So.... ich hab mir wegen der Streitereien, Missverständnisse und des sichtlich rüden Tons in der Diskussion jetzt mal die Mühe gemacht, den ganzen Thread noch mal durchzulesen, und ich gestehe, ich finde es - wie so oft in letzter Zeit - schon grad bissi mühsam, hier noch den Faden zu finden, den der Threadersteller eigentlich gelegt hat oder meiner bescheidenen Meinung nach legen wollte.
Warum eigentlich wird hier zunehmend jedes Thema von "der Elite" derart wissenschaftlich zerpflückt, dass man spätestens nach 50 Beiträgen schon gar nicht mehr weiss, um was es eigentlich geht... Habt ihr teilweise den Bezug zur Realität tatsächlich verloren oder legt ihr keinen Wert darauf..? Jedenfalls dürft ihr euch nicht wundern, wenn sich immer mehr User distanzieren und Abstand von jeglichen Kommentaren nehmen - ich gehöre, wie ja wohl ersichtlich, jedenfalls mittlerweile dazu...
On topic:
Auch ich habe meine beiden Kinder gross gezogen und war gleichzeitig voll beschäftigt, hatte Haus und Haushalt und habe abends noch meinem Mann im Büro mitgeholfen... langweilig war mir also viele Jahre nicht wirklich....
Es wäre mir nie im Traum eingefallen, dies als eine aussergewöhnliche Leistung anzusehen. Es war einfach notwendig, nicht - um einen höheren Standard zu erhalten, sondern um überhaupt erst mal einen zu erreichen. Und ich denke, gerade in unserer heutigen schwierigen Wirtschaft geht das Millionen anderen ebenso, Verheirateten genauso wie alleinerziehenden Frauen und Männern.
Dennoch bin ich der Meinung - und in diesem Sinne kann ich den "suchenden Mann" aus der Fernsehsendung auch besonders gut verstehen - dass es wohl die schönste und zufriedenstellendste Aufgabe einer Frau sein kann (...ich vermeide das Wort "sollte"..
..), für das Wohl und die Behaglichkeit eines Partners zuständig zu sein, und zwar ganz besonders dann, wenn Kinder da sind.
Ich habe nichts gegen Kindergärten, Horte, Ganztagesschulen, oder was auch immer - trotzdem bin ich davon überzeugt, dass zumindest kleine Kinder bis zum Alter von 4 -6 Jahren im liebevollen Kreis der Familie am fürsorglichsten und harmonischsten aufgehoben sind. Das Selbständig- und Erwachsenwerden wird uns heute eh schon so früh aufgedrängt, und nichts geht über die "gute alte, behagliche Kinderstube", an die man sich in zunehmenden Alter so gerne und fast wehmütig erinnert - und ich behaupte, gerade sie ist die Grundlage für die spätere Harmonie und Ausgeglichenheit im eigenen Leben der Kinder.
Und es erzähle mir bitte niemand, dass eine Frau, die Haushalt und Familie versorgt, dabei verblöden muss, weil sie sich nicht "verwirklichen " könne. Ich denke, alles im Leben ist Sache der Einteilung, und nie war das Angebot für Hobbies, Weiterbildung und auch Fun jeglicher Art so gross wie heute...
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