Fotografie

schau, ich plappere nur nach, was ich mir erlesen habe. Beispiel Hochzeitsfotografin in wien, die nur analog fotografiert, den Film dann einschickt zum scannen und wieder digital Fotobücher draus bastelt. preislich übrigens ziemlich highend angesiedelt.

also das wäre mir heutzutage - gerade wenn ich highend-preise verlange und in kauf nehme - für event-fotografie schon als angebot viel zu riskant. klar kann man digital auch etwas komplett versemmeln - aber bei analog steigt das risiko noch weiter.
 
2 Dinge kommen bei Analog zum Tragen

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bei aller dem produzenten zugestandenen begeisterung - das meiste sind soft-facts. dass das auslöser-geräusch geil ist und man das leder riecht: entschuldigung ...

ganz abgesehen vom "hält ewig". mir ist noch keine digitalkamera bisher kaputt gegangen. analoge schon zwei. nein, ohne fallen lassen.
 
das auslöser-geräusch geil ist und man das leder riecht: entschuldigung ...
wer sich davon beeindrucken läßt, hat noch keinen richtigen Spiegelschlag gespürt, also nicht dieses heisere Klappen einer japanischen KB im silent-mode (für Tierfotographie) sondern das mittlere Erdbeben einer Mittelformat, aus der Ära, als man Stative absichtlich nicht aus Carbon oder Alu gefertigt hat :rofl::rofl:

ganz abgesehen vom "hält ewig". mir ist noch keine digitalkamera bisher kaputt gegangen. analoge schon zwei. nein, ohne fallen lassen.
"Wenn man eine Nikon F-irgendwas mit Schwung am Riemen auf den Tisch knallt ist
A: die Camera kaputt
B: der Tisch Kleinholz
"
Nachtrag: funktioniert nicht mehr mit den späteren Plastikdingern wie der F401 etc.

Kaputtgehen konnte durchaus einiges: Plastikapplikationen, allerlei Federn (Prä-Weltkriegs-Federwerk-Shutter!), verharzte Feinmechanik, verklemmte Hebelchen, verschlissene Tuchverschlüsse, verkantete Metallshutter und Aufziehmechaniken, ....
Andererseits gibt es eben Modellreihen, die aufgrund ihrer Qualität und Preisklasse gut gepflegt und behandelt wurden und unverändert nach Jahrzehnten funktionieren, ohne Batterie usw.
Einzig die alten Selenzellen altern und brauchen Kompensation oder externe Belichtungsmessung.

PPS: Antwort zu oben ist natürlich "B"
 
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bei aller dem produzenten zugestandenen begeisterung - das meiste sind soft-facts. dass das auslöser-geräusch geil ist und man das leder riecht: entschuldigung ...

ganz abgesehen vom "hält ewig". mir ist noch keine digitalkamera bisher kaputt gegangen. analoge schon zwei. nein, ohne fallen lassen.
mechanische Defekte können halt leichter gerichtet werden als elektronische ...
 
mechanische Defekte können halt leichter gerichtet werden als elektronische ...
alles was bei Mikroelektronik über Probleme mit der Stromversorgung/Batterie (korrodierte Kontakte im Fach) hinausgeht ist heute de fakto irreparabel, ja.
Aber ebenso waren Cameras ähnlich wie Uhren ab den 20er-Jahren ein Gradmesser für die feinmechanischen Evolution und auch nur in engen Grenzen wartungsfreundlich, sowohl bei den Timern und Shuttern, als auch bei komplexeren Objektiven. Da braucht es teils Fähigkeiten eines Uhrmachers.
 
alles was bei Mikroelektronik über Probleme mit der Stromversorgung/Batterie (korrodierte Kontakte im Fach) hinausgeht ist heute de fakto irreparabel, ja.
Aber ebenso waren Cameras ähnlich wie Uhren ab den 20er-Jahren ein Gradmesser für die feinmechanischen Evolution und auch nur in engen Grenzen wartungsfreundlich, sowohl bei den Timern und Shuttern, als auch bei komplexeren Objektiven. Da braucht es teils Fähigkeiten eines Uhrmachers.
wenns einen elektronischen Bauteil nicht mehr gibt, ists halt besonders zaach ... anyway ... ich bin eh kein Photograph und red nur gscheit daher
 
wenns einen elektronischen Bauteil nicht mehr gibt, ists halt besonders zaach ... anyway ...
solche Consumer-Geräte bauen schon laaaange nicht mehr auf tauschbaren elektronischen Bauteilen auf, selbst in den 80ern wurden normalerweise nur ganze Baugruppen getauscht, und irgendwann zu 2000 hin wurde sowieso alles mit SMD, custom-chips und hochintegriert weiterentwickelt, (besonders gut zu beobachten gewesen bei den Sony-Camcordern, die binnen weniger Jahre von 3l Volumen auf Handflächengröße geschrumpft sind) = da KANN man gar keine Fehler auf einzelne Bauteile zurückführen (selbst wenn es sichtlich durchgebrannt ist, können noch weitere daneben ebenfalls defekt sein), oft genug sind Chips nicht beschriftet (bzw. unlesbar übermalt oder gar abgeschliffen) und Ersatzteile sind sowieso eben nur als Baugruppen für Fachwerkstätten bestimmter Gerätekategorien vorgesehen (alles andere wird im Garantiefall komplett getauscht).
Und umgekehrt: meinst du, feinmechanische Teilchen (Federchen, Hebelchen, Achsen, Zahnrädchen, ...) wurden als Ersatzteile angeboten?!? Auch hier: Baugruppen/-einheiten, oder eben ein Feinmechaniker/Bastler, der kaputte Teile zerlegte und sammelte.

Gebrochene Metallteile reparieren geht in der Größenordnung auch nur in Ausnahmefällen.

ich bin eh kein Photograph und red nur gscheit daher
?!?!?!?!?
Ich erzähl das als jemand, der von klein auf alles (kaputte) was er in die Finger bekam zerlegt hat (und später auch fallweise reparieren konnte; darunter eben auch bissl Fototechnik) und durchaus Ahnung von moderner Technik hat.
 
ein test: schauen wir einmal, ob ihr analog und digital richtig zuordnen könnt!
wär einfacher wenn man bissl was über deine verfügbaren Cameras wüßte. Außerdem glättet die Verkleinerung Rauschen und umgekehrt haben einige Bilder JPG-Artefakte in Flächen, die entweder auf zu starke Kompression oder eben Korn zurückzuführen sein können.

die Kontrastüberhöhung an der unteren Blüte spricht für digital

extrem scharf und schmaler Schärfeverlauf - halte ich mit sehr gutem ISO 50er Film für machbar, aber unwahrscheinlich

Farbprofil schaut sehr analog aus

ich schwanke.

auf die Gefahr mich zu blamieren, tippe ich hier auf einen 400er Film, weil es nach Körnung aussieht.
oder eben schlechtes JPG.

in der Auflösung für mich nicht eindeutig

sollte ich nicht massiv einen an der Sehwaffel haben, seh ich an den äußeren Türmen einen leichten Rotsaum und die Unschärfe zum Rand hin, die von einer sehr alten Linsen ohne Vergütung herrühren könnten, während einige Details eigentlich sehr scharf sind.
Passe.

die Fahrzeuge sehen recht modern aus ;-)
mit viel Ausschuß ist das Bild sicher auch analog möglich, aber digital mit nicht gaaanz offener Blende

digital, wegen der bissl seltsam unrunden Dachkante
soviel Schnee? das muß VOR digital gewesen sein :p
 
wär einfacher wenn man bissl was über deine verfügbaren Cameras wüßte. Außerdem glättet die Verkleinerung Rauschen und umgekehrt haben einige Bilder JPG-Artefakte in Flächen, die entweder auf zu starke Kompression oder eben Korn zurückzuführen sein können.


die Kontrastüberhöhung an der unteren Blüte spricht für digital


extrem scharf und schmaler Schärfeverlauf - halte ich mit sehr gutem ISO 50er Film für machbar, aber unwahrscheinlich


Farbprofil schaut sehr analog aus


ich schwanke.


auf die Gefahr mich zu blamieren, tippe ich hier auf einen 400er Film, weil es nach Körnung aussieht.
oder eben schlechtes JPG.


in der Auflösung für mich nicht eindeutig


sollte ich nicht massiv einen an der Sehwaffel haben, seh ich an den äußeren Türmen einen leichten Rotsaum und die Unschärfe zum Rand hin, die von einer sehr alten Linsen ohne Vergütung herrühren könnten, während einige Details eigentlich sehr scharf sind.
Passe.


die Fahrzeuge sehen recht modern aus ;-)
mit viel Ausschuß ist das Bild sicher auch analog möglich, aber digital mit nicht gaaanz offener Blende


digital, wegen der bissl seltsam unrunden Dachkante

soviel Schnee? das muß VOR digital gewesen sein :p

gut, wenn auch teilweise geschummelt - weil aus anderen kriterien geschlossen: nicht schlecht, aber nicht 100pro richtig. ich will aber noch nicht auflösen, damit auch andere noch mitraten können.
 
solche Consumer-Geräte bauen schon laaaange nicht mehr auf tauschbaren elektronischen Bauteilen auf, selbst in den 80ern wurden normalerweise nur ganze Baugruppen getauscht, und irgendwann zu 2000 hin wurde sowieso alles mit SMD, custom-chips und hochintegriert weiterentwickelt, (besonders gut zu beobachten gewesen bei den Sony-Camcordern, die binnen weniger Jahre von 3l Volumen auf Handflächengröße geschrumpft sind) = da KANN man gar keine Fehler auf einzelne Bauteile zurückführen (selbst wenn es sichtlich durchgebrannt ist, können noch weitere daneben ebenfalls defekt sein), oft genug sind Chips nicht beschriftet (bzw. unlesbar übermalt oder gar abgeschliffen) und Ersatzteile sind sowieso eben nur als Baugruppen für Fachwerkstätten bestimmter Gerätekategorien vorgesehen (alles andere wird im Garantiefall komplett getauscht).
Und umgekehrt: meinst du, feinmechanische Teilchen (Federchen, Hebelchen, Achsen, Zahnrädchen, ...) wurden als Ersatzteile angeboten?!? Auch hier: Baugruppen/-einheiten, oder eben ein Feinmechaniker/Bastler, der kaputte Teile zerlegte und sammelte.

Gebrochene Metallteile reparieren geht in der Größenordnung auch nur in Ausnahmefällen.


?!?!?!?!?
Ich erzähl das als jemand, der von klein auf alles (kaputte) was er in die Finger bekam zerlegt hat (und später auch fallweise reparieren konnte; darunter eben auch bissl Fototechnik) und durchaus Ahnung von moderner Technik hat.
und du bist offenbar ein Wunderwuzzi
 
gut, wenn auch teilweise geschummelt - weil aus anderen kriterien geschlossen: nicht schlecht, aber nicht 100pro richtig. ich will aber noch nicht auflösen, damit auch andere noch mitraten können.
denke, das unmittelbarste Merkmal von analogen Umkehrfilmen waren je nach Jahrzehnt charakteristische Farbprofile (vulgo: bestimmte Farbstiche je nach Filmtype), teils schon im Film, teils noch einmal im Papier, ganz zu schweigen von einst matten oder nicht-glatten Papieren.

Diafilm hatte AFAIR eine bessere Farbechtheit, zu Lasten des Kontrastumfangs.
Man muß auch bedenken, daß es keinen extra Farb-Weißabgleich gab, der Film also mit dem verfügbaren Licht harmonieren mußte (eben Sonne mit viel UV vs. Kunstlicht oder gar Leuchtstoffröhren; die Benutzer ahnen ja nicht, was der typische Bayer-Sensor tatsächlich sieht, während es unser Sehzentrum mühelos ausgleicht)

Insofern könnte man sich mal den Spaß machen und ein Sammelsurium aus aktuell noch erhältlichen Filmen bis zum Rand des Sortiments (ISO 25 .... 1600 oder gar IR) besorgen und mit identen Objektiven extreme Situationen (Dämmerung, Silhouetten, Wolkenformationen, feinkörnige Strukturen aller Art, Kunst- und Zwielicht, Architektur, ...) mit beiderlei Technik abbilden und unmittelbar zu vergleichen.
Detto ev. nochmal in Schwarzweiss (+ Push/Pull), wo es noch deutlich sensiblere Filme gibt.
 
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also das wäre mir heutzutage - gerade wenn ich highend-preise verlange und in kauf nehme - für event-fotografie schon als angebot viel zu riskant. klar kann man digital auch etwas komplett versemmeln - aber bei analog steigt das risiko noch weiter.
ich glaube, sie begleitet auch fallweise auch andere Fotografen, sozusagen als add-on. ich vermutey dass sie auch keine umfangreichen Reportagen sondern eben DIE Brautpaarfotos (und getting ready und so was) macht.

aber Google Mal wedding analog Fotografie Wien ... da kommt so einiges.
 
denke, das unmittelbarste Merkmal von analogen Umkehrfilmen waren je nach Jahrzehnt charakteristische Farbprofile (vulgo: bestimmte Farbstiche je nach Filmtype), teils schon im Film, teils noch einmal im Papier, ganz zu schweigen von einst matten oder nicht-glatten Papieren.

Diafilm hatte AFAIR eine bessere Farbechtheit, zu Lasten des Kontrastumfangs.
Man muß auch bedenken, daß es keinen extra Farb-Weißabgleich gab, der Film also mit dem verfügbaren Licht harmonieren mußte (eben Sonne mit viel UV vs. Kunstlicht oder gar Leuchtstoffröhren; die Benutzer ahnen ja nicht, was der typische Bayer-Sensor tatsächlich sieht, während es unser Sehzentrum mühelos ausgleicht)

Insofern könnte man sich mal den Spaß machen und ein Sammelsurium aus aktuell noch erhältlichen Filmen bis zum Rand des Sortiments (ISO 25 .... 1600 oder gar IR) besorgen und mit identen Objektiven extreme Situationen (Dämmerung, Silhouetten, Wolkenformationen, feinkörnige Strukturen aller Art, Kunst- und Zwielicht, Architektur, ...) mit beiderlei Technik abbilden und unmittelbar zu vergleichen.
Detto ev. nochmal in Schwarzweiss (+ Push/Pull), wo es noch deutlich sensiblere Filme gibt.

stimmt, beim diafilm war ja der eher blaustichige kodak im vergleich zum eher braunstichigen agfa legendär. vom kitschig-knalligen fuji ganz zu schweigen. beim negativ-entwickeln hat dann noch manchmal das labor einen kräftigen magentastich dazugemischt. glänzend oder matt macht heute den unterschied aus, welche art von problem du beim scannen hast. und im sw-bereich waren schon welten unterschied, ob du z.b. mit dem dünnen agfa oder dem dichten ilford gearbeitet hast.
 
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