Einhalten von Maßnahmen

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Mitglied #469517 schrieb:
Hi,
...
PS: Apropos: Dir ist klar, dass die Viren in der Maske bleiben, und Du sie dann nach und nach durchpustest .... durch die Maske .... Am Ende des Tages hast Du mit Maske kaum weniger Viren in Deine Umgebung geblasen als ohne ... ;)
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Hast Du nicht vergangene Woche vehement vertreten, dass Masken nicht filtern? :hmm:

Maskenhygiene gehört auch dazu.... entsorgen oder regelmäßig sterilisieren.

Die Gesetzgebung und die Rechtssprechung, da folge ich einem Artikel in der WZ vom Wochenende, werden es schwieriger haben und differenzierter vorgehen müssen in Zukunft.
Die Holzhammer-Methode des Lockdowns ist gegenwärtig nicht mehr argumentierbar.

Was auch im Artikel zu lesen war: einige Gesundheitskompetenzen liegen bei den Ländern - und es sieht so aus als seien einige nicht gewillt, dem Bundesminister und seinem Ministerium zu folgen...
Ob der (mediale?) Binnenkrieg um die Corona-Ampel sich da schon ausdrückt?
 
Mitglied #441595 schrieb:
Äh, wird Hysterie nicht von den Covid Angstmachern betrieben?
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Wie sähe diese aus und wer wäre das ?
Ich erkenne eigentlich nur so eine Art hysterische Schnappatmung bei bekennenden "Verweigerern" ... die übrigens offenbar weltweit vernetzt sind, so sehr ähneln sich Bilder und Aussagen. :hahaha:

Mich erinnert die Diskussion um die MNS hier im Forum an jene vor Jahren wo Befürworter und Gegner des Tagfahrlichts im EF aufeinander geprallt sind....
Die Rationalität hinter beiden Themen ordne ich nicht dem Prinzip "gesunder Menschenverstand" zu... ;)
 
Mitglied #171 schrieb:
Von wegen nur Alte haben schwere Verläufe
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Wichtiger als das Alter könnte sein, wo man lebt und ob die Regierung unfähig ist oder nicht: Im NW von Italien (Lombardei, Piemont, Ligurien, Aosta Tal) sind 23% der (bestätigt) Infizierten verstorben, obwohl es dort hervorragende Krankenhäuser gibt, die allerdings völlig überlastet waren. (Dass diese Situation wohl von der Provinzregierung mit-verschuldet war, ist ja schon oft diskutiert worden.) In so einer Situation schwebt jeder in Lebensgefahr, der Intensivpflege benötigt (was nicht nur vom Alter abhängt, sondern auch davon, wie viel Viren man abbekommen hat, wenn man z.B. direkt angehustet wurde). Zum Vergleich, in der Stadt Wuhan, wo die Krankenhäuser zunächst ebenfalls überlastet waren, aber schließlich Notspitäler mit Ärzten aus allen Teilen des Landes aus dem Boden gestampft wurden, sobald die Zentralregierung den Ernst der Lage erkannt hatte, sind "bloß" 12,2% der Infizierten verstorben, in der umgebenden Provinz Hubei ohne Wuhan 4,2% und in China ohne Hubei gar nur 0,9% (Zahlen aus dem Preprint Mizumoto, Dahal & Chowell: Spatial variability in the risk of death from COVID-19 in Italy, 2020, online unter DOI 10.1101/2020.04.01.20049668). Auch in Süditalien war die "Case Fatality Rate" CFR signifikant niedriger.

Bei einer zweiten Welle wird es also wieder darauf ankommen, dass rasch reagiert wird und nötigenfalls ein Ausnahmezustand verhängt wird (wie in Italien), weil nach der Urlaubszeit zu befürchten ist, dass die Zahl der unerkannt Infizierten wesentlich höher sein wird, als bei der ersten Welle.
 
cov_AUT.jpg

Anbei ein Nachtrag meiner obigen Bemerkung zur zweiten Welle: Die roten Punkte sind die aktiven Fälle (grün: alte nicht mehr bei der Berechnung berücksichtigte Fälle), die schwarze Linie eine Regressionskurve, die blauen Kurven (Grenzen des blauen Bereichs) die Konfidenzgrenzen (95% Sicherheit). Wie man an der Kurve sieht, ist zwischen Abklingen der Infektion und rascher Explosion über das Niveau der ersten Welle jede Möglichkeit offen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied #525398 schrieb:
Ist ein Verweisen auf die Realität etwa Hysterie? Unterhalte dich mit betroffenem Krankenhauspersonal und Pflegepersonal, hör dir ihre gemachten Erfahrungen an, wie ihre Erfahrungen bis Corona waren und wie sie jetzt sind. Unterhalte dich mit denen die es hatten, dann kannst du abwägen an wie vielen es spurlos vorüber ging und wie viele davon welche Folgen hatten und noch haben. Unterhalte dich mit den Angehörigen der verstorbenen, dann bekommst du auch davon einen Eindruck, dann kannst du abwägen was für dich das richtige ist und was du anderen zumutest wenn du dich nicht an Regeln hältst.
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Kenne niemand der verstorben ist oder infiziert war. Kenne aber einige die in dieser Zeit an was anderem gestorben sind. Kenne auch Krankenhauspersonal die Kurzarbeit machen mussten weil einfach nix los war im Spital.
 
Kennen niemanden der an einem Autounfall verstorben ist. Ich fahr dann mal mit 150 Sachen gegen nen Baum. :winke:
 
Mitglied #441595 schrieb:
Kenne niemand der verstorben ist oder infiziert war. Kenne aber einige die in dieser Zeit an was anderem gestorben sind. Kenne auch Krankenhauspersonal die Kurzarbeit machen mussten weil einfach nix los war im Spital.
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Ja, natürlich, es gab Krankenhäuser die haben sich vornehm zurück gehalten (und dafür noch das Kurzarbeitergeld kassiert), bei uns waren das die Privatkliniken, bei der Anzahl der Coronakranken dort stand immer die Null. Andere haben dafür Zelte aufgebaut und dort behandelt. Wenn man wissen will wie heiss das Feuer ist darf man nicht im Wasser untertauchen und sagen es war eher doch etwas kühl.
 
Mitglied #525398 schrieb:
Ja, natürlich, es gab Krankenhäuser die haben sich vornehm zurück gehalten (und dafür noch das Kurzarbeitergeld kassiert), bei uns waren das die Privatkliniken, bei der Anzahl der Coronakranken dort stand immer die Null. Andere haben dafür Zelte aufgebaut und dort behandelt. Wenn man wissen will wie heiss das Feuer ist darf man nicht im Wasser untertauchen und sagen es war eher doch etwas kühl.
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Tja bei uns waren das aber keine privaten Kliniken. Ganz im Gegenteil, bei uns hat man den privaten ganz klar mitgeteilt, dass sie im Fall des Falles Corona Patienten aufzunehmen haben werden.

Zelte bzw Container wurden bei uns auch aufgebaut, allerdings nur zur Voruntersuchung.
Welche Krankenhäuser waren das denn bei euch, die Corona Patienten in Zelten behandeln mussten?
 
Mitglied #473739 schrieb:
Tja bei uns waren das aber keine privaten Kliniken. Ganz im Gegenteil, bei uns hat man den privaten ganz klar mitgeteilt, dass sie im Fall des Falles Corona Patienten aufzunehmen haben werden.

Zelte bzw Container wurden bei uns auch aufgebaut, allerdings nur zur Voruntersuchung.
Welche Krankenhäuser waren das denn bei euch, die Corona Patienten in Zelten behandeln mussten?
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Eigentlich hätten sie das bei uns auch müssen, aber zB bei uns wurden die Zahl der in Krankenhäuser behandelten vom Landratsamt veröffentlich, ich sah bei den privaten nie etwas anderes als ne 0. Soviel ich weiß haben die bei uns nicht einmal eine Intensivstation, die operieren nur die Dinge die Kohle bringen und wenns schief geht wird ins öffentliche Krankenhaus verlegt.

Zum Beispiel Uniklinik Homburg, da wurden die Notfälle zunächst im Zelt behandelt, bei uns gings zur Voruntersuchung ins Zelt, danach wurde aufgeteilt, die weniger schlimmen in ein anderes Zelt die, um die es schlecht bestellt war in die Klinik. Ich wäre da dann lieber ins Zelt.
Zelt hört sich auch schlimmer an als es ist, ich glaub nicht dass es dort an irgend etwas gefehlt hat.
 
Mitglied #441595 schrieb:
Kenne niemand der verstorben ist oder infiziert war. ...
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... und damit das so bleibt, gibt es eben jetzt ein paar einfach einzuhaltende Hygienemaßnahmen. ;)
Ich übrigens schon - persönlich: ein Verstorbener (wurde im Spital infiziert) und mehrere Erkrankte.
Die durchaus schwerwiegenden Spätfolgen einer Covid-19 Erkrankung beginnen sich erst deutlich abzuzeichnen.

Mitglied #441595 schrieb:
.... Kenne aber einige die in dieser Zeit an was anderem gestorben sind. ....
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Was ja keineswegs überraschend ist.
Die niedrige Covid-19 Sterblichkeit in Österreich liegt vor allem am Erfolg der frühen Maßnahmen und dem strengen Schutz ("Quarantäne") der besonders gefährdeten Altersgruppen und anderer Risikopatienten.

Mitglied #441595 schrieb:
... Kenne auch Krankenhauspersonal die Kurzarbeit machen mussten weil einfach nix los war im Spital.
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Ja, vermutlich weil man Stationen für den möglichen Anfall an schwer Erkrankten Covid-19 Patientinnen und Patienten reservierte. Ich kenne einen Fall, in dem man Stunden nach Intensivbetten suchte...

Die Vergleiche mit Prozenten, anderen Erkrankungen etc bringen gar nichts. Man muss Corona als das behandeln was es ist: eine globale, hochinfektiöse Pandemie.
Die Menschen in jenen Staaten, die das negierten, bezahlen einen hohen Blutzoll....
War übrigens heute wieder in den Nachrichten: Die Infektionen steigen weltweit weiter stark an...
 
Mitglied #186513 schrieb:
War übrigens heute wieder in den Nachrichten: Die Infektionen steigen weltweit weiter stark an...
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War doch zu erwarten. Was wirklich gut geholfen hat war der Lockdown. Der wurde fast global durchgezogen und war effizient.

Nachdem das aber keine Maßnahme ist die für regelmäßigen oder dauerhaften Einsatz geeignet ist steigen jetzt natürlich wieder weltweit die Fälle. Unterschiedlich schnell aber sie steigen.
Früher oder später sehen wir also einer umfassenden Durchseuchung, einer Impfung oder einem nächsten Notfalllockdown entgegen.
 
Herr Putin "erschien" im Ö1-Mittagsjournal und verkündete (vermutlich mit "breiter" Brust), dass Russland als erster Staat eine Impfung registriert hat....
Aber wir wissen ja, dass Russen besonders widerstandsfähig sind und außerdem genug Wodka für jede Pandemie haben.... ;)
 
Mitglied #186513 schrieb:
Herr Putin "erschien" im Ö1-Mittagsjournal und verkündete (vermutlich mit "breiter" Brust), dass Russland als erster Staat eine Impfung registriert hat....
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Die Massentestphase (3.Testphase) die bei uns absolut für die Zulassung notwendig ist hat dieser Impfstoff leider nicht, würde mich daher bei einer Massenimpfung sicherlich nicht freiwillig melden.
 
Mitglied #186513 schrieb:
Herr Putin "erschien" im Ö1-Mittagsjournal und verkündete (vermutlich mit "breiter" Brust), dass Russland als erster Staat eine Impfung registriert hat....
Aber wir wissen ja, dass Russen besonders widerstandsfähig sind und außerdem genug Wodka für jede Pandemie haben.... ;)
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Das mit dem Wodka war doch der wiedergewählte Weißrusse, wenn ich mich richtig erinnere.

Da haben die einen Impfstoff dessen Folgen noch nicht richtig verhersehbar sind gegen eine Krankheit deren Folgen auch noch nicht so ganz überschaubar sind. Die Win-Win Situationen heut zu tage sind eben eher selten.
 
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