Einhalten von Maßnahmen

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Okay, Ihr woitses unbedingt wissen...

Die Gründe meiner Testabgeneigtheit nach Priorität geordnet (höchste Priorität steht an 1. Stelle):

• Bei einem positiven Ergebnis möchte ich mich nicht einsperren lassen. Das halt ich nicht aus... Im Häfn wärs was Anderes, denn dort ließ man sich schließlich etwas zu Schulden kommen, doch bei COVID-19... Hab das Eingesperrtsein schon während dem 1. Lockdown einmal freiwillig für einen einzigen Tag ausprobiert und muss sagen, dass das überhaupt nix für mich wäre. Ab Nachmittag rannte ich die ganze Wohnung hin und her und drehte fast durch.

• Der private Grund... Am Wochenend bin ich froh, wenn ich den ganzen Scheiß mit meine Haar los bin und draußen ein Kapperl aufhab. Jetzt könnte einer auf der Teststraße daherkommen und sagen, dass ich doch bitte die Kappe runternehmen soll, damit er eine bessere Sicht auf die Nase hat. Das kommt hundertprozentig nicht in die Frage! Mein Kapperl bleibt am Wochenende draußen immer oben. Der Tester könnte mich vor versammelter Gesellschaft bloßstellen oder Aufregung verursachen, sodass andere Leute herschauen - und das will ich komplett vermeiden. Naja, zur Not geh ich in die internationale Apotheke am Ring. Die machen vom Zuschauen her durch die Durchreiche einen Test. Der Apotheker steht drin, der Testling draußen. Da kann dann keiner das Abnehmen des Kapperls erbitten.

• Mei Nosn is ans meiner Heiligtümer. Ich lass mir doch nicht regelmäßig meine Nase mit dem Staberl von einem etwaigen Grobian verstümmeln. Sah es ja schon bei den Kollegen, wie unangenehm das sein kann.
 
Ich lass mich doch nicht freiwillig einem Test unterziehen, bei dessen Ergebnis die Chance für eine 14-tägige Haft (also Quarantäne) bestehen könnte. Das ist einer der beiden Gründe, warum ich mich nicht testen lassen will. Der 2. Grund ist ein privater...

dh deine einzige angst ist die (berechtigte) quarantäne?
du siehst keinen vorteil darin - im falle eines positiven tests - andere vor einer ansteckung durch dich bewahren zu können?
oder dich selbst noch für deine anlaufende erkrankung vorbereiten zu können?

hätte dich anders eingeschätzt ...

ps:
den test machst du besser bereits vor deiner anreise nach wr neustadt! dann hast du auch nach dem besuch keine sorge fürs heimfahren!
und wenn dir das mit dem nasenstierln unangenehm ist, kannst du auch zuhause einen gurgeltest machen -
kostenlose testkits und anleitung gibts bei allesgurgelt.at
 
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@Mitglied #170361

Die Quarantäne würde ich jedenfalls einhalten - so schwer es fiele. Stapeln sich dann halt für 14 Tag die Verpackungen von den Lieferdiensten in der Wohnung und niemand schaut ins Postkastl, weil ich alleinstehend bin und niemanden außer meine "Freundin" in mein Leben lassen will.
 
Die größte Angst besteht bei mir jedenfalls vor einem Hausarrest für ganze 14 Tage. Vielleicht auch gut so, denn nur deswegen bin ich wahrscheinlich auch vorsichtiger als viele andere - was z. B. den 2-Meter Abstand anbelangt oder die Aerosolverbreitung in Innenräumen.

Diese ganzen Verhaltensregeln haben sich schon relativ frühzeitig automatisiert im Gehirn einzementiert. Da brauch ich eigentlich gar keine Anleitung vom Gesundheitsminister, denn das versteht sich ja schließlich von selbst, dass man darauf schaut. Und schaue ich zuerst auf mich, haben auch andere Leute einen Vorteil davon, was die Pandemie angelangt. Eine prächtige Win-win-Situation.
 
Wie dem auch sei... I hab ka rechte Freud mit dieser ganzen Testpflicht, die uns die ganze Zeit schon als Eintrittszugang verkauft wird. Glauben die leicht, dass wir aus der Mittelschicht deppert san und die Promotion ned durchschauen?

Konsequenz ist dann eben jene, dass ich wie bereits in diesem Thread gesagt mir ein Bundeswehr-Besteck bestellte, das Essen vom Wirten abhole und draußen im Park verspeise. Frisör brauch ich schon lange keinen mehr, da ich mir seit 20 Jahren die verbliebenen Haare mit einem Rasierer selber schneide. Schaut besser als bei einem Meister des Gewerbes aus.

Ende Juni bekomme ich den Booster von Biontech (2. Teilimpfung) in unserem Impfzentrum im Ort und bin nach 15 Tagen dann endgültig aus dem Schneider (an weitere Mutationen sollte man nicht denken, sonst wäre Ende nie).
 
Schön langsam kommen unsere Spitzenpolitiker auf den Trichter, dass man Intensivpatienten auch in andere Bundesländer Österreichs verfrachten könnte. Sicherlich geht damit ein erhebliches Risiko einher, doch immerhin besser, als sie in überlasteten Intensivstationen im Osten des Landes sterben zu lassen.

In solch einer äußerst kritischen Lage muss man gut abwägen können. Es hat - meiner Ansicht nach - zum Beispiel wenig Sinn, wenn ich einen 90-jährigen COVID-Patienten am Ende seines Lebens mit einer inoperablen Krebserkrankung mit verflossenem Lebenswillen und daher mit inexistenter Lebensqualität für weitere 6 Monate inmitten einer Intensivapparatur am Leben erhalte, anstatt einer 17-jährigen COVID-Erkrankten, die vielleicht noch 70 glückliche Jahre vor sich hat, den Vorzug zu geben. Beim 90-Jährigen ist das Leben schon fast abgelaufen und die 17-Jährige trägt möglicherweise 70 Jahre eine PTBS davon. Das kanns ja bitte auch nicht sein.

Extrem schwierige Entscheidungen. Doch letztendlich würde ich in diesem Fall schnell für die 17-Jährige Partei ergreifen, da die "Kosten-/Nutzenrechnung" hierbei einfach überwiegt.

Edit: Aus medizinischer Sicht bin ich ganz bei Rendi-Wagner und bei Szekeres.: Am besten das ganze Land für mindestens 4 Wochen zusperren. Aber was Anderes haben die niemals in petto und legen den Fokus immer nur auf die ärztliche Rolle. Es müssen auch die überaus wichtigen Randbedingungen ins Blickfeld geraten (siehe oberhalb der Editierung).

Es kann nicht sein, dass ich mit aller Gewalt Leben retten will, während andere Menschen vielleicht danach 70 Jahre darunter leiden. Bisserl mehr Weitblick, bitte!
 
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In solch einer äußerst kritischen Lage muss man gut abwägen können. Es hat - meiner Ansicht nach - zum Beispiel wenig Sinn, wenn ich einen 90-jährigen COVID-Patienten am Ende seines Lebens mit einer inoperablen Krebserkrankung mit verflossenem Lebenswillen und daher mit inexistenter Lebensqualität für weitere 6 Monate inmitten einer Intensivapparatur am Leben erhalte, anstatt einer 17-jährigen COVID-Erkrankten, die vielleicht noch 70 glückliche Jahre vor sich hat, den Vorzug zu geben. Beim 90-Jährigen ist das Leben schon fast abgelaufen und die 17-Jährige trägt möglicherweise 70 Jahre eine PTBS davon. Das kanns ja bitte auch nicht sein.

Extrem schwierige Entscheidungen. Doch letztendlich würde ich in diesem Fall schnell für die 17-Jährige Partei ergreifen, da die "Kosten-/Nutzenrechnung" hierbei einfach überwiegt.

Perfekte Beschreibung des Triage-Vorganges! :up:
Und gleichzeitig hast du auch auf die Problematik hingewiesen, die dem innewohnt.

Eines kommt natürlich auch noch dazu:
Sobald man beginnt, menschliches Leben zu bewerten / bewerten zu müssen (in "besser"/"weniger gut", "wertvoller"/"weniger wertvoll", "schützenswerter"/"weniger schützenswert"), weckt man recht schnell Gedanken, an die man nicht erinnert werden möchte.

Was die Sache nicht einfacher macht.
 
Es will mir aus der wissenschaftlichen Perspektive jedoch noch immer nicht einleuchten, warum wir alle für den Menschen gefährlichen Viren bisher nicht an der Wurzel des Übels packen konnten:



Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

Die zwa geschwungenen Kampln da drin in der Mitte müssen doch angreifbar sein und unschädlich gemacht werden können. Das ist das "Herz" eines jeden Virus.
 
Wo weilt unser Gesundheitsminister während seinem Krankenstand? Tagelang war er auf höchsten Ebenen für niemanden erreichbar und wollte keine Auskunft über seinen Gesundheitszustand geben. ;) Sein gutes Recht. Anstelle von ihm wäre ich vielleicht auch überlastet, wenn dir jeden Tag jemand mit seinen Wünschen in den Ohren liegt. Das Virus kennt eben keine zeitliche Einteilung, auch wenn ich die Gastronomie noch so gut dazu verstehe:

Am Schauplatz von gestern (das Gasthaus kenne ich übrigens vom Vorbeifahren mit dem 33er).

Als Politiker würde ich alle Hebel in Bewegung setzen, damit wir ausreichend mit Impfstoff eingedeckt sind. Sei es Sputnik V, Johnson & Johnson oder ein anderes Vakzin aus dem hintersten Orient.

Es muss schnellstmöglich geimpft werden! Die vereinzelten Begleiterscheinungen sind dabei völlig marginal.

Edit:

Dieser Impfverzug kommt mir wie das Lied in "Return to Castle Wolfenstein" vor: Ständig schwebt das Domoklesschwert über einem, falls er zu spät dran ist.

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In einer Mitteilung am Freitag hieß es, dass fünf Fälle des sehr seltenen Clarkson-Syndroms nach Impfungen mit Vaxzevria, wie der AstraZeneca-Impfstoff nunmehr heißt, gemeldet worden seien.

Von einem Clarkson-Syndrom hörte ich in den 32 Jahren meiner Berufslaufbahn noch niemals. Ich kenne Morbus Ledderhose (nach einem Arzt und nicht nach einer Lederhose benannt), Morbus Basedow (Hervortreten von Augäpfeln wie bei Heino) und sogar das Tourette-Syndrom, bei dem viele Patienten unabsichtlich schimpfen. Aber ein Clarkson-Syndrom ist mir überhaupt nicht geläufig. Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

Lassts Euch bitte nicht narrisch machen von den Medien.

Jede Impfung gegen COVID-19 ist tausendmal besser als keine Impfung. Wenn ich als Fußgänger über die Straße gehe, ist das Risiko, von einem Auto niedergeführt zu werden, hundertmal höher, als bei einer Covid-Impfung zu Schaden zu kommen.

Edit: Beistrich hinzugefügt

Edit Nr. 2 am neuen Tag:

Einen Testzwang hält Kittel übrigens für den falschen Weg. Es brauche eher einen öffentlichen Diskurs, um Verständnis dafür zu schaffen, wie das Testen zur Bekämpfung der Pandemie beitragen könne.

Den Testzwang in der Freizeit gibts doch eh schon die ganze Zeit für diejenigen, die zum Frisör "müssen". Angedacht war er auch für den Handel. Halte ich für eine Frechheit sondergleichen. Darüber hinaus streuen sie damit noch Salz in die tiefen Wunden der Wirtschaft und pumpen gleichzeitig permanent Geld hinein. Mich schmerzt diese Ineffizienz langsam echt total.

Des Testen is a Tropfn auf an heißen Stein. Wos haßt do "die Pandemie damit bekämpfen"? Bekämpfen kannstas nur mit der Impfung.

Quelle:

 
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Es will mir aus der wissenschaftlichen Perspektive jedoch noch immer nicht einleuchten, warum wir alle für den Menschen gefährlichen Viren bisher nicht an der Wurzel des Übels packen konnten:

ausrotten der gefährlichen viren?
da kannst du ganze welt noch leichter kakerlaken oder ameisenfrei machen ...
 
photoshop und a guada drucker genügen...drum gehngans nimma testen???😳
 
photoshop und a guada drucker genügen...drum gehngans nimma testen???😳

ginge viel einfacher - einmal testen - und dann mit dem pdf-cracker einfach das datum ändern und den wisch wieder ausdrucken ...

über den sinn oder vielmehr unsinn solcher aktionen können wir uns aber bitte die diskussion ersparen :mauer:
 
Ich lass mich doch nicht freiwillig einem Test unterziehen, bei dessen Ergebnis die Chance für eine 14-tägige Haft (also Quarantäne) bestehen könnte. Das ist einer der beiden Gründe, warum ich mich nicht testen lassen will. Der 2. Grund ist ein privater...

Wenn du positiv getestet wirst, gibt es einen PCR Test und ist der negativ, gibts keine Quarantäne.
Gerade von dir kommt so eine Aussage? Vielleicht solltest in Zukunft lieber still sein, was die Kritik anderer angeht. Dazu hast du Wohl am wenigsten Recht.

Anfang Mai möchte ich eine Freundin in Wiener Neustadt besuchen. Vermutlich sind dann dort noch immer Ausreisetests vonnöten. Angenommen, ich werde vor der Heimfahrt in der dortigen Teststraße oder in der Apotheke positiv getestet, heißt das, dass ich dann in Wiener Neustadt fern der Heimat eingesperrt bin und mir für die nächsten 14 Tage dort ein Hotelzimmer suchen muss? Oder darf man noch mit dem Zug an seinen Wohnort heimfahren?

wie in der Verordnung nachzulesen ist, darfst du natürlich heimfahren.
 
Vielleicht solltest in Zukunft lieber still sein, was die Kritik anderer angeht. Dazu hast du Wohl am wenigsten Recht.
Jeder hat Recht auf Kritik, solange er die Meinung anderer zur Kenntnis nimmt.
wie in der Verordnung nachzulesen ist, darfst du natürlich heimfahren.
Gut so. Und keine "Angst"... Oft reiße ich hier zwar groß den Mund bezüglich Einhalten von Maßnahmen auf, doch die Freundin in Wiener Neustadt sehe ich derzeit nur alle paar Monate. Eine von insgesamt 2 Kontaktpersonen. Vermutlich weniger als der Durchschnitt. Wir gehen lediglich im Freien nebeneinander mit Abstand spazieren. Nach der Impfung können wir uns dann wieder mit unendlich viel Körperkontakt nahe kommen.
 
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