Ich seh das so:
- Es gibt gesellschaftliche Wertvorstellungen.
- Es gibt das Ego, das alles an sich krallen will und sogar Personen zu seinem Besitz zählt.
Beides läuft oft nicht bewußt ab. Wir lernen von kleinauf wie man sich verhält und wie die Welt funktioniert.
Wir hinterfragen das aber kaum, weil es gefährlich scheint und weil man Regeln halt akzeptiert. Auf genau diese Art
und Weise bedienen sich ein paar Mächtige an den Resourcen dieser Erde, und indoktrinieren den Rest mit Angst und Regeln (die für sie selber nicht gelten).
Was ist der tatsächliche Schaden beim Fremdgehen? Der betrogene Partner muss sich mit Gefühlen wie Verunsicherung (wird er/sie mich verlassen?),
Eifersucht (er/sie gehört nur mir), Wut, usw auseinandersetzen. Warum muss er das? Weil er gelernt hat, das so die Welt funktioniert.
Das das hart und unangenehm für den Partner ist, ist für mich der einzige Grund der gegen ein Fremdgehen spricht. Auf gesellschaftliche Normen pfeif ich ohnehin.
Ob Beziehungen zwischen Mann und Frau in derzeitigen Form sinnvoll sind, ist wieder ein anderes Thema. Aber man ist immerhin so frei, sich einen Partner zu suchen,
der die eigenen Wertvorstellungen teilt. Was allerdings wiederrum schwierig anmutet, wegen oben genannter gesellschaftlicher Indoktrinierung.