Geschrieben von mir, Heinrich, und natürlich auf mich bezogen:
Ich freu' mich jedenfalls mal über meine Körpergröße und danke den haploiden Chromosomensätzen meiner Eltern dafür.
Wie manche/r VorschreiberIn gibt es die Tage, da ich mir gefalle und die Tage, da ich mir dies oder das anders wünsche. Das klar erkennbar schüttere Haupthaar, ja, die kleine Glatze lässt sich mit wohlüberlegter Frisur soweit gut überdecken oder mit einer meiner geliebten Kopfbedeckungen. Und sonst sieht man sie eben, auch recht.
Was ich in der Hand habe, tu' ich für mich, also regelmäßiges Training, ein wenig Achtsamkeit auf die Ernährung, kein übermäßiger Konsum von Alkohol und Rauchwaren.
Ja, ich posiere für mich und auch für die so sehr geliebte Dame gern mal ein bissi, vor allem nach dem Training, da alle Muskeln schön aufgewärmt sind und ja, ich gefalle mir dann am besten.
Von Jahr zu Jahr ertappe ich mich auch bei dem Gedanken, eines Tages vielleicht die entstandenen Tränensäcke, die Augenlider, nun, überarbeiten zu lassen, wer weiß.
In letzter Zeit kam auch die Freude an hochwertiger Kleidung, einem perfekt sitzenden Anzug, am Tweed, an Krawatten, alles natürlich herausragend an Qualität.
Also, ja, ich habe durchaus meine eitlen Seiten, mag es, die Männlichkeit offen zur Schau zu stellen, zu präsentieren wie auch die Grenzen zu verschieben, das Maskuline und das Feminine in mir verschwimmen, sich vereinigen zu lassen.