Frauen ohne Initiative

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Hallo EFler.

Wir leben seit 14 Jahren in einer an sich glücklichen Partnerschaft.
Gut der Sex könnte häufiger und abwechslungsreicher sein aber bei uns stehen die Kinder an erster Stelle, da sind Abstriche ok finde ich.
Unser Problem (oder sollte ich eher sagen: mein Problem) ist es, dass von meiner Frau exakt null Initative zum Sex ausgeht.
Würde ich nicht aktiv werden, wir könnten unsere intimen Momente in den 14 Jahren an einer Hand abzählen. Die Zeit als sie schwanger werden wollte vielleicht ausgenommen.
Von ihr gehen auch kaum Zärtlichkeiten im Alltag aus. Mal durch die Haare streichen, Küsse, mal anschmiegen. Fast nix.
Darauf angesprochen sagt sie: Ja das stimmt, wir müsse da was ändern. Sie weis auch nicht was mit ihr los ist. Nur passieren tut halt nichts.
Hab jetzt einmal von mir aus aufgehört initiativ zu werden. Das Ergebnis ist, dass wir seit Anfang April keinen Sex mehr hatten.
Im Alltag läuft alles super, wir verstehen uns. Sie ist eine wunderbare Mutter und eine richtige Powerfrau.

Ich bin im Moment etwas ratlos.
Geht oder besser ging es jemanden ähnlich?
Wie habt ihr das wieder hinbekommen.
...und nein, ich will mich nicht trennen.

Danke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weis, das ist jetzt wenig hilfreich, aber ich habe diese Erfahrung mit meiner letzten Partnerin gemacht und sie hat sich schließlich von mir getrennt.
Meiner bescheidenen und keinesfalls fachkundigen Meinung nach, waren die fehlende Alltagszärtlichkeit und die mangelnde Initiative zum Sex Anzeichen dafür, dass sie mich unterbewusst bereits nicht mehr liebte.

Ich hoffe, bei Dir ist es anders!
 
Hmmm... blöde Sache, wenn es dir sehr wichtig ist. :(

Ich kenne sowas auch und da helfen Diskussionen oft recht wenig, da es eine Grundeinstellung der Frau sein kann.
Darüber reden macht schon Sinn, aber wenn es unverändert bleibt... kennst du ja.

Selbst so zu handeln und abzuwarten?
Naja, dann gibts halt ewig keinen Sex und am Ende kannst dir vielleicht sogar noch Vorwürfe anhören, warum du nicht... liebst du mich nicht mehr... usw. Oder es folgt sogar die Trennung von ihrer Seite, oder ein Seitensprung/Affäre.

Viele Frauen wollen einfach erobert werden und das wieder und immer wieder. ;)

Ich glaube, einfach immer wieder das Thema sensibilisieren und dranbleiben, also nicht selbst auch noch die Initiative verlieren!
Und auf keinen Fall persönlich nehmen, oder gar glauben, dass sie keine Lust auf dich hat usw. Da bekommst nur Konflikte mit dir selbst. In harten Fällen muss man es einfach akzeptieren, leider, aber ist so.

Viel darüber sprechen, aber konstruktiv und nicht vorwurfsvoll. Vielleicht gar nicht um das Thema "Initiative" selbst, sondern rauskitzeln, was sie so für Fantasien hat, was sie gerne probieren möchte etc. Einfach versuchen ihre Gedanken bzgl. Sex anzuregen und zu fördern.

Hmmm... sonst fällt mir auf die Schnelle jetzt leider auch nichts ein. :(

Good Luck! :) ;)
 
Hallo EFler.

Wir leben seit 14 Jahren in einer an sich glücklichen Partnerschaft.
Gut der Sex könnte häufiger und abwechslungsreicher sein aber bei uns stehen die Kinder an erster Stelle, da sind Abstriche ok finde ich.
Unser Problem (oder sollte ich eher sagen: mein Problem) ist es, dass von meiner Frau exakt null Initative zum Sex ausgeht.
Würde ich nicht aktiv werden, wir könnten unsere intimen Momente in den 14 Jahren an einer Hand abzählen. Die Zeit als sie schwanger werden wollte vielleicht ausgenommen.
Von ihr gehen auch kaum Zärtlichkeiten im Alltag aus. Mal durch die Haare streichen, Küsse, mal anschmiegen. Fast nix.
Darauf angesprochen sagt sie: Ja das stimmt, wir müsse da was ändern. Sie weis auch nicht was mit ihr los ist. Nur passieren tut halt nichts.
Hab jetzt einmal von mir aus aufgehört initiativ zu werden. Das Ergebnis ist, dass wir seit Anfang April keinen Sex mehr hatten.
Im Alltag läuft alles super, wir verstehen uns. Sie ist eine wunderbare Mutter und eine richtige Powerfrau.

Ich bin im Moment etwas ratlos.
Geht oder besser ging es jemanden ähnlich?
Wie habt ihr das wieder hinbekommen.
...und nein, ich will mich nicht trennen.

Danke.
Ist bei mir so ähnlich, deshalb verfolge I dein Thema intensive!
 
Ich würde gerne die Meinungen von Frauen und Pärchen hören, da diese oftmals andere Ansichten haben!

Bitte, danke
 
Im Alltag läuft alles super, wir verstehen uns. Sie ist eine wunderbare Mutter und eine richtige Powerfrau.
Da hast du ja schon den Problemansatz, sie POWERT sich im Alltag aus, Kinder, Haushalt, vl. noch Garten oder was weiß ich. Es bleibt keine Energie und Zeit über, für eure Zweisamkeit. Zusammensetzen, reden, Plan machen, wie du sie eventuell bei einigen Dingen frei schaufeln und unterstützen kannst. Alles Gute euch. :)
 
Ich glaube, wenn du Sex willst, dann wirst du auch initiativ sein müssen.
Warum soll Frau initiativ sein, wenn ihr der Sex nicht so wichtig ist ?

Frauen müssen heute um Berufsleben ueberall ihren Mann stehen, und auch sehr viel Verantwortung tragen, dh eben schon sehr ihre eigenen männliche Seite aktivieren.

Dann sollen sie auch noch am Abend oder am Wochenende die Aktive sein ?

Natürlich gehts dem Mann so ähnlich und wollen auch passiv sein oder sich einfach nur fallen lassen.
Aber wollt ihr wirklich eine Frau, die dann auch noch beim Sex den aktiven Part spielen soll?
Ich glaube einfach, dass der übliche Alltag ein Paar in einer Langzeitbeziehung schon ziemlich überfordert, und jeder vom andern dann seine Bedürfnisse erfüllt haben möchte.

Und so wie auch schon gesagt wurde:
Frauen möchten immer wieder erobert werden und sich begehrt fühlen.;););)
 
Da hast du ja schon den Problemansatz, sie POWERT sich im Alltag aus, Kinder, Haushalt, vl. noch Garten oder was weiß ich. Es bleibt keine Energie und Zeit über, für eure Zweisamkeit. Zusammensetzen, reden, Plan machen, wie du sie eventuell bei einigen Dingen frei schaufeln und unterstützen kannst. Alles Gute euch. :)

Die Sichtweise einer Frau - auch interessant dein Ansatz! :)

Jedoch nicht zwingend, denn es gibt auch Powerfrauen, die machen das im Vorbeigehen, oder hängen es einfach intensiv und ausgiebig hinten dran - aus Lust und Leidenschaft.

Vielleicht liegt es tatsächlich an der Eroberung? Sie haben ja Sex, nur geht es immer von ihm aus.
Er spricht hier lediglich die Initiative "NULL" an.

Die Frage wäre, ob der Sex dann Lustvoll ist, wenn sie ihn haben. Davon gehe ich aber fast aus

Es hilft nix, reden reden reden...
 
Hallo EFler.

Wir leben seit 14 Jahren in einer an sich glücklichen Partnerschaft.
Gut der Sex könnte häufiger.....

Danke.

Hallo Zusammen!

Hört sich verdammt bekannt an. Wir sind seit 23 Jahren ein Paar, haben 2 wunderbare Kinder, haben uns mit Fleiß und harter Arbeit eine nette Existenz aufgebaut, aber "wir" respektive ich habe das selbe Problem wie Du bzw. einige hier.
Wie heißt es so schön: "Männer sind einfacher gestrickt...."
Der Mann braucht ja oft nur an was "Scharfes" denken und es verbeult ihm die Hose.... bei den Frauen gehört da etwas mehr dazu (natürlich ist jeder Mensch anders..... und man kann nicht alle in einen Topf werfen). Grundsätzlich ist ein Mann eben schneller zum Sex bereit als eine Frau und dass müssen wir hinnehmen, damit leben und das Beste draus machen. Es ist zwar oft nervig wieder "rumbetteln", aber selten Sex ist besser als gar kein Sex.

Mir geben die vielen positiven Seiten der Beziehung Halt und Kraft: Sie ist die Mutter meiner Kinder und das mit Leidenschaft. Ich möchte weder sie noch meine Kinder missen. Sie kümmert sich um den Haushalt (Ok... da helfe ich auch mit ...), sie geht vormittags arbeiten und sorgt für ein Zusatzeinkommen, sie hat die Schulter an die ich mich lehnen will wenn´s mal nicht so läuft, oder auch nur so.
Das sind nur ein paar der vielen Punkte die mich in der Beziehung halten.

Sex ist schön aber nicht der Grund für eine Beziehung die über Jahrzehnte andauert.
Verbringt mehr Zeit miteinander, sucht Euch gemeinsame Interessen, seit für einander da.... (Ui, jetzt klinge ich schon wie ein Pfarrer....). seit dankbar für das was ihr habt!
Wie heißt es so schön: "Gesundheit ist nicht alles, aber alles andere ist nichts ohne Gesundheit!"

Mit einer neuen Flamme ist anfangs natürlich heiß, aber mit der Zeit wird sie auch abbrennen.... also Versuch die noch vorhandene Glut zu erhalten und lass sie von Zeit zu Zeit wieder richtig aufflammen, damit sie nicht erlischt.

Warum glaubts Du hat es mich hierher verschlagen..... eben genau aus diesem Grund. Ich suche zwar keine neue Partnerin, aber vielleicht wieder etwas Brennstoff für meine kleine "Flamme"...

Ich wünsch Euch alles Gute und glaube mir.....

Innen sind die Frauen alle rosa.......

MFG.

Gargamel2
 
@Mitglied #184407: warum sprichst du bei der überschrift eigentlich von frauen, wenn du dann nur über deine eigene schreibst? es gibt genügend frauen die sehr aktiv an das thema sex herangehen (unabhängig vom gemeinsamen beziehungsstatus).
 
:hmm: Warum wohl fällt mir dazu wieder das hier ein:

"Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab."

Wir aber sagen: "So haben wir das Pferd doch immer geritten."
Wir weisen den Reiter an, sitzen zu bleiben, bis das Pferd wieder aufsteht.
Wir stellen dem Reiter eine Beförderung in Aussicht.
Wir ordnen Überstunden für Reiter und Pferd an.
Wir schließen mit dem Reiter eine Zielvereinbarung über das Reiten toter Pferde.
Wir gewähren dem Reiter eine Leistungspämie, um seine Motivation zu erhöhen.
Wir schicken den Reiter auf ein Weiterbildungsseminar, damit er besser reiten lernt.
Wir organisieren regelmäßige Teamgespräche mit einem externen Supervisor, um die Kommunikation zwischen Reiter und totem Pferd zu verbesseren.
Wir praktizieren "Lean-Horse-Management", d.h. wir führen Schulungen mit dem Reiter durch, um das tote Pferd mit Hilfe einer optimierten Ernährung von überflüssigen Pfunden zu befreien.
Wir schlagen dem Personalrat vor, Leistungsanreize für tote Pferde einzuführen.
Wir erläutern dem Pferd, dass sein Verhalten zur Privatisierung öffentlicher Dienstleistungen führen könnte.
Wir sourcen den Stall für tote Pferde aus, um Futterkosten zu sparen.
Wir setzen den Reiter um und schreiben die Stelle verwaltungsintern aus.
Wir schreiben die Stelle des Reiters des toten Pferdes bundesweit aus, nachdem sich aus dem eigenen Haus kein qualifizierter Bewerber gefunden hat.
Wir besorgen eine größere Peitsche.
Wir verdoppeln die Futterration für das Pferd.
Wir wechseln den Pferdelieferanten.
Wir wechselnd den Futterlieferanten.
Wir wechselnd das Stroh im Stall aus.
Wir lassen den Stall renovieren.
Wir schließen mit dem Personalrat eine Dienstvereinbarung über den Einsatz toter Pferde in der Verwaltung.
Wir berufen einen ämterübergreifenden Arbeitskreis, um das tote Pferd zu analysieren.
Wir besuchen andere Verwaltungen, um zu sehen, wie man dort tote Pferde reitet.
Wir stellen fest, dass die anderen auch tote Pferde reiten und erklären dies zum Normalzustand.
Wir schließen uns einem interkommunalen Vergleichsring an, um entsprechend dem best-practice-Gedanken das tote Pferd zu optimieren.
Wir bringen im Rahmen des Budgets die Produkt- und die Finanzverantwortung des toten Pferdes zur Deckung.
Wir starten einen verwaltungsinternen Ideenwettbewerb zum Reiten toter Pferde.
Wir ernennen einen Verwaltungsmitarbeiter zum Beauftragten für das Totepferdewesen.
Wir beauftragen eine renommierte Beratungsfirma mit einem Gutachten, ob es billigere und leistungsfähigere tote Pferde gibt.
Das Gutachten stellt fest, dass das tote Pferd kein Futter benötigt und empfiehlt, nur noch tote Pferde zu verwenden.Ein Ergänzungsgutachten ergibt, dass die Leistung des toten Pferdes etwa doppelt so hoch ist wie die Arbeitsleistung eines durchschnittlichen Beamten und empfiehlt die Verbeamtung des Pferdes.
Wir erhöhen die Qualitätsstandards für den Beritt toter Pferde.
Wir lassen das tote Pferd nach DIN EN ISO 9001 zertifizieren.
Wir bilden eine Task Force, um das tote Pferd wiederzubeleben.
Wir stellen Vergleiche unterschiedlich toter Pferde an.
Wir ändern die Kriterien, die besagen, ob ein Pferd tot ist.
Wir schirren mehrere tote Pferde zusammen an, damit sie gemeinsam schneller werden.
Wir erklären: "Kein Pferd kann so tot sein, dass man es nicht doch motivieren könnte."
Wir beantragen Fördermittel der EU aus dem Landwirtschaftsfond für Pferdehaltung.Alternativ schlagen wir vor, das tote Pferd als EU-Kommissar nach Brüssel zu berufen.
Wir erklären: "Wenn man das tote Pferd schon nicht reiten kann, dann kann es doch wenigstens eine Kutsche ziehen".
Wir bilden einen Qualitätszirkel, um eine Verwendung für tote Pferde zu finden.
Wir überarbeiten die Dienstanweisung für das Reiten von Pferden.
Wir richten einen unabhängige Kostenstelle für tote Pferde ein.
Wir weisen darauf hin, dass im Rahmen des Neuen Kommunalen Finanzmanagements das tote Pferd als bewegliches Anlagevermögen zu bewerten ist.
Wir definieren ein eigenes Produkt "Reiten toter Pferde".
Wir erstellen eine Power-Point-Präsentation, um zu zeigen, was das Pferd könnte, wenn es denn nicht tot wäre.
Wir bilden innerhalb der Verwaltung ein neues Sachgebiet mit Integration aller toten Pferde, um Synergieeffekte zu nutzen.
Wir überlegen die Gründung einer kommunalen GmbH für tote Pferde, nachdem die Einrichtung eines optimierten Regiebetriebes bzw. eines Eigenbetriebes keinen Erfolg brachte.
Wir suchen einen finanzstarken Partner aus der Privatindustrie und gründen zusammen mit dessen toten Pferden ein Public-Private-Partnership-Projekt.
Wir tauschen das tote Pferd gegen ein anderes totes Pferd aus, das laut Produktbeschreibung schneller läuft.
Wir tauschen das tote Pferd gegen eine tote Kuh aus.
Wir erschießen alle lebendigen Pferde, um die Chancen unseres toten Pferdes zu erhöhen.
Im Rahmen eines internationalen Artenschutzabkommens verpflichten sich alle Partner, das Aussterben toter Pferde zu verhindern.
Wir kündigen nach Anhörung des Personalrates dem Pferd fristlos, da es sich um einen klaren Fall von Arbeitsverweigerung handelt.
Wir verklagen das Pferd zivilrechtlich auf Schadensersatz wegen Nichterbringung einer zugesicherten Leistung.
Wir wenden die Helmut-Kohl-Strategie an: Wir setzen uns hin und warten sechzehn Jahre, ob das Pferd sich nicht einfach nur tot stellt.
Wir wenden die Gerhard-Schröder-Strategie an: Wir schnallen dem toten Pferd einen leichteren Sattel um, damit es die Chance hat, sich wieder von selbst zu erholen.
Wir wenden die Angela-Merkel-Strategie an: Alle dürfen munter sich widersprechende Vorschläge machen und am Schluss ist der Koalitionspartner schuld, wenn das Pferd sich nicht bewegt.
Wir erklären, daß ein totes Pferd von Anfang an unser Ziel war.
Wir legen das tote Pferd bei jemand anderem in den Stall und behaupten, es sei seines.
Wir leugnen, jemals ein Pferd besessen zu haben.
 
:hmm: Warum wohl fällt mir dazu wieder das hier ein:

"Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab."

Wir aber sagen: "So haben wir das Pferd doch immer geritten."
Wir weisen den Reiter an, sitzen zu bleiben, bis das Pferd wieder aufsteht.
Wir stellen dem Reiter eine Beförderung in Aussicht.
Wir ordnen Überstunden für Reiter und Pferd an.
Wir schließen mit dem Reiter eine Zielvereinbarung über das Reiten toter Pferde.
Wir gewähren dem Reiter eine Leistungspämie, um seine Motivation zu erhöhen.
Wir schicken den Reiter auf ein Weiterbildungsseminar, damit er besser reiten lernt.
Wir organisieren regelmäßige Teamgespräche mit einem externen Supervisor, um die Kommunikation zwischen Reiter und totem Pferd zu verbesseren.
Wir praktizieren "Lean-Horse-Management", d.h. wir führen Schulungen mit dem Reiter durch, um das tote Pferd mit Hilfe einer optimierten Ernährung von überflüssigen Pfunden zu befreien.
Wir schlagen dem Personalrat vor, Leistungsanreize für tote Pferde einzuführen.
Wir erläutern dem Pferd, dass sein Verhalten zur Privatisierung öffentlicher Dienstleistungen führen könnte.
Wir sourcen den Stall für tote Pferde aus, um Futterkosten zu sparen.
Wir setzen den Reiter um und schreiben die Stelle verwaltungsintern aus.
Wir schreiben die Stelle des Reiters des toten Pferdes bundesweit aus, nachdem sich aus dem eigenen Haus kein qualifizierter Bewerber gefunden hat.
Wir besorgen eine größere Peitsche.
Wir verdoppeln die Futterration für das Pferd.
Wir wechseln den Pferdelieferanten.
Wir wechselnd den Futterlieferanten.
Wir wechselnd das Stroh im Stall aus.
Wir lassen den Stall renovieren.
Wir schließen mit dem Personalrat eine Dienstvereinbarung über den Einsatz toter Pferde in der Verwaltung.
Wir berufen einen ämterübergreifenden Arbeitskreis, um das tote Pferd zu analysieren.
Wir besuchen andere Verwaltungen, um zu sehen, wie man dort tote Pferde reitet.
Wir stellen fest, dass die anderen auch tote Pferde reiten und erklären dies zum Normalzustand.
Wir schließen uns einem interkommunalen Vergleichsring an, um entsprechend dem best-practice-Gedanken das tote Pferd zu optimieren.
Wir bringen im Rahmen des Budgets die Produkt- und die Finanzverantwortung des toten Pferdes zur Deckung.
Wir starten einen verwaltungsinternen Ideenwettbewerb zum Reiten toter Pferde.
Wir ernennen einen Verwaltungsmitarbeiter zum Beauftragten für das Totepferdewesen.
Wir beauftragen eine renommierte Beratungsfirma mit einem Gutachten, ob es billigere und leistungsfähigere tote Pferde gibt.
Das Gutachten stellt fest, dass das tote Pferd kein Futter benötigt und empfiehlt, nur noch tote Pferde zu verwenden.Ein Ergänzungsgutachten ergibt, dass die Leistung des toten Pferdes etwa doppelt so hoch ist wie die Arbeitsleistung eines durchschnittlichen Beamten und empfiehlt die Verbeamtung des Pferdes.
Wir erhöhen die Qualitätsstandards für den Beritt toter Pferde.
Wir lassen das tote Pferd nach DIN EN ISO 9001 zertifizieren.
Wir bilden eine Task Force, um das tote Pferd wiederzubeleben.
Wir stellen Vergleiche unterschiedlich toter Pferde an.
Wir ändern die Kriterien, die besagen, ob ein Pferd tot ist.
Wir schirren mehrere tote Pferde zusammen an, damit sie gemeinsam schneller werden.
Wir erklären: "Kein Pferd kann so tot sein, dass man es nicht doch motivieren könnte."
Wir beantragen Fördermittel der EU aus dem Landwirtschaftsfond für Pferdehaltung.Alternativ schlagen wir vor, das tote Pferd als EU-Kommissar nach Brüssel zu berufen.
Wir erklären: "Wenn man das tote Pferd schon nicht reiten kann, dann kann es doch wenigstens eine Kutsche ziehen".
Wir bilden einen Qualitätszirkel, um eine Verwendung für tote Pferde zu finden.
Wir überarbeiten die Dienstanweisung für das Reiten von Pferden.
Wir richten einen unabhängige Kostenstelle für tote Pferde ein.
Wir weisen darauf hin, dass im Rahmen des Neuen Kommunalen Finanzmanagements das tote Pferd als bewegliches Anlagevermögen zu bewerten ist.
Wir definieren ein eigenes Produkt "Reiten toter Pferde".
Wir erstellen eine Power-Point-Präsentation, um zu zeigen, was das Pferd könnte, wenn es denn nicht tot wäre.
Wir bilden innerhalb der Verwaltung ein neues Sachgebiet mit Integration aller toten Pferde, um Synergieeffekte zu nutzen.
Wir überlegen die Gründung einer kommunalen GmbH für tote Pferde, nachdem die Einrichtung eines optimierten Regiebetriebes bzw. eines Eigenbetriebes keinen Erfolg brachte.
Wir suchen einen finanzstarken Partner aus der Privatindustrie und gründen zusammen mit dessen toten Pferden ein Public-Private-Partnership-Projekt.
Wir tauschen das tote Pferd gegen ein anderes totes Pferd aus, das laut Produktbeschreibung schneller läuft.
Wir tauschen das tote Pferd gegen eine tote Kuh aus.
Wir erschießen alle lebendigen Pferde, um die Chancen unseres toten Pferdes zu erhöhen.
Im Rahmen eines internationalen Artenschutzabkommens verpflichten sich alle Partner, das Aussterben toter Pferde zu verhindern.
Wir kündigen nach Anhörung des Personalrates dem Pferd fristlos, da es sich um einen klaren Fall von Arbeitsverweigerung handelt.
Wir verklagen das Pferd zivilrechtlich auf Schadensersatz wegen Nichterbringung einer zugesicherten Leistung.
Wir wenden die Helmut-Kohl-Strategie an: Wir setzen uns hin und warten sechzehn Jahre, ob das Pferd sich nicht einfach nur tot stellt.
Wir wenden die Gerhard-Schröder-Strategie an: Wir schnallen dem toten Pferd einen leichteren Sattel um, damit es die Chance hat, sich wieder von selbst zu erholen.
Wir wenden die Angela-Merkel-Strategie an: Alle dürfen munter sich widersprechende Vorschläge machen und am Schluss ist der Koalitionspartner schuld, wenn das Pferd sich nicht bewegt.
Wir erklären, daß ein totes Pferd von Anfang an unser Ziel war.
Wir legen das tote Pferd bei jemand anderem in den Stall und behaupten, es sei seines.
Wir leugnen, jemals ein Pferd besessen zu haben.
:up::up:
:respekt:

Ich weiß natürlich, was du meinst! Aber nicht immer ist etwas tot, weil es so scheint!
Der TE schildert genug Dinge, die denken lassen, dass das Pferd nicht tot, sondern nur erschöpft ist oder ein sonstiges Problem es daran hindert, aktiv zu sein!
Dann schläfert man es ja nicht ein, sondern betreibt Ursachenforschung, um ihm zu helfen!
 
Der TE schildert genug Dinge, die denken lassen, dass das Pferd nicht tot, sondern nur erschöpft ist oder ein sonstiges Problem es daran hindert, aktiv zu sein!
Das stimmt natürlich irgendwie auch, naja Übertreibung macht anschaulich und wie tot kann er nur selbst beurteilen...
Ich selbst hatte in einer langjährigen Beziehung (fast 15 Jahre) vor allem die letzten Jahre genau dasselbe festgestellt und durchlebt. Die Beziehung an sich super und sehr harmonisch, aber Null Initiative von ihr in Richtung Sex. Es war auch traurig, sich nach so langer Zeit einvernehmlich zu trennen und ich möchte die Zeit nicht missen. Aber unterm Strich war es doch dann die richtige Entscheidung.
 
@Mitglied #184407: warum sprichst du bei der überschrift eigentlich von frauen, wenn du dann nur über deine eigene schreibst? es gibt genügend frauen die sehr aktiv an das thema sex herangehen (unabhängig vom gemeinsamen beziehungsstatus).


Die Reaktionen lassen aber schon darauf schließen, dass es sich hier um keinen Einzelfall handelt. :rolleyes:
 
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