ich muss mich da als leidensgenosse auch zu wort melden. Ich kann natürlich nur meine Sicht schildern, möchte niemand was in den mund legen und probiere weitgehenst objektiv zu bleiben. In unserer Beziehung (10 Jahre inzwischen) gabs auch alle höhen und tiefen. Wir hatten tollen Sex, haben ausgefallene Sachen gemacht, beide hatten das Gefühl vollumfänglich die liebe und triebe befriedigt zu haben. Dann vergeht Zeit, einige Zeit. Der Sex immer noch toll, aber nicht mehr so ausgefallen, wird über die Zeit weniger.. Wochen des Stillstandes.
Wenn Mann nicht etwas sagt oder konkret Aktionen setzt, passiert gar nix mehr. Wären beide Seiten so, könnte man von einem Fick auf den anderen fast völlig darauf verzichten. Ach ja Sex, haben wir auch hinter uns....
Nun ja leider, und ganz egal ob frau-mann oder umgekehrt einem von beiden geht was ab.. Die Ursachenforschung beginnt:
Da wird zuerst mal kräftig gekrammt. Mögliche Stichworte dabei: zu unromantisch, ewig dasselbe, wir hatten doch schon alles, ich gefalle dir nicht mehr usw. usw.
Ich habe sie dann direkt drauf angesprochen und probiert tiefer zu graben. Da sie etwas zugenommen hatte, wurde es dann einfach auf das geschoben. Thema abgehackt, kam dann ne zeitlang immer wieder. Ganz so schlimm wie bei einigen hier (10 Jahre, Respekt, weiss nicht ob ich das durchhalten würde) wars bei mir zwar nicht, aber zeitabstände von Monaten sind wiederum auch nicht gelogen. Da ich beruflich viel um die Ohren hatte und auch nicht immer drüber sprechen wollte, hab ichs auch zuerst mal verdrängt.. Zwar immer wieder mal nachgehakt, aber dann auch einfach nicht mehr gefragt.
Ich hatte dann auch oft genug erwähnt das mir die Gewichtszunahme nichts ausmacht. Ich liebe sie so wie sie ist. Klar wären mir einige Kilos weniger auch lieber, aber ich bin auch nicht der dünnste und darf mich da nicht beschweren. Und nochmals ausdrücklich erwähnt und ihr auch mehrmals gesagt, das das kein problem für mich darstellt.
Stark in Verdacht hatte und hab ich heute noch ja auch sämtliche Verhütungspillen. Ich glaub das die stark in den Stimmungshaushalt der Frau eingreifen, zumindestens waren in der Phase starke Stimmungsschwankungen zu bemerken, auch nach wechsel auf eine schwächere Pille.
Nichts hat genützt, hab zwar jetzt nicht die ganzen Blumenläden leergekauft, aber mir doch das eine oder andere einfallen lassen um uns einen gemütlichen Abend zu machen. Es lief dann zwar an dem Abend recht gut, aber das wars dann auch schon. Wenn ich nicht die treibenden
![Zwinker ;) ;)](data:image/gif;base64,R0lGODlhAQABAIAAAAAAAP///yH5BAEAAAAALAAAAAABAAEAAAIBRAA7)
Kraft war, passierte nix. Noch nicht mal an meinem Geburtstag.
Ich war am verzweifeln. Vor allem weil sie nie zu mir kam und mich mal anstubste auf einen romantischen oder auch mal geilen Abend. Irgendwann konnte ich dann auch nicht mehr und hab das dann zum dauerthema gemacht. Hab ihr dann auch offen gesagt das ich so nicht mehr weiterleben möchte. Vor allem weil dann auch das mit dem SB dazukam. Irgenwann musste sie mich ja erwischen und dann fing das mit dem erniedrigen an.. Du holst dir ja dauernd einen runter usw..
Und da fängt für mich bereits der Psychokrieg an und da war dann Feuer am Dach. Ich hab das dann so lange auf den Tisch gebracht, bis sie kapiert hatte, das das für mich ein wichtiges thema ist und ich jetzt damit auch keine Ruhe mehr geb. Das hat dann nochmals eine weile gedauert, aber dann hatte sichs bei ihr gelöst. Zudem haben wir inzwischen die Pille gelassen und ich glaube zu erkennen das dies auch eine Verbesserung brachte, kann mich aber auch täuschen. Eines ist aber Fakt, so starke Stimmungsschwankungen gibts seit dem sie die Pille abgesetzt hat, keine mehr.....
Sie kam wieder von sich aus und ist aktiv auf mich zugegangen und unser sexleben ist inzwischen wieder ok. Deshalb poste ich auch nochmals hier, weil ich denke das miteinander reden das meiste bringt. Wichtig ist aber auch zu erkennen, dass man das auf den Tisch bringen muss und wenns schief geht seine Konsequenzen draus ziehen muss. Dazu zählt nicht unbedingt fremdgehen, aber auch nicht jahrelanges leiden. Ich hätte davor Schluss gemacht, oder aber auch, sofern es die Beziehung verkraftet hätte, ausserhalb meine Bedürfnisse befriedigt, hab ich ihr auch so bereits gesagt. Aber soweit ist es nicht gekommen, bin froh das ich es so gemacht habe.. Und ich werde auch weiterhin nicht locker lassen, niemals...