Freiheit des Internets gefährdet ?

Schon wieder einer.:roll:

Deswegen muss ich auch alles offen legen? Und wenn ich nicht will?
Kennst du das schon?

:daumen::daumen::daumen:

Google legt nicht offen. Microsoft legt nicht offen. Die Deutsche Telekom hat heimlich Mitarbeiterdaten gesammelt. Wozu?
Der Staat legt nicht offen. Die Parteien legen nicht offen. Nicht einmal ihre Budgetpläne. Obwohl die Verfassung dieses vorschreibt. :mauer:

Warum sollten wir offenlegen.:fragezeichen:
 
Speichern tuns doch Alle.

Ixquick ist eine aus den Niederlanden stammende Metasuchmaschine, die sich freiwillig verpflichtet, private Daten von Nutzern nicht zu erfassen oder zu speichern. Zur Verfügung steht auch eine geschützte Anfrage per SSL-Verbindung.

Ixquick wurde 1998 von David Bodnick gegründet (Bodnick ist Ixquicks führender Technologe). Die Firma gehört der Surfboard Holding BV, welche die Suchmaschine im Jahr 2000 gekauft hat. Ixquick hat ihren Sitz in New York und den Niederlanden. Das Geschäftsmodell basiert auf dem Verkauf von kontextbezogener Werbung (Sponsoren-Ergebnisse).[1]

Laut Selbstauskunft werden die Logdateien mit den anwenderbezogenen persönlichen Daten nach spätestens 48 Stunden gelöscht, um einen optimalen Datenschutz gewährleisten zu können. Um diesen Datenschutz weiter zu verbessern, wurde die Speicherung von maximal 48 Stunden auf Null reduziert.[2] Vorher sollte durch Überschreiben der Logdateien mit neuen Logs ein eventuelles Rekonstruieren verhindert werden und somit sicher gestellt werden, dass nicht mehr auf den Nutzer geschlossen werden kann. Die genannte befristete Speicherung der Daten fand zum Zwecke der Analyse und zur Erstellung von Statistiken statt; ebenso sollte Missbrauch verfolgbar sein.[3]

Darüber hinaus ermöglicht Ixquick das surfen über Proxyserver.
google ist einfachbesser... die alte datenkrake...
Und sendet deine Suchanfrage per Proxyserver auch an Google.
 
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Die Verfügbarkeit detaillierter Aufnahmen von potentiellen Einbruchsobjekten vorab bequem und anonym im Internet studieren zu können ist auch ein erwähnenswerter Vorteil. Nicht, dass Google daran direktes Interesse hat, aber es stellt zumindest die Arbeitsunterlagen kostenfrei zur Verfügung.

Kann man eigentlich Einbruchswerkzeug bei Google Streetview Abfragen von Einfamilienhäusern bewerben? :mrgreen:
Tja, scheinbar findet sich aber weltweit im Online-Bereich von Google StreetView (z.B. Großbritannien) anscheinend bisher keine Polizeibehörde, die einen Präzedenzfall bezeugen könnte.

Ich mag das Zeug auch nicht, aber man sollte nicht mit den falschen, den schwachen Argumenten dagegen vorgehen.
 
Empfiehlst du also.
Aber wer sagt, dass das stimmt,
was die versprechen?

Wer sagt übrigens,
dass anonym.to nicht
Anfragen speichert?

Dann musst du kräftiger aufrüsten:

https://www.torproject.org/vidalia/

Bissi mühsam im Betrieb, macht den PC im Internet etwas behäbig, manche Websites werfen dich von Zeit zu Zeit ab, dafür muss sich bei Nutzung des Tor-Netzwerks wahrscheinlich sogar die NSA mal kurz am Kopf kratzen, um deine Spur im Netz nicht zu verlieren. ;)

Aber Verschwörungstheoretiker wissen natürlich, dass das Ganze eh wieder nur ein Tarnprojekt der finsteren Mächte ist! :mrgreen:
 

Aber Verschwörungstheoretiker wissen natürlich, dass das Ganze eh wieder nur ein Tarnprojekt der finsteren Mächte ist! :mrgreen:

Nicht alles was Verschwörung genannt wird ist nur Theorie. Echelon ist Realität.

Natürlich wird es den Lauschern relativ wurscht sein, mit welchem weiblichen Wesen in fernen Ausland ich um 5 in der Früh telefonier. Sie können auch aus dem Gesprächsinhalt keinen verwertbaren Nutzen ziehen.

Echelon ist der Name eines Spionagenetzes. Die Staaten USA, Vereinigtes Königreich (UK), Kanada, Australien und Neuseeland sind daran beteiligt.

Echelon war zunächst nur dazu gedacht, die militärische und diplomatische Kommunikation der Sowjetunion und ihrer Verbündeten abzuhören. Heute wird das System zur Suche nach terroristischen Verschwörungen, Aufdeckungen im Bereich Drogenhandel und als politischer und diplomatischer Nachrichtendienst benutzt. Seit Ende des Kalten Krieges dient dieses System auch der Wirtschaftsspionage.

Tatsache aber ist, das die Amis ihre angeblichen (vorwiegend französischen und deutschen) Verbündeten:haha: in Sachen Wirtschaft gnadenlos ausspionieren. Dazu kommt noch, dass ihnen Information über alle finanziellen Transaktionen zugänglich ist.

Und im Internet, da wird es sowieso gruselig. Nicht umsonst ist in Firmen, die einigermaßen was von Sicherheit im Netz verstehen, die Benutzung von Freemailern strikt verboten.

Wiederum ..... es wird für die Lauscher im Internet nur mäßig interessant sein, wenn ich meinen Besuch in Chiang Rai für Ende März 011 in einem Mail ankündige. Aber allein die Tatsache, dass das Briefgeheimnis faktisch abgeschafft worden ist ........... mir passt das nicht.
 
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Vorratsdatenspeicherung ...... wenn ich nichts angestellt habe, dann muss ich nichts befürchten ?:fragezeichen:

Wie weit die Konsequenzen der staatlichen Überwachungswut bereits gehen, das zeigt dieser Artikel in der "ZEIT ONLINE".

George Orwell ist nicht nur Wirklichkeit, seinen düstere Zukunftsprognose "1984" ist inzwischen längst übertroffen.

Wo war Malte am 31. August?
 
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Die sollen mal mit der Flut an gespeicherten Daten fertig werden. Wenn i all meine Fotos sichten und sortieren wollte, dann bräuchte ich dazu Wochen oder noch länger. Und das mach dann mit allen Internetnutzern!
 
Die sollen mal mit der Flut an gespeicherten Daten fertig werden. Wenn i all meine Fotos sichten und sortieren wollte, dann bräuchte ich dazu Wochen oder noch länger.

Zugegeben ... so geht es mir auch.

Und das mach dann mit allen Internetnutzern!

Aber wenn sei dich beobachten und analysieren wollen, dann geht das eben ganz einfach. Und das machen dann Computer.
 
Die sollen mal mit der Flut an gespeicherten Daten fertig werden. Wenn i all meine Fotos sichten und sortieren wollte, dann bräuchte ich dazu Wochen oder noch länger. Und das mach dann mit allen Internetnutzern!
Tatsächlich ist es so, dass die weltweit operierenden Nachrichtendienste in den letzten Jahren/Jahrzehnten eher mit dem Phänomen konfrontiert waren, dass HUMINT (nachrichtendienstliche Beobachtungs- und Analysekapazität) nicht mit SIGINT (technische Datensammelkapazität) mithalten konnte. Große Datenmengen landeten einfach auf der "Müllhalde" des Archivs, weil keiner da war, aus den Daten brauchbare, aussagekräftige Informationen zu destillieren. Schon das Übersetzen abgehörter Kommunikationen war/ist ein massives Problem.

Aber die technische Analysekapazität macht Fortschritte. Heute bräuchten etwa CIA, NSA & Co keinen menschlichen Bildanalytiker mehr, um die optische Präsenz von sowjetischen Atomraketen auf Kuba festzustellen (natürlich arbeiten Geheimdienste aber weltweit an entsprechenden Tarn- und Täuschtaktiken, Maschinen sind ja bekanntlich unflexibel und wenig lernfähig).

Der empörende Kern der VDS ist, um das nur eventuell zu wiederholen, dass die IT-Provider gezwungen werden, präventiv Beweismittel für den Fall zu sammeln, dass eine/r ihrer Kund/inn/en eine Straftat begeht. Das ist ein grundrechtlicher Paradigmenwechsel. Das is so, als wäre die Post gesetzlich dazu angehalten, jedes Briefkuvert, jedes offene Adressfeld zu scannen und die Scan-Dateien für den Fall späterer kriminalpolizeilicher Ermittlungen gegen Sender oder Empfänger für mehrere Monate zu speichern. Rein technisch wäre das bei den heutigen Sortieranlagen übrigens kein großes Problem.

Sind die entsprechenden Speicherkapazitäten bei ISPs und Telekoms erst einmal zu vertretbaren Kosten verfügbar, dann kommt, da wette ich, ein Anlauf, auch die Inhaltsdaten (Gesprächsinhalte, E-Mails, Web-Traffic, etc.) in die VDS einzubeziehen. :roll: :mauer:
 
Der empörende Kern der VDS ist, um das nur eventuell zu wiederholen, dass die IT-Provider gezwungen werden, präventiv Beweismittel für den Fall zu sammeln, dass eine/r ihrer Kund/inn/en eine Straftat begeht. Das ist ein grundrechtlicher Paradigmenwechsel. Das is so, als wäre die Post gesetzlich dazu angehalten, jedes Briefkuvert, jedes offene Adressfeld zu scannen und die Scan-Dateien für den Fall späterer kriminalpolizeilicher Ermittlungen gegen Sender oder Empfänger für mehrere Monate zu speichern. Rein technisch wäre das bei den heutigen Sortieranlagen übrigens kein großes Problem.

:daumen: Genau das ist der Punkt. Es werden hier Dinge umgesetzt, die in anderen Bereichen undenkbar wären. So, als dürfe ein Polizist ohne jeden Verdacht und ohne Durchsuchungsbefehl an deine Tür anklopfen und sagen: Heute ist Vorrats - Wohnungsdurchsuchung.
 
Also hoffe das alle die vor der bösen Datenspeicherung angst haben nie ihr Haus /Wohnung verlassen weil wenn sie auf die strasse gehen werden sie auch gefilmt und auf gezeichnet zb Verkehrskameras , u Bahn Tankstellen Banken bankomaten usw . es ist heute gezielt eine Person wenn man auf dies Zugriff hat durch wien zu verfolgen und seine Bewegungen aufzuzeichnen . weiteres sehr viele Leute geben doch liebend gerne alle Infos sich bekannt , heißen Kundenkarten oder so ähnlich .
und Daten und verbindungen bei mobil telefon werden heute schon bzw seit Jahren aufgezeichnet .
 
[schnipp-schnapp!] und Daten und verbindungen bei mobil telefon werden heute schon bzw seit Jahren aufgezeichnet .
  • Please elaborate!
  • Was ist am Mobilfunk technisch/wirtschaftlich so anders, dass das nur dort gemacht werden sollte? Ja, man muss den jeweils aktuellen Standort des Geräts erfassen, um es erreichen zu können, aber diese Standortdaten sind spätestens nach dem Ausschalten des Gerätes für diesen Zweck obsolet.
 
Also hoffe das alle die vor der bösen Datenspeicherung angst haben nie ihr Haus /Wohnung verlassen weil wenn sie auf die strasse gehen werden sie auch gefilmt und auf gezeichnet zb Verkehrskameras , u Bahn Tankstellen Banken bankomaten usw .

Du meinst, wenn man nicht überwacht werden will, soll man die Klappe halten und zu Hause bleiben?
Es gibt in der Demokratie aber noch einen anderen Weg: Zu sagen, dass einem das nicht passt.

Außerdem mischt du die Betreiber. Tankstellen sind nicht verpflichtet, die Überwachungsfilme aufzubewahren. Im Gegenteil, die sind nach kurzer Frist zu löschen.
 
Du meinst, wenn man nicht überwacht werden will, soll man die Klappe halten und zu Hause bleiben?
Es gibt in der Demokratie aber noch einen anderen Weg: Zu sagen, dass einem das nicht passt.

Dass Datenspeicherung immer ein Problem ist, das zeigt der aktuelle Fall, wo Daten über Pfändungen illegal von Beamten weiter verkauft wurden.

"Österreich ist korrupter als vielfach gesagt"
.... Zitat Fiedler.

Traurig, aber wahr. Aber der Fisch beginnt ja bekanntlich beim Kopf zu stinken.
 
Dass Datenspeicherung immer ein Problem ist, das zeigt der aktuelle Fall, wo Daten über Pfändungen illegal von Beamten weiter verkauft wurden. [schnipp-schnapp!]
Ein anderer wahrer Skandal hinter "Datagate" ((c) Mag. Ewald Stadler, Abg.z.NR, BZÖ) ist ja aus meiner Sicht, dass es Firmen gibt, die für sogenannte "Bonitätsauskünfte Geld bezahlen, die zu einem wesentlichen Teil aus ca. 2,6 Mio Sätzen unaufbereiteten Datenmülls von anno Schnee bestehen. Denn was anderes ist die Information nicht, dass gegen jemanden vor acht Jahren oder so Exekution geführt worden ist.

Wie blöd muss man sein, um auf so etwas reinzufallen? :kopfklatsch: Und ich meine nicht unbedingt die Kunden, ich meine auch den als seriös geltende Wirtschaftsauskunftsdienst, der von der Firma, deren Inhaber jetzt unter Verdacht steht - es gilt die Unschuldsvermutung -, Justizbedienstete korrumpriert zu haben, Daten bezogen hat.
 
der von der Firma, deren Inhaber jetzt unter Verdacht steht - es gilt die Unschuldsvermutung -, Justizbedienstete korrumpriert zu haben, Daten bezogen hat.

Ja, diese Unschuldsvermutung wird immer wieder bemüht. Und korrupte Beamte haben da ganz offensichtlich gewaltige Narrenfreiheit. Die Vorarlberger Testamentsfälascher sind doch noch immer in Freiheit?:hmm:

Bei einem derart gravierenden Fall von schwerem Betrug und Dokumentenfälschung wäre U - Haft schon angebracht.
 
Nein, wie kommst du darauf, es handelt sich ja um keinen Vorstandsdirektor von einer Bank, der möglicherweise Milliarden veruntreut haben könnte.... warum sollte man auch Personen die ein paar Testamente gefälscht haben oder Gewaltverbrechen begehen so streng bestrafen, wie einen Helmut Elsner?:ironie:

Es ist leider so, wenn Reiche und Mächtige betrogen werden, ist das immer gleich eine Tragödie, wenn es um viel Geld geht. Wenn aber ein paar Leute Testamente fälschen und damit unwichtigen Personen schaden zugefügt wird, oder eine junge Frau vergewaltigt wird ect.... ja, dann ist das ja nicht so schlimm.... Teilweise ist das Lächerlich und zu offensichtlich. Bei den Strafausmaß von so mancher Straftat kommt man sich vor wie im falschen Film.

Was die VDS betrifft, eigentlich ein Unsinn..... man kommt sich so vor als wären die Mehrzahl der Menschen potentielle Verbrecher und keine Menschen die einfach friedlich und normal ihr Leben leben wollen. Um eine Minderheit zu bekämpfen, muss die Masse draufzahlen und es wird immer schlimmer anstatt besser. Und überall wo Menschen im spiel sind, ist auch die Gefahr vorhanden, dass Daten an 3te weitergegeben werden, egal obs verboten ist oder nicht. Krankheitsverläufe die irgendein Personalchef plötzlich in die Hand bekommen hat. Irgendwelche Fotos von Facebook die eine Person eigentlich gar nicht haben dürfte, weil man eh alles so streng eingestellt hat.....

Daten sollten nur gespeichert werden, wenn ein verdacht gegen eine Person besteht und nicht generell gespeichert werden um dann möglicherweise bei einem Verdacht darauf zugreifen zu können. Was bringt es dann? Hätte das den 11ten September verhindert? Ich glaube nicht, man hätte nur die Schuldigen schneller gefunden aber verhindert hätte das ganze sicher nichts....
 
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