Es gibt keinen Gott!

Aber der Schluss, deswegen müsse es einen Gott geben, ist nicht zulässig, da es auch andere Erklärungsmodelle gibt.
In der Wikipedia Definition von Indiz wird nicht von anderen Erklärungsmodellen gesprochen. Andere Erklärungsmodelle spielen keine Rolle, ob etwas ein Indiz ist, oder nicht. Man könnte alleinfalls von Gegenindizien sprechen.

Den Begriff Erklärungsmodell hast du individuell hinzugefügt. Somit wäre einmal geklärt, wer hier aller im EF individuelle Begriffsdefinitionen verwendet.

Nein, die Frage stellt sich nicht, da genau das ja ein Indiz ausmacht. Es lässt einen logischen Schluss zu.
Hier gestehe ich mich falsch ausgedrückt zu haben. Die Frage ist nicht, ob ein Indiz für einen logischen Schluss zulässt. Das stimmt. Aber die Frage ist, ob der Urteilende den logischen Schluss macht und darauf ein Urteil begründet. Und das ist individuelle Auslegungssache.

Die Aussagen " Es gibt religiöse Menschen und dies ist ein Indiz für Existenz Gottes " verwendet den Begriff "Indiz" kompatibel mit jenem laut Wikipedia. Da du nicht in Abrede stellst, dass es religiöse Menschen gibt, liegen also Indizien für die Existenz Gottes vor. qed
 
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Zum Indiz wird es erst gemeinsam mit anderen Fakten,
Auch hier eine deiner individuellen Begriffsdefinition. Zumindest bei wikipedia steht nichts von der Notwendigkeit des Vorliegens anderer Fakten. Zumindest laut wikipedia ist etwas alleine Oder zusammen mit anderen Fakten ein Indiz.
 
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In der Wikipedia Definition

Wikipedia definiert nicht sonder erklärt. Definitionen findest du zB hier oder hier.

Wäre der Umstand, dass viele Menschen an einen Gott glauben, ein Indiz dafür, dass es ihn gibt, dann wäre auch der Umstand, dass viele Menschen nicht an ihn glauben ein Indiz dafür, dass es ihn nicht gibt. Da die Existenz oder Nichtexistenz aus einer Aussage zwei gleichwertige Erklärungsmodelle haben kann ist ein logischer Schluss in diese Richtung nicht möglich. Kein Schluss -> kein Indiz. Nicht einmal ein Hinweis. Gar nichts.

Der Umstand, dass viele Menschen an einen Gott glauben sagt gar nichts darüber aus, ob es ihn gibt.


Du schaffst nicht einmal Indizien zu bringen und sprichst von Beweisen? (qed = quod erat demonstrandum = was zu beweisen war) Du wolltest mir Logik beibringen? Oder hast du jetzt "qed" umdefiniert?
Spiel alleine weiter.
 
Auch in deinem zweiten Link habe ich nichts von Erklärungsmodellen und der Notwendigkeit des Vorliegen anderer Fakten für den Begriff Indiz gelesen.

Bewiesen habe ich, dass es Indizien für die Existenz Gottes gibt. Ich habe niemals bestritten, dass es auch Indizien gegen ihn gibt.

Weiters habe ich bewiesen, dass auch du Individualdefinitionen verwendest.

Warum verlierst du jetzt die Nerven?
 
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Bewiesen habe ich, dass es Indizien für die Existenz Gottes gibt. Ich habe niemals bestritten, dass es auch Indizien gegen ihn gibt.

Nein. Das geht gar nicht, das wäre in sich widersprüchlich und daher unlogisch.

Weiters habe ich bewiesen, dass auch du Individualdefinitionen verwendest.

Auch nicht. Nur, dass du keine Ahnung von Logik hast. :winke:
 
auf freie Meinungsäußerung wird hier bewusst zur Provokation missbraucht.

Was ist das Motiv dieser Dummköpfe ..... :hmm:
Mann ist also deiner Meinung nach Dumm wenn man nicht an Gott glaubt und das offenkundig zeigt?
Also sind sozusagen nur Leute klug die an Gott glauben und es ja auch offenkundig zeigen?
 
So wie das dasteht, wird der Eindruck erweckt das Zitat ist von mir.
Ich vergessen nicht, dass du selbst nur zitierst, aber wenn jemand wertungsfrei zitiert, dann nehme ich an, dass er voll und ganz davon überzeugt ist.
Und das eine Seite vorher war wirklich unabsichtlich :roll:
 
Mann ist also deiner Meinung nach Dumm wenn man nicht an Gott glaubt und das offenkundig zeigt?
Also sind sozusagen nur Leute klug die an Gott glauben und es ja auch offenkundig zeigen?

Glaube du hast da was missverstanden. Ihm missfällt dass das Recht auf freie Meinungsäusserung zum provozieren verwendet wird und bezeichnet deswegen die Initiatoren dieser Provokation als Dummköpfe. Nicht aber die Nichtgläubigen ... ;)
 
voll und ganz davon überzeugt ist.
Gerade das Märteryertum ist für mich ein schwieriges Kapitel. Selbst die Passionsgeschichte im Neuen Testament ist für manche Christen nicht leicht zu verdauen.
Ja, wir beide wissen jetzt, dass man beim unvollständigen Zitieren den Sinn entstellen kann. Bei dir wars nicht absichtlich, bei mir schon. Wie du schriebst: Es war eine Trotzreaktion.;)
 
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dass du keine Ahnung von Logik hast.
Wenn mit Logik gemeint ist, dass man sich durch komplizierte Bücher über Aussagenlogik oder sonst etwas gequält haben muss, möchte ich gar keine Ahnung von Logik haben.

Wenn du dir die Postings Nr 1497 und 1503 nochmals ansiehst, erkennst du allerdings, dass auch du mit den einfachsten Regeln der elementaren Logik auf Kriegsfuss stehst.
 
Es geht aber gerade darum ob es Indizien für die Existenz Gottes gibt und was der Begriff Indiz bedeutet.

Vor nicht allzulanger Zeit meinte man, Indizien dafür zu haben, dass die Erde eine Scheibe sei und die Sonne sich um diese Scheibe drehe...
 
Warum machen wir es nicht wie die Justiz?
Statt "Es gilt die Unschuldsvermutung" nehmen wir "Es gilt die Nichtexistenzvermutung"
Statt "unschuldig bis die Unschuld bewiesen ist" nehmen wir "nichtexistent bis die Existenz bewiesen ist"
 
Puh... Irgendwie ist mir diese Ecke entgangen, und ich hatte jetzt doch einiges nachzulesen.
Wobei ich mich mal ganz herzlich bei all jenen die hier gepostet haben, bedanken muß.
Ihr habt, für die jeweilige Seite, interessante Blickrichtungen gezeigt.

Ich, für meinen bescheidenen Teil, glaube nicht an eine übergeordnete Macht, einen Schöpfer, oder Ähnliches.
Auch bin ich davon überzeugt, dass, wenn mein Dasein auf dieser Welt endet, es einfach "aus und vorbei" ist. Game over, wem es lieber ist...

Ich kann mir gut vorstellen, das dies nicht für alle Menschen gilt, aber ich wüsste nicht, welchen Vorteil das Universum, aus einem Weiterbestand meines Ichs (egal in welcher Form auch immer) ziehen könnte...
 
Ob's einen Gott gibt,
oder vielleicht doch keinen,
darum geht es hier.

Es kann aber sein,
dass einer sich nicht auskennt
mit Gott und der Welt.

Der erzählt uns dann
von Märtyrern und Deppen
und nennt das Logik.

Jedoch, wie sich zeigt,
sind seine Argumente
nicht sehr stichhaltig.
 
Ob's einen Gott gibt,
oder vielleicht doch keinen,
darum geht es hier.

Es kann aber sein,
dass einer sich nicht auskennt
mit Gott und der Welt.

Der erzählt uns dann
von Märtyrern und Deppen
und nennt das Logik.

Jedoch, wie sich zeigt,
sind seine Argumente
nicht sehr stichhaltig.
:hmm: soll sich das hier reimen? Oder was willst du uns mit dieser Gliederung sagen? :hmm:
 
ich denke eher, die form soll von der sinnlosigkeit des beitrags ablenken...
wärs gereimt (zb ein 14zeiliges sonett), dann könnt mans ja noch durchgehen lassen, weil lyrik ohne (vordergründig erkennbaren) inhalt ist schon ok, so sinds halt einfach vorsich hingetippselte "weisheiten"
 
Warum machen wir es nicht wie die Justiz?

In unerer Rechtssprechung gilt das Prinzip: Wer etwas behauptet, muss es beweisen.
Die anfängliche Behauptung in diesem Thread lautet: Es gibt keinen Gott. Dafür wurde bis jetzt kein Beweis erbracht.
Ich habe darauf hingewiesen, dass es Indizien für die Existenz Gottes gibt. Von einem Beweis habe ich nie gesprochen.

Unter anderem sind für mich religiöse Menschen ein Indiz für die Existenz Gottes.

Warum kniet sich jemand täglich mehrmals auf einen Teppich und betet?
Warum verzichtet jemand auf Familie, Besitz und geht ins Kloster?

Darauf weiss vielleicht Wembley die Antwort, denn er kennt sich ja mit Gott und der Welt aus.
 
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