Da die Ursachen dafür bei jeder Frau andere sind, weiß ich nicht ob mein Beitrag hilfreich ist, aber vielleicht treffen ja einige Punkte auch auf deine Partnerin zu
Bei mir war es mal ähnlich, war zwar nur 2 Jahre in der damaligen Beziehung, aber von mir ist nach ca einem Jahr auch keine Initiative mehr ausgegangen.
GRÜNDE:
* Reiz war nicht mehr da.
* Keine Herausforderung (mehr)
sprich, in einer Beziehung muss man sich nicht mehr bemühen den anderen zu beeindrucken, man weiß, dass der Partner einen so liebt , wie man ist = langweile.
Wenn man allerdings (noch) in keiner Beziehung mit einer Person ist, ist da viel mehr Ungewissheit, Herausforderung, Fantasie, Spannung dabei, was die Lust auf Sex erhöht. Nicht unbedingt des sex wegens, aber eine Person kann viel attraktiver scheinen, wenn man diese erst erobern muss.
(ist wie gesagt nicht bei allen so!)
Situationen, in denen ich jedoch Lust auf Sex hatte und selbst gerne die INITIATIVE ergriffen habe:
1.Wenn ich ihn vermisst habe (zB länger nicht gesehen)
2. Wenn ich eifersüchtig war (Konkurrenzdenken + Angst dass er andere attraktiver findet und mit ihnen lieber Sex hat als mit mir)
3. Beim Streit. (Vor allem wenn man selbst Fehler begangen hat. Partner wirkt wieder schwer zu haben /um den Partner wieder zurückzuerobern etc)
4. Wenn der Partner besonders erfolgreich war (--> erfolg und disziplin macht sexy)
5. Wenn ich angetrunken war
6. Wenn partner äußerlich besonders attraktiv gewirkt hat (mag komisch klingen, aber laut farbpsychologie macht zB schwarze kleidung männer besonders attraktiv/seriös/intelligent und bei mir persönlich wirkts :-D )
Zum Thema Eifersucht: Frauen die Herausforderungen lieben (powerfrauen?) finden es oft reizvoll wenn sie sehen dass andere frauen den Mann auch haben wollen und er evtl auch mit anderen Frauen flirtet. Dann muss man und will man sich besonders ins Zeug legen um ihm zu signalisieren dass man gut genug für ihn ist. War bei mir manchmal so, dass es mich umso mehr motiviert hat um jemanden zu "kämpfen", wenn ich eifersüchtig war und der sex ist dann auch lustvoller.
KEINE Gründe für Lustlosigkeit waren:
* weil ich ihn nicht mehr geliebt habe
* weil ich zu überfordert war
Zum letzten Punkt: weniger Stress und Überforderung können natürlich Lust fördern. Aus eigener Erfahrung aber weiß ich:
1. dass man auch bei totaler überforderung lust auf sex haben kann (sex als entspannung, zeitknappheit ist da keine ausrede)
2. man auch andersrum bei totaler entspannung und viel zeit KEINE lust auf sex haben kann
Diese Dinge spielen meiner Meinung nach also weniger eine Rolle als die psychische Komponente des "katz und maus" / "jagen und gejagt werden" - Spielens. Und es geht denke ich auch weniger darum WIE der sex gestaltet wird sondern einfach DASS man mit einer Person sex und Spaß haben will. Wer schwer zu haben ist, ist attraktiv. Wenn etwas herausfordernd ist, ist es spannend.
Beispielsweise habe ich in der Beziehung damals andere Männer sehr wohl anziehend gefunden. (obwohl der sex mit meinem partner sehr gut war, aber halt einfach schon uninteressant). Vielleicht, weil bei anderen männern mehr Reiz und Unnahbarkeit dabei war.
Ob das ganze moralisch gut vertretbar ist, ist natürlich eine andere sache. aber nach längerem Reflektieren habe ich bemerkt, dass das einfach diese Gründe waren, da kann man nix machen.
In meinem Freundeskreis geht es echt vielen genau so - nach dem Motto: man merkt erst wie sehr man jemanden will, wenn der Mensch nicht (mehr) da ist - allerdings gibt es auch Frauen denen das komplett fremd ist.
Aber vielleicht tickt deine Frau ja ähnlich und du kannst dir was davon mitnehmen, indem du sie dazu bringst, dass sie dich unbedingt wieder haben/erobern will.
Alles Gute