Für wie blöd halten manche Politiker uns denn eigentlich???

Gut ...... es gibt große Gauner und kleine Gauner (es gilt die ......). Ich hätt gern eine Regierung ganz ohne Gauner.

Übrigen habe ich schon mehrfach betont, dass ich mir eine Aufklärung all dieser Vorgänge in den diversen Transaktionen rund um den Ex- Finanzminister wünsche. Wird Fehlverhalten nachgewiesen, dann soll es die angemessene Strafe geben. Aber soll ein anderer Minister der Freunderlwirtschaft frönen dürfen, weil der Fall Grasser noch nicht abgeschlossen ist?
 
Aber soll ein anderer Minister der Freunderlwirtschaft frönen dürfen, weil der Fall Grasser noch nicht abgeschlossen ist?

Nein, natürlich nicht; aber wenn jeder Minister wegen Freunderl- und Parteibuchwirtschaft immer sofort zurücktreten würd, wär Österreich seit Menschengedenken regierungslos!
:hahaha:
 
Nein, natürlich nicht; aber wenn jeder Minister wegen Freunderl- und Parteibuchwirtschaft immer sofort zurücktreten würd, wär Österreich seit Menschengedenken regierungslos!
:hahaha:

Leider hast du recht, dass derlei Praktiken in Österreich geübte Praxis sind. Trotzdem treibt es nicht ein jeder derart auf die Spitze. Wenn im Zweifelsfall (ähnlich gut qualifizierte Bewerber) das Freunderl den Job kriegt, dann ist die Beweislage doch ehr schwierig. Aber trotz Aufnahmesperre den Sohn des Parteifreundes aus der Heimatgemeinde einzustellen, der offensichtlich keine besondere Qualifikation für den Posten mit bringt, das ist schon ein starkes Stück.
 
Trotzdem treibt es nicht ein jeder derart auf die Spitze.

Also spontan würd mir jetzt kein Minister der letzten 100 Jahre einfallen, der nicht einmal für einen Verwandten, Freund und/oder Parteifreund wo "interveniert" hätte.
Dir?

:haha:
 
als Finanzminister Steuern zu hinterziehen und sich eine Homepage um 135 ooo,- € "schenken" lassen ist aber schon noch ein kleiner Unterschied, meine Freund!
Ohne Grasser jetzt in Schutz zu nehmen, aber die anderen FA-Minister waren auch nicht ohne.....ich denk nur das ein Herr Edlinger die Mathematik neu erfunden hat und wie er gegangen ist habens das Ministerium renovieren müssen weil alles hin war (und was ist passiert gar nix)......bei der Freunderlwirtschaft sind sich sowieso alle Farben einig......von Grün bis blau von rot bis schwarz.... schreien tun meistens die jenigen die nicht bei der vollen Schüssel sitzen.
 
die politiker sind echt verlogen: die bringens doch glatt fertig, uns weis zu machen, dass sie an den quatsch glauben, den sie uns die ganze zeit vorschwindeln!

:lol:
 
Also spontan würd mir jetzt kein Minister der letzten 100 Jahre einfallen, der nicht einmal für einen Verwandten, Freund und/oder Parteifreund wo "interveniert" hätte.
Dir?

:haha:

Das zu beurteilen ist wohl schwierig. Denn erstens bin ich trotz meines fortgeschrittenen Alters vom 100 - er doch noch weit entfernt. Ob ich dann noch im EF posten werden?:hmm:

Und zweitens kommt nicht jeder "Freundschaftsdienst" an die Öffentlichkeit. Aber einen Maler und Anstreicher in die "Materialabteilung Luft" zu protegieren, das ist nicht nur Freunderlwirtschaft, sondern auch ein Zeichen von Dummheit. Ja, Trina, ich weiß. Wenn ich jetzt sage, der Darabos ist für sein Amt zu dumm, dann kommst du mit dem unwiderlegbaren Argument, wir hätten in den letzten 100 Jahren auch viele dumme Minister gehabt. Edlinger wurde ja bereits erwähnt .....

Aber einmal muss man ja anfangen, die Dinge zu verbessern.
 
schreien tun meistens die jenigen die nicht bei der vollen Schüssel sitzen.

wofür die Wiener Grünen wohl das beste Beispiel sind: solange sie noch in Opposition waren, haben sie kein Thema ausgelassen, um nicht lautstark Kritik an der roten Stadtregierung anzubringen.
Seit sie nun selber an den Futtertrögen sitzen, ist plötzlich alles Eitel-Wonne-Waschtrog.
Und von dem Versuch zur Änderung der Wiener Wahlrechtsreform, für die sich die Grünen per Notariatsakt eingesetzt hatten, ist längst nichts mehr zu hören - nur um den Häupl, von dessen Gnaden sie mitregieren dürfen (oder das zumindest glauben), nicht unnötig zu reizen.
Bei soviel Opportunismus und Heuchlertum müßte jedem Grünwähler eigentlich das Kotzen kommen
 
Und von dem Versuch zur Änderung der Wiener Wahlrechtsreform, für die sich die Grünen per Notariatsakt eingesetzt hatten, ist längst nichts mehr zu hören - nur um den Häupl, von dessen Gnaden sie mitregieren dürfen (oder das zumindest glauben), nicht unnötig zu reizen.

Das ist wohl war. Denn es gibt keinen, aber schon gar keinen vernünftigen Grund, warum das so auf die lange Bank geschoben wird. Und würde schließlich kein Geld kosten (aber die SPÖ Mandate).
 
Bei soviel Opportunismus und Heuchlertum müßte jedem Grünwähler eigentlich das Kotzen kommen
Warum sollte Ihnen das Kotzen kommen, so wird ja richtig Politik gemacht :ironie: (Und egal welche Farbe, ohne Opportunismus und Heuchlertum aber auch Verlogenheit mit ein wenig Selbstherrlichkeit wirst du in der Politik nichts erreichen)
 
Aber einmal muss man ja anfangen, die Dinge zu verbessern.

Da bin ich völlig bei Dir! Aber noch einmal; ich bin der Letzte, der Darabos verteidigen möchte. Meiner Meinung nach war er als Verteidigungsminister von Beginn an eine glatte Fehlbesetzung.
Und ja, schad, daß man nicht schon längst angefangen hat die Dinge zu verbessern. Schon Schwarz/Blau war unnötig oder eine unerträgliche Fekter als Innenministerin.
Frage ist aber, ob die "Nach-Darabose" wirklich eine Verbesserung sein werden?
Als "gelernter Österreicher" darf ich da doch ein paar Zweifel anmelden. ;)
 
ich bin der Letzte, der Darabos verteidigen möchte. Meiner Meinung nach war er als Verteidigungsminister von Beginn an eine glatte Fehlbesetzung.

Hmmmm ich hab den Darabos für den fähigsten Roten gehalten und seine Arbeit für nicht schelcht empfunden. Wenn ich mir da die restlichen Abgänger der Sozialakademie ansehe ist es um die Roten wirklich sehr schlecht bestellt.
Seien wir uns doch ehrlich wer da oben sitzt würde auch seine Seilschaften ausnützen.....und ich möchte nicht wissen was die Sekretäre vom Herr oder Frau Mnister für eine Freunderlwirtschaft veranstalten.
 
Meiner Meinung nach war er als Verteidigungsminister von Beginn an eine glatte Fehlbesetzung.

Damit wir uns dem nächsten Opfer zuwenden können: Da hast du völlig recht. Und irgendwie habe ich den Verdacht, dass ihm sein Chef, Gusenbauer nicht ganz freundlich gesinnt war.

Das nächste Opfer hätte ich schon. Wenn es nicht so traurig wäre, dann könnte man sich über diesen Artikel von Herrn Ortner zerkugeln.

Glaubt unser Herr Bundeskanzler eigentlich wirklich, was er da sagt?

auszugsweise
Man muss dem Kanzler, dessen ökonomische Brillanz leider nicht von allen Kommentatoren angemessen gewürdigt wird, für diese Erkenntnis dankbar sein. Seiner Logik folgend, bedroht Österreichs Wohlstand nichts mehr als eine nicht ausreichend große und nicht ausreichend schnelle Zunahme der Staatsverschuldung durch fahrlässiges Gürtel-enger-Schnallen, etwa im öffentlichen Dienst.


Gleichermaßen empörend ist, dass Faymanns brillante Analyse noch immer nicht von allen Entscheidern verstanden wird. Unverantwortlich ist, wie Nationalbank-Präsident Claus Raidl (der nichts vorzuweisen hat als jahrzehntelang einen großen Konzern erfolgreich geführt zu haben) oder der Ökonom und IHS-Chef Bernd Felderer (der in seinem Leben nicht einmal Konsulent der Zentralsparkasse war wie Faymann) miesepetrig vor Österreichs Verlust der höchsten Bonitätsnote „AAA“ schon in naher Zukunft warnen. Ökonomisch Unbelehrbare wie diese beiden kapieren einfach nicht, dass sogenannte schlechte Bonität in Wahrheit Ausweis einer Wirtschaftspolitik der sozialen Wärme, der glücklichen Beamten und des verdienten Vorruhestandes für alle ist.


Leider wissen wir nicht, ob Werner Faymann tatsächlich von dem überzeugt ist, was er da vor den Beamtengewerkschaftern gesagt hat. Sollte das der Fall sein, dann gebricht es ihm an der für sein Amt angemessenen Erkenntnisfähigkeit. Hat er jedoch notwendige Einsparungen vor den Vertretern der Beamten wider besseres Wissen bestritten, dann gebricht es ihm an angemessener Charakterstärke.

In einer für die Republik derart bedrohlichen Situation ausschließlich das eigene Fortkommen, das seiner Partei und Partie zur Leitlinie des Handelns zu machen, reicht als Qualifikation für das Amts des Regierungschefs nicht einmal mehr in Italien.
 
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