Geborgenheit

yes und ich glaub liebe würd geborgenheit in so einer umfrage sogar noch schlagen :D
Hmmm, also ich würde sagen, Geborgenheit kribbelt.

Das ist für mich kein abstrakter Begriff, das manifestiert sich körperlich. im Nacken-Schulter Bereich und im Bauch.... Wäre interessant ob das über eine Elektromyografie aufzeichenbar wäre.

Liebe...ist für mich schwerer zu orten
 
Hmmm, also ich würde sagen, Geborgenheit kribbelt.

Das ist für mich kein abstrakter Begriff, das manifestiert sich körperlich. im Nacken-Schulter Bereich und im Bauch.... Wäre interessant ob das über eine Elektromyografie aufzeichenbar wäre.

Liebe...ist für mich schwerer zu orten

wenns mit positiver valenz einhergeht, dann ists ziemlich sicher im emg-verlauf erkennbar.
Ich bin mir aber auch ziemlich sicher, dass man anhand von so einem emg-profil geborgenheit nicht von entzücken oder sowas unterscheiden könnte.
 
Mhm, an sowas im Allgemeinen dachte ich bei der Frage, ob man Bedingungen schaffen kann, in denen sich die Geborgenheit leichter entfalten kann....
Ich glaube schon, das sind ja auch die Momente deren Gerüche wir uns auf ewig merken und wir damit was Postives verbinden. Ich kann mich nur zu gut an den Geruch meines Kindergartens erinnern, eigentlich kein besonders guter, wenn man ihn objektiv analysiert anhand der Duftnoten. aber der Kindergarten und die Abläufe dort...die mochte ich einfach sehr gerne, jetzt wenn ich den Geruch in der Nase habe , egal wo, muss ich lächeln, und fühle mich geborgen. Sich selbst neue Oasen der Geborgenheit zu schaffen ist nicht immer leicht, aber ich bin da sicher kein guter Maßstab;)
 
Ich selbst fühl mich zum beispiel alleine in einem frisch überzogenen bett geborgen.

Das finde ich spannend :)

In irgendeiner Fantasy Romanreihe kämpfte die Heldin gegen ein alles vernichten wollendes Was auch immer....und verlor...

Kapitel aus. Uff, geht ja gar nicht...


Und dann erwacht die Heldin in einem Bett, das nach in der sonne getrockneter Wäsche riecht. Die Autorin hat das eindrucksvoll über mehrere Seiten geschildert....

Aber Quintessenz ist imho trotzdem, dass es da jemanden gibt der sich kümmert, fürsorglich ist....

Btw auch im letzten Percy Jackson Band, "Die letzte Göttin" ist Hestia, die Göttin des Herdfeuers jene, die verbleibt....und damit quasi das Leuchtfeuer in absoluter Hoffnungslosigkeit
 
Ich glaube schon, das sind ja auch die Momente deren Gerüche wir uns auf ewig merken und wir damit was Postives verbinden. Ich kann mich nur zu gut an den Geruch meines Kindergartens erinnern, eigentlich kein besonders guter, wenn man ihn objektiv analysiert anhand der Duftnoten. aber der Kindergarten und die Abläufe dort...die mochte ich einfach sehr gerne, jetzt wenn ich den Geruch in der Nase habe , egal wo, muss ich lächeln, und fühle mich geborgen. Sich selbst neue Oasen der Geborgenheit zu schaffen ist nicht immer leicht, aber ich bin da sicher kein guter Maßstab;)

Im Kontext zu Beziehung wäre interessant, ob - und wie - man sich solche Rituale zurechtlegen könnte....
 
Btw auch im letzten Percy Jackson Band, "Die letzte Göttin" ist Hestia, die Göttin des Herdfeuers jene, die verbleibt....und damit quasi das Leuchtfeuer in absoluter Hoffnungslosigkeit
Ist so eine schöne Symbolik. Symbole sind auch ein Zeichen für Geborgenheit.
Nach dem Urlaub,ganz profan, das Schild des Heimatdorfes...
 
Viele Begriffe, die wohl zu Geborgenheit dazu gehören, wurden schon genannt: Sicherheit, Stabilität, Schutz, Zuversicht
Ergänzen bzw. betonen möchte ich noch:
- Zuflucht, der Hafen, den man ansteuern kann, wenn die Wogen hochgehen
- Fixpunkt, hat ein wenig von "Polarstern" an sich, ein Ruhepol

Im EP stand als Frage: "Sich selbst diese Geborgenheit erschaffen?"
Ich meine, "schaffen" möglicherweise ja, "erschaffen" eher nein. Gemeint damit: zuerst braucht es die Erfahrung der Geborgenheit als Geschenk (sei es durch Eltern, Partner, whatever) und erst danach kann man es weitergeben - auch an sich selbst. Wer diese Erfahrung nicht machen durfte, hats wohl schwer, diese Geborgenheit zu finden, wenngleich die Sehnsucht danach vorhanden ist.

Rituale sind mMn Leitlinien, Treppengeländer, an dem man sich festhalten kann und die viele Dinge vereinfachen, weil Gewohnheiten entstehen, wodurch eine je neue Entscheidung nicht (mehr) notwendig ist (müsst ich bei jedem alltäglichen Handgriff nachdenken, würde ich meine Zeit nur mehr mit Überlegungen verbringen).
Rituale sind aber wertneutral, sprich, sie führen per se weder zur Geborgenheit hin noch von ihr weg.

Nur Gedankensplitter und Assoziationen, nicht vollständig und nicht argumentierbar.
 
Im Kontext zu Beziehung wäre interessant, ob - und wie - man sich solche Rituale zurechtlegen könnte....

Klar "kann" man - aber meiner Erfahrung nach ist es überwiegend so, dass die einfach "entstehen".
Was sich bewährt, wird wiederholt und mutiert irgendwann zur lieben Gewohnheit, zum Ritual.
Auch (aber nicht nur) im Kontext von Beziehung.

Gilt übrigens gleichermaßen für Entstehung und Bedeutung von Symbolen.
 
Ich bin gerade in einem Artikel, in dem es darum ging welche Erwartungen/Wünsche Menschen bzgl Beziehung haben,über die Geborgenheit gestolpert.

Diese rangierte ganz oben.

Kann man sich auch alleine geborgen fühlen? Sich selbst diese Geborgenheit erschaffen?

Wenn ja: wie macht ihr das ganz konkret?

Und im Kontext der Beziehung? Ist sie da einfach da oder kann man dieses Gefühl der gemeinsam erlebten Geborgenheit bewusst herbeiführen...oder zumindest die Möglichkeit durch die Umstände erschaffen, damit es sich entwickeln kann.

Was braucht es damit ihr euch bei eurem Partner geborgen fühlen könnt?

Eine selbst erschaffene Geborgenheit:
Wenn ich zuhause gemütlich eingekuschelt mit Trainerhosen und zerzausten Haaren auf dem Sofa höckle, ein Räucherstäbchen anzünde, einer meiner Lieblingsserien schaue, neben mir die Katze schnurrt, draussen ein scheiss Wetter tobt, dann fühl ich mich geborgen.

Geborgenheit durch eine weitere Person:
Ist dann gegeben, wenn man um diese Person einfach so sein kann wie man ist. Auch mit Trainerhosen und zerzausten Haaren :D

Geborgenheit in einer Partnerschaft:
So sein wie man ist, dabei deutlich Nähe, Schutz und Liebe spüren.

Der Schlüssel in allen drei Szenarien ist; dass man voll und ganz sich selber sein kann.
 
Ich würde das Wort auf die Gefühlsebene in einer Beziehung eingrenzen. Natürlich kann man in einem Bett, seinen vier Wänden etc...., dazu kann aber auch behaglich, gemütlich....sagen.
Geborgenheit in einer Beziehung zu geben und zu empfangen gehört für mich zu einem der schönsten Emotionen die man zu zweit empfinden kann - quasi die Königsdisziplin. Aber dafür bedarf es Liebe, Nähe, Vertrauen, Vertrautheit, der Fähigkeit sind blind fallen lassen zu können, der Fähigkeit sind ohne wenn und aber hinzugeben. Da muss man sich mit Haut und Haaren angenommen fühlen. Und wenn dann dieses Gefühl da ist...das ist durch gar nichts zu toppen, das ist so unfassbar schön!
 
Ich würde das Wort auf die Gefühlsebene in einer Beziehung eingrenzen. Natürlich kann man in einem Bett, seinen vier Wänden etc...., dazu kann aber auch behaglich, gemütlich....sagen.
Geborgenheit in einer Beziehung zu geben und zu empfangen gehört für mich zu einem der schönsten Emotionen die man zu zweit empfinden kann - quasi die Königsdisziplin. Aber dafür bedarf es Liebe, Nähe, Vertrauen, Vertrautheit, der Fähigkeit sind blind fallen lassen zu können, der Fähigkeit sind ohne wenn und aber hinzugeben. Da muss man sich mit Haut und Haaren angenommen fühlen. Und wenn dann dieses Gefühl da ist...das ist durch gar nichts zu toppen, das ist so unfassbar schön!

Meiner Ansicht nach, darf Geborgenheit nie mit Forderungen vebunden sein! Schon garnicht mit Forderungen an jemand andern!
 
Geborgenheit ist ein allgemeiner Zustand. Geborgenheit wird sicher in der Kindheit gelegt.
Werde ich von meinen Eltern geliebt, kann ich mich IMMER auf sie verlassen, dann erfahre ich Geborgenheit.
Das setzt sich dann im Erwachsenenalter fort. Ein zufriedener, glücklicher Mensch der mit sich selbst im Reinen ist wird Geborgenheit leichter fühlen als einer der dieses Urvertrauen nicht erfahren durfte.
 
Meiner Ansicht nach, darf Geborgenheit nie mit Forderungen vebunden sein! Schon garnicht mit Forderungen an jemand andern!

Man schenkt sie und erhält sie, im besten Fall.

(außer man ist Kind)

Das ist wie mit der Freiheit vom Danzer, die kann man nicht einsperren. - Geborgenheit: Eerzwingen, erbetteln, einfordern und erpressen lässt sie sich nicht. :)
 
Geborgenheit ist ein allgemeiner Zustand. Geborgenheit wird sicher in der Kindheit gelegt.
Werde ich von meinen Eltern geliebt, kann ich mich IMMER auf sie verlassen, dann erfahre ich Geborgenheit.
Das setzt sich dann im Erwachsenenalter fort. Ein zufriedener, glücklicher Mensch der mit sich selbst im Reinen ist wird Geborgenheit leichter fühlen als einer der dieses Urvertrauen nicht erfahren durfte.

So wie ca. 80% unseres späteren Lebens! ;) dazu gibt es eine Menge Literatur ;)

https://www.amazon.de/Vorgeburtliches-Bewusstsein-geheime-Drehbuch-bestimmt/dp/3942166844
 
Ja leider wird nur oft die Kindheit als Ausrede für alles mögliche hergenommen.
Ab einem gewissen Alter ist man für seine Handlungen sehr wohl zuständig.
Aber die Liebe die man als Kind erfahren hat ist die Wichtigste.
Natürlich auch das Gegenteil.
 
Ja leider wird nur oft die Kindheit als Ausrede für alles mögliche hergenommen.
Ab einem gewissen Alter ist man für seine Handlungen sehr wohl zuständig.
Aber die Liebe die man als Kind erfahren hat ist die Wichtigste.
Natürlich auch das Gegenteil.

Ohja, das geht mir so am Oa…

Die, die ich will, Freunde, Partner etc. sollten um die 50 mit ihrer Kindheit Durchsein.

In dem Alter zahlt es sich auch nimmer aus, mit dem Aufarbeiten der Kindheit und den daraus resultierenden Lebentscheidungen der nächsten 30 Jahre zu beginnen.
Zu alt, zum Aufarbeiten, das geht sich nimmer aus.

Lieber weiter mit der Kindheit kommen, aber halt wirklich net an meiner Tür.
 
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