Es gibt keinen Gott!

Mist. Nach dem Browserupdate kann ich keine Umlaute mehr posten... Sorry.

Ich werd wohl wieder mit "ae", "oe" und "ue" schreiben muessen, bis ich das gefixt hab...
 
:mrgreen:

Jetzt war ich zuversichtlich, dass unsere beiden Streithähne sich wenigstens schon halbwegs geeinigt haben könnten, wer denn nun der gescheitere der Beiden ist - aber mitnichten. :roll:

Da sehe ich für die Diskussion um die Existenz Gottes schon schwarz, wenn nicht einmal in so unwesentlichen Fragen ein gemeinsamer Nenner gefunden werden kann.

Weiter so ..... :cool:


@Saturn2: Religion ist aber immer auch Machtmissbrauch.
Und, ohne Religion gibt es keinen Glauben.
Ich sehe es genau umgekehrt: ohne Glauben gäbe es keine Religionen. Jede Religionsgemeinschaft ist eine Versammlung von Gläubigen, welche aber ihren Glauben auch unter freiem Himmel leben können - sie bedürfen weder des Gebäudes noch der Institution Kirche.

Dass Religion immer auch Machtmissbrauch ist, bestreite ich entschieden.
Das trägt dem breiten Spektrum einer Religionsgemeinschaft oder Kirche nicht Rechnung.
 
Umgekehrt verstehst du schlüssig begründete Argumente nicht. So ist Diskussion völlig unmöglich. :winke:
Das ist wohl im Wesen einer Diskussion, dass jeder das Gefühl hat, der andere geht nicht auf seine Argumente ein. Wenn du mir konkret sagst was du beantwortet habe möchtest kann ich versuchen darauf eine Antwort zu geben.

Umgekehrt hast du beispielsweise nicht beantwortet, warum die Fehler religiöser Menschen die Nichtexistenz Gottes beweisen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das ist wohl im Wesen einer Diskussion, dass jeder das Gefühl hat, der andere geht nicht auf seine Argumente ein. Wenn du mir konkret sagst was du beantwortet habe möchtest kann ich versuchen darauf eine Antwort zu geben.

Eingehen erfordert Verstehen. Hier mangelt's.

Umgekehrt hast du beispielsweise nicht beantwortet, warum die Fehler religiöser Menschen die Nichtexistenz Gottes beweisen.

Warum soll ich das beantworten? Das ist nicht meine Behauptung.
 
Aber ich erkläre es dir jetzt nicht noch einmal, da sind wir schon einmal durch.
Tatsächlich hast du es überhaupt noch nicht erklärt.
Vielmehr habe ich dir erklärt, dass die Fehler von Juristen noch nicht das Recht in Frage stellen.
 
Saturn2: bis jetzt hast du ja einigermaßen vernünftig gepostet, "bewiesen", dass du nicht nur einen Pflichtschulabschluss hast. Aber jetzt wirst du mir suspekt.

Also ich glaube jetzt ganz, ganz fest daran, dass ich Millionär bin. Meine Frau und meine Kinder machen das jetzt auch. Vielleicht finde ich ja noch ein paar Freunde....

Aber wenn ich auf das Bankkonto schaue sehe ich einen negativen Saldo.
Also scheint das mit dem nur fest daran zu glauben nicht zu funktionieren.
 
Irgendjemand muss dich ja unterhalten an einem so tristen Regentag... :mrgreen:

Jo eh ..... ;)

Es ist eigentlich aus meiner Sicht schade, dass eine Diskussion über Gott und den Glauben an ihn zwischen Gläubigen und Nichtgläubigen so gut wie nicht möglich ist. Nicht nur hier im Forum, sondern auch im realen Leben.

Zu verschieden sind die Ausgangspositionen, zu unterschiedlich die Ansätze, das Vokabular - obwohl gleichlautend - mehr trennend als vereinend. Dabei wär's ja die einzig sinnvolle Diskussion über ein solches Thema, wenn eben unterschiedliche Meinungen ausgetauscht werden könnten.

Ganz nüchtern, und ohne damit Ansprüche an Intelligenz, Vernunft oder sonst was zu stellen. Jeder sagt einfach seine Meinung. "Stellt sie in den Raum", wie man so schön sagt. Und lässt dort auch andere Meinungen hinstellen, ohne sie gleich zu klassifizieren oder zu zerpflücken.

Einfach Meinungen hinstellen, damit jeder, dem daran liegt, sich darüber seine Gedanken machen kann.

Warum das bei so vielen nicht geht, weiß ich nicht.

Ich find's nur schade. :)
 
Saturn2: bis jetzt hast du ja einigermaßen vernünftig gepostet, "bewiesen", dass du nicht nur einen Pflichtschulabschluss hast. Aber jetzt wirst du mir suspekt.

Also ich glaube jetzt ganz, ganz fest daran, dass ich Millionär bin. Meine Frau und meine Kinder machen das jetzt auch. Vielleicht finde ich ja noch ein paar Freunde....

Aber wenn ich auf das Bankkonto schaue sehe ich einen negativen Saldo.
Also scheint das mit dem nur fest daran zu glauben nicht zu funktionieren.

Ich habe nie von "beweisen" im Zusammenhang mit der Existenzfrage Gottes gesprochen. Dein Bankkonto lässt sich empririsch überprüfen. Die Existenz/ Nichtexistenz Gottes nicht.
 
Tatsächlich hast du es überhaupt noch nicht erklärt.
Vielmehr habe ich dir erklärt, dass die Fehler von Juristen noch nicht das Recht in Frage stellen.

Einmal versuche ich es noch:

Die Inquisition ist ein austauschbares Beispiel und soll nicht auf die Fehler derer hinweisen, die sie durchgeführt haben. Es geht darum, zu zeigen, dass diese Methodik, aus der du die logische Konsequenz ziehst, falsch ist.

Viele Menschen glauben, es gäbe einen Gott, also muss was dran sein.
Viele Menschen glauben, Folter brächte die Wahrheit ans Licht, also muss was dran sein.
Viele Dorfbewohner glauben, der Dorftrottel ist an der schlechten Ernte schuld, also muss was dran sein.
Die Bildzeitung schreibt, Merkel trägt keine Unterwäsche, also muss was dran sein.
Ein Mensch verzichtet für seinen Glauben auf Sex und Alkohol, also muss was dran sein.

In Wahrheit muss nichts dran sein, es kann ebenso ein völliger Trugschluss sein. Das akzeptierst du nicht.
 
@Steirerbua

Ok, das war zu drastisch formuliert.

Ich kenne keine Religionsgemeinschaft, der ich keinen Machtmissbrauch zutrauen wuerde, aber viell gibt es sowas ja...
Es liegt eben an den Menschen, das Macht und Missbrauch untrennbar sind.
Aber das ist eben nur meine, kleine, unbedeutende Meinung.

Mehr sollte ich dazu nicht sagen, sonst verwaessere ich das Thema noch mehr!
 
Also ich glaube jetzt ganz, ganz fest daran, dass ich Millionär bin. Meine Frau und meine Kinder machen das jetzt auch. Vielleicht finde ich ja noch ein paar Freunde....

Aber wenn ich auf das Bankkonto schaue sehe ich einen negativen Saldo.
Also scheint das mit dem nur fest daran zu glauben nicht zu funktionieren.

Doch, das funktioniert schon. Allerdings nicht für Dich, sondern für die Konten der Bankmanager. Du Darfst nicht immer selbstsüchtig an Dich denken, sondern aus Nächstenliebe vielmehr an die anderen ...
 
Es ist eigentlich aus meiner Sicht schade, dass eine Diskussion über Gott und den Glauben an ihn zwischen Gläubigen und Nichtgläubigen so gut wie nicht möglich ist. Nicht nur hier im Forum, sondern auch im realen Leben.

Zu verschieden sind die Ausgangspositionen, zu unterschiedlich die Ansätze, das Vokabular - obwohl gleichlautend - mehr trennend als vereinend.

Es scheint mir tatsächlich so, als würden wir völlig verschiedene Logiken und Denkmuster verwenden. Ich verstehe seine nicht, er meine nicht. Mir ist völlig klar, dass wir so auf keinen gemeinsamen Nenner kommen können. Also lasse ich es jetzt wieder.
 
Viele Menschen glauben, es gäbe einen Gott, also muss was dran sein.
Viele Mensche glauben an Gott, also kann was dran sein.
Ein Mensch verzichtet für seinen Glauben auf Sex und Alkohol, also kann was dran sein.
Ja für mich sind es Indizen. Sie lassen den Schluss zu.
Ich mache den Schluss. Du nicht.

Bei deinen anderen Beispielen handelt es sich ebenfalls um Indizien.
Ich mache den Schluss nicht. Und du - wahrscheinlich - auch nicht.

Aber ich lasse es jetzt auch. Der Steirerbua hat schon recht. Es geht ja nicht darum wer gescheiter ist. Ist auch schwer gegen jemanden, dem selbst Einstein zu doof ist.:ironie:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Steirerbua

Ok, das war zu drastisch formuliert.

Ich kenne keine Religionsgemeinschaft, der ich keinen Machtmissbrauch zutrauen wuerde, aber viell gibt es sowas ja...
Es liegt eben an den Menschen, das Macht und Missbrauch untrennbar sind.
Aber das ist eben nur meine, kleine, unbedeutende Meinung.

Mehr sollte ich dazu nicht sagen, sonst verwaessere ich das Thema noch mehr!
 
Viele Mensche glauben an Gott, also kann was dran sein.

Entschuldige, aber das ist jetzt wiederum mir zu wässrig.

Dass etwas dran sein kann, ist ja ohnehin die Ausgangsposition. Da würde ich mir von einem Indiz schon einen schlüssigen Hinweis erwarten, dass etwas dran ist. Das ist ja, da hat DonJoe schon recht, das Wesen eines Indizes.

Ich würd' mich aber ohnehin nicht auf die Zahl jener verlassen, welche an etwas zu glauben meinen. Wenn ich's mir für mich persönlich anschaue, muss es mich davon überzeugen können, dass etwas dran ist. Dann werde ich glauben oder nicht glauben. Und ich werde mich davon auch nicht abbringen lassen, wenn die Mehrheit etwas anderes glaubt.
 
Entschuldige, aber das ist jetzt wiederum mir zu wässrig.
Für mich wäre es schon ein Indiz, wenn ein einziger Mensch, der sonst normal, mündig, ernstzunehmend ist, von der Existenz Gottes überzeugt ist. Noch dazu, wenn er sein Leben umstellt, und auf vieles verzichtet. Soetwas ist für mich glaubwürdig. Es ging mir in meiner Argumentation nicht um die Quantität der Glaubenden.

Da würde ich mir von einem Indiz schon einen schlüssigen Hinweis erwarten, dass etwas dran ist. Das ist ja, da hat DonJoe schon recht, das Wesen eines Indizes.
Laut der von DonJoe zitierten Defintion von Indiz, welche sich mit meiner vollkommen deckt, lässt ein Indiz einen Schluss zu. Das heisst aber nicht dass der Schluss zwingend ist.

Dass etwas dran sein kann, ist ja ohnehin die Ausgangsposition.
Wenn ich mich nicht täusche, ist bei vielen hier die Ausgangsposition, dass nichts dran ist.
 
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