Wenn man es sich leisten kann sollte man eigentlich in Anbetracht der Tatsache das beim Staat keiner wirklich arbeitet und dennoch extrem überbezahlt wird
Sich in die Arbeitslose verabschieden und die Freizeit geniessen
Anstelle deren Gehälter und Pensionen zu erbuckeln
Gute Idee. Jetzt musst Du mir nurmehr erklären, wie bei so einem Verhalten ein "Aufschwung" kommen soll.
Denn für die meisten ASVG-ler wird in 20 Jahren (seferne s dann überhaupt noch ne Pension gibt) eine über bleiben von der man sich nichtmal das Essen leisten können wird. Geschweigedenn wohnen
Wir werden's erleben - wenn ma net vorher sterben.
Übrigens hat's diese Einschätzungen vor 20 Jahren auch schon gegeben.
Das Problem der ASVG-Pensionen ist ein rein rechnerisches: 20,5% des Lebens-Bruttogehalts werden in die Pensionsversicherung eingezahlt, 1,78% sollten wir nach aktueller Rechtslage als Jahrespension bekommen. D.h. nach nicht einmal 12 Jahren ist die PVA rechnerisch im Minus.
Du hast keine Ahnung welch Andrang bei den Bewerbungen ist.
Da bewerben sich fertig studiere, weil niemand in der Privatwirtschaft derartige Gehälter zahlt/zahlen kann
Und dies bei ner 1-2 Jährigen Lehrausbildung!
Also was jetzt, sind die angehenden Polizisten jetzt G'studierte oder Lehrlinge?
Ich habe es anders gehört bzgl. der Bewerbungslage, aber wenn es so wäre wie von Dir beschrieben, umso besser. Wenn unsere Polizisten top ausgebildet sind, ist das doch gut für uns und schlecht für die Verbrecher.
Ein Mangel in der Privatwirtschaft!
Da man dort für nen Nasenrammel sich den Buckel krumm rackert
Oder findest du 1200 Bruto für ne 24h Heimhilfe viel?
Und wer ist da jetzt schuld daran, etwa die Beamten? Offenbar wollen oder können die Pfleglinge und deren Angehörige nicht mehr zahlen, das ist halt so bei Angebot und Nachfrage. Es steht den Heimhilfen ja frei, mehr zu verlangen.
Selbst ein Pflegehelfer verdient mal ohne Schichtzulagen und co seine 3500 Bruto
Jemand in leitender Funktion, kann auch ohne weiteres auf 5000 Bruto und mehr kommen.
Und dies noch ohne Schichtzulagen!
Und? Vergönnst Du es ihnen nicht? Wenn es so ein toller Job ist, kannst Du Dich ja dafür bewerben. Oder halt als Polizist.
Ein Staatsaperat der max 1% des derzeitigen ausmachen würde
Wie hast'n das jetzt auf die Schnelle ausgerechnet?
Würde man den derzeitigen auf die Börse jagen, wär das Personal wohl binnen kürzester Zeit um unmengen Personen dezimiert
Bei gleichbleibender Leistung und nem Bruchteil der Kosten
Das wäre ein interessantes Experiment. Ich find's auch grundsätzlich gut, wenn man sich Gedanken macht, aber bei all den Gedankenspielen sollte man sich nicht allzu sehr von der Realität entfernen. Ich möchte beispielhaft zwei Tatsachen beisteuern:
1. Wer hat die aktuelle Finanzkrise ausgelöst, die uns allen Unmengen an Steuergeld kostet? Waren es Staatsbeamte oder nicht doch eher börsennotierte Gesellschaften aus der Privatwirtschaft?
2. Es gibt aktuelle Vergleichsuntersuchungen betr. Verwaltungskosten bei staatlichen und privaten Pensionsversicherungsträgern. Rate einmal, wer effizienter arbeitet? Es sind sensationellerweise die staatlichen PVAs. Bei der privaten Pensionsvorsorge geht viel mehr Geld für die Verwaltung drauf.
Allein die Tatsache das unser Bundespresident Heinz Fischer auf seinem Leistungslosen Vorsorgeposten ( 328.188)
Mehr verdient als Barack Obama aus der USA (285.600)
Mehr als das doppelte von Francois Hollande aus Frankreich ( 156.000)
Und sogar mehr als das dreifache von Vladimir Putin aus Russland ( 92.000)
Wenn wir das Gehalt des Bundespräsidenten dritteln, bekommt jeder Steuerpflichtige etwa 5 Cent pro Monat mehr, Lohnnebenkosten schon eingerechnet - whow!
* Der österreichische Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) kassiert auf seinem Leistungslosen Vorsorgeposten 285.600 jährlich.
* Der britische Premierminister kassiert 268.500 jährlich.
* Die deutsche Bundeskanzlerin Andrea Merkel kassiert 240.436 jährlich.
* Der slowakische Ministerpräsident kassiert 39.100 jährlich.
Es stellt sich die Frage, ob Du mit Faymann im speziellen oder mit dem Amt des Bundeskanzlers allgemein nicht einverstanden bist. Im ersten Fall ist es halt so, dass eine Mehrheit der wählenden Österreicher die beiden Regierungsparteien gewählt hat. Im zweiten Fall frage ich Dich, was ist die Alternative?
Spricht Bänder wenn selbst ein Nationalrat noch ohne seine zusätzlichen Vorsorge Freunderwirtschaftsposten in der Privatwirtschaft mehr wie Putin verdient
Na gut, wenigstens schickt unser Nationalrat keine Landsleute in den Krieg. Abgesehen davon bin ich sogar ausnahmsweise Deiner Meinung, der Nationalrat ist zu groß, der Bundesrat und die Landtage unnötig und die Versorgungsposten skandalös. Zusätzlich sind in Österreich die Bürgermeister zu mächtig, angesichts der Tatsache, dass man diesen Posten ohne jegliche Ausbildung ausüben kann. Aber mit Brachialkomik wie von Dir praktiziert werden wir in Österreich kaum Reformen durchsetzen können.
Das sollte dir aber zu denken geben, wenn schon in zwei Ländern genörgelt wird. Da stimmt doch dann was nicht mit deiner EU!
"Meine EU" ist lustig. Der EUrophoriker in unserer kleinen Runde ist Ziggy.Stardust. Ich war damals gegen den EU-Beitritt, bin aber jetzt eher für diesen Verein. Sympathisch finde ich bspw. das Parlament ohne Klubzwang, oder auch den EU-Gerichtshof, der einige Urteile für mehr Bürgerrechte gesprochen hat. Angesichts der jüngsten Enthüllungen betr. Steuerschlupflöcher für Konzerne wird es sogar eine gute Idee sein, noch mehr Gesetze zentralisiert in Brüssel zu erlassen, sonst spielen die "Multis" ja nur Katz und Maus mit den Steuerbehörden.