FKK-Bereiche in Thermen und SPA-Resorts

Was hat das mit mangelnder Empathie zu tun, wenn derjenige nicht begreift, dass man nicht bekleidet operiert werden kann?

Er spricht unserer Sprache nicht oder kaum.
Der Gedanke, dass ihn das Krankenhauspersonal unbekleidet sehen wird, bereitet ihm (starkes?) Unbehagen.
Er wird in Kürze operiert.

Schreit das nicht alles nach einer Extraportion Empathie?
Keine Ahnung, ich empfinde es halt so.
 
Manchmal frage ich mich, wie die Diskussionen hier entstehen. Realen Bezug kann ich in diesen Statements wenig finden. In der Realität nämlich habe ich noch nie erlebt, dass bekleidete Menschen auf einem FKK-Gelände ein echtes Problem darstellen. Vermutlich wäre das der Fall, wenn sie bekleidet kämen um zu spannen. Solche Menschen gehören meines Erachtens dort auch nicht hin. Ebensowenig wie nackte Spanner. Wer dort unbekleidet ist, der soll sich wohlfühlen dürfen. Und die bekleideten Freund:innen des nackten Pärchens, die dennoch gemeinsam einen abendlichen Drink nehmen, während die nackten und bekleideten Kinder im Sonnenuntergang noch gemeinsam herumtollen, sind meinem Erleben nach noch nie ein Problem gewesen. Auch laufen auf einem Campingplatz etwa, selbst wenn viele nackt sind, doch nicht alle immer nackt herum - FKK hin oder her. Das Wohlfühlen muss im Vordergrund stehen. Und das kann ich nackt unter Angezogenen, wie unter Nackten. Das hängt von den Menschen ab, nicht davon, ob sie gerade etwas anhaben, oder nicht. Ich selbst lege in einem Nacktbereich die Kleidung ab. Das hat für mich etwas mit Respekt zu tun. Ich respektiere, dass das in diesen Bereichen so Brauch ist. Wenn ich mich damit nicht identifizieren kann, dann meide ich solche Plätze ganz einfach. Das hat für mich auch etwas damit zu tun, Raum geben zu können, ohne mich überall hinein- und dazudrängen zu müssen. Ganz generell aber wird kein Kleidungsstück ein Problem sein wenn die Einstellung des Trägers stimmt. So zumindest meine Erfahrung. Auf FKK-Geländen erlebe ich eher ein sehr friedliches Miteinander und Toleranz.
 
Er spricht unserer Sprache nicht oder kaum.
Der Gedanke, dass ihn das Krankenhauspersonal unbekleidet sehen wird, bereitet ihm (starkes?) Unbehagen.
Er wird in Kürze operiert.

Schreit das nicht alles nach einer Extraportion Empathie?
Keine Ahnung, ich empfinde es halt so.
Er hatte ja scheinbar einen Übersetzer, seinen Sohn, also wusste er wohl was Sache ist.
Mir bereitet auch mein Zahnarzt Unbehagen, aber da brauch ich keine Empathie sondern nur Geld :D
 
So launisch und verallgemeinernd kenn ich Dich gar nicht. 🤷‍♀️
Tja, das liegt wohl daran, dass wir uns nicht kennen - nur von ein paar Meldungen hier.
Verallgemeinert hab ich nix. Der von dir zitierte Text bezieht sich ausschließlich auf dich.
...bei Deiner intimen Schilderung über Deinen Zimmergenossen...
Du tust ja gerade so, als hätte @Mitglied #380867 den Namen samt Adresse und Geburtsdatum veröffentlicht.
Wenn einem mündigen Erwachsenen nicht klar ist, dass man sich beim Arzt auch mal ausziehen muss, ganz besonders bei einer OP, dann fehlen mir schon irgendwie die Worte. Und dass hat weder was mit Abstammung und mangelnden Sprachkenntnissen noch mit zu wenig Empathie zu tun.
 
Tja, das liegt wohl daran, dass wir uns nicht kennen - nur von ein paar Meldungen hier.
Verallgemeinert hab ich nicht Der von dir zitierte Text bezieht sich ausschließlich auf dich.

Ich meinte, dass Du meine Beiträge verallgemeinerst. "Humorbefreit" ist ein recht hartes Urteil.

Und dass hat weder was mit Abstammung und

Natürlich kann das mit der "Abstammung" zu tun haben. Im Islam zum Beispiel sollte es nach Möglichkeit vermieden werden, dass eine Ärztin einen männlichen Patienten behandelt und es gibt Vorschriften bezüglich der Entblössung des Intimbereichs.

mangelnden Sprachkenntnissen

Ein Krankenhausaufenthalt und eine Operation sind per se stressige Angelegenheiten. Eine zusätzliche Sprachbarriere macht das Ganze sicher nicht einfacher.

noch mit zu wenig Empathie zu tun.

Der Mann könnte als Kind (von einem Arzt) missbraucht worden sein und einen Flashback oder eine Panikattacke gehabt haben. Es kann alle möglichen Gründe geben warum er reagiert wie er reagiert.
Empathie wäre sicherlich angebracht gewesen.
 
Ich meinte, dass Du meine Beiträge verallgemeinerst. "Humorbefreit" ist ein recht hartes Urteil.
Sorry, ist nur meine Beobachtung.
Natürlich kann das mit der "Abstammung" zu tun haben. Im Islam zum Beispiel sollte es nach Möglichkeit vermieden werden, dass eine Ärztin einen männlichen Patienten behandelt und es gibt Vorschriften bezüglich der Entblössung des Intimbereichs.
Tja, dann muss sich der gute Mann halt voll bekleidet von einem Voodoo-Heiler, einem Schamanen oder Medizinmann heilen lassen. Denn selbst in islamischen Ländern werden richtige Operationen in richtigen OP-Sälen von richtigen Ärzten nicht an bekleideten Menschen vorgenommen.
Ein Krankenhausaufenthalt und eine Operation sind per se stressige Angelegenheiten. Eine zusätzliche Sprachbarriere macht das Ganze sicher nicht einfacher.
Ja. Trotzdem darf man erwarten, dass Patienten mitdenken.
Der Mann könnte als Kind (von einem Arzt) missbraucht worden sein und einen Flashback oder eine Panikattacke gehabt haben. Es kann alle möglichen Gründe geben warum er reagiert wie er reagiert.
Empathie wäre sicherlich angebracht gewesen.
Ich weiß nicht, warum du da so ein Fass aufmachst.
Dem Mann ist ja klar gewesen, dass er im Krankenhaus aufgenommen worden ist, weil eine OP notwendig war. Also kann es keine so große Überraschung gewesen sein.
Ist ja nicht so, dass er, weil der Sprache nicht mächtig und auch die Piktogramme nicht erkennend, plötzlich am FKK-Strand gestanden ist.
Empathie ist eine feine Sache. Mir scheint nur, du verteilst sie sehr willkürlich und forderst sie mehr für alles und jedes von anderen, als du selbst bereit bist sie zu zeigen.
 
Ich weiß nicht, warum du da so ein Fass aufmachst.

Mach ich das? Ich wollte den Mann einfach verteidigen und werde seit fast 12 Stunden deswegen zitiert.

Tja, dann muss sich der gute Mann halt voll bekleidet von einem Voodoo-Heiler, einem Schamanen oder Medizinmann heilen lassen.

Kein Grund sarkastisch zu werden.

Denn selbst in islamischen Ländern werden richtige Operationen in richtigen OP-Sälen von richtigen Ärzten nicht an bekleideten Menschen vorgenommen.

Trotzdem wird es Unterschiede geben und diese könnte den Mann beunruhigen.

Empathie ist eine feine Sache. Mir scheint nur, du verteilst sie sehr willkürlich und forderst sie mehr für alles und jedes von anderen, als du selbst bereit bist sie zu zeigen.

Nimm es mir nicht übel, aber seit dem "humorbefreit" gebe ich nicht mehr viel auf Deine Einschätzungen.
 
Natürlich kann das mit der "Abstammung" zu tun haben. Im Islam zum Beispiel sollte es nach Möglichkeit vermieden werden, dass eine Ärztin einen männlichen Patienten behandelt und es gibt Vorschriften bezüglich der Entblössung des Intimbereichs.
Das gehört hier nicht her. Es gibt Dinge wie Datenschutz wenn es um die Intimsphäre und Gesundheitsbezogene Daten geht, ist das sehr heikel. Bitte keine Diskussion!
 
Das gehört hier nicht her. Es gibt Dinge wie Datenschutz wenn es um die Intimsphäre und Gesundheitsbezogene Daten geht, ist das sehr heikel. Bitte keine Diskussion!

Richtet sich Deine Kritik an mich?

Dann hast Du definitiv etwas falsch verstanden, denn ich habe den Mann und seine Intimsphäre stets verteidigt.

Die Stelle über religiöse Vorschriften war einfach eine allgemeine Mutmassung über etwaige Beweggründe und hat nichts mit ihm persönlich zu tun.

Ich glaube nicht, dass Du Bedenken haben musst, denn die besagte Person ist ohnehin nicht identifizierbar.
 
@Mitglied #548352 Es geht um persönliche Daten die sich direkt oder indirekt auf eine Person beziehen.
Ich weiß Google und Co interessiert das nicht, sitzen ja nicht in Europa. Doch wenn Du etwas sagst oder mitteilst ist das gefährlich für Dich.
Bitte keine Diskussion!
 
Hi,

das ist so, als würden sich Raucher beschweren, wenn ein Nichtraucher in Raucherbereich ist. :D

Wie sehr muss man sich für seinen Körper schämen, wenn man Angst vor jemandem in Badehose hat?

Wie kleingeistig und gschamig muss man sein, wenn man zwar nackt rumläuft, aber bitte nur, wenn das alle anderen auch tun? Wenn da wer Kleidung trägt, oh Gott, da Gebiete ich mich ....

Womöglich wünschen sich manche die Zeiten zurück, wo der FKK Bereich deutlich weniger überlaufen war?

Wenn man nackt auf der Straße rumläuft, ist das Erregung öffentlichen Ärgernisses, im FKK Bereich darf man. Von "muss man" scheint man mir weit entfernt.

Hätte nie gedacht, dass Nackedeis so verklemmt sein können..... :D

LG Tom
 
Hätte nie gedacht, dass Nackedeis so verklemmt sein können..... :D
So einfach wie du es geschildert hast, ist es nicht!
Es gibt eine Kommunikation über den nackten Körper. Du gibst Dinge von dir kund die Du bei Anderen nicht siehst, so als ob Du eine Augenbinde auf hättest. Wenn Du die einzig nackte Person unter angezogen Menschen bist, löst das Beklemmungen und Unsicherheiten aus, weil du selbst nicht die Information von den Anderen bekommst die Du selbst aussendest.
Das Gefühl des Ausgeliefert-Seins stellt sich ein, was eventuell sogar sexuell anregend sein kann, jedoch total unerwünscht ist, in dieser Situation ist.
Auf einer CFNM Party versucht man genau diesen Effekt auszunutzen.

Bitte sei etwas empfindsamer zu sein und versuche Signale der Metakommunikation zu entschlüsseln.
Einige Kommunikationsforscher sagen, dass nur etwa 10% der Information über den rein textuellen Kanal erfolgt, der Rest über Gestik Mimik, Betonung und über sehr viele Muskeln.
 
Hi,

Es gibt eine Kommunikation über den nackten Körper. Du gibst Dinge von dir kund die Du bei Anderen nicht siehst, so als ob Du eine Augenbinde auf hättest. Wenn Du die einzig nackte Person unter angezogen Menschen bist, löst das Beklemmungen und Unsicherheiten aus, weil du selbst nicht die Information von den Anderen bekommst die Du selbst aussendest.
Das Gefühl des Ausgeliefert-Seins stellt sich ein, was eventuell sogar sexuell anregend sein kann, jedoch total unerwünscht ist, in dieser Situation ist.

genau das ist aber das, was die FKK Befürworter den Textilträgern "anlasten". Lies Dir nur diesen Thread durch, wo Menschen, die eben nicht nackt sein wollen, unterstellt wird, dass sie blöd sind, weil sie sich nackt nicht wohl fühlen und sie sich beklemmt und unsicher fühlen, wenn sie nackt sind.

Bedeutet FKK dass man selbst nackt sein darf, oder bedeutet FKK, dass kein anderer Kleidung tragen darf? Dem ursprünglichen Gedanken folgend ersteres, wer mag darf nackt sein. In den 1920er Jahren erfreute sich FKK in der UdSSR großer Beliebtheit, es ging um die Freiheit, nackt sein zu dürfen, wenn man will. Nicht darum, jemandem Kleidung zu verbieten.

Ich bin da liberal, ob Frauen im Park oben ohne rumliegen, beim Sonnenbaden, oder wo es üblich ist im Badeanzug rumzulaufen lieber ganz nackt sind, ist mir vollkommen egal. Es mag schon sein, dass die meisten Menschen mit Gewand hübscher sind, aber das ist ihre Sache.

Ich setze mich sehr wohl dafür ein, dass jeder nackt sein darf, wenn er will, was nicht bedeutet, das ich es bissl lustig finde, wenn im Hochsommer dicke Männer in der Stadt oben ohne rumlaufen. :D

Ich habe auch kein großes Problem damit, mich - wenn es nicht anders geht - auf der Straße umzuziehen, wo mich jeder kurz nackt sehen könnte. Ich gehe auch durchaus mal illegal wo abends nackt baden, wenn ich keine Badesachen mit habe. Ich finde nackt nur furchtbar unpraktisch, wo gebe ich mein Geld, meine Schlüssel, Ausweise, Telefon, ... hin? Das geht sich alles perfekt in meinen Hosentaschen aus, ohne würde bedeuten, dass ich mir so ein "Herrenhandtäschchen" besorgen müsste. Ich bevorzuge es, ohne Taschen etc. rumzulaufen. In einem zwingenden FKK Bereich müsste ich alle meine Sachen in der Tasche meiner Freundin parken, das finde ich unpraktisch.

Folgerichtig wirst Du mich auch nicht im FKK Bereich finden, ich fände es aber recht seltsam, wenn ich in einem Bad Freunde treffe, die im FKK Bereich sind, ich mich nicht 15 Mintuten zu denen setzen dürfte um zu plaudern, ohne meine Badehose ausziehen zu müssen. Das würde schon meinen Nonkonformismus arg stören. :D

LG Tom
 
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