Ethik und die Coronapandemie

Mehr Sorgen als die Unruhen in Frankreich macht mir die Meldung unten: Durch die Pandemie kann die ohnehin schwache Zentralregierung der Malediven nicht mehr wirkungsvoll durchgreifen, was der Islamische Staat für Terror ausnutzt. Abgesehen davon, dass da eine tolle Destination für den Badeurlaub zu Weihnachten wegfällt: Entsteigt da das untergegangene IS-Kalifat wie der Phönix aus der Asche?
Islamic State Terror in the Maldives as COVID-19 Arrives.
 
Mehr Sorgen als die Unruhen in Frankreich macht mir die Meldung unten: Durch die Pandemie kann die ohnehin schwache Zentralregierung der Malediven nicht mehr wirkungsvoll durchgreifen, was der Islamische Staat für Terror ausnutzt. Abgesehen davon, dass da eine tolle Destination für den Badeurlaub zu Weihnachten wegfällt: Entsteigt da das untergegangene IS-Kalifat wie der Phönix aus der Asche?
Islamic State Terror in the Maldives as COVID-19 Arrives.

Och...langfristig gesehen...gibt's die Malediven doch eh nimmer lang.
In 30 Jahren sind sie Vergangenheit.

Aber...schön ist's dort. :up:
 
Das ist der Hintergrund zu den Unruhen im Frankreich,, mit der Situation in Österreich, wie es hier ein User darstellt, in keinster Weise zu vergleichen.

17.22 Uhr: Minister: Unruhen in Paris wegen Ausgangsbeschränkungen

Der französische Innenminister Christophe Castaner hat die Ausschreitungen in einigen französischen Vorstädten unter anderem auf die "Härte" der Corona-Ausgangsbeschränkungen zurückgeführt. Es handle sich bei den Unruhestiftern überwiegend um Jugendliche, "die denken, es sei ein Spiel, die Polizei anzugreifen und Müll zu verbrennen", sagte er dem Sender BFMTV/RMC am Donnerstag.

"Es ist kein Spiel. Es ist gefährlich, nicht zuletzt für sie selbst", sagte Castaner. Viele von ihnen lebten in Armut und seien deshalb wütend, fügte er hinzu. "Aber die richtige Antwort darauf ist nicht, das Auto des Nachbarn zu zerstören und in Brand zu stecken." Castaner zufolge wurden seit Beginn der Ausgangsbeschränkungen am 17. März landesweit 15,5 Millionen Kontrollen vorgenommen und 915.000 Verwarnungen ausgestellt.

Seit mehreren Nächten kommt es insbesondere in den Vorstädten der Ile-de-France zu Zusammenstößen zwischen Polizisten und Bewohnern.
 
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Seit mehreren Nächten kommt es insbesondere in den Vorstädten der Ile-de-France zu Zusammenstößen zwischen Polizisten und Bewohnern
nun, das ist eh schon fast ein Uralt-Problem der Pariser Vorstädte. Dort gab's halt vor längerer Zeit eine ziemlich unkontrollierte Zuwanderung, in der Folge Ghettobildung, und das Schlamassl werden sie nun nicht mehr los. Eigentlich sitzen sie auf einer Zeitbombe. Noch paar weitere Funken, und das ganze explodiert mal.
 
nun, das ist eh schon fast ein Uralt-Problem der Pariser Vorstädte. Dort gab's halt vor längerer Zeit eine ziemlich unkontrollierte Zuwanderung, in der Folge Ghettobildung, und das Schlamassl werden sie nun nicht mehr los. Eigentlich sitzen sie auf einer Zeitbombe. Noch paar weitere Funken, und das ganze explodiert mal.


Genau das ist das Problem und mit den Beschränkungen wird sich die Lage nicht entspannen. Der soziale Absturz wird aber in Europa sehr sehr viele treffen.
 
Das ist der Hintergrund zu den Unruhen im Frankreich,, mit der Situation in Österreich, wie es hier ein User darstellt, in keinster Weise zu vergleichen.

17.22 Uhr: Minister: Unruhen in Paris wegen Ausgangsbeschränkungen

Der französische Innenminister Christophe Castaner hat die Ausschreitungen in einigen französischen Vorstädten unter anderem auf die "Härte" der Corona-Ausgangsbeschränkungen zurückgeführt. Es handle sich bei den Unruhestiftern überwiegend um Jugendliche, "die denken, es sei ein Spiel, die Polizei anzugreifen und Müll zu verbrennen", sagte er dem Sender BFMTV/RMC am Donnerstag.

"Es ist kein Spiel. Es ist gefährlich, nicht zuletzt für sie selbst", sagte Castaner. Viele von ihnen lebten in Armut und seien deshalb wütend, fügte er hinzu. "Aber die richtige Antwort darauf ist nicht, das Auto des Nachbarn zu zerstören und in Brand zu stecken." Castaner zufolge wurden seit Beginn der Ausgangsbeschränkungen am 17. März landesweit 15,5 Millionen Kontrollen vorgenommen und 915.000 Verwarnungen ausgestellt.

Seit mehreren Nächten kommt es insbesondere in den Vorstädten der Ile-de-France zu Zusammenstößen zwischen Polizisten und Bewohnern.


Sieht für den Innenminister besser aus als die wirklichen Gründe. Aber so lange es Leute wie dich in Hülle und Fülle gibt für die das eben die sind die nix arbeiten wird sich an den wahren Gründen auch nichts ändern. Ich geb dir den Tipp, fahr mal hin, lerne die Leute kennen, schau dir an wie sie behandelt werden und welche Chancen sie haben.
Schon ohne Corona bekamen die wenn überhaupt nur miese schlechtbezahlte Jobs, jetzt mit Corona schwindet selbst diese Hoffnung. Dazu die schlechte Versorgung, die räumliche Nähe, alles enorme Risiken. Im Vergleich dazu in der Nachtbarschaft die anderen Franzosen die sehr gut verdienen (nur mal ein Vergleich, die ganz normale Krankenschwester verdient dort netto soviel wie eine Krankenschwester mit Zusatzausbildung in D brutto, man muss allerdings bei der französischen Krankenschwester noch die Steuern abziehen, die bezahlt diese seperat)
Für die Arbeitslosigkeit in Frankreich können die Leute die in den Vororten leben nichts.
 
Ich war des öfteren in Frankreich, zwar nicht in den Vororten von Paris.
Da mich dealer junkies usw nicht sonderlich interessieren.

Es sind ja nicht nur die Vororte von Paris. Aber ich muss dir recht geben es ist einfacher sie als die die nix arbeiten, als Dealer und Junkies zu bezeichen, einfach nur nachplappern als sich wirklich mit der Situation und den Menschen auseinanderzusetzen. Ist ja auch nicht nötig schliesslich warst du ja schlau genug dir die richtigen Eltern und den richtigen Geburtsort auszusuchen. Da kannst du ja nichts dafür wenn das nicht alle schaffen und dabei sich manche auch noch die falsche Hautfarbe und die falschen Haare aussuchen.
 
Aber ich muss dir recht geben es ist einfacher sie als die die nix arbeiten, als Dealer und Junkies zu bezeichen, einfach nur nachplappern als sich wirklich mit der Situation und den Menschen auseinanderzusetzen. Ist ja auch nicht nötig schliesslich warst du ja schlau genug dir die richtigen Eltern und den richtigen Geburtsort auszusuchen. Da

Das Leben ist nie gerecht.
Ausserdem gibt's bei uns ja auch genug Problem, warum soll ich mich mit der Situation gewaltbereiter jugendlicher in Frankreich auseinander setzen?
Schau dich um in der Welt, gibt's genug Länder wo es viel schlimmer ist.
Syrien Venezuela Brasilien usw..
 
Das Leben ist nie gerecht.
Ausserdem gibt's bei uns ja auch genug Problem, warum soll ich mich mit der Situation gewaltbereiter jugendlicher in Frankreich auseinander setzen?
Schau dich um in der Welt, gibt's genug Länder wo es viel schlimmer ist.
Syrien Venezuela Brasilien usw..

Weil du dann verstehen würdest, dass Corona die Situation verschlimmert und die Ausschreitungen sehrwohl auch damit zusammenhängen.
 
Aber ich muss dir recht geben es ist einfacher sie als die die nix arbeiten, als Dealer und Junkies zu bezeichen
jetzt geb' ich dir aber selber den tip : fahr mal in die banlieues, lass dir drogen verticken, und dann ruf die polizei um hilfe ...
vielleicht erkennst du ja dann, was dort wirklich los ist, und wieso "dealer und junkies" sagen so gar nicht falsch und diskriminierend ist ...
 
jetzt geb' ich dir aber selber den tip : fahr mal in die banlieues, lass dir drogen verticken, und dann ruf die polizei um hilfe ...
vielleicht erkennst du ja dann, was dort wirklich los ist, und wieso "dealer und junkies" sagen so gar nicht falsch und diskriminierend ist ...

Warum sollte ich mir Drogen kaufen und dann die Polizei rufen? Ich glaube das wäre auch in D eher nicht so schlau.
Natürlich ist es falsch und diskriminierend die Menschen dort im Gesamten als nicht arbeitend, Drogendealer und Junkies hinzustellen, ich möchte auch nicht als Schwarzarbeiter und Steuerhinterzieher bezeichnet werden nur weil rund um mich herum mehrere davon wohnen.
Ich muss mich auch nicht zwingend in die Banlieues begeben um dort Elendstourismus zu betreiben, mir reicht es wenn ich außerhalb davon mit einigen von ihnen, auch mit einigen wenigen von ihnen die es geschafft haben darüber zu unterhalten, eigentlich würde es mir schon reichen wenn ich sehe wie sie sich außerhalb bewegen und wie sie von vielen anderen Franzosen behandelt werden. Zu den anderen Franzosen rechne ich auch die Polizisten, was ich da schon gesehen und erlebt habe reicht mir, wenn man dann noch bedenkt dass Gewalt Gegengewalt hervorruft wundert es mich nicht dass es öfter knallt. Mir ist schon klar dass das auch oft von den Banlieuesbewohnern ausgeht aber es kann nur so funtionieren dass die Gebildeten und Gutsituierten andere Lösungen finden oder sich zumindest darum bemühen.
 
Warum sollte ich mir Drogen kaufen und dann die Polizei rufen?
wenn du die hässlichen banlieues frankreichs kennen/verstehen würdest, hättest du es verstanden.

in marseille lacht dich die polizei von der "bezirksgrenze" aus, wenn du sie um hilfe rufst ... die sagen dir, dass du schnell rüberkommen sollst, dann helfen sie dir.

was glaubst du, was du für nen job machen kannst, wenn du in so einem nomansland wohnst?
 
Mehr Sorgen als die Unruhen in Frankreich macht mir die Meldung unten: Durch die Pandemie kann die ohnehin schwache Zentralregierung der Malediven nicht mehr wirkungsvoll durchgreifen, was der Islamische Staat für Terror ausnutzt.
soweit wie auf die Malediven brauchst gar nicht mal zu denken: auch in Italien ist die - berechtigte - Sorge groß, daß die Mafia sich die Krise für ihre Zwecke zunutze macht, in vielfältiger Hinsicht.
 
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