Es gibt keinen Gott!

Abgesehen mal davon das ich auch keinen Gottesbeweis liefern kann würde ich es mal vereinfacht so sagen: Falls es einen Gott gibt (woran ich glaube) und er/sie/es ist der Schöpfer von allem aus sich selbst, dann wäre es paradox wenn er einen Teil seiner Schöpfung wie z.B. Ostblock, Atheisten, Pornofilmkonsumenten, etc. ablehnt, denn damit würde er sich selbst ablehnen. Und daran wiederum kann ich nicht glauben ... :nono:

Für Gott sind m.E. alle seiner Schöpfungen gleich viel Wert und ebenso gleich ist das Ziel, die Heimkehr zu ihm ohne irgend einen Umweg über Hölle, Fegefeuer und diverser anderer Erfindungen der Kirchen.
 
........Indiz............. Schlusskette zwei schwere Fehler aufweist,
Für mich ist es ein Indiz. Ohne Schlusskette. Den Zirkelschluss hast du konstruiert. Dafür brauche nicht ich mich rechtfertigen.

Und warum soll ich müssen?
Niemand muss. Nur wenn du jemanden kennenlernen willst, darfst du nicht von vorneherein eine negative Grundeinstellung haben und dir denken, den gibt es gar nicht, warum soll ich ihn überhaupt suchen. Wie du richtigerweise schreibst ein bisschen guter Wille ist Voraussetzung.

Heute gibt es keinen Ostblock. :)lehrer:, verzeih bitte!)
Also kleinlich bist du schon. Dann nimm halt China als Beispiel. Dort haben Christen keinen leichten Stand.
 
Für mich ist es ein Indiz. Ohne Schlusskette.

Du liebst deine proprietären Begriffsdefinitionen. Sie stehen allerdings der Kommunikation etwas im Wege - wie wäre es, wenn wir uns zunächst auf eine gemeinsame Sprache einigen würden? Eine, in der Begriffe nicht willkürlicher Individualdefinition unterworfen werden.
 
Du liebst deine proprietären Begriffsdefinitionen. Sie stehen allerdings der Kommunikation etwas im Wege - wie wäre es, wenn wir uns zunächst auf eine gemeinsame Sprache einigen würden? Eine, in der Begriffe nicht willkürlicher Individualdefinition unterworfen werden.

In dem Link wird davon gesprochen, dass ein Indiz einen Schluss zulässt. Aber mein Schluss und die von Wemley konstruierte Schlusskette haben nichts miteinander zu tun.
Für mich sind z.Bsp. Leute, die sich auch unter Folter zu ihrer Religion bekennen ein Indix für die Existenz Gottes. Für dich halt nicht. Wie gesagt alles Ermessenssache.
 
Wie gesagt alles Ermessenssache.

In deiner Sprache vielleicht, in meiner nicht. Indizien sind bewiesene Tatsachen die logisch auf eine weitere Tatsache schließen lassen. Sie sind nicht Ermessenssache.
Übrigens ist auch Ermessen nicht willkürlich auslegbar, es muss begründet und nachvollziehbar sein.

Wenn ich eine plausible andere Erklärung für Geständnisse von was auch immer unter Folter liefere, ist deine Behauptung, es wäre ein taugliches Indiz für die Gottesexistenz widerlegt. Das heißt nicht, dass damit Gott widerlegt wäre, aber dieses Argument ist damit aus dem Rennen.

Die Folter wird übrigens schon lange nicht mehr als für die Wahrheitsfindung tauglich angesehen. Sie war wichtig, als man das Geständnis noch als Voraussetzung für eine Verurteilung betrachtete. Derart subjektiv zustandekommenden "Beweise" haben in der heutigen Rechtssprechung eher eine untergeordnete Rolle. Ein Geständnis ist ebenso wie Leugnen völlig irrelevant, wenn Sachbeweise oder Indizienbeweise dagegen stehen.
 
Den Zirkelschluss hast du konstruiert.
Ich habe keinen Zirkelschluss konstruiert. Es sei denn, du verstehst auch unter einem Zirkelschluss etwas anderes als alle anderen. Dann bittte ich dich um eine Erklärung, wie du diesen Begriff verstehst.

Dafür brauche nicht ich mich rechtfertigen.
So kann man sich einer Diskussion natürlich auch entziehen ...

Also kleinlich bist du schon.
Nein, nicht kleinlich. Genau vielleicht. :lehrer:

Dann nimm halt China als Beispiel. Dort haben Christen keinen leichten Stand.
Hättest ja gleich dieses Beispiel bringen können. Aber was beweist es?
 
Indizien sind bewiesene Tatsachen die logisch auf eine weitere Tatsache schließen lassen.
Dass sich Leute auch unter Folter zu Gott bekannten, ist die bewiesene Tatsache. Für mich nur deshalb vorstellbar, weil ihnen Gott dazu die Kraft gab. Deshalb ist der Schluss auf die Existenz Gottes plausibel. Für dich halt nicht. Ich hüte mich aber davor, von einem Beweis zu sprechen.

Die Folter wird übrigens schon lange nicht mehr als für die Wahrheitsfindung tauglich angesehen.
Jetzt sind wir wieder beim Wort im Mund Umdrehen angelangt. Die Leute wurden ja nicht gefoltert um über die Existenz Gottes Auskunft zu erhalten. Sie sollten gezwungen werden, ihre Überzeugung zu verleugnen. Schreibe ich so unverständlich, oder willst du mich nicht verstehen?
 
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Dass sich Leute auch unter Folter zu Gott bekannten, ist die bewiesene Tatsache.
Ok.

Für mich nur deshalb vorstellbar, weil ihnen Gott dazu die Kraft gab.
Für dich. Von einer bewiesenen Tatsache sind wir hier aber schon sehr weit weg.

Deshalb ist der Schluss auf die Existenz Gottes plausibel.
Plausibel ist vielmehr, dass daraus folgt, dass es keinen Gott gibt. Gäbe es ihn nämlich, würde er ihnen diese Qualen ersparen.

Schreibe ich so unverständlich?
Ja. Vorbehaltlos ja!


Ah ja, noch etwas:
Für mich nur deshalb vorstellbar, weil ihnen Gott dazu die Kraft gab.
Warum sollte er das tun? Würde er ihnen die Kraft nicht geben, würden sie früher "umfallen" und sich eine Menge Leiden ersparen. Ist dein Gott also ein Sadist?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dass sich Leute auch unter Folter zu Gott bekannten, ist die bewiesene Tatsache. Für mich nur deshalb vorstellbar, weil ihnen Gott dazu die Kraft gab. Deshalb ist der Schluss auf die Existenz Gottes plausibel.

Alternative Erklärung: Die Menschen gestanden einfach alles, was von ihnen erwartet wurde, um weiteren Qualen zu entgehen. Weitere Erklärung (siehe Kamikaze und Selbstmordattentäter): Diese Menschen waren davon so überzeugt, dass ihr Märtyrertum richtig war, dass sie aus sich heraus das Bedürfnis hatten, zu dieser Einstellung auch in Folter zu stehen.

Umgekehrt wurden in der Inquisition viele Hexen geständig. Weil ihnen der Teufel geholfen hat?

Jetzt sind wir wieder beim Wort im Mund Umdrehen angelangt. Die Leute wurden ja nicht gefoltert um über die Existenz Gottes Auskunft zu erhalten. Sie sollten gezwungen werden, ihre Überzeugung zu verleugnen. Schreibe ich so unverständlich, oder willst du mich nicht verstehen?

Ich drehe gar nichts um, ich zeige nur, dass Folter kein taugliches Mittel zur Wahrheitsfindung ist. In keine Richtung. Daher ist auch dieses Argument in dieser Diskussion unbrauchbar.
 
Alternative Erklärung: Die Menschen gestanden einfach alles, was von ihnen erwartet wurde, um weiteren Qualen zu entgehen.
Wieder Wort im Mund umgedreht: Ich sprach von Leuten, die nicht gestanden haben und ihre Überzeugungen nicht preis gegeben haben.

ich zeige nur, dass Folter kein taugliches Mittel zur Wahrheitsfindung ist. In keine Richtung.

Das hat aber auch niemand behauptet. Ich nicht und auch sonst niemand hier im Forum. Warum kommst du damit? Nur weil ich das Beispiel der Gefolterten gebracht habe?
 
Wieder Wort im Mund umgedreht: Ich sprach von Leuten, die nicht gestanden haben und ihre Überzeugungen nicht preis gegeben haben.

Dafür gilt doch der 2. Satz (den du nicht zitiert hast.

Das hat aber auch niemand behauptet. Ich nicht und auch sonst niemand hier im Forum. Warum kommst du damit? Nur weil ich das Beispiel der Gefolterten gebracht habe?

Ja, du hast ein Indiz daraus gebastelt.
 
Ich habe keinen Zirkelschluss konstruiert. Es sei denn, du verstehst auch unter einem Zirkelschluss etwas anderes als alle anderen. Dann bittte ich dich um eine Erklärung, wie du diesen Begriff verstehst.


So kann man sich einer Diskussion natürlich auch entziehen ...
Du weist schon was gemeint war. Deine "Argumentation" Von Punkt 1 bis 4 selbstkonstruiert.
 
Deine "Argumentation" Von Punkt 1 bis 4 selbstkonstruiert.
Das sind doch alles deine Aussagen. Ich habe nur mehr die Ziffern hinzugefügt.

Oder wie sonst sollte dein Vollidioten-Argument als "Indiz" für die Existenz Gottes dienen können?
 
Dafür gilt doch der 2. Satz (den du nicht zitiert hast.
So zieht halt jeder seine Schlüsse.

Ja, du hast ein Indiz daraus gebastelt.
Und erklärt seine Indizien für zulässig zur Wahrheitsfindung. Ich fühle mich geehrt, dass jetzt auch du von einem - wenn auch gebasteltem - Indiz sprichst und nicht mehr von einer Beobachtung.
 
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Für mich sind z.Bsp. Leute, die sich auch unter Folter zu ihrer Religion bekennen ein Indix für die Existenz Gottes.

Lässige Diskussion, aber warum man sich für seinen Glauben foltern lassen sollte würde mich trotzdem interessieren.
 
...... wie wäre es, wenn wir uns zunächst auf eine gemeinsame Sprache einigen würden? Eine, in der Begriffe nicht willkürlicher Individualdefinition unterworfen werden.

Ein seltsames Anliegen, gerade hier im Erotikforum.

Definiert hier nicht jeder seine Begriffe von Liebe, Treue, Beziehung, Erotik und Sex auf seine individuelle Art, damit es für ihn irgendwie passt? Und wird das hier nicht als aufgeschlossen und fortschrittlich gesehen, dass endlich diese starren Definitionen der Vergangenheit angehören?

Warum soll das gerade bei Begriffen, welche Gott und den Glauben betreffen, plötzlich wieder anders sein? Verstehe ich nicht ganz.

Eigentlich ist es schade, dass die Bibel nicht in der Sprache der Juristen und Rechtsanwälte geschrieben ist. Dann würde sie an Umfang mit Sicherheit den Großen Brockhaus übertreffen, und sie wäre noch mehr der individuellen Auslegung ausgeliefert, als sie das ohnehin schon ist.
 
Wembley

Du hast tatsächlich gute Argumente. Ja, die Argumentation ist nicht von dir selbst konstruiert, sondern von mir. Nur was du als Einwand, oder Schwachstelle anführst ist diskutabel. Ja, es kann 1 Milliarde Vollidioten geben, die freiwillig, ohne Zwang Religion ausüben, und vielleicht einige weniger, die wegen Religion auf vieles verzichten (manche sogar auf Sex). Aber für mich ist es ein Indiz für die Existenz Gottes. Natürlich kein Beweis.
 
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