Einhalten von Maßnahmen

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Mitglied #474623 schrieb:
Für die Statistik Experten (meine das jetzt im Ernst) eine Frage:
Warum hat, neben unserem Ländle (71,0), Tirol (79,5) die zweitniedrigste Inzidenz, wenn dort das viel ansteckendere Virus grassiert?
Danke!
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Für mich ist die sogenannte Kreuzimmunität eine (die) logische Erklärung.

SARS-CoV-2 soll im Westen Österreichs laut einigen Medienberichten zu einer relativ stabilen Immunität (was immer das bedeutet) geführt haben. Demnach ist es logisch, dass Varianten es schwerer haben.
 
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Ja, natürlich, ein vernunftbasierter Ansatz, der allerdings zwei "Utopien" ("etwas, was in der Vorstellung von Menschen existiert, aber [noch] nicht Wirklichkeit ist") enthält:
  • "Hierzu (zur Verhinderung einer Neueinschleppung in bereits "grüne" Zonen) bedarf es keiner Grenzposten, sondern der Vernunft der Menschen und eventuell Bußgelder."
  • "Strategien und Technologien für ... Nachverfolgung" / "Eine Zone würde als grün eingestuft, sobald dort der Ursprung jeder Infektion bekannt ist"
Leider ... Aber ich will nicht unnötig pessimisteln. Vielleicht gibt es doch die gemeinsame Kraft "der Gesellschaft" dazu. Sind die (ich kenn sie nicht genauer) geplanten Deals zwischen Israel und GR/CY so etwas in dieser Richtung?

Man müsste wohl den Originalartikel in Lancet lesen. ZB ob dort etwas über die Möglichkeiten der Beschränkung "wirtschaftlich notwendigen" Personenverkehrs (Pendler, LKW-Fahrer usw) steht.
 
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Mitglied #475094 schrieb:
  • "Hierzu (zur Verhinderung einer Neueinschleppung in bereits "grüne" Zonen) bedarf es keiner Grenzposten, sondern der Vernunft der Menschen und eventuell Bußgelder."
  • "Strategien und Technologien für ... Nachverfolgung" / "Eine Zone würde als grün eingestuft, sobald dort der Ursprung jeder Infektion bekannt ist"
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Eben daran wird es wahrscheinlich immer wieder scheitern. Weil es unter uns leider zu viel "Experten" gibt, die es besser wissen.
 
Die Unzufriedenen setzen sich (sehr vereinfacht) aus zwei Gruppen zusammen: jenen, die frustriert sind, weil sie es besser wissen, und jenen, die frustriert sind, weil sie selbst nichts und andere dafür es besser wissen.

Ich war selbst sehr überrascht von der plötzlichen (Zugangs-)Testbereitsschaft, eigentlich ausgelöst durch eine (scheinbare?) Trivialität ... den Friseurbesuch (und - nicht trivial, aber auch nicht so freiwillig - Schulbesuch). Darauf könnte man evtl aufbauen und kleine "weitere Zuckerln" entwickeln. Das müsste aber mMn rasch gehen ... hoffentlich geben die Zahlen das her.
 
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Mitglied #475094 schrieb:
andere dafür es besser wissen.
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Kommt drauf an, wer die anderen sind.
Ich glaube da eher den Wissenschaftlern -auch wenn sie oft anhand ihrer Erkenntnisse die Meinung ändern- aber Forschung ist eben Forschung und keine vollendete Tatsache.
Ich bin zwar nicht fustriert, aber um ehrlich zu sein, im März 2020 hielt ich mich sehr strikt an die Maßnahmen.
Heute dagegen bin ich deren müde, halte mich jedoch an den Mindestabstand (so gut es in manchen Situationen eben geht), trage meist im Freien auch die FFP 2 Maske (ob im Freien wirklich notwendig bei Einhaltung des Mindestabstand?) und vor allem auch meide ich Menschenansammlungen.
Treffe jedoch oft mehrere Leute, aber im Freien mit Abstand und teils mit Maske. Dazu die sozialen Kontakte eingeschränkt, auch wenn das hier im EF angesichts meiner Umtriebigkeit anders wirkt.
Bin damit bis jetzt gut durch die Pandemie gekommen, obwohl ich DM 2 habe und Raucher bin.
 
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Mitglied #475094 schrieb:
... Utopie ...
"Strategien und Technologien für ... Nachverfolgung" / "Eine Zone würde als grün eingestuft, sobald dort der Ursprung jeder Infektion bekannt ist"
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Hab ich erst nachher gesehen:
orf.at

„Leute spielen weniger mit“: Hürden beim Contact-Tracing

Testen und erfolgreiches Contact-Tracing gelten neben der Impfung als Schlüssel, die Pandemie einzudämmen. Beide Strategien wurden sukzessive ausgebaut und professionalisiert. Einige Bundesländer zogen angesichts der Ausbreitung der CoV-Mutationen die Schrauben bei der Kontaktnachverfolgung an...
orf.at orf.at
 
Anekdote zum Thema Contact Tracing:
Eine in Wien tätige SW bekommt innerhalb eines Tages (im Herbst) zwei Anrufe von unbekannten oberösterreichischen Telefonnummern. Nachforschungen ergeben, dass es sich um Covid-Teams zweier benachbarter Bezirkshauptmannschaften weit westlich von Wien handelt. Wer warum (auf Basis welcher Meldung) angerufen hat, ist schon am Folgetag nicht mehr eruierbar. Und es ward nichts mehr gesehen oder gehört. Ob sie einen Kontakt mit einem Mann aus der Gegend hatte, weiß sie nicht. Oder ob jemand rein zufällig ihre Nummer angegeben hat (2 x?) ...
 
petseit schrieb:
wenn ich das richtig verstehe, dann ist das eine art von corona-ampel die auf europäischer ebene funktionieren soll.

ich verwende ungern killerphrasen - aber sorry, das wird so never ever funktionieren.
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Ist auch meine Meinung.
Jeder kocht sein eigenes Süppchen. Klappt ja intern schon nicht.
 
Mitglied #474623 schrieb:
Für die Statistik Experten (meine das jetzt im Ernst) eine Frage:
Warum hat, neben unserem Ländle (71,0), Tirol (79,5) die zweitniedrigste Inzidenz, wenn dort das viel ansteckendere Virus grassiert?
Danke!
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Mitglied #475094 schrieb:
Ich war selbst sehr überrascht von der plötzlichen (Zugangs-)Testbereitsschaft, eigentlich ausgelöst durch eine (scheinbare?) Trivialität ... den Friseurbesuch (und - nicht trivial, aber auch nicht so freiwillig - Schulbesuch).
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Es liegt wohl eher daran, dass jetzt ein Sinn erkennbar ist. Das vor Weihnachten war absolut sinn- und planlos.
 
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