Fiskalverseuchte Beziehungen

wir ham a geimnsames konto, da kommt kohle rauf und auch wieder runter. eine familie ist wie eine firma: einnahmen stehen ausgaben gegenüber. da gibts fickskosten :mrgreen:, sparmassnahmen und der rest kann als vergnügungssteuer bezeichnet werden. und wenn am monatsende a bissl a + überbleibt hat die firma perfekt gewirtschaftet. is doch logisch und so einfach :mrgreen:

Genau so soll es doch sein was es bei mir auch ist
 
Welch seltsames denken in einer Beziehung !
Wenn da die Kohle die Basis ist, nein Danke.
Geld ist für misch nur Mittel zum Zweck, wenn die anderen es nicht ständig von mir haben wollten, brauchte ich gar keins:p,
eine Partnerin bei der mein Einkommen ausschlaggebend wäre kann mir eh gestohlen bleiben.
 
Ich hatte in allen Beziehungen bis dato die Politik der getrennten Konten.
Wenn die Beziehung bedeutete, dass es ein gemeinsame Wohnung gab,
dann gab's eben noch ein Haushaltskonto das von beiden dotiert wurde,
und davon wurden die gemeinsamen Ausgaben bestritten.

Urlaub zahlt sich jeder selbst - außer der Urlaub (z.B. Golf-Wellnessweekend) ist ein Geschenk
zu Weihnachten oder zum Geburtstag.

Funktioniert eigentlich recht gut.

Eine Ex meinte mal, sie würde sich mehr als Frau fühlen, wenn "der Mann" Kosten wie Urlaube
etc. (auch für SIE und ihr Kind) bestreiten würde - tja nicht der einzige Grund, warum sie EX ist ;)
Sie hatte ihre eigene Firma, fuhr einen Benz ... also war somit keine Medianeinkommensbezieherin ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es sollen schon Beziehungen zerbröselt sein weil ein Mann nicht im Stande war
Die Phantasien (s)einer Frau zu finanzieren.
na dann bin ich aber froh, dass wir die selben fantasien haben... mich macht es geil sein geld zu sparen... ihn übrigens auch.
finanziert wird das, was nötig ist... sicherlich leisten wir uns etwas... aber im grundegenommen, haben wir alles was wir brauchen, legen den rest auf die seite und müssen nicht nachdenken, wenn wir mal wieder was haben möchten.

für uns der richtige weg... wie es andere handhaben ist mir wurscht... für uns stimmt unser modell
 
Ich hatte beide Extremsituationen schon. In der intensivsten Studienzeit meines Mannes hatte er einfach keine Zeitreserven um zu arbeiten. Ich legte damals eine Studienpause ein und ging vollzeit arbeiten. Somit hab ich uns finaziert.

Jetzt ist er bald fertig und kann nebenbei recht gut bezahlt arbeiten. Somit studiere ich wieder vollzeit und er zahlt eben mehr.
Ist bei uns aber komplett egal, denn wir leben beide sparsam und was über bleibt, wird gespart. Wir haben große gemeinsame Ziele.
Größere Ausgaben werden prinzipell besprochen und kleinere Dinge, also wenn jemand mal gusta auf ein spezielles, teures Lebensmittel hat oder sich neue Klamotten kauft, das gönnen wir uns, denn wir wissen, dass wir an einem Strang ziehen.
 
Ich finde es gut, wenn keiner von beiden Beteiligten finanziell vom anderen abhängig ist, insofern spielt Geld durchaus eine Rolle, weil es als Grundlage beider Unabhängigkeit dient. Mehr erwarte und brauche ich nicht, ich will immer die größtmögliche Intensität in Verbindung mit echter Freiheit beider Beteiligten und nie soll man eines Tages nur mehr deshalb zusammen sein, weil der Kredit aufs Haus noch so hoch ist und zu zweit leichter beglichen werden kann...never!
Gegen Geschenke habe ich nichts, ich mache ja auch welche. :)
 
Es sollen schon Beziehungen zerbröselt sein weil ein Mann nicht im Stande war
Die Phantasien (s)einer Frau zu finanzieren.

Wenn daran eine Beziehung zerbröselt sollte der Mann ein Rad schlagen und sich freuen, dass er seine Frau los ist.

Für mich sternenklar, Geiz sollte in einer Beziehung nicht geil sein, sondern die Frau. Doch aufs Geld zu schauen bringt normal beiden etwas.
Was spricht dagegen, dass die Frau auch Geld verdient? Ist doch eine erwachsene Person, die sollte nicht von jemand anderen abhängig sein...
 
Bei uns gibts da keine genaue Regelung. Irgendwer zahlt immer, meistens der/die gerade Geld einstecken hat.......

Ich brenn die Urlaube, die Frau peckt das Kindergewand und sagt hi und da "Jetzt hob i in Dirndl (Studentin) sei Miete zoid und in Buam sei Auto voitankt, wie währs mit an klanen Sponsoring? 200.- oder so?" Naja dann greif i halt ins Börsl, usw.

Auf alle Fälle arbeiten wir fleißig daran das der Teig unter die Leut kommt.
 
Das Leben ist kein Ponyhof. Bevor man zusammenzieht sollten gewisse Dinge geklärt sein. Und das finanzielle spielt da eine nicht unwesentliche Rolle. Wenn das klar ist, läuft es doch oder?
 
Vor gar nicht allzu langer Zeit haben Mann und Frau geheiratet um ihre Schafherden zu vereinigen. In manchen Weltgegenden ist es heute noch so.
Die romantische Liebe ist eher eine Fiktion.

Utopie wenn schon, aber was genau verstehst du unter "romantisch"?
 
:hmm:

Es sollen schon Beziehungen zerbröselt sein weil ein Mann nicht im Stande war
Die Phantasien (s)einer Frau zu finanzieren.

Wie man sich bettet, so liegt man.
Männer sind übrigens keineswegs immer diejenigen, die ausgenommen werden, es gibt genauso Frauen, die fürs Einkommen sorgen, während Mann arbeitslos ist oder viel weniger verdient. Die Zeiten haben sich diesbezüglich eigentlich eh schon längst geändert, nur muss es mal zur Kenntnis genommen werden. :mrgreen:
 
Vor gar nicht allzu langer Zeit haben Mann und Frau geheiratet um ihre Schafherden zu vereinigen. In manchen Weltgegenden ist es heute noch so.

Und du glaubst bei uns ist das heute anders? Du lieber Schwan... HÄTTEN die Leute heute noch Schafherden, wäre es genauso. Aber die Leute haben ja (großteils) nichts. Bis auf Geld und irgendeine Eigentumswohnung. Wo WIRKLICHER Besitz und Wert ist, funktioniert es immer noch so.
 
Aber bei fast gleichem Gehalt diskutieren zu müssen, dass die Kosten aufgeteilt gehören, ist krank.

fast gleiches gehalt ist schwer... ich denk, viele frauen verdienen um ein eckerl weniger als der mann...

mein mann und ich verdienen zwar recht ähnlich, die rechnungen teilen wir uns jedoch auch nicht centgenau. bei uns ist´s eben so, dass einmal der eine und einmal der andere zahlt - unter'm strich ist´s ja ohnehin "unser" geld, das ausgegeben wird. und über schnickschnack ausgaben kann man sich ja vorher auch unterhalten :mrgreen:
 
Bei uns auch nicht. Wir verdienen beide das gleiche und meine Grau kümmert sich um Geld gar nicht. ich hab von meinem oder Ihren Konto ab und mache damit was ich für richtig halte. Bei Einkäufen zahlt das meine Frau aus der gemeinsamen Kasse und ich verbuche es unter privatentnahme. Wenn wir essen gehen zahle immer ich meine Frau hat generell nie Geld mit Sie hatt ja mich, wenn wir und Kleidung kaufen so machen wir das eben und schreiben es auf damit wir einen Überblick haben. Aber Gott sei dank reden wir über kleinere Summen nicht sondern eher wenn es darum geht kaufen wir ein neues Auto so ab Summen von 15.000,- diskutieren wir brauchen wir es wenn ja wie fanzieren wir es. Ansonsten ist Geld kein Tema für uns.
 
Das liegt daran, dass Du eine Grau hast statt einer Frau.:mrgreen:

Deshalb geht meine regelmäßig zum Färben. Wenn sie das nicht machen würde währe sie total grau! Aber mein Gott, das ist halt so bei schwarzhaarigen Frauen über 40, also was solls.

Das bezahlt sie übrigens immer selber.
 
In all meinen Langzeitbeziehungen gab es stets eine gemeinsame Kasse. Darüber hinaus wurde nur selten über Geld gesprochen - das wird ja meistens zum Problem, wenn keins da ist.

Eine einzige Frau war dabei, die wirklich nur "gierig" schien und seltsame Ansprüche entwickelte, jenseits jeglicher Vernunft: Luxusurlaube, Landgut mieten statt "normale" Wohnung... was weiss ich.

Die Trennug kam schneller als schnell, denn noch offensichtlicher, dass es letztlich nur ums Geld ging, konnte es nicht werden... danach folgten 2 Jahre Stalking, gefälschter Schwangerschaftstest und vieles mehr...
 
Es sollen schon Beziehungen zerbröselt sein weil ein Mann nicht im Stande war
Die Phantasien (s)einer Frau zu finanzieren.

Also wie fiskalverseucht sind eure Beziehungen? Oder anders, welchen stellenwert hat DER schnöde Mammon bei euch?

Für mich sternenklar, Geiz sollte in einer Beziehung nicht geil sein, sondern die Frau. Doch aufs Geld zu schauen bringt normal beiden etwas.

manchmal liegts einfach nur an der Interpretation....
Und wie heißts denn oft so schön:
Bezahlung dient ja oft nur zum " Energieausgleich " :mrgreen::mrgreen::mrgreen:

Und in Tat : rein statistisch gesehen leisten Frauen die meisten unbezahlten Arbeiten wie Hauskrankenpflege bei erkrankten Angehörigen , Kinderbetreuung bei einem " Gehalt" von 600 Euro Karenzgeld ( =unter der Armutsgrenze ) mit Auswirkung bis in die Pension und damit bis ans LEbensende ......................................................................:roll::roll::shock:
 
Also wie fiskalverseucht sind eure Beziehungen? Oder anders, welchen stellenwert hat DER schnöde Mammon bei euch?

Wenig.

Es ist genug Geld da, irgendwer zahlt. Wer, ist nicht so wichtig.
Wir sind beide nicht so Luxusmenschen, die am Geld und materiellen Werten an sich besonders viel Freude haben. Da gibts wichtigeres.
Geld ist ein Mittel zum Zweck, mehr auch nicht.
 
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