Fotografie

entweder steh ich völlig auf der Leitung oder Iggy hat nicht kapiert, daß unentwickelte Filme generell Dunkelheit brauchen, nicht bloß "gedimmt bei laufendem TV" oder das war ein ziemlich lauer Scherz?!?
Ok es wurde nicht geklärt. Ich spule die Filme in einem lichtdichten Sack in die Entwicklerdose um, die ebenfalls kein Licht hinein lässt. Warum soll ich dabei nicht Fernsehen dürfen? Diese Tätigkeit ist nicht wirklich anspruchsvoll.
 
Ich bin auch absolut kein profi beim bearbeiten. Ich mach das eher notgedrungen, da ich nicht erwarten kann, dass mir die fotografen alle bilder bearbeiten.

The gothic dolls ist berufsfotograf und er hat das bild bearbeitet. Die bearbeitung unterscheidet sich selten unter berufsfotograf und hobby. Kann beides gut oder schlecht sein.

Ich hab schon genug berufsfotografen abgelehnt oder nur mit pay angebot, weil die einfach grottig waren. Für mich sagt es absolut nix aus ob jemand davon lebt oder nicht.

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wie du richtig sagst: ob gewerblich oder privat sagt grundsätzlich wenig über die güte der abgelieferten fotografie aus. außer dass der eine von seinem werk leben muss und auch - theoretisch - mehr praxis und wissen über die materie haben sollte. aber trotzdem muss das nicht über die vergleichbarkeit mit guten amateuren aussagen. außerdem muss einem eben der stil und die arbeitsweise zusagen. gerade bei der erotikfotografie.

nachbearbeitung oder nicht: ich bin sicher, dass auch der beste profi und künstler nicht behaupten kann, dass ihm jedes foto aus der kamera heraus perfekt gelungen ist. und je weniger man bereits vor der aufnahme das ergebnis beeinflussen kann (aus der situation oder verfügbaren zeit heraus), desto mehr steigt logischer weise der bearbeitungsaufwand.

im normalfall arbeite ich mit einem P-automatikmodus, an dem ich hinsichtlich abstimmung und schneller änderungsmöglichkeit ziemlich getüftelt habe. aber die nachbearbeitung macht - auch ohne retuschieraufwand etc. - mindestens 30% des ergebnisses aus.
 
Ok es wurde nicht geklärt. Ich spule die Filme in einem lichtdichten Sack in die Entwicklerdose um, die ebenfalls kein Licht hinein lässt. Warum soll ich dabei nicht Fernsehen dürfen? Diese Tätigkeit ist nicht wirklich anspruchsvoll.
sagte ich doch ... Dunkelheit. Der Sack läßt ja auch kein TV-Licht durch.
Insofern ist mir irgendwo bei der Debatte der Faden gerissen.
Egal.
 
um gleich am nächsten tabu zu rütteln: gerade bei den heutigen einstellungsmöglichkeiten in der digitalfotografie habe ich bis heute nicht verstanden, wozu man heute noch die analogfotografie braucht. außer eben man hat ein faible dafür, seine zeit im abgedunkelten badezimmer zu verbringen. rein vom ergebnis her: ich versteh es nicht. klar: die grundlagen "wie in der analogfotografie" muss man lernen, kennen und verstehen. aber am fotografischen ergebnis selbst? was ist jetzt da noch der hit und unterschied? außer dass es weit aufwendiger ist und im vergleich eine lawine kostet?
 
kenne niemand, mit so einer Color Calibration-Hardware)
🙋‍♀️
Gemma, gemma.....
Gamma heast! :mrgreen:
ich bin kein "perfekter fotograf"! es geht mir nur darum ein reales foto zu fotografieren, mit allen schwächen und auch stärken! und es ist durchaus möglich ein "super foto" ganz ohne hilfe von software zu realisieren! aber heutzutage greifen zu viele auf die software zurück, das ist verarsche an den anderen !
du irrst dich, wenn du denkst, deine Digitalkamera würde das Bild nicht schon ver-/bearbeiten.

Einige meiner Machwerke sieht man in meinem Album. Wenn Interesse besteht, schalt ichs dir frei - bin für Feedback immer Empfänglich. :)
ich auch bitte :shy:
ohne photoshop/lightroom geht es nicht
sagt eh niemand, es ist aber nun Mal die Standardsoftware in dem Bereich. genauso wie AutoCAD und PDF in anderen Bereichen Standards sind.
aber am fotografischen ergebnis selbst? was ist jetzt da noch der hit und unterschied?
die, die analog fotografieren, sagen 2 Dinge:

1. du kannst mit keinem digitalen Filter diesen bestimmten Look erzeugen
2. die Bilder werden anders, weil eben nicht 500 Bilder bei einem Shooting gemacht werden.
 
1. du kannst mit keinem digitalen Filter diesen bestimmten Look erzeugen
ein diesbezüglicher Shootout wäre interessant, also herausfinden, welche Methoden, die Belichtung und Ausarbeitung zu beeinflußen und Filter bzw. Arten von Filtern (Farb-, Effekt-, Weichzeichner/Schärfe, ...), in beiden Welten tatsächlich zu identen oder zuminden vergleichbaren Ergebnissen führen, und wo eins der beiden vorneweg zieht.
Zweifellos kann man aus der jeweils anderen Welt viel lernen, sowohl bei Gemeinsamkeiten und noch mehr bei den Unterschieden.

"Wer Analoges nicht ehrt, ist Digitales nicht wert"
 
1. du kannst mit keinem digitalen Filter diesen bestimmten Look erzeugen

also da wäre ich auf einen praxistext gespannt.

2. die Bilder werden anders, weil eben nicht 500 Bilder bei einem Shooting gemacht werden.

also du meinst, die bilder werden "anders" weil man in wahrheit das ergebnis nicht schon vorab prüfen kann und man keine fehlschüsse riskieren kann? besser? oder schlechter? oder heißt es nicht, dass man den unterschied zwischen profi und amateur deutlicher sieht und sich ein amateur nicht den (weiterverrechneten) materialaufwand des profis leisten kann?

3. Du hast es tatsächlich erlernt in vollem Umfang.

sagst mir, was man bei der digitalfotografie einem newcomer nicht beibringen kann? ich bitte darum!

wobei, anmerkung: natürlich hab ich in meiner jugend die fotografie analog gelernt. mit einer kodak retina II, rollei 6x6, extra belichtungsmesser, dunkelkammer s/w daheim und auch farbentwicklung in der schule.
 
3. Du hast es tatsächlich erlernt in vollem Umfang.
naja 🤷🏻‍♀️ ich halt es für sinnloses Herumgeprolle, ob man nun manuell oder technisch unterstützt, digital oder analog fotografiert, das ist Markenkriegniveau ... das Ergebnis muss stimmen.

dass analog fotografieren für die meisten bestimmt eine Herausforderung ist, stimmt natürlich.
 
um gleich am nächsten tabu zu rütteln: gerade bei den heutigen einstellungsmöglichkeiten in der digitalfotografie habe ich bis heute nicht verstanden, wozu man heute noch die analogfotografie braucht. außer eben man hat ein faible dafür, seine zeit im abgedunkelten badezimmer zu verbringen. rein vom ergebnis her: ich versteh es nicht. klar: die grundlagen "wie in der analogfotografie" muss man lernen, kennen und verstehen. aber am fotografischen ergebnis selbst? was ist jetzt da noch der hit und unterschied? außer dass es weit aufwendiger ist und im vergleich eine lawine kostet?
Wer hat hier behauptet daß man irgendwas braucht? 🤷‍♂️

Bei mir war es reines Interesse ob ich das mit dem Entwickeln zusammen bringe. Und weiters der echt geile Look von MF Kameras werde ich mir Digital wohl nie leisten können.

Es ist (bei mir) eine Spielerei, wie die Fotografie im allgemeinen ;)
 
dass analog fotografieren für die meisten bestimmt eine Herausforderung ist, stimmt natürlich.
die höheren Kosten und die andere Arbeitsweise (nur Sucher/Spiegel, Arbeitsgeschwindigkeit, Verzögerung bis zur Entwicklung + Sichtung am Lichttisch) zwingen zu Geduld und weniger spontanen Ergebnissen. Die Lernkurve unterscheidet sich dann je nach Charakter und Verständnis der gemachten Fehler oder Mängel.
Geduld ist nicht jedem gegeben und die Digitalära generell hat diesen Trend noch drastisch verschlimmert.
(Womit ich nicht sagen will, daß Profis bei Shootings mit fetten Hasselblads oder Sportfotographen in Dokus nicht auch stressig wirkten *g*)Einen

Ansel Adams wird es so bald nicht mehr geben. Das Ausreizen der analogen Bilderfassung und der zugehörigen chemische Prozesse wurde zum neuen Nerdtum geadelt. Detto (um nicht zu sagen: analog *sic*) bei Audio mit zB LPs.
 
also da wäre ich auf einen praxistext gespannt.
schau, ich plappere nur nach, was ich mir erlesen habe. Beispiel Hochzeitsfotografin in wien, die nur analog fotografiert, den Film dann einschickt zum scannen und wieder digital Fotobücher draus bastelt. preislich übrigens ziemlich highend angesiedelt.
 
schau, ich plappere nur nach, was ich mir erlesen habe. Beispiel Hochzeitsfotografin in wien, die nur analog fotografiert, den Film dann einschickt zum scannen und wieder digital Fotobücher draus bastelt. preislich übrigens ziemlich highend angesiedelt.
2 Dinge kommen bei Analog zum Tragen:
es ist praktisch IMMER (zumindest) KB/"Fullframe" (ausgenommen die Yashica Samurai mit dem Halbformat oder die gefloppten APS-Spielzeuge; 110 etc. sind nur mehr zu Liebhaberpreisen im Versand zu bekommen) und ... man hat einen Film mit wählbarem "Charakter", meist deutlich weniger ISO als inzwischen die Sensoren und entsprechend verschiebt sich der Bildeindruck mehr Richtung Tiefenunschärfe (Blende offen) oder Bewegungsunschärfe (Shutter länger offen).

Den chemischen Film bzw. dessen Körnung oder abweichende Entwicklung können Filter simulieren, umgekehrt haben Sensoren ihre eigene Rauschcharakteristik.

Man sollte also bei so Aussagen immer unterscheiden ob sie sich pauschal auf jeweils TYPISCHE oder aber auf VERGLEICHBARE Situationen beziehen.
Nachdem AFAIK die Dunkelkammerarbeit im Fotographengewerbe schon vor einer ganzen Weile gestrichen wurde (ob nur in der Gewerberegelung oder auch in der offiziellen Ausbildung müßt ich nachschauen), wär auch immer relevant, ob derjenige, der die Aussagen tätigt Analog noch wirklich erlebt hat und ob er umgekehrt Digital wirklich begriffen hat, und nicht bloß als patscherter User herumklickt, vom Import, über Crop + Auto-Optimize, zum Drucken auf den 4-Farber vom Mediamarkt....
 
Hab grad beschlossen: iss mich alles zu Kompliziert
entweder unsere Foto´s werden akzeptiert wie sie sind oder eben auch nicht
wem´s net gfällt, der schaut net hin
und für die schönen Foto´s gibt´s ja zum Glück Fotooperierente Mitmenschen, die es recht gut versteh´n auch nicht so fotogene Menschen wie uns gut in Szene zu setzen
mersy @Mitglied #517756 ;)
 
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