FLR beziehung

Irgendwie verstehe ich nicht wie Du Dein leben bisher führen konntest in Deiner Position.
Warum meinst Du können das Männer nicht, was du kannst?
Wieso hälst Du Andere für primitiv?
in meiner Position?

ich halte nichts von ungleichen Beziehungen ... für mich wäre das nichts. ich würde meinen Mann nicht über mich entscheiden lassen und ich entscheide nicht über ihn, jedenfalls nicht in grundsätzlichen Dingen.

das hat aber nichts mit meinen sexuellen Vorlieben als sub zu tun. Gehorsam ist nicht weniger wert, wenn er nur in einem bestimmten Rahmen stattfindet.

und wo halte ich jemanden für primitiv?


Ich würde behaupten es gibt viel mehr FLR-Beziehungen als man denkt. Und ich glaube, dass es den vielen die so eine Beziehung leben garnicht bewusst ist.
das glaube ich auch, genauso wie umgekehrt. nur hat es dort wirklich nichts mit BDSM zu tun.


warum so ein großer Unterschied zu durchaus auch hier geläufigen Beziehungen mit männlichem "Lead" gemacht wird, leuchtet mir nicht ein.
ist eh beides nichts, das ich befürworten könnte. ein selbstverantwortliches Leben zu führen ist etwas, das ich meinen Kindern mitgeben möchte. wenn der Partner wegfällt (Trennung oder Tod) steht man sowieso vor einem Scherbenhaufen, wenn man dann nicht gewohnt ist, sein Leben halbwegs im Griff zu haben, ist die Tragödie noch größer.
 
Noch einmal zum Alltag:

Mein Sklave hat (alltägliche) Aufgaben - zb Haushalt , die er natürlich bestmöglich erfüllt. Taucht ein Problem auf, löst er es natürlich.

Natürlich muss ich dabei nicht alle 5 Minuten entscheiden, was er darf oder nicht, das ist ohnehin geklärt.


Was bitte hat das damit zu tun, dass er sein Leben nicht im Griff hat? Er dient mir, indem er seinen Beruf bestmöglich ausübt. Er dient mir, indem er den Haushalt macht und kocht.

Nach der Auffassung hab wohl eher ich mein Leben nicht im Griff, weil ich den Haushalt nicht mache 😎
 
das glaube ich auch, genauso wie umgekehrt. nur hat es dort wirklich nichts mit BDSM zu tun.
Genau, es hat nichts mit BDSM zu tun und oft sind Frauen "passiver" Lead.
Aber da sind wir zu weit in der Psychologie.
ist eh beides nichts, das ich befürworten könnte. ein selbstverantwortliches Leben zu führen ist etwas, das ich meinen Kindern mitgeben möchte. wenn der Partner wegfällt (Trennung oder Tod) steht man sowieso vor einem Scherbenhaufen, wenn man dann nicht gewohnt ist, sein Leben halbwegs im Griff zu haben, ist die Tragödie noch größer.
Das sehe ich auch so.
 
wenn der Partner wegfällt (Trennung oder Tod) steht man sowieso vor einem Scherbenhaufen, wenn man dann nicht gewohnt ist, sein Leben halbwegs im Griff zu haben, ist die Tragödie noch größer.
Die Schwierigkeit ist nicht etwas nach dem Tod des Partners machen zu können. Als Diener habe ich eh bis dahin alles gemacht. Schlimm ist die emotionale Bindung die plötzlich wegfällt. Das wofür man lebt ist plötzlich ein Thema.
 
What is that?
In meinen Beziehungen bin ich darauf bedacht das jeder die selben Rechte eingeräumt bekommt.

Soll ja ein Miteinander sein.
Das erinnert mich ein wenig daran, dass kleine Mädchen einen Werkzeugkoffer zum Geburtstag bekommen damit sie nicht vorm größeren Brunder benachteiligt werden. Der bekommt ja schließlich auch ein Puppenhaus.
 
Das ist eine Annahme von Dir , das dies so ist.
Wer wie was entscheidet ist weitaus komplexer. Es verlangt eine hohe Flexibilität im Geist und ein reduziertes Ego.

Diese primitive Form wird es womöglich geben, diese wird wohl nur wenigen Damen gefallen, es sei denn sie mag Schoshunde.
Das was bei Deinem Satz am meisten stört ist das NIE.
Ich müsste sehr weit ausholen um es Dir zu erklären, doch ohne eine hohe geistige Sichtweise und Geschmeidig ist es schwer zu verstehen. Das was richtig oder falsch ist, ist nicht immer trivial zu erkennen.
Du musst Dich also in verschiedene vorgestellte Sichtweisen hineindenken können und mit paradoxen Ansichten umgehen können.
Etwas vorweg zu favorisieren wäre ein Fehler, das wird im Zweifel die Lady tun.
Ich habe die Stellen makiert wo er schreibt, dass sich die Frau immer um alles kümmern soll.
Also wo liegt da meine Annahme?
 
Schlimm ist die emotionale Bindung die plötzlich wegfällt. Das wofür man lebt ist plötzlich ein Thema.
das ist in allen Beziehungen so.


wenn man nicht gewohnt ist, für sein eigenes Leben zu entscheiden (es gibt ja auch Beziehungen, in denen zb nur einer die finanziellen Dinge abwickelt oder sogar nicht will dass der Partner arbeiten geht etc), muss man das alles (neu) lernen. darum geht es mir. früher war es oft normal, dass der Mann alles (!) geregelt hat und die Frau nur daheim war. wenn er dann starb, wusste sie nicht die einfachsten Dinge wie Strom ablesen oder Überweisungen tätigen. im Gegenzug dazu gab und gibt es Beziehungen, in denen er nicht weiß, wie der Geschirrspüler und die Waschmaschine funktionieren, genauso schräg.

natürlich ist es schön, als sub die Verantwortung abgeben zu können und Dom entscheiden zu lassen. ein selbstverantwortliches Leben ist nun Mal anstrengend. aber ich würde das nicht riskieren wollen, genauso wenig wie ich für immer zu Hause geblieben wäre nach den Kindern. ich finde, man muss dafür sorgen, auch alleine klar kommen zu können.
 
Eine Denkweise von einfach gestrickten Menschen.
Ja genau.
Es entscheid zwar immer einer, aber dennoch ist es geteilt.
Man kann sich alles schön reden.

Ich finde jeder sollte so leben wie er möchte, solange es niemanden schadet. Und wenn man in einer solchen Beziehung leben möchte und es für beide Seiten ok ist, dann passt es.
Aber zu sagen, es entscheidet immer nur eine Seite, egal bei was, dennoch teilen wir die Entscheidung, ist eben nicht richtig.

Und er sucht nach einer Frau, die nicht nur bei Sex alles entscheidet, sondern auch ansonsten. Also entscheidet nie er, wenn er eine solche Frau findet, sondern immer alles sie. Da kann man nicht von geteilter Entscheidung sprechen.

Aber wie schon geschrieben, wenn es für beide ok ist, dann passt es ja.
 
das ist in allen Beziehungen so.


wenn man nicht gewohnt ist, für sein eigenes Leben zu entscheiden (es gibt ja auch Beziehungen, in denen zb nur einer die finanziellen Dinge abwickelt oder sogar nicht will dass der Partner arbeiten geht etc), muss man das alles (neu) lernen. darum geht es mir. früher war es oft normal, dass der Mann alles (!) geregelt hat und die Frau nur daheim war. wenn er dann starb, wusste sie nicht die einfachsten Dinge wie Strom ablesen oder Überweisungen tätigen. im Gegenzug dazu gab und gibt es Beziehungen, in denen er nicht weiß, wie der Geschirrspüler und die Waschmaschine funktionieren, genauso schräg.

natürlich ist es schön, als sub die Verantwortung abgeben zu können und Dom entscheiden zu lassen. ein selbstverantwortliches Leben ist nun Mal anstrengend. aber ich würde das nicht riskieren wollen, genauso wenig wie ich für immer zu Hause geblieben wäre nach den Kindern. ich finde, man muss dafür sorgen, auch alleine klar kommen zu können.
Erkläre mir bitte wo jemand die Verantwortung für sein Leben abgibt, wenn er arbeiten geht und den Haushalt macht.
Bei den Finanzen gebe ich dir recht, das würde ich als Problem sehen, wenn er die die letzten 50 Jahre nicht selber gemanagt hätte. Besser als so mancher.

Da ist also ein Mann, der sein Leben im Griff hat. Und trotzdem freiwillig tut, was seine Herrin sagt. In jeder Hinsicht.

Und schon ist er ein Mann, der keine Verantwortung übernehmen will und nur eine Mutter sucht?

Spannendes Rollenverständnis.
 
wo bitte schreibe ich derartiges?
Stimmt, du schreibst nur, dass er für sein eigenes Leben nicht verantwortlich sein will.
Erstens finde ich, dass einiges dazu gehört, sich unterordnen zu können. Zweitens ist es die Art, wie er und ich leben wollen.

Jeder hat so seine Sehnsüchte in seinem Leben. Unterwerfung kann eine davon sein. Ungesund finde ich das nicht, solange es niemand schadet.
 
Du hast es im Kontext einer FLR geliked.
Womöglich möchte @Mitglied #326428 komplett alle Verantwortung abgeben und ablehnen, devote Männer findet sie dann logischerweise als unerotisch.
und mit einem Like, das ich gebe auf den Satz "ich finde Männer, die keine Verantwortung übernehmen unerotisch" leitest du her, dass ich über dich sage, du übernimmst keine Verantwortung? bleib bitte ein bisschen auf dem Boden ...

ja, ich kann genauso sagen "ich finde Männer, die keine Verantwortung übernehmen, völlig unerotisch", dazu steh ich komplett. könnte daran liegen, dass ich Beziehungen auf Augenhöhe mag. ich finde nämlich auch Frauen, die keine Verantwortung übernehmen, unerotisch 🤷🏻‍♀️ (aber ok, ich steh auch nicht auf Frauen).
 
Stimmt, du schreibst nur, dass er für sein eigenes Leben nicht verantwortlich sein will.
Erstens finde ich, dass einiges dazu gehört, sich unterordnen zu können. Zweitens ist es die Art, wie er und ich leben wollen.

Jeder hat so seine Sehnsüchte in seinem Leben. Unterwerfung kann eine davon sein. Ungesund finde ich das nicht, solange es niemand schadet.
ich kenne euer Leben nicht. ich habe mich in die Diskussion eingemischt, weil @Mitglied #548502 gerne Dinge schwarzweiß darstellt. sub sein heißt nicht automatisch, dass man das ganze Leben dem anderen unterordnet und der Gehorsam der in diesen Beziehungen besteht, ist nicht weniger wert als in anderen.
 
und mit einem Like, das ich gebe auf den Satz "ich finde Männer, die keine Verantwortung übernehmen unerotisch" leitest du her, dass ich über dich sage, du übernimmst keine Verantwortung? bleib bitte ein bisschen auf dem Boden ...

ja, ich kann genauso sagen "ich finde Männer, die keine Verantwortung übernehmen, völlig unerotisch", dazu steh ich komplett. könnte daran liegen, dass ich Beziehungen auf Augenhöhe mag. ich finde nämlich auch Frauen, die keine Verantwortung übernehmen, unerotisch 🤷🏻‍♀️ (aber ok, ich steh auch nicht auf Frauen).
Du würdest also einen Switcher total unerotisch finden, bzw ihm den 2. Teil seiner Persönlichkeit schlicht aberkennen, damit er in deinem Bild bleibt?

Oder siehst du das gesamte SM als Urlaub aus dem Alltag an? Dann reden wir aneinander vorbei, für mich ist es Alltag und kein Spiel.
 
ich kenne euer Leben nicht. ich habe mich in die Diskussion eingemischt, weil @Mitglied #548502 gerne Dinge schwarzweiß darstellt. sub sein heißt nicht automatisch, dass man das ganze Leben dem anderen unterordnet und der Gehorsam der in diesen Beziehungen besteht, ist nicht weniger wert als in anderen.
Wir reden hier von FLR.
 
Du würdest also einen Switcher total unerotisch finden, bzw ihm den 2. Teil seiner Persönlichkeit schlicht aberkennen, damit er in deinem Bild bleibt?

Oder siehst du das gesamte SM als Urlaub aus dem Alltag an? Dann reden wir aneinander vorbei, für mich ist es Alltag und kein Spiel.
ach herrje, ich glaube es wäre besser, wenn wir unsere privaten Dinge auch privat lassen, denkst du nicht?
 
Du würdest also einen Switcher total unerotisch finden, bzw ihm den 2. Teil seiner Persönlichkeit schlicht aberkennen, damit er in deinem Bild bleibt?

Oder siehst du das gesamte SM als Urlaub aus dem Alltag an? Dann reden wir aneinander vorbei, für mich ist es Alltag und kein Spiel.
Ich habe das Gefühl, ihr nehmt das hier viel zu persönlich.
Mir zB ging es immer um das, was der Threadersteller schreibt und nie um euch.
 
Zurück
Oben