EU Austritt JA ? NEIN ?

Soll Österreich aus der Europäischen Union austreten?

  • Ja

  • Nein


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
...In Österreich verharren die EU-Befürworter darin, dass jede noch so berechtigte Kritik an der EU sofort als EU-Gegnerschaft bezeichnet wird, die Kritiker werden ins rechte Eck gestellt, und dass sie allesamt dumm und unverständig sind, ist ohnehin klar.....

Du beschreibst hier Symptome einer starken Polarisierung, die ich auch zu erkennen glaube. :daumen:

Das gefährlichste an Polarisierung ist, dass sie den Weg zum Dialog verschließt, und dadurch letztlich den Weg zu einer demokratischen Lösung.

Ehrlicherweise fällt es mir schwer rauszufinden, wer bei uns in Österreich mehr Schuld an dieser Polarisierung trägt, die rechte oder doch eher die linke Seite. Unversöhnliche Wortmeldungen kommen jedenfalls aus beiden.
 
wer bei uns in Österreich mehr Schuld an dieser Polarisierung trägt, die rechte oder doch eher die linke Seite.

Mit den Sanktionen ist die bis dahin sehr positive Stimmung gekippt. Und trotz positiver Grundeinstellung ist es nicht mehr so wie vorher.
 
Ein guter Rat für alle EU-Austrittfreunde:

Fahrt nach Lampedusa, nehmt ein Boot und ab Richtung Süden!!!

Dann seid Ihr aus der EU ausgetreten und wir anderen haben endlich unsere Ruhe!!!
Also schreibt wer der ein Boot als Avatar hat, dafür würde aber schon die Schweiz auch reichen um auszutreten, dort kann die Bevölkerung wenigstens noch mehr von Demokratie profitieren als bei uns, in der EU wird einen großteils nur noch die Demokratie vorgeheuchelt.

Eine Abstimmung gegen die Masseneinwanderung,
und auch über die Anschaffung neuer Abfangjäger hat es bei uns glaub ich so nicht gegeben, da lässt man lieber nur über Nacht U - Bahn und Hundeführerschein etc. abstimmen, und verkauft das dem Volk als Demokratie, aber über die relevanteren Themen lässt man das Volk nicht entscheiden (Lissabon Vertrag), es lebe die EU :ironie:!!

Nebenbei lässt die EU gerne ja auch öfter abstimmen wenn das Ergebniss nicht passt, das man über den Lissabon Vertrag nicht jedes einzelne Land abstimmen hat lassen, und jetzt erst eine EU Wahl gewesen ist, das ist sowieso eine Farce !
 
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(...)

Das gefährlichste an Polarisierung ist, dass sie den Weg zum Dialog verschließt, und dadurch letztlich den Weg zu einer demokratischen Lösung.

(...)

Ist nicht genau das eines der grössten Probleme? "Gefühlt" laufen etliche Dinge nämlich kaum wirklich "demokratisch" ab, der Selbstbedienungstopf der EU Abgeordneten sei an dieser Stelle nur mal stellvertretend genannt.

Die EU als solches erscheint mir persönlich mittlerweile als ein "too big to fail" Fall, die Entwicklung ist schon so weit voran geschritten, dass ein Austritt, für welches Mitglied auch immer, nicht zumindest ohne temporären Schaden machbar wäre.

Nur, leider dürfte letztlich ein EU Austritt Österreichs die akuten Probleme alles andere als lösen - meine Meinung ist, eine solche Entscheidung würde die aktuelle Situation noch deutlich verschärfen (verschleierte, gigantische Verschuldung; geschönigte Arbeitslosenzahlen; Steuerbelastung für Durchschnittsbürger weit über dem OECD Niveau; exorbitant hohe Lohnnebenkosten; praktisch die Hälfte aller Arbeitnehmer verdienen viel zu wenig und sind dadurch Steuer-Nettoempfänger... die Liste lässt sich noch deutlich verlängern).

Beide Gebilde, die EU, aber auch insbesondere Österreich, haben ganz gewaltigen "Reformbedarf", die Politik hinkt permanent hinterher, Lobbyismus und vielen anderen Faktoren sei Dank. Wer ganz genau hinschaut, erkennt sehr schnell eklatante, gewaltige Mängel im jeweiligen System - was unter anderem darauf zurückzuführen sein könnte, dass in beiden Fällen "Demokratie" nur noch eine leere Worthülse darstellt. Mir scheint, die "repräsentative Demokratie" hat hier in jeglicher Hinsicht komplett versagt.

Oberflächlich würde wohl das eine oder andere Problem durch einen EU Austritt teilweise "gelöst", aber das wären nur punktuelle, kurzfristige Nebenerscheinungen. Das System gehört mMn komplett neu aufgesetzt, herzhaft. Das, was jetzt abgeht, wird mittel- bis langfristig möglicherweise wie ein Kartenhaus zusammenbrechen. Nicht einmal die brutalsten Monarchen haben sich derart dreist am Volkseinkommen bedient wie die "demokratisch" gewählten "Volksvertreter" von heute.
 
Das gefährlichste an Polarisierung ist, dass sie den Weg zum Dialog verschließt, und dadurch letztlich den Weg zu einer demokratischen Lösung.
Ja. :daumen:

Das Traurige daran ist, dass von vielen maßgeblichen Politikern aller Parteien der Dialog gar nicht mehr gesucht wird. Voreingenommenheit gegen den politisch Andersdenkenden, die Scheu, den eigenen Standpunkt immer wieder zu hinterfragen, das teilweise erschreckende Unvermögen, andere Meinungen als gleichwertig zur eigenen zu akzeptieren - das alles findet in unserer Politik immer weniger Platz. Dabei wären diese Dinge wesentliche Voraussetzungen für ein demokratisches Miteinander, einem Miteinander, das Respekt und Akzeptanz für politisch Andersdenkende als unabdingbare Basis für eine erfolgreiche politische Arbeit zum Wohle Österreichs braucht.

Die Probleme, welche zur Lösung anstehen, sind gewaltig, und die Erarbeitung von konsensualen Lösungen, welche von einer breiten politischen Basis getragen werden, würde meines Erachtens von einer sachlichen und zweckbezogenen Zusammenarbeit aller demokratischen Parteien sehr profitieren. Und nach den Informationen, welche mir zur Verfügung stehen, sind alle im Parlament vertretenen Parteien demokratische Parteien.
 
was haltet ihr von der EU ? wäre ein austritt sinnvoll ?

nicht sinnvoll - weil: es gibt gewaltige probleme, die nur auf globaler oder zumindest kontinentaler basis gelöst werden können (wirtschaftliches umdenken, soziale schieflage, ökologisches desaster, friedenssicherung, flüchtlingsmisere, ...).

das dramatische problem ist, dass die eu nichts unternimmt, um diese probleme tatsächlich zu lösen, sondern lieber durch die nivellierung von lauter kleinscheiss den global playern ein level playing field bereitet (bzw. zu bereiten beauftragt ist). damit das cherry-picking nicht hakt. zumindest glaubt man, so etwas auf die reihe zu bekommen (was ein riesen-unfug ist).

jetzt könnte man sagen: ok, wenn die eu eh ned funktioniert, warum dann nicht austreten?

weil es erstens technisch gar nicht geht (vielmehr nicht aus dem euro) und zweitens: wo bekommen wir dann drauf erst wieder einen staatenverbund her, der sich den globalen problemen stellen kann.

also nicht austreten, sondern drin bleiben und von innen ganz massiv verändern. aber das leider presto und umfassend. nein, keine leichte aufgabe. aber was ist in so einer situation schon leicht?
 
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ich bin für sofortiges raus aus der EU und auch die grenzen gehören dicht gemacht,damit wir wieder frei leben können.

auch unser volksvermögen sollte den österreichern zugute kommen und nicht irgendwelchen staaten.:lehrer:
 
ich bin für sofortiges raus aus der EU und auch die grenzen gehören dicht gemacht,damit wir wieder frei leben können.

so ähnlich hat das die DDR auch gehandhabt! :lalala:

auch unser volksvermögen sollte den österreichern zugute kommen und nicht irgendwelchen staaten.

au ja, den scheuchs, rumpolds, strassers, elsners, herbersteins, .... ja, lasst uns ein bissl österreichisch zugutekommen!

wos warad so ein forum ohne leut, bei denen fremdübernommene sprechblasen die eigene gehirnfunktion ersetzen?
 
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das dramatische problem ist, dass die eu nichts unternimmt, um diese probleme tatsächlich zu lösen, sondern lieber durch die nivellierung von lauter kleinscheiss den global playern ein level playing field bereitet
Aber ist es nicht so, dass die EU nichts unternehmen kann, was nicht von einem oder mehreren der Mitgliedsstaaten initiiert wird?
Die europaweite Reglementierung, welche der EU so gerne vorgeworfen wird (gerne genommene Beispiele: Glühlampen und Bananen), ist ja nicht bei den Bürokraten in Brüssel entstanden, sondern wurde ja auch von den Vertretern der Mitgliedsstaaten in das europäische Parlament getragen.
Ich weiß ja nicht, warum österreichische (und allerdings auch andere europäische) Politiker nicht die Schneid haben, zu den Entscheidungen des EU-Parlaments, welche ja letzten Endes von ihnen mitgetragen werden, auch zu stehen. Freilich ist es bequemer, alle unbequemen Entscheidungen quasi ins EU-Parlament auszulagern, und in den heimischen Parlamenten nur jene Gesetze zu beschließen, welche sich der wählenden Bevölkerung zumindest relativ leicht verkaufen lassen.
Ob das eine kluge Vorgangsweise ist, wage ich zu bezweifeln.
Dass es nicht dazu geeignet ist, europaweit ein größeres Verständnis für die Berechtigung oder gar die Notwendigkeit der EU hervorzurufen ... naja, das kann sich wohl jeder selbst ausrechnen.
 
Aber ist es nicht so, dass die EU nichts unternehmen kann, was nicht von einem oder mehreren der Mitgliedsstaaten initiiert wird?

das initiativrecht hat die kommission, soweit ich weiß. also beginnt man sich erst einmal von dort ausgehend mit dem kleinscheiss statt dem wirklich großen und wichtigen zu beschäftigen.

Ob das eine kluge Vorgangsweise ist, wage ich zu bezweifeln.

reformen müssen her. große, presto ...

vorschläge gäbe es.
 
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In der Grande Nation schauts derzeit ziemlich nach Austritt aus. Sofort geht das natürlich nicht, aber es wird mehr, als nur angedacht. Mit so einem Präsident, wie Hollande, kein Wunder.

auch frankreich tritt dann schließlich doch nicht aus. wirst sehen. alles theaterdonner für die leut vor dem vorhang.
 
ich bin für sofortiges raus aus der EU und auch die grenzen gehören dicht gemacht,damit wir wieder frei leben können.
Das ist aber ein gefährlicher Trugschluss. Innerhalb dichter Grenzen kann man nicht frei leben.
Dichte Grenzen bedeuten auch: Einschränkung des freien Handels, die Abkoppelung der österreichischen Wirtschaft von der Weltwirtschaft, die Isolierung der österreichischen Wissenschaft, den Verzicht auf Investitionen ausländischer Unternehmen in Österreich, usw.
Wie stellst Du Dir ein freies Leben vor, wenn Österreich in allen Belangen auf sich allein gestellt ist? Raus aus der EU ist schnell dahin gesagt. Die Konsequenzen als isoliertes Land sind unabsehbar, und sie würden vor allem negativ sein.

auch unser volksvermögen sollte den österreichern zugute kommen und nicht irgendwelchen staaten.
Wenn unser Volksvermögen nicht den Österreichern zugute kommen würde, dann würde es Österreich als Ganzem und auch den Österreichern im Einzelnen nicht so gut gehen, wie das der Fall ist.
Offenbar hast Du schon vergessen, oder es von Haus aus verdrängt, dass auch Österreich einmal "irgendein Staat" war, der ohne die Hilfe des Auslandes so gut wie kein Bein mehr auf den Boden gebracht hätte. Damals haben wir jede Hilfe dankend angenommen, und niemand hat gefragt, woher sie kommt. Wobei als delikates Detail erwähnt werden darf, dass so gut wie alle Staaten, welche uns geholfen haben, das österreichische Volk als vormaliger Bestandteil des Deutschen Reiches mit gutem Recht als ehemaligen Feind hätten betrachten können, der ihrer Hilfe nicht würdig ist. Das haben sie zu unserem Glück nicht getan.

Es würde uns gut anstehen, wenn wir bei unserem Wohlstand wenigstens nicht darüber jammern würden, wenn wir Staaten helfen, welche wir befreundet nennen.
 
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was haltet ihr von der EU
50%, sind meines erachtens nach einfach total sch..... , die restlichen 50%, beinhalten für mich ein paar vorteile, die ich nicht mehr missen möchte,

wäre ein austritt sinnvoll
das ist eine frage die man mit einem zwei zeiler sicher nicht beantworten kann, nur für mich persönlich steht fest, dass wir uns das, heute gar nicht mehr leisten können (dürfen),
 
alles theaterdonner für die leut vor dem vorhang.


Dein Wort in wes-auch-immer-Gehörgang. Dieser vollkommen schwache, äußerst unbeliebte und unfähige Präsident. Die starke Marine Le Pen. Vor allem sind die Franzosen noch rassistischer, antisemitischer und moslemfeindlicher eingestellt, als die Österreicher.
 
was haltet ihr von der EU ? wäre ein austritt sinnvoll ?

was für komische Frage !!!! jetzt is grade vor wenigen Tagen die EU -Wahl gewesen.....
das demokratische Ergebnis ist ziemlich eindeutig....:shock:
die einzige Partei (EU-STOP Initiative), die definitiv für einen Austritt aus der EU stand, is dabei kläglich gescheitert...

das Volk hat demokratisch entschieden, das gilt für die nächsten 6 Jahre...:lehrer:
 
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ich bin für sofortiges raus aus der EU und auch die grenzen gehören dicht gemacht,damit wir wieder frei leben können. :

die Grenzen waren vorher auch net dicht.... nirgends....

und freier leben wir heute mehr, als vor 25 jahren....:hmm:


auch unser volksvermögen sollte den österreichern zugute kommen und nicht irgendwelchen staaten.:lehrer:
das hat z.B. die DDR eh vorgmacht, wenn die Politk das Volksvermögen verwaltet...
Das Ergebnis nach 40 jahren is allerdings auch bekannt....:shock:
 
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