Gute Jobs werden in Netzwerken gehandelt, nicht wenige davon haben traditionellerweise einen geringen Frauenanteil.
Mag sein, aber es liegt an den Frauen, sich an den Netzwerken zu beteiligen. Und da geht es ihnen wie den Männern - manche können´s, andere nicht und wieder andere interessiert es gar nicht.
.... Es ist immer noch ein gesellschaftliches Problem, die Gleichberechtigung auch in die Köpfe zu bekommen.
Ich bin der Meinung, das ist sie bereits längst - nur haben es sich manche wohl anders vorgestellt. Gleichberechtigung heißt imho nicht, im Zweifelsfall bevorzugt zu werden.
In dieser Frage warte ich auf den Wahrheitsbeweis.
z.B. Quotenfrau - bei gleicher Qulifikation ist die Frau zu bevorzugen. Wär´s umgekehrt würden alle "Chauvinisten" schreien ....
Nein, ist sogar gesetzlich determiniert und eine gesellschaftlich verbreitete Denkstruktur.
mag sein, aber ich halte es für anmaßend und absurd, daß sich der Staat per Gesetz in das Privatleben von Eheleuten bzw. Lebensgemeinschaften mischt. Stichwort Halbe/Halbe und die angestrebte gesetzliche Verpflichtung dazu. Versteh mich nicht falsch, ich bin sehr wohl für Aufgabenteilung, aber nicht
vom Staat verordnet.
Hier ist das Gesetz völlig geschlechtsneutral.
theoretisch ja, praktisch sieht es aber anders aus.
Es stimmt, dass meistens die Frauen die Kinderbetreuung zugesprochen bekommen und dass das ein Problem für Männer darstellen kann. Aber nicht die finanzielle Seite ist die problematische, sondren die Trennung der Kinder von den Vätern. Finanziell haben alle - Männer, Frauen und Kinder - Nachteile aus einer Trennung zu tragen.
Beides ist problematisch, wenn Mütter ihre Kinder mißbrauchen um dem Vater eins auszuwischen aber eben auch, wenn Männer nach der Scheidung zwar noch immer gut verdienen aber praktisch trotzdem am Existenzminimum leben müssen.
"sich aufgeführt haben" zeigt übrigens in die falsche Richtung. Bei der Unterhaltsbemessung geht es nicht darum, den "bösen Teil" des Paares zu bestrafen, sondern darum, dem unterhaltsbedürftigen Teil die ihm zustehende Absicherung zukommen zu lassen.
nein, tut es imho nicht. Natürlich geht es nicht um Bestrafung, aber sehr wohl darum, ob und wem was zusteht. Wenn ein Partner auf den anderen pfeifft, dann hat er imho auch auf dessen Geld zu pfeiffen und den Anspruch verloren, von diesem anderen erhalten zu werden.
"Alles was ich von Dir will, ist Dein Geld ...." kann keine akzeptable Vorgangsweise sein. (Kinder ausgenommen).
... Ein gesunder Interessensausgleich ist imho existenzerhaltend bedeutsam.
In sexuellen Fragen gestehst du genau diese Probleme in einem anderen Thread ein, in einer höheren Metaebene verleugnest du die Notwendigkeit, seine Interessen zu verfolgen.
Da hast Du absolut recht und ich bestreite das ja auch nicht. Ich sage ja auch nicht, daß Frau nicht arbeiten sollte, obwohl sie es will. Es ging in Salomes Beispiel um die Frauenquote in Führungspositionen und solche Jobs fordern auch in der 2. Reihe, deutlich mehr als 100% Einsatz. Daran scheitern schon viele Männer ohne Verpflichtung ... klar, daß Leute mit noch anderen Prioritäten wie Familie und Kinder, hier noch schlechtere Karten haben. Übrigens Männer und Frauen gleichermaßen.
Das ist der eine Blickwinkel. Der andere ist, dass die Work-Life-Balance ausgeglichen sein muss (Burnouts bei Managern sind nicht selten)
dafür bekommen sie auch ein fürstliches Salär .... nix gibts gratis, schon gar keine Spitzengehälter.
und dass ein Job umso besser erledigt wird, je besser sich der Ausführende damit identifizieren kann (Motivationsfaktor). Aber das schweift vom Thema ab.
das ist nichts neues, aber auch z.b. eine Sekretärin, der jeden Tag um halb 5 der Bleistift aus der Hand fällt, weil sie ihr Kind um 5 holen muß ist halt als Chef-Sekretärin für jemanden, der täglich bis 7 oder 8 arbeitet auf die Dauer nicht brauchbar - egal wie sehr sie sich indentifiziert.
In Zeiten der Männerkarenz, aber auch mit dem Wissen im Hinterkopf, dass gerade High Potentials den Arbeitsplatz häufig wechseln ist das etwas kurz gedacht.
Mag sein, aber das Job-hopping hört sich auch schon wieder auf. Zumindest 3-5 Jahre sollte man schon in einem Job bleiben .....
... In der zweiten Ebene spielen andere Regeln mehr Rolle.
Auch in der 2. Ebene kriegst Du den Job nicht, weil Du ein Mann bist. Dann schon eher, weil Du mit dem Generaldirektor gevögelt hast. ... aber jetzt schweife ich ab ...