Fernsehsendung: Frau darf nicht arbeiten

... Denn anders kann ich mir dein "....., indem sie ihre Kinder selbst ins Leben begleiten, und das nicht Kindertagesstätten oder Ganztagsschulen überlassen" nicht erklären. Als ob Frauen, die ihre Kinder in den Kindergarten geben, ihre Kinder nicht ins Leben begleiten würden!
Auch wenn ich nicht der Steirer bin, hätt ich es ähnlich formuliert. Und nennt mich altmodisch oder sonst was, aber ich bin der Meinung, daß Erziehung und Aufzucht der Kinder nun mal Sache der Eltern ist. Und nicht irgendwelcher Orte, an denen die Kinder abgegeben werden oder von "Nannies", die dann die Mutterrolle übernehmen, weil Frau Mama ja mit Selbstverwirklichen beschäftigt ist. (ich red jetzt nicht von denen, die notgedrungen arbeiten gehen müssen, weils anders nicht geht ...)

Kinder sind imho eine Lebensaufgabe und der stellt man sich oder nicht - wenn ich mein Leben mir selbst und meinem Beruf widmen will, dann hab ich eben keine Kinder und aus. Aber wenn ich welche habe, dann sind sie, zumindest in den ersten und wichtigsten Jahren eben Priorität Nr. 1. Vor Beruf, Karriere oder meinen sonstigen eigenen Befindlichkeiten.
 
... Sie verdienen in der Erwerbsarbeit um 30-40% weniger als Männer.

Im selben Job?
In den Führungsetagen von Großkonzernen und Medienunternehmen sind Frauen kaum vertreten.
Emanzipation hat mit Freiheit zu tun, mit dem Aufrechen diskriminierender Strukturen, sei es ökonomisch oder sozial. Sie ist Kampf um Gleichberechtigung und politische Partzipation. Und sie ist ein Mittel, um Gleichstellung zu schaffen.
Frauen nehmen am politischen Leben genauso teil wie Männer. Daß Frauen seltener in Führungspositionen anzutreffen sind, liegt aber imho nicht an den bösen Männern, sondern daran, daß es grundsätzlich weniger Häuptlinge gibt als Indianer. Häuptlingsjobs sind daher halt sehr umkämpft und wenn Du Dir anschaust, daß nach wie vor die Mehrheit der Mädchen lieber Brürokauffrauen oder Frisörinnen werden wollen, darfst Dich auch nicht wundern.
Solange wir in einer Welt leben, in der Frauen nicht selbständig entscheiden können, wie sie ihr Leben gestalten, mit wem sie leben, wie sie ihre Kinder erziehen, ob sie einer Erwerbstätigkeit nachgehen oder nicht,
Ach - und wer schreibt ihnen das vor? Der archaische Patriarch im Elternhaus, der alleindominierende Ehemann? Und komm mir jetzt nicht mit den Moslems .....
... solange es keine interessanten Jobs für hoch qualifizierte Frauen mit Betreuungspflichten gibt...solange kann der Feminismus gar nicht vorbei sein.
Ein Job existiert nicht, um den Ausführenden glücklich zu machen, sondern einen Bedarf an Leistung in einem Unternehmen abzudecken. Wen jemand andere Prioritäten als den Beruf hat, bleiben ihm eben manche Jobs versagt (siehe mein voriges Posting). Das gilt aber gleichermaßen auch für Männer.
Ich persönlich übrigens arbeite in einem von Männern dominierten Feld....war immer besser im Studium als meine männlichen Kollegen, hatte in den ersten Jahren auch beruflich ganz rasch schnell Erfolg
na bitte, geht doch ... auch als Frau.
...und jetzt...wo ich verheiratet bin werde ich offen (ganz offen) bei Beförderungen mit dem Argument "die könnte ja ein Baby bekommen" diskriminiert...:confused: Keine Sorge...ich suddere hier nicht....ich zeige nur Fakten auf.
ja, das glaub ich Dir auch aufs Wort. Aber wäre ich in der Situation, einen wichtige Job besetzen zu müssen, würde ich auch eher jemand nehmen, bei dem die Chancen, ihn in ein paar Jahren noch immer zu haben besser sind als jemand, wo ich vermuten muß/kann, daß er mir in absehbarer Zeit ausfällt und ich erneut wen suchen muß.
Ich bin keine, die sich so schnell unterkriegen lässt und darum auch immer noch recht erfolgreich....aber: wär ich ein Mann, gings leichter...
glaub ich ehrlich gesagt nicht, als Mann hast Du´s genauso schwer. Gerade wenn´s um Führungspositionen geht. Jedenfalls hast Du nicht die Chance, den Job zu kriegen, weil es so schick und politisch korrekt wäre, mal eine Frau als Manager zu haben.
 
Gibt es heutzutage noch Frauen die einen Versorger suchen?
Ist dies ein sozialpolitisches Thema? Herkunft, arme Verhältnisse usw...
Ich kann mir nicht vorstellen das zB. eine Frau die jahrelang studiert hat, sich mit Küche Herd und Bett zufrieden gibt. Oder täusche ich mich?
 
Gibt es heutzutage noch Frauen die einen Versorger suchen?
für mich/uns war dies von anfang an klar, dass ich arbeite, bis zu dem zeitpunkt wo unser kind auf die welt kommt.danach würde ich wie vorhin auch schon für den haushalt verantwortlich sein und einfach alles zu hause erledigen was anfällt...und mein mann das geld nach hause bringt.
Ist dies ein sozialpolitisches Thema? Herkunft, arme Verhältnisse usw...
ich komme ganz und gar nicht aus einer sozial unter oder mittelbeschichteten familie...im gegenteil...aber ich sehe es als normal an, dass der mann arbeitet das geld verdient und die frau für kinder und haushalt und alles andere verantwortlich ist...solange es für alle stimmt.

Ich kann mir nicht vorstellen das zB. eine Frau die jahrelang studiert hat, sich mit Küche Herd und Bett zufrieden gibt. Oder täusche ich mich?
ich habe jetzt zwar nicht studiert, aber einen normalen berufsweg eingeschlagen und mich auch fortlaufend weitergebildet...das was ich am schluss war, war auch nicht mehr 08/15, habe hart dafür gearbeitet und sehr gutes geld verdient.
und ja, ich habe das für unser kind und meinen familiensinn aufgegeben.sicher ist es schwergefallen in der anfangszeit.aber auch hier zuhause habe ich meine aufgabe die ich überdies gerne erledige...



und wenn ich so denke, dass ich trotz kinder soviel wie möglich arbeiten gehen muss, dadurch das kind in eine kindertagesstätte geben muss...wäre es besser wenn ich das von anfang an überlegt hätte, denn dazu brauch ich kein kind...

und der letzte satz ist lediglich MEINE meinung und einstellung... was und wie andere das tun, ist mir persönlich egal...sollte also auch kein angriff auf frauen sein, die dies so handhaben.
 
Eine "Frauenquote" ist imho Unsinn. Entweder gibts qualifizierte Frauen für einen Job, dann werden und sollen sie ihn auch bekommen. Aber deshalb, weil sie gut sind, nicht weil sie Frauen sind. Bei gleicher Qualifikation die Frau zu nehmen weil sie Frau ist, wär der gleiche Unsinn wie den Mann zu nehmen weil er Mann ist. Und was von "Quotenfrauen" zu halten ist, wissen wir alle - deshalb haben sie´s ja auch so schwer.

Gute Jobs werden in Netzwerken gehandelt, nicht wenige davon haben traditionellerweise einen geringen Frauenanteil. Ich habe nicht behauptet, dass es sich ausschließlich um politische oder politisch lösbare Probleme handelt. Es ist immer noch ein gesellschaftliches Problem, die Gleichberechtigung auch in die Köpfe zu bekommen.

Wir haben in der Gesellschaft bereits Gleichberechtigung, was die Damen aber im Wahrheit gerne hätten, wäre eine Rollenumkehr und die geschlechtsspezifischen "Vorteile", die früher die Männer hatten.

In dieser Frage warte ich auf den Wahrheitsbeweis.

ist reine Privatsache und fällt den Nichtmithelfern über kurz oder lang auf die eine oder andere Art sowieso auf den Kopf.

Nein, ist sogar gesetzlich determiniert und eine gesellschaftlich verbreitete Denkstruktur. Meinungsbildung hierzu muss sowohl Aufgabe möglichst vieler Einzelner sein als auch öffentliche Aufgabe in dem Bereich, wo veröffentlichte Meinungen diskriminieren. Wie soll die Befreiung aus Unterdrückung (nichts Anderes ist es) Aufgabe des schwächsten Glieds sein?

Genau, als Mann bist Du im Normalfall am Arsch ..... ganz besonders wenn Kinder da sind. Und da kann sich Frau noch so aufgeführt haben vorher ...

allerdings - nur im umgekehrten Sinn. Wo sind die zu Unterhalt verpflichteten Frauen?

Hier ist das Gesetz völlig geschlechtsneutral. Es stimmt, dass meistens die Frauen die Kinderbetreuung zugesprochen bekommen und dass das ein Problem für Männer darstellen kann. Aber nicht die finanzielle Seite ist die problematische, sondren die Trennung der Kinder von den Vätern. Finanziell haben alle - Männer, Frauen und Kinder - Nachteile aus einer Trennung zu tragen.

"sich aufgeführt haben" zeigt übrigens in die falsche Richtung. Bei der Unterhaltsbemessung geht es nicht darum, den "bösen Teil" des Paares zu bestrafen, sondern darum, dem unterhaltsbedürftigen Teil die ihm zustehende Absicherung zukommen zu lassen.

Auch wenn ich nicht der Steirer bin, hätt ich es ähnlich formuliert. Und nennt mich altmodisch oder sonst was, aber ich bin der Meinung, daß Erziehung und Aufzucht der Kinder nun mal Sache der Eltern ist. Und nicht irgendwelcher Orte, an denen die Kinder abgegeben werden oder von "Nannies", die dann die Mutterrolle übernehmen, weil Frau Mama ja mit Selbstverwirklichen beschäftigt ist. (ich red jetzt nicht von denen, die notgedrungen arbeiten gehen müssen, weils anders nicht geht ...)

Kinder sind imho eine Lebensaufgabe und der stellt man sich oder nicht - wenn ich mein Leben mir selbst und meinem Beruf widmen will, dann hab ich eben keine Kinder und aus. Aber wenn ich welche habe, dann sind sie, zumindest in den ersten und wichtigsten Jahren eben Priorität Nr. 1. Vor Beruf, Karriere oder meinen sonstigen eigenen Befindlichkeiten.

Eine sehr idealisierte Sichtweise, die ein bißchen das Gefühl für die Vielfalt der Lebenskonzepte und das Verständnis für sich entwickelnde Persönlichkeiten vermissen lässt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass meine Kinder für meine Frau oder mich jemals einen geringen Stellenwert bekommen. Solange sie im gemeinsamen Haushalt leben werden sie sicher Nummer eins bleiben. Aber wie bei vielen anderen Themen gibt es eben nicht nur die Nummer eins. Du kannst nicht auf Dauer auf alle anderen interessanten Aktivitäten verzichten, ohne wehmütig oder abgestumpft zu werden und irgendwann dieses Konzept grundlegend in Frage zu stellen. Ein gesunder Interessensausgleich ist imho existenzerhaltend bedeutsam.
In sexuellen Fragen gestehst du genau diese Probleme in einem anderen Thread ein, in einer höheren Metaebene verleugnest du die Notwendigkeit, seine Interessen zu verfolgen.

... wenn Du Dir anschaust, daß nach wie vor die Mehrheit der Mädchen lieber Brürokauffrauen oder Frisörinnen werden wollen, darfst Dich auch nicht wundern.

Die meisten Buben wollen nach der selben Statistik Kfz-Mechaniker werden. Auch nicht gerade karriereorientiert.

Ein Job existiert nicht, um den Ausführenden glücklich zu machen, sondern einen Bedarf an Leistung in einem Unternehmen abzudecken. Wen jemand andere Prioritäten als den Beruf hat, bleiben ihm eben manche Jobs versagt (siehe mein voriges Posting). Das gilt aber gleichermaßen auch für Männer.

Das ist der eine Blickwinkel. Der andere ist, dass die Work-Life-Balance ausgeglichen sein muss (Burnouts bei Managern sind nicht selten) und dass ein Job umso besser erledigt wird, je besser sich der Ausführende damit identifizieren kann (Motivationsfaktor). Aber das schweift vom Thema ab.

ja, das glaub ich Dir auch aufs Wort. Aber wäre ich in der Situation, einen wichtige Job besetzen zu müssen, würde ich auch eher jemand nehmen, bei dem die Chancen, ihn in ein paar Jahren noch immer zu haben besser sind als jemand, wo ich vermuten muß/kann, daß er mir in absehbarer Zeit ausfällt und ich erneut wen suchen muß.

In Zeiten der Männerkarenz, aber auch mit dem Wissen im Hinterkopf, dass gerade High Potentials den Arbeitsplatz häufig wechseln ist das etwas kurz gedacht.

glaub ich ehrlich gesagt nicht, als Mann hast Du´s genauso schwer. Gerade wenn´s um Führungspositionen geht. Jedenfalls hast Du nicht die Chance, den Job zu kriegen, weil es so schick und politisch korrekt wäre, mal eine Frau als Manager zu haben.

Dieses Problem hast du selten - ausser du willst Generaldirektor der ÖBB oder Nationalratsabgeordneter werden. In der zweiten Ebene spielen andere Regeln mehr Rolle.
 
............was kennst du für Männer ??
ich bin sicher der grossteil der Männer hat eine Ahnung wieviel Arbeit so ein Haushalt macht.

Gober

:shock:

Warum sollte ich das nicht können? Ok, Mutter hab ich noch nicht probiert, aber da alle Kinder abgestillt sind, ist der Unterschied auch nicht mehr so dramatisch.

Das sagt uns mehr über die Männer die DU kennst, als über Männer im Allgemeinen.
Selbstverständlich kann sich ein Mann vorstellen wieviel arbeit eine hausfrau/mutter/ganztagsbeschäftigte/putzfrau/köchin/büglerin
hat. Und selbstverständlich gibt es Männer für die die Teilung dieser Arbeit eine Selbstverständlichkeit ist.

Sorry, Lady, aber du willst eine Powerfrau sein????:roll:

Jammert herum wie ein kleines Mäderl.
Stell dir vor, auch ich bin, wie viele andere auch - Mutter (steht bei mir an 1. Stelle) zweier mj. Mädels, Hausfrau, ganztags beschäftigt (bis 19.30 durchschnittlich), dass ich koche, putze und bügle fällt bei mir unter die Kategorie Hausfrau.
Weiters betoniere ich derzeit Fundament, setze Steinmauer, mähe regelmäßig den Rasen, pflege den Pool, ernte Obst und Gemüse, verarbeite es, baue - soweit es meine handwerklichen Kenntnisse zulassen - allein das Haus fertig.
Habe noch Schäferhund, der ebenfalls spazierengehen will, und finde dennoch Zeit mit den Kindern regelmäßig Ausflüge zu machen und den Freundeskreis nicht zu vernachlässigen. Und fühle mich partout nicht ausgelaugt oder überfordert.
Entweder bin ich DIE Überfrau, was ich bezweifle - oder ich verbring weniger Zeit im Web und teile meine Zeit besser ein.

so, mal auf einen teil der posts eingeh:

- da sieht man wieder, wie zeilen gelesen/interpretiert werden können; denn ich sagte in keiner weise, dass die männer die ich kenne, das nicht schätzen/wissen, noch sagte ich, dass MEIN mann so denkt oder ist ...

vielleicht können es sich viele männer vorstellen, wieviel arbeit da ist/sein kann; aber wieviele davon helfen dann tatsächlich mit?!

@badmanu:

- ja, meine liebe, ich BIN eine powerfrau; und das durch und durch;
denn ich jammere nicht (das hast DU so gelesen und so interpretiert), ich schupfe ganz locker und mit genügend kraft/u. energiereserven:

einen haushalt + garten
2 jobs (1 ganztags, 1 gewerbeschein ca 3x die woche abends)
3 kinder davon eines zu 100% behindert

wie schon gesagt, du hast meine zeilen komplett fehlinterpretiert; viele aus dem forum kennen mich persönlich, und wissen, dass ich alles mehr als locker unter einen hut bring, auch noch zeit für freundschaften habe, tja - und mir auch noch zeit für das web nehme, in dem ich eben ab und an ganz gern surfe ... ;)

macht ja spaß, über dinge zu diskutieren! :)

ich für mein teil habe mich jedoch nie als überfrau bezeichnet; mein nick hier im forum ist eben powerfrau - dazu steh ich, und so fühl ich mich auch!

euch allen herzlichst winke ... :haha:
die powerfrau
 
Arbeiten gehen zb. raus unter Menschen. Erlebs oft das viele Frauen die zu Hause sind, nur noch über ihre Kinder und ihre Bügelwäsche reden.

Die Dinge des Alltags müssen erledigt werden, aber macht das glücklich? Gut vllt. hab ich das Glück meinen Traumjob ausüben zu können, klar meckere ich ab und an, aber trotzallem geh ich gern dorthin. Und das seit 13 Jahren nun.

War so froh nach dem Erziehungsurlaub wieder raus zu kommen und meinen Kindern bekommt eine ausgeglichene Mutter wesentlich besser als ne frustrierte.

Aber bitte jedem das was er will und es gibt Frauen die gerne Hausfrau sind, für mich wärs unvorstellbar.

wie schon gesagt, ich habe 2 jobs, drei kinder;
wenn jemand mein eingangspost genau angesehen hätte, da war ein :mrgreen: dabei bei meinen zeilen ...

ich hab mein lebtag gearbeitet; nebenbei drei kinder großgezogen; habe mein leben diesbezüglich aber immer genossen; nie gejammert -warum auch, mich nie überfordert gefühlt;

da ich aber jetzt seit 2 jahren einen zu 100% gelähmten sohn habe, 2 weitere kinder, im april oma werde (tochter wohnt dann weiterhin zu hause), ich 2 jobs habe, könnte ich es mir schon gut vorstellen, einen der jobs aufzugeben; den 2. von zu hause aus zu machen, und für die kinder bzw. das enkelkind da zu sein ...

lg die powerfrau
 
@ Powerfrau
Tut mir leid - mir sind die Pferde durchgegangen. Hätte nicht aus der ersten Emotion heraus posten sollen.Lag mir fern, dich persönlich anzugreifen.:oops:

:

hi, habe mich i.d. sinne nicht angegriffen gefühlt da es diesbezüglich keine angriffsfläche bei mir gibt!
grüßle, die powerfrau :)
 
Auch wenn ich nicht der Steirer bin, hätt ich es ähnlich formuliert. Und nennt mich altmodisch oder sonst was, aber ich bin der Meinung, daß Erziehung und Aufzucht der Kinder nun mal Sache der Eltern ist. Und nicht irgendwelcher Orte, an denen die Kinder abgegeben werden oder von "Nannies", die dann die Mutterrolle übernehmen, weil Frau Mama ja mit Selbstverwirklichen beschäftigt ist. (ich red jetzt nicht von denen, die notgedrungen arbeiten gehen müssen, weils anders nicht geht ...)
Sache der Eltern oder Mama? Und warum wird der mama die Selbstverwirklichung vorgeworfen und dem Papa nicht? Ah so, wenn Frauen arbeiten hat das ja nie Erwerbszweck sondern nur Selbstverwirklichung.
Ja, diese Meinung ist altmodisch. Und unreflektiert.

Kinder sind imho eine Lebensaufgabe und der stellt man sich oder nicht - wenn ich mein Leben mir selbst und meinem Beruf widmen will, dann hab ich eben keine Kinder und aus.
Gagaga. Dagegen hat ja keiner was. Es geht doch darum, ob Männer und Frauen dieselbe Wahlmöglichkeit haben. Oder ob Kinder IMMER bedeutet, dass Frau zu Hause am Herd bleiben muß. Warum verlangst du nicht, dass der Mann zu Hause bleibt? Ach, weil Frauen weniger verdienen? Aber das glaubst du ja auch nicht.

ja, das glaub ich Dir auch aufs Wort. Aber wäre ich in der Situation, einen wichtige Job besetzen zu müssen, würde ich auch eher jemand nehmen, bei dem die Chancen, ihn in ein paar Jahren noch immer zu haben besser sind als jemand, wo ich vermuten muß/kann, daß er mir in absehbarer Zeit ausfällt und ich erneut wen suchen muß.
Das ist oft gesagt und ebenso falsch. Die Wahrscheinlichkeit, dass du einen Mann verlierst ist höher, weil die Männer Karrieresprünge in andre Abteilungen und Firmen machen. Frauen bekommen Kinder, richtig, aber weniger oft als Männer wechseln.

Es ist immer noch ein gesellschaftliches Problem, die Gleichberechtigung auch in die Köpfe zu bekommen.
donjoe - ich habe leider nicht so viele Daumen, wie ich für dein Post hochstrecken möchte.
 
donjoe - ich habe leider nicht so viele Daumen, wie ich für dein Post hochstrecken möchte.

Frag den steirerbua ob er dir seine Daumen borgt, er hat eh keine Verwendung dafür. ;)

Und im Zweifelsfall kannst gerne meine für den Beitrag von donjoe haben. :daumen::daumen::daumen:
 
Frag den steirerbua ob er dir seine Daumen borgt, er hat eh keine Verwendung dafür. ;)
Der steirerbua redet nicht mit mir, egal ob ich was freundliches oder grantiges schreibe - und ich fürchte, der einzige Finger, den er mir zeigen würde, ist nichtder Daumen.

Und im Zweifelsfall kannst gerne meine für den Beitrag von donjoe haben. :daumen::daumen::daumen:
Yess. Gerne. Was ist das dritte, das du da hochstreckst?

donjoe: :daumen::daumen::daumen::daumen::daumen:
 
donjoe - ich habe leider nicht so viele Daumen, wie ich für dein Post hochstrecken möchte.

Und im Zweifelsfall kannst gerne meine für den Beitrag von donjoe haben. :daumen::daumen::daumen:


:oops::oops: Reicht schon... Ein :bussal: von Salome wäre mir aber noch lieber. :mrgreen:

FlicFlac, ich strecke dir ein paar Daumen zurück! Deine Argumente sind mir unformuliert im Kopf herumgeschwirrt, wollten aber dann irgendwie nicht in die Tastatur - danke für die Ergänzung.
 
Gute Jobs werden in Netzwerken gehandelt, nicht wenige davon haben traditionellerweise einen geringen Frauenanteil. Ich habe nicht behauptet, dass es sich ausschließlich um politische oder politisch lösbare Probleme handelt. Es ist immer noch ein gesellschaftliches Problem, die Gleichberechtigung auch in die Köpfe zu bekommen.


:daumen:

In dieser Frage warte ich auf den Wahrheitsbeweis.

:daumen:


Nein, ist sogar gesetzlich determiniert und eine gesellschaftlich verbreitete Denkstruktur. Meinungsbildung hierzu muss sowohl Aufgabe möglichst vieler Einzelner sein als auch öffentliche Aufgabe in dem Bereich, wo veröffentlichte Meinungen diskriminieren. Wie soll die Befreiung aus Unterdrückung (nichts Anderes ist es) Aufgabe des schwächsten Glieds sein?

:daumen:



Hier ist das Gesetz völlig geschlechtsneutral. Es stimmt, dass meistens die Frauen die Kinderbetreuung zugesprochen bekommen und dass das ein Problem für Männer darstellen kann. Aber nicht die finanzielle Seite ist die problematische, sondren die Trennung der Kinder von den Vätern. Finanziell haben alle - Männer, Frauen und Kinder - Nachteile aus einer Trennung zu tragen.

:daumen:


Eine sehr idealisierte Sichtweise, die ein bißchen das Gefühl für die Vielfalt der Lebenskonzepte und das Verständnis für sich entwickelnde Persönlichkeiten vermissen lässt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass meine Kinder für meine Frau oder mich jemals einen geringen Stellenwert bekommen. Solange sie im gemeinsamen Haushalt leben werden sie sicher Nummer eins bleiben. Aber wie bei vielen anderen Themen gibt es eben nicht nur die Nummer eins. Du kannst nicht auf Dauer auf alle anderen interessanten Aktivitäten verzichten, ohne wehmütig oder abgestumpft zu werden und irgendwann dieses Konzept grundlegend in Frage zu stellen. Ein gesunder Interessensausgleich ist imho existenzerhaltend bedeutsam.In sexuellen Fragen gestehst du genau diese Probleme in einem anderen Thread ein, in einer höheren Metaebene verleugnest du die Notwendigkeit, seine Interessen zu verfolgen.


:daumen: :daumen::daumen::daumen::daumen::daumen::daumen:

Die meisten Buben wollen nach der selben Statistik Kfz-Mechaniker werden. Auch nicht gerade karriereorientiert.

Was wieder mal die Frage nach der Motivation von AuftraggeberInnen von Statistiken aufwirft....;)


In Zeiten der Männerkarenz, aber auch mit dem Wissen im Hinterkopf, dass gerade High Potentials den Arbeitsplatz häufig wechseln ist das etwas kurz gedacht.




Sache der Eltern oder Mama? Und warum wird der mama die Selbstverwirklichung vorgeworfen und dem Papa nicht? Ah so, wenn Frauen arbeiten hat das ja nie Erwerbszweck sondern nur Selbstverwirklichung.
Ja, diese Meinung ist altmodisch. Und unreflektiert.

:daumen: :daumen: :daumen: :daumen: :daumen:


Gagaga. Dagegen hat ja keiner was. Es geht doch darum, ob Männer und Frauen dieselbe Wahlmöglichkeit haben. Oder ob Kinder IMMER bedeutet, dass Frau zu Hause am Herd bleiben muß. Warum verlangst du nicht, dass der Mann zu Hause bleibt? Ach, weil Frauen weniger verdienen? Aber das glaubst du ja auch nicht.

:daumen:

Das ist oft gesagt und ebenso falsch. Die Wahrscheinlichkeit, dass du einen Mann verlierst ist höher, weil die Männer Karrieresprünge in andre Abteilungen und Firmen machen. Frauen bekommen Kinder, richtig, aber weniger oft als Männer wechseln.


:daumen: (und das machen Männer in der Regel nicht mit einer Vorwarnungszeit von ca 5 Monaten....)


Frag den steirerbua ob er dir seine Daumen borgt, er hat eh keine Verwendung dafür. ;)

Und im Zweifelsfall kannst gerne meine für den Beitrag von donjoe haben. :daumen::daumen::daumen:

:bussal:
 
Gute Jobs werden in Netzwerken gehandelt, nicht wenige davon haben traditionellerweise einen geringen Frauenanteil.
Mag sein, aber es liegt an den Frauen, sich an den Netzwerken zu beteiligen. Und da geht es ihnen wie den Männern - manche können´s, andere nicht und wieder andere interessiert es gar nicht.
.... Es ist immer noch ein gesellschaftliches Problem, die Gleichberechtigung auch in die Köpfe zu bekommen.
Ich bin der Meinung, das ist sie bereits längst - nur haben es sich manche wohl anders vorgestellt. Gleichberechtigung heißt imho nicht, im Zweifelsfall bevorzugt zu werden.
In dieser Frage warte ich auf den Wahrheitsbeweis.
z.B. Quotenfrau - bei gleicher Qulifikation ist die Frau zu bevorzugen. Wär´s umgekehrt würden alle "Chauvinisten" schreien ....
Nein, ist sogar gesetzlich determiniert und eine gesellschaftlich verbreitete Denkstruktur.
mag sein, aber ich halte es für anmaßend und absurd, daß sich der Staat per Gesetz in das Privatleben von Eheleuten bzw. Lebensgemeinschaften mischt. Stichwort Halbe/Halbe und die angestrebte gesetzliche Verpflichtung dazu. Versteh mich nicht falsch, ich bin sehr wohl für Aufgabenteilung, aber nicht vom Staat verordnet.
Hier ist das Gesetz völlig geschlechtsneutral.
theoretisch ja, praktisch sieht es aber anders aus.
Es stimmt, dass meistens die Frauen die Kinderbetreuung zugesprochen bekommen und dass das ein Problem für Männer darstellen kann. Aber nicht die finanzielle Seite ist die problematische, sondren die Trennung der Kinder von den Vätern. Finanziell haben alle - Männer, Frauen und Kinder - Nachteile aus einer Trennung zu tragen.
Beides ist problematisch, wenn Mütter ihre Kinder mißbrauchen um dem Vater eins auszuwischen aber eben auch, wenn Männer nach der Scheidung zwar noch immer gut verdienen aber praktisch trotzdem am Existenzminimum leben müssen.
"sich aufgeführt haben" zeigt übrigens in die falsche Richtung. Bei der Unterhaltsbemessung geht es nicht darum, den "bösen Teil" des Paares zu bestrafen, sondern darum, dem unterhaltsbedürftigen Teil die ihm zustehende Absicherung zukommen zu lassen.
nein, tut es imho nicht. Natürlich geht es nicht um Bestrafung, aber sehr wohl darum, ob und wem was zusteht. Wenn ein Partner auf den anderen pfeifft, dann hat er imho auch auf dessen Geld zu pfeiffen und den Anspruch verloren, von diesem anderen erhalten zu werden. "Alles was ich von Dir will, ist Dein Geld ...." kann keine akzeptable Vorgangsweise sein. (Kinder ausgenommen).
... Ein gesunder Interessensausgleich ist imho existenzerhaltend bedeutsam.
In sexuellen Fragen gestehst du genau diese Probleme in einem anderen Thread ein, in einer höheren Metaebene verleugnest du die Notwendigkeit, seine Interessen zu verfolgen.
Da hast Du absolut recht und ich bestreite das ja auch nicht. Ich sage ja auch nicht, daß Frau nicht arbeiten sollte, obwohl sie es will. Es ging in Salomes Beispiel um die Frauenquote in Führungspositionen und solche Jobs fordern auch in der 2. Reihe, deutlich mehr als 100% Einsatz. Daran scheitern schon viele Männer ohne Verpflichtung ... klar, daß Leute mit noch anderen Prioritäten wie Familie und Kinder, hier noch schlechtere Karten haben. Übrigens Männer und Frauen gleichermaßen.
Das ist der eine Blickwinkel. Der andere ist, dass die Work-Life-Balance ausgeglichen sein muss (Burnouts bei Managern sind nicht selten)
dafür bekommen sie auch ein fürstliches Salär .... nix gibts gratis, schon gar keine Spitzengehälter.
und dass ein Job umso besser erledigt wird, je besser sich der Ausführende damit identifizieren kann (Motivationsfaktor). Aber das schweift vom Thema ab.
das ist nichts neues, aber auch z.b. eine Sekretärin, der jeden Tag um halb 5 der Bleistift aus der Hand fällt, weil sie ihr Kind um 5 holen muß ist halt als Chef-Sekretärin für jemanden, der täglich bis 7 oder 8 arbeitet auf die Dauer nicht brauchbar - egal wie sehr sie sich indentifiziert.
In Zeiten der Männerkarenz, aber auch mit dem Wissen im Hinterkopf, dass gerade High Potentials den Arbeitsplatz häufig wechseln ist das etwas kurz gedacht.
Mag sein, aber das Job-hopping hört sich auch schon wieder auf. Zumindest 3-5 Jahre sollte man schon in einem Job bleiben .....
... In der zweiten Ebene spielen andere Regeln mehr Rolle.
Auch in der 2. Ebene kriegst Du den Job nicht, weil Du ein Mann bist. Dann schon eher, weil Du mit dem Generaldirektor gevögelt hast. ... aber jetzt schweife ich ab ...
 
ich kann hier nicht mehr lange mitlesen.

vielleicht formulieren die Leute die heute noch die Ansicht vertreten das die Frau benachteiligt wird warum sie das glauben und vor allem was sie dagegen tun wollen.

weil nahezu alle punkte die hier gerade besprochen werden höchstpersönliche Entscheidungen eines jeden Einzelnen sind bzw. im besten Fall Angelegenheiten einer Lebensgemeinschaft. Da finde ich hat die "emanzipation" nichts verloren (im regulativen Sinne).

Und eins würde mich noch interessieren. Warum versuchen manche Frauen zwanghaft gleich zu sein wie ein Mann. Es gibt nun mal natürliche Unterschiede zwischen Mann und Frau - und das ist gut so! Warum ist Frau nicht einfach Frau und spielt Ihre Vorzüge aus? und damit meine ich jetzt nicht titten!

Und warum man die deutsche Sprache mit diesem Gendermainstreaming-Mist verschandelt ist mir sowieso ein Rätsel.
 
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