Einhalten von Maßnahmen

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Seeehr umgangssprachlich. Der Knackpunkt wird wohl der Nachweis der Absicht sein (wie es ja auch in D auf dem Weg zum BGH-Urteil war)

Wenn ich sag ich scheiß auf die Geschwindigkeitsbegrenzung und niemand sagt mir, wie schnell ich zu fahren habe, na da sind wir nicht mehr weit weg vom Vorsatz. Denn jedem normal denkenden Menschen sollte klar sein was das bedeutet.
 
@Pesnionist -
Darum lasse ich mir von Rot/grünen Spaßbremsen auch nicht vorschreiben wie schnell ich fahren darf.
Zur Zeit komme ich mit €100-150 Strafe im Jahr aus und das ist mir meine Freiheit wert.

Bist du vielleicht auch noch Stolz daraub? -

Und - wer entscheidet dann - welche Regeln (Gesetze) einzuhalten sind - und welche
nicht? - A bissal morden darf man dann ja auch - oda?
Wenn de Oma zu beerben ist und eh schon alt ist ...

Naja - die wird man dann ja um die Ecke bringen dürfen ...

Wäre ja sowieso dann doch bald gestorben!

Wichtig ist doch immer nur eine gute Ausrede!

Also - schaffen doch alle Gesetze einfach ab!
 
Wenn ich sag ich scheiß auf die Geschwindigkeitsbegrenzung und niemand sagt mir, wie schnell ich zu fahren habe, na da sind wir nicht mehr weit weg vom Vorsatz. Denn jedem normal denkenden Menschen sollte klar sein was das bedeutet.

Mir geht es sicher NICHT darum, hier geposteten Schwachfug von wegen "ich lass mir nicht vorschreiben..." auch nur ansatzweise zu verteidigen, ich will und kann so etwas nicht einmal verstehen.
Doch lege ich auch Wert darauf, die Begrifflichkeiten korrekt zu verwenden, ganz besonders, wenn damit (massive) juristische Folgen verknüpft sein können.

Und nach deinen Selbstaussagen, deinen Beruf betreffend, erwarte ich das auch von dir - und wohl zu Recht.

Dass Begriffe unsauber und unscharf verwendet werden, ist leider bereits gängige Praxis, wenn nicht einmal in Nachrichtensendungen zwischen Kündigung und Entlassung unterschieden wird. ("Firma X musste Y Mitarbeiter entlassen")

Aber ich möchte dem nicht auch noch Vorschub leisten.
 
Wenn ich sag ich scheiß auf die Geschwindigkeitsbegrenzung und niemand sagt mir, wie schnell ich zu fahren habe, na da sind wir nicht mehr weit weg vom Vorsatz. Denn jedem normal denkenden Menschen sollte klar sein was das bedeutet.

volle zustimmung!!!
lässt sich auch für manch andere poster hier im forum sinngemäß betrachten:
Wenn ich sag ich scheiß auf die geltenden Covidmaßnahmen und niemand sagt mir, was ich zu machen habe, na da sind wir nicht mehr weit weg vom Vorsatz. Denn jedem normal denkenden Menschen sollte klar sein was das bedeutet.
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volle zustimmung!!!
lässt sich auch für manch andere poster hier im forum sinngemäß betrachten:
Wenn ich sag ich scheiß auf die geltenden Covidmaßnahmen und niemand sagt mir, was ich zu machen habe, na da sind wir nicht mehr weit weg vom Vorsatz. Denn jedem normal denkenden Menschen sollte klar sein was das bedeutet.
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Wie bereits ein anderer User sagte, kann man die Maßnahmen kritisieren und sich trotzdem daran halten. Das kommt dir und vielen anderen aber nicht in den Sinn. Da wird Kritik automatisch mit Nichteinhaltung verbunden.
 
@Pesnionist -
Darum lasse ich mir von Rot/grünen Spaßbremsen auch nicht vorschreiben wie schnell ich fahren darf.
Zur Zeit komme ich mit €100-150 Strafe im Jahr aus und das ist mir meine Freiheit wert.

In meinen Augen ist so eine Äußerung (wie du sie zu Recht angeprangert hast) ein Ausdruck unreifen, kindischen Verhaltens. Mehr nicht.
So benimmt sich ein Vierjähriger.
 
Ich halte mich daran nicht, außer dort wo ich gezwungen werde (Geschäft, ...). In meinem Umkreis, also Familie, Freunde und einige der Bekannten halten sich genauso wenig daran. Ich bin ein freiheitsliebender, lebensfroher Mensch, ohne risikofreudig (Extremsportarten, unvernünftige Aktionen, etc.) zu sein.

Ich und meine Freunde sowie Familie treffen uns wie wir es immer tun. Jeder ist sich seiner Selbstverantwortung bewusst und schätzt das Abgeben genau dieser an andere nicht sehr - das ist für mich eben der Punkt. Ich habe keine Verantwortung in diesem Sinne über andere Menschen, diese habe ich für meine Familie und Freunde im engsten Kreise in Belangen wie Liebe, Vertrauen, Loyalität und andere Tugenden. Ich kann für meinen Teil keine Verantwortung an den Herrn Huber in der Nachbarortschaft abgeben. Wenn ich krank bin bleibe ich zuhause (Grippe, Covid, Magen/ Darm- Virus, ...), da niemand mich bei einem Treffen erstmal nach meinem Gesundheitszustand fragen wird. Aber ansonsten sollte jeder der sich ernsthaft davor fürchtet oder sich darum fürchtet andere in Folge zu infizieren, wirklich zuhause bleiben. Fraglich ist nur ob die Angst einen Menschen nicht eher zerfrisst als Krankheiten wie diese... Im Großen und Ganzen kann ich feststellen, dassdie meisten sich Gott sei Dank nicht so fürchten. In den Produktionshallen in ganz AUT kann ich beobachten, dass die meisten sich trauen in der Arbeit zu erscheinen, also keine überwältigende Angst vor dem Virus haben und dort die Leitung das Tragen der Maske nicht erzwingt. Man stelle sich vor die Leute würden vor Angst zuhause bleiben... Dann ginge es noch schneller bergab, kaum zu glauben!

Naja, ich finde es sollte doch jeder so halten wie er es für richtig hält. Auf dieser Schiene fährt man vielleicht nicht immer bestens, aber auf jeden Fall am glücklichsten - und ein glückliches Leben erreicht man nicht durch das Einhalten von Regeln, verfasst von Menschen die viel grundsätzlichere, gewaltigere Regeln mit Füßen treten.

Zum Abschluss noch ein Zitat von Don Bosco: „Fröhlich sein, gutes tun und die Spatzen pfeiffen lassen.“

In diesem Sinne wünsche ich euch noch einen schönen, erfolgreichen Tag! - Auch bei dem Sauwetter 😄
 

Wie bereits ein anderer User sagte, kann man die Maßnahmen kritisieren und sich trotzdem daran halten. Das kommt dir und vielen anderen aber nicht in den Sinn. Da wird Kritik automatisch mit Nichteinhaltung verbunden.
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dann passt es eh!
allein die bisherigen öffentlichkeitswirksamen 'kritiker' haben allen anschein nach auf die einhaltung lieber verzichtet
wenn sogar der hr kickl sich nicht zu blöd ist, an seinem arbeitsplatz im parlament, die für jeden anderen österreicher auch geltenden
maßnahmen sinnvollerweise einzuhalten und bereit ist, dafür andere zu gefährden ...

naja, vorbilder braucht man halt .... und wenn's mal daneben geht, wie bei hr haimbuchner ist's halt ein bedauerlicher einzelfall,
der auf seine "sehr differenzierte und gesamtheitliche sicht" keinen einfluss hat.
ps: gottseidank geht es hr haimbuchner wieder besser - bin schon gespannt, wie er zukünftig über corona denkt!
 
Aber ansonsten sollte jeder der sich ernsthaft davor fürchtet oder sich darum fürchtet andere in Folge zu infizieren, wirklich zuhause bleiben.

Hast das schon mal zu Ende durchdacht? Was meinst wie es abläuft wenn alle danach handeln? Jemand kommt ins Krankenhaus und 2/3 vom Personal ist zu Hause. :unsure:
 
Hast das schon mal zu Ende durchdacht? Was meinst wie es abläuft wenn alle danach handeln? Jemand kommt ins Krankenhaus und 2/3 vom Personal ist zu Hause. :unsure:

Vielleicht sollte man nicht jeden fast schon panisch auf eine Intensivstation verfrachten, das kann ich dir nicht sagen... Hab aus verlässlichen Quellen im AKH gehört, dass dort die Patienten die es maximal noch wenige Wochen machen auf die Intensivstationen verlegt werden - Mutmaßung: Hat dies vielleicht etwas mit der Statistik zu tun? Das ist ja der Aufhänger für die Lockdowns, etc.

Nichts genaues weiß man nicht, die Medien würde ich jedenfalls mit äußerster Vorsicht genießen.

Da muss sich jeder selbst ein Bild machen. Wie sagt man so schön: „Wer nichts weiß muss alles glauben.“

Ich war selbst noch nie auf einer sogenannten Covid- Intensivstation. Ich habe nur einen kleinen Einblick.
 
Patienten die es maximal noch wenige Wochen machen auf die Intensivstationen verlegt werden - Mutmaßung: Hat dies vielleicht etwas mit der Statistik zu tun?

Nein, das hat damit zu tun, dass man wirklich _jedes_ Leben zu retten versucht.
Im Grunde doch ein sehr naheliegender Gedanke, oder?

Wie sagt man so schön: „Wer nichts weiß muss alles glauben.“
Ich war selbst noch nie auf einer sogenannten Covid- Intensivstation. Ich habe nur einen kleinen Einblick.

Ich habe sehr gute Kontakte zu einem Intensivmediziner, der eine (volle) Covid-Intensivstation leitet. Wir haben erst gestern wieder telefoniert.
(Er könnte momentan untergehen in Überstunden, die zu leisten sind). Was ich von ihm erfahren habe, das möchtest du nicht hören.
Und ja, ihm traue ich durchaus einen Einblick (vom medizinischen Standpunkt) in die Sachlage zu.
 
Nein, das hat damit zu tun, dass man wirklich _jedes_ Leben zu retten versucht.
Im Grunde doch ein sehr naheliegender Gedanke, oder?



Ich habe sehr gute Kontakte zu einem Intensivmediziner, der eine (volle) Covid-Intensivstation leitet. Wir haben erst gestern wieder telefoniert.
(Er könnte momentan untergehen in Überstunden, die zu leisten sind). Was ich von ihm erfahren habe, das möchtest du nicht hören.
Und ja, ihm traue ich durchaus einen Einblick (vom medizinischen Standpunkt) in die Sachlage zu.

Für mich eher nicht. Ich bin zwar „humanmedizinisch eingestellt“ vertrete aber nicht die Meinung jedes Leben retten zu „müssen“. Hier gehen die Meinungen aber auch wesentlich auseinander. Wenn die Zeit gekommen ist, ist sie gekommen.

Was ich wirklich erschreckend finde ist die von mir vorher angesprochene Situation mit Presse, usw. Alleine schon die Tatsache, dass vom Eröffner dieser Runde freundlicherweise auf die Gefahr aufmerksam gemacht wird, die bei freier Meinungsäußerung herrscht, ist wie ich finde sehr befremdlich. Wie gesagt, vom Eröffner ist dass sicher gut gemeint!

Die Gesellschaftspolitischen Entwicklungen in diesem Land sind doch sehr bedrückend:

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Für mich eher nicht. Ich bin zwar „humanmedizinisch eingestellt“ vertrete aber nicht die Meinung jedes Leben retten zu „müssen“. Hier gehen die Meinungen aber auch wesentlich auseinander. Wenn die Zeit gekommen ist, ist sie gekommen.

Was ich wirklich erschreckend finde ist die von mir vorher angesprochene Situation mit Presse, usw. Alleine schon die Tatsache, dass vom Eröffner dieser Runde freundlicherweise auf die Gefahr aufmerksam gemacht wird, die bei freier Meinungsäußerung herrscht, ist wie ich finde sehr befremdlich. Wie gesagt, vom Eröffner ist dass sicher gut gemeint!

Die Gesellschaftspolitischen Entwicklungen in diesem Land sind doch sehr bedrückend:

Anhang anzeigen 8677825

Post Scriptum: Ich möchte hierzu nur noch anmerken, dass wir momentan nur noch eine zentrale Berichterstattung in Österreich besitzen. Von dieser ausgehend beziehen die Medien ihr Material.
 
Post Scriptum: Ich möchte hierzu nur noch anmerken, dass wir momentan nur noch eine zentrale Berichterstattung in Österreich besitzen. Von dieser ausgehend beziehen die Medien ihr Material.

Ok, wenn das deine größten Probleme sind, dann ist es ja gut.
Angemerkt sei aber schon noch, dass dein - freundlich ausgedrückt - recht lascher Umgang ("Ich halte mich daran nicht") in meinen Augen nicht nur für den genannten Arzt, sondern für alle, die sich in Behandlung und Pflege den A... aufreißen, ein Schlag ins Gesicht ist.
Und zu dieser Einschätzung stehe ich.

Dir wünsche ich, dass du im Ernstfall hoffentlich an niemanden gerätst, der deiner Ansicht bezüglich "Leben retten" ist.
 
Nein, das hat damit zu tun, dass man wirklich _jedes_ Leben zu retten versucht.
Im Grunde doch ein sehr naheliegender Gedanke, oder?



Ich habe sehr gute Kontakte zu einem Intensivmediziner, der eine (volle) Covid-Intensivstation leitet. Wir haben erst gestern wieder telefoniert.
(Er könnte momentan untergehen in Überstunden, die zu leisten sind). Was ich von ihm erfahren habe, das möchtest du nicht hören.
Und ja, ihm traue ich durchaus einen Einblick (vom medizinischen Standpunkt) in die Sachlage zu.

Interessant, wie viele Betten sind momentan belegt? Wie viele stehen zur Verfügung? Das wäre interessant aus erster Hand zu erfahren. Es ist immer nur von max. 300 Betten (im AKH) die Rede (bestätigte mir auch der Bekannte aus dem AKH). Mehr weiß ich da auch nicht... Die Zeitungen schreiben sowieso jeden Tag etwas anderes. Hat er da etwas konkretes gesagt? Also wundern würde es mich nicht, dass die permanent voll sind, bei 300 Betten auf 1,9 Millionen 😄 Da hat man vielleicht schon länger etwas den Ausbau versäumt...

Aber schön ist es in so einer Intensivstation sicher nicht, das glaub ich ihm! :)
 
Vielleicht sollte man nicht jeden fast schon panisch auf eine Intensivstation verfrachten, das kann ich dir nicht sagen... Hab aus verlässlichen Quellen im AKH gehört, dass dort die Patienten die es maximal noch wenige Wochen machen auf die Intensivstationen verlegt werden - Mutmaßung: Hat dies vielleicht etwas mit der Statistik zu tun? Das ist ja der Aufhänger für die Lockdowns, etc.

Meine Mutmaßung ist, dass man (wie bereits von @Mitglied #380867 erwähnt) versucht Menschenleben zu retten und (besonders in Bezug auf Corona) sie nicht jämmerlich ersticken lässt, sondern ihnen unter Umständen einen menschenwürdigen Abgang von dieser Welt ermöglicht.

So gesehen trifft auch nur der Teil “Gutes tun“ aus dem Zitat von Don Bosco auf diejenigen zu, die tagtäglich ihre ganzen Kräfte investieren, um ein System am Laufen und Leben erhalten, damit andere fröhlich sein und die Spatzen pfeifen lassen können.


Fröhlich sein, gutes tun und die Spatzen pfeiffen lassen.“
 
Ok, wenn das deine größten Probleme sind, dann ist es ja gut.
Angemerkt sei aber schon noch, dass dein - freundlich ausgedrückt - recht lascher Umgang ("Ich halte mich daran nicht") in meinen Augen nicht nur für den genannten Arzt, sondern für alle, die sich in Behandlung und Pflege den A... aufreißen, ein Schlag ins Gesicht ist.
Und zu dieser Einschätzung stehe ich.

Dir wünsche ich, dass du im Ernstfall hoffentlich an niemanden gerätst, der deiner Ansicht bezüglich "Leben retten" ist.

Habe selbst 2 Pflegeleiter in meinem Freundeskreis. Die haben zum Glück keine Angst vor einer Ansteckung - die haben nun mehr Angst vor der Impfung, welch Ironie. Also die haben mir das noch nie vorgeworfen, ich muss dazu sagen, dass sie es aber so sehen wie ich. Ich kann deinen Gedankengang grundsätzlich aber verstehen, wobei ich in meiner Art des Denkens nicht so gelagert bin. Ich würde das vielleicht als etwas kleinkariert bezeichnen, würden meine Freunde aus dem Gesundheitswesen das zu mir sagen. Aber ich verstehe deinen Gedankengang.

Ernsthaft krank werde ich nicht, das weiß ich. Ich habe keine Angst vor dem was kommt, mir kann also nichts passieren wovor ich mich fürchten müsste. :) Und selbst wenn es einem mal dreckig geht ist man im Geiste freier als der Wind.
 
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