man nicht! Jedenfalls nicht in Privatwohnungen/-grundstücken.

Das betrifft Ausgangsperren etc. Da du meiner grundrechtlichen Expertise wenig vertraust, obwohl ich dies dir auch gerne in einfacher Sprache erklären könnte, verweise ich dich auf einen Artikel im Presse-Rechtspanorama, wo anerkannte Verfassungsexperten befragt wurden: Dazu als Teaser ein Zitat: „Aussagen des Kanzlers [...], laut denen ein solcher Eingriff verfassungsrechtlich unmöglich wäre. Allein, ganz so ist es nicht. Doch woher kommt dieser Mythos des absolut unantastbaren Hausrechts, und unter welchen Umständen könnte die Politik tatsächlich beim Leben in Privaträumen mitreden?“
 
Seilbahngesellschaften, die (wie in Hintertux) offenbar unfähig waren, im Sommer wirksame Präventionskonzepte vorzubereiten, um die Abstände vor den Liftstationen zu verringern und gleichzeitig die Gondeln nicht zu überfüllen (einfaches Mittel: man verkauft weniger Tickets).
also wenn man die Videos dieser Menschenansammlungen gesehen hat, kann man sich wirklich nur mehr an den Kopf greifen
 
Hi,

Die slowakische Vierundzwanzig-Stunden-Betreuerin im ABC-Schutzanzug? Wenn dies das Wundermittel wäre, um die Wirtschaft trotz Covid-19 zum Brummen zu bringen, müsstest du diese Maßnahme auf den Weltmaßstab hinaufskalieren: Von wo willst du die dann benötigte Ausrüstung herbeischaffen und um welchen Preis? Brauchst du nicht auch eigene Räume zur Dekontamination?

auch @Mitglied #1647 hat ein Problem, abstrakt zu denken. Ich hab doch wörtlich vom Konzept gesprochen. Ist das so schwierig zu verstehen?


Inwiefern und warum ist diese Personengruppe für dich ein Problem? Meinst du, dass Krebs, Diabetes, etc. die Armen nicht trifft? Dass man deshalb nicht so viel Aufhebens um diese Risikogruppe machen muss, weil sie genug Geld hat, um sich selbst zu schützen?

Wäre die Risikogruppe zum Großteil Obdachlose und Arme, niemand würde eine Ausgangssperre samt Arbeitsverbot auch nur überlegen!


Du meinst also, man soll nicht so viel Aufheben um die Infektionszahlen machen, weil die Risikogruppen kann man ohnedies anders schützen als durch Lockdowns? Besser wäre es, wenn die Wirtschaft brummt und jeder einen Job hat?

Das ist stark simplifiziert, aber ja, so ist es. Es geht da nicht nur um die Wirtschaft auch um die Kinder, deren souziale Entwicklung, etc.etc.


Dir sollte aber aufgefallen sein, dass die Infektionszahlen eine direkte Auswirkung auf das Wirtschaftsleben haben: ...

Und Dir sollte aufgefallen sein, dass wenn alle die Risikogruppe schützen, die Infektionszahlen kaum Auswirkung auf die Wirtschaft haben. :D


Oh je, lieber @Mitglied #469517, Mathematik und Statistik fallen dir offenbar schwer: Abgesehen davon, dass bereits die Berichterstattung über eine gefährliche Seuche zur Reduktion der sozialen Kontakte geführt hat.

Natürlich! In Deiner Traumwelt will ich nicht leben!


Wie möchtest du bei einer kurzen Zeitreihe (rund 30 Tage) einen systematischen Rückgang von einer zufälligen Schwankung unterscheiden? Oder glaubst du wirklich, dass schon am Beginn einer Epidemie die Zahl der Infizierten von selbst zurückgeht, wie in Österreich und anderen Staaten während des Lockdowns?

Hasi, 1 Wochen vor der Ausgangssperre am 17.03.2020 wurden Veranstaltungen verboten, Erkrankten wurde verboten auf die Straße und zum Arzt zu gehen, die Unis wurden auf Fernunterricht umgestellt, Abstandhalten wurde verlangt, usw. usw.

Zu dieser Zeit wurden nur Menschen mit Symptomen getestet. Als Folge dieser Maßnahmen war die effektive Reproduktionszahl schon 3 Tage vor dem 17.03.2020 im Sturzflug, der sich dann etwas weniger steil bis auf nahezu 0,5 eine Woche vor der ersten Öffnungsstufe forsetzte.

Die Daten lassen vermuten (!), dass auch ohne Ausgangsbeschränkungen die Ausbreitung massiv reduziert worden wäre.


Das ist falsch: Ohne Maßnahmen ist am Beginn der Epidemie die Zahl der Infizierten pro Tag um rund 30% gestiegen und mit Maßnahmen seit dem Ende des Lockdowns um rund 3%. Das zeigt dir eine Regressionsanalyse, die du selbst in Excel rechnen kannst (Erklärungen in meinen Beiträgen oben). Unklar ist lediglich, welche Maßnahme welchen Beitrag zur Abbremsung der Ausbreitung geleistet hat, was aber letztlich egal ist: Hauptsache, die Maßnahmen haben zusammen eine Wirkung.

Wenn man keine Ahnung von Mathematik hat, sollte man nicht versuchen mit einer Tabellenkalkulation etwas berechnen zu können. Excel läuft übrigens nicht unter Unix.

Auch Deine Logik ist absurd. Richtig ist, dass im März, vor dem Hintergrund der Zustände in der Lombardei, alles und jedes Mittel recht war, diese Zustände zu verhindern.

Heute ist es aber essentiell, prognostizieren zu können, welche Maßnahme wie effektiv ist! Dafür ist auf das Datenmaterial, dass wir haben, zurückzugreifen.

Deiner Logik nach gibt es ja eine nahezu zu hundert Prozent wirksame Maßnahme, dass niemand mehr stirbt: Man muss einfach alle Vertreter der Risikogruppen hinrichten: schon stirbt keiner mehr an CoViD-19 .... aber realistisch ist das halt nicht.



Das betrifft Ausgangsperren etc. Da du meiner grundrechtlichen Expertise wenig vertraust, obwohl ich dies dir auch gerne in einfacher Sprache erklären könnte, verweise ich dich auf einen Artikel im Presse-Rechtspanorama, wo anerkannte Verfassungsexperten befragt wurden: Dazu als Teaser ein Zitat: „Aussagen des Kanzlers [...], laut denen ein solcher Eingriff verfassungsrechtlich unmöglich wäre. Allein, ganz so ist es nicht. Doch woher kommt dieser Mythos des absolut unantastbaren Hausrechts, und unter welchen Umständen könnte die Politik tatsächlich beim Leben in Privaträumen mitreden?“

Jessas .... da bist Du ja noch schlechter als in Mathe. Ich hoffe Du hast wenigstens im künstlerischen Bereich Talent.

Nur als Hinweis: Es gibt juristische Fachbücher die sich mit diesen Themen befassen, im Bedarfsfall stelle ich Dir gerne eine Einkaufsliste für den Manz zusammen.

Aber auch hier gibt es keine hundertprozentige Gewissheit, was vor dem VfGH halten würde. Es gibt auch hier nur Wahrscheinlichkeiten, und es ist sehr unwahrscheinlich, dass ein Eingriff in Privathaushalte halten würde, insbesondere aber ist hier mit massiver Gegenwehr zu rechnen. Viele Leute werden die Polizei nicht gewaltfrei in ihre Wohnung lassen! Das zu erzwingen wäre kontraproduktiv.


LG Tom
 
ABC-Schutzausrüstung... sag bist wo angrennt oder hast zu heiß geduscht, das schlagt ja wirklich jeden Aluhut -Blödsinn da herinnen, ich pack das ganze nicht mehr....
Lass ihn doch. Wenn er sich dazu verpflichtet, zum Schutz der gefährdeten Personengruppen nur mehr voll verkleidet außer Haus zu gehen ..... :undweg:

Übrigens ........ den deutschen Urlaubsgast und ebenso die Niederländer im Winter können wir uns bereits abschminken. Die Disziplinlosigkeit einer Minderheit von Unbelehrbaren trifft uns alle. Der wirtschaftliche Schaden ist noch gar nicht abschätzbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann empfhle ich einen Deutschkurs, denn ich habe nichts dergleichen gesagt! Korrekt ist, dass sich bei niemandem derzeit Langzeitfolgen "ein Riesen Thema" sind, schlicht weil man eh nix machen kann!

Richtig ist, dass die derzeit bekannten möglichen Langzeitfolgen nicht über die der Influenza hinausgehen.

LG Tom

das ist gesicherte Erkenntnis?
Meines Wissens nach leiden manche Menschen, welche Corona damals, in der Anfangsphase, aufgerissen hatten, noch heute an den Folgen. Und da reden wir aber immerhin bereits von einem halben Jahr.
Tom Kommuniziert in Kurzsätzen und in der Folge mockerit ewr sich darüber, dass man etwas anders versteht als er es Kommunizierte.
Das hier sit halt nicht Fake, sorry, Facebook, oder noch nicht.

Es ist nicht nur Dein Wissen, es ist in den Medien Präsent, leider.
Oder eben auch zu wenig präsent, da vermute ich weichen manche Länder voneinander ab.
Wiewohl manche Länder halt ein besseres Rehab-Systgem haben wir andere, was dann die Folge daraus sein kann.

Weiters behauptet er Dinge, welche schlichtweg falsch, und einfach logisch erklärbar sind, leider.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Daten lassen vermuten (!), dass auch ohne Ausgangsbeschränkungen die Ausbreitung massiv reduziert worden wäre.
OK, richtig wäre: Du vermutest ...

Excel läuft übrigens nicht unter Unix.
Niemand hindert dich, ein Programm zu verwenden, das auf UNIX-Plattformen läuft … wie wäre es mit Python?

Heute ist es aber essentiell, prognostizieren zu können, welche Maßnahme wie effektiv ist! Dafür ist auf das Datenmaterial, dass wir haben, zurückzugreifen.
Das mag schon stimmen … für Diskussionen im Forum steht aber solches Datenmaterial nicht zur Verfügung. Da können wir nur beurteilen, ob der Maßnahmenmix gewirkt hat, oder nicht. Du behauptest, dass er nicht gewirkt hätte … vermutest jedoch gleichzeitig, dass bereits die Maßnahmen, die vor dem Lockdown ergriffen wurden (Information der Bevölkerung, …) fast die gleiche Wirkung wie der Lockdown gehabt hätten. Das ist auf jeden Fall keine konsistente Argumentationslinie.

es ist sehr unwahrscheinlich, dass ein Eingriff in Privathaushalte halten würde, insbesondere aber ist hier mit massiver Gegenwehr zu rechnen. Viele Leute werden die Polizei nicht gewaltfrei in ihre Wohnung lassen! Das zu erzwingen wäre kontraproduktiv.
Beide Vermutungen sind gewagt. Denn nachdem die Regierung von sich aus Eingriffe in private Wohnungen ausgeschlossen hat, käme es zu solchen Eingriffen nur bei einer sehr dramatischen Situation, die dann solche Eingriffe verhältnismäßig macht. Was in so einer Situation allfällige Gewalt gegen Polizeibeamte betrifft, so wäre das für die Gewalttäter jedenfalls kontraproduktiv.
 
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Ich glaube mit jeder Minute weniger dran, dass dieses Virus "zufällig" auf einem Fischmarkt in China entstanden ist.

Chinas Wirtschaft ist im dritten Quartal um 4,9 Prozent gewachsen. Im Vorquartal waren es 3,2 Prozent. Für das 4. Quartal wird ein Wachstum von 5,5 Prozent erwartet.
 
Hi,


das ist gesicherte Erkenntnis?
Meines Wissens nach leiden manche Menschen, welche Corona damals, in der Anfangsphase, aufgerissen hatten, noch heute an den Folgen. Und da reden wir aber immerhin bereits von einem halben Jahr.

habe ich nicht schon länger her Links gepostet, zu Influenzaopfern, die langjährig an den Folgen laborieren, denen teilweise Gliedmaßen amputiert werden mussten, als Folge der Influenza?

Dir scheint nicht klar zu sein, was ich aussagen wollte! Es geht nicht darum, dass CoViD-19 harmlos sein, sondern dass die Grippe genauso gefährlich ist.

Scheinbar haben viele Leute den Eindruck, dass Grippe harmlos wäre. Wenn man Grippe mit CoViD-19 vergleicht ist das keine Verharmlosung.

Es ist nur absolut lächerlich, wenn manche Mediziner heute Dinge, die typisch für Lungenerkrankungen wie Grippe sind, und sie als "Coronarisiken" darstellen, weil sie wissen, dass die meisten Leute keine Ahnung haben.

Wenn Du Dich aus Angst für diesen Langzeitfolgen nicht schon bisher gegen Grippe impfen hast lassen, brauchst auch keine Angst vor CoViD-19 Langzeitfolgen haben, die werden - jedenfalls gibt es keine Anzeichen dafür - nicht schlimmer sein.


LG Tom
 
Hi,

Nachtrag:



das Netz ist voll davon. Ich hab das erste, was mir grad über den Weg lief, kopiert. Alles, was man in Horrormeldungen zu "Langzeitfolgen von CoViD-19" ist bei der Influenza genauso bekannt, also nix neues, inklusive der Lungenfibrose.

LG Tom
 
Übrigens ........ den deutschen Urlaubsgast und ebenso die Niederländer im Winter können wir uns bereits abschminken. Die Disziplinlosigkeit einer Minderheit von Unbelehrbaren trifft uns alle. Der wirtschaftliche Schaden ist noch gar nicht abschätzbar.

Du bestehst scheinbar nur aus Angst, Panik und Wut... Wer sagt denn, dass denn die Wintersaison nicht so oder so ins Wasser gefallen wäre?! Wenn man sich die Zahlen in den besagten Ländern ansieht, ist es eh besser wenn die Zuhause bleiben. So weit hast du aber noch nicht gedacht, dass da nicht nur gesunde kommen oder?!

Des weiteren verwechselst du da auch gewaltig was. Es ist keine Minderheit die sich nicht bzw nur teilweise an die Maßnahmen hält, sondern auch die Mehrheit. Möglicherweise aber hilft die Maske genau gar nichts und es finden trotzdem Ansteckungen statt?!
Aber es ist auch verständlich, denn für die Mehrheit ist die Wahrscheinlichkeit an den Folgen eines Meteoriteneinschlag zu sterben höher als an Corona zu sterben.

Jede Solidarität hat mal ein Ende. Waren es im Frühjahr die Jungen die sich mit den alten solidarisch gezeigt haben, so wäre es jetzt höchste Zeit dass sich die Alten mit den Jungen solidarisch zeigen und sich in Selbstquarantäne begeben und selber für einen ordentlichen Schutz sorgen, zum Wohle und für die Zukunft der Jugend.

Ich hab's am Anfang gesagt und sag es nach wie vor, das Wohl vieler es wiegt schwere als das Wohl weniger bzw des Einzelnen. Gefährdet ist nun mal eine Minderheit, die Maßnahmen gefährden so aber die Mehrheit.
 
5 bist 15 Prozent der Bevölkerung stecken sich jedes Jahr in Ö mit Influenzaviren an. Ca. 1.000 Personen sterben daran.


Würde man für die Grippetoten die selbe Zählweise wie bei Corona verwenden (bisher wird auf Grund der Übersterblichkeit im Winter geschätzt), wären es möglicherweise deutlich mehr, in einem "durchschnittlichen" Grippejahr.

Bei Corona stehen wir mit heute bei 941 Toten (wobei man davon ausgehen kann, dass wirklich keiner "vergessen" wurde) und das Jahr ist bereits zu 5/6tel um.

Langfristschäden gab es auch bei der echten Influenza-Grippe schon immer. Es wurde nur, ebenso wie die Toten, in der Spaßgesellschaft nur verdrängt. Ein sportlicher Onkel von mir konnte mit Mitte 40 nach einer Grippeerkrankung keine Berggipfel mehr besteigen, weil sein Herz nicht mehr mitmachte und Motorradfahren musste er auch aufgeben, weil seit der Grippe seine Nieren extrem anfällig waren. Er ist mit 68 Jahren verstorben. Ohne Grippe wäre er vielleicht älter geworden, wer weiß, oder wäre schon früher mit dem Motorrad verunglückt ;)
 
Hi,

OK, richtig wäre: Du vermutest ...

wenn ich ausdrücken will, dass ich etwas vermute schreibe ich, "ich vermute", ich habe geschrieben, dass die Zahlen vermuten lassen. Das ist was anderes.


Niemand hindert dich, ein Programm zu verwenden, das auf UNIX-Plattformen läuft … wie wäre es mit Python?

Python ist eine Programmiersprache. Ich programmiere in C. Für solche Sachen würde ich allerdings einfach die Tabellenkalkulation "Libre Office Calc" nehmen. Für Komplexeres wäre dann ein Programm in Gödel anzudenken, aber Tatsache ist, dass das alles unnötig ist.


Das mag schon stimmen … für Diskussionen im Forum steht aber solches Datenmaterial nicht zur Verfügung.

Tut es.


Da können wir nur beurteilen, ob der Maßnahmenmix gewirkt hat, oder nicht. Du behauptest, dass er nicht gewirkt hätte

Die Einführung der Masken, die Beendigung der allgemeinen Maskenpflicht außer Öffis und Supermarkt, dann die Wiedereinführung der Masken, erst nur in Bäckereien, Post und Bank, später dann überall, sind bekannte Daten. Die Zahl der Neuinfektionen, Krankenbettenverbrauch etc.etc. sind bekannt.

Man müsste am Verlauf dieser Daten (insbesondere Verbrauch von Krankenbetten etc.) diese Ereignisse in irgendeiner Form erkennen können. Bei der Einführung eine Reduktion, bei der Aufhebung der Pflicht eine Zunahme. Auch weil die Fallzahlen gering sind, und die Zeitverzögerung schwer abzuschätzen ist, muss man hier genau aufpassen, aber es gibt keine Ereignisse im Verlauf der Daten, die auf die Einführung bzw. Verschärfung oder Aufhebung der oder einzelner Maßnahmen Rückschlüsse zulassen.

Mathematisch lässt sich daher klar sagen, dass es keinen Hinweis darauf gibt, dass diese Maßnahmen die Anzahl der Neuinfektionen, des Verbrauchs an Spitalsbetten oder des Verbrauchs an Betten auf den Intensivstationen beeinflusst haben.

Es ist ganz einfach!



… vermutest jedoch gleichzeitig, dass bereits die Maßnahmen, die vor dem Lockdown ergriffen wurden (Information der Bevölkerung, …) fast die gleiche Wirkung wie der Lockdown gehabt hätten. Das ist auf jeden Fall keine konsistente Argumentationslinie.

Nein. Das habe ich nicht gesagt! Was ich gesagt habe ist, dass das Verbot von Veranstaltungen und andere Maßnahmen, die etwa eine Woche vor der Ausgangssperre verhängt wurden, im damals verfügbaren Datenverlauf bereits klar ersichtlich waren.

Und die Ausgangssperre samt Wirtschaftsstillstand war eine garantiert sehr wirksame Maßnahme! Vermutlich - neben dem Veranstaltungsverbot - die einzgie, die wirklich was bringt!


Beide Vermutungen sind gewagt.

Verfassungsrechtlich ist das eigene Heim nahezu sakrosankt. Das liegt auch an der Herkunft aus den Staatstheorien Rousseaus, dieses Recht wäre ein ius naturalis, das nicht im Rahmen des Staatsvertrags an den Staat abgetreten wurde.


Denn nachdem die Regierung von sich aus Eingriffe in private Wohnungen ausgeschlossen hat, käme es zu solchen Eingriffen nur bei einer sehr dramatischen Situation, die dann solche Eingriffe verhältnismäßig macht.

Die Verfassung schliesst das aus, Ausnahmen gibt es nur eng begrenzt nach richterlicher Verfügung oder bei Gefahr im Verzug, wenn also unmittelbar eine Person oder Lebewesen gefährdet wäre. Also wenn z.B. Hilfeschreie aus dem Besitz kommt.


Was in so einer Situation allfällige Gewalt gegen Polizeibeamte betrifft, so wäre das für die Gewalttäter jedenfalls kontraproduktiv.

Wenn eine Gruppe Hooligans der Polizei den Zutritt zu einer Privatwohnung versagen, weil die Polizei prüfen will, ob mehr als 10 Leute drin sind, sind den Hooligans die Konsequzenzen egal. Als Beispiel.


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LG Tom
 
es keinen Hinweis darauf gibt, dass diese Maßnahmen die Anzahl der Neuinfektionen, des Verbrauchs an Spitalsbetten oder des Verbrauchs an Betten auf den Intensivstationen beeinflusst haben.

Das lässt sich für jede einzelne Maßnahme sagen, aber nicht für den Vergleich vom Maßnahmenpaket gegen gar keine Maßnahme (später Verlauf vs. anfänglicher Verlauf der Epidemie).

Verfassungsrechtlich ist das eigene Heim nahezu sakrosankt.

Nicht alle Eingriffe in die private Wohnung müssen im Wirkungsbereich des Hausrechts sein (also Polizeibeamte, welche die Wohnung durchsuchen) … siehe den oben zitierten Artikel
 
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