Geborgenheit

Es lassen sich weder Geborgenheit , noch Liebe, noch Zuneigung, noch ein Gefühl der Sicherheit erzwingen.
Es darf da sein und wachsen. Aber zu Kaufen gibts kein einziges von denen...
 
Ja leider wird nur oft die Kindheit als Ausrede für alles mögliche hergenommen.
Ab einem gewissen Alter ist man für seine Handlungen sehr wohl zuständig.
Aber die Liebe die man als Kind erfahren hat ist die Wichtigste.
Natürlich auch das Gegenteil.

Die Kindheit sollte keine Ausrede sein! Ganz im Gegenteil, durch das Verstehen was da passiert ist, lassen sich viele Dinge im späteren Leben lösen. Dinge, welche nicht mal mit uns selbst zu tun hatten. Dinge welche wir einfach mitbekommen haben.
 
Klar "kann" man - aber meiner Erfahrung nach ist es überwiegend so, dass die einfach "entstehen".
Was sich bewährt, wird wiederholt und mutiert irgendwann zur lieben Gewohnheit, zum Ritual.
Auch (aber nicht nur) im Kontext von Beziehung.

Gilt übrigens gleichermaßen für Entstehung und Bedeutung von Symbolen.

ich denk, dass man das nicht erzwingen (zu harter Ausdruck) ...bewusst schaffen? kann. Das ist dann da, u.U. wirds einem erst bewusst, wenn der Trigger gar nimmer existiert.

Mir fallt zum Beispiel und unter anderem, das Treppenhaus im Gemeindebau bei den Grosseltern ein. Ein ganz eigner Geruch , von der hölzernen Treppe, den ich nach 50 Jahren noch so intensiv in Erinnerung habe, dass ich immer wieder dran denken muss, wenns wo so riecht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohja, das geht mir so am Oa…

Die, die ich will, Freunde, Partner etc. sollten um die 50 mit ihrer Kindheit Durchsein.

In dem Alter zahlt es sich auch nimmer aus, mit dem Aufarbeiten der Kindheit und den daraus resultierenden Lebentscheidungen der nächsten 30 Jahre zu beginnen.
Zu alt, zum Aufarbeiten, das geht sich nimmer aus.

Lieber weiter mit der Kindheit kommen, aber halt wirklich net an meiner Tür.

Es ist nie zu spät! ;-)

Diese Aufarbeitung muss auch garnicht aufwendig sein, vieles lässt sich ganz einfach lösen! Dafür gibt es ganz einfache Methoden! ;-)
 
Eine selbst erschaffene Geborgenheit:
Wenn ich zuhause gemütlich eingekuschelt mit Trainerhosen und zerzausten Haaren auf dem Sofa höckle, ein Räucherstäbchen anzünde, einer meiner Lieblingsserien schaue, neben mir die Katze schnurrt, draussen ein scheiss Wetter tobt, dann fühl ich mich geborgen.

das funktioniert aber nur, weil die Situation für dich grad passt und keine negative Belastung für dich im Hintergrund existiert. Sonst würdst ev frustriert am Sofa hocken, die Katze beneiden und über Gott und die Welt und das schlechte Wetter hadern.
 
Ich bin soweit mich von negativen Menschen fern zu halten.
Sie zelebrieren teilweise ihr "arm sein".
Früher dachte ich mir da musst du helfen, musst versuchen ihnen das Schöne im Leben näher zu bringen.
Das geht nicht. Bin kläglich gescheitert.
Aber ich für mich, fühle mich geborgen und geliebt. Das soll auch so bleiben.
 
Es ist nie zu spät! ;-)

Diese Aufarbeitung muss auch garnicht aufwendig sein, vieles lässt sich ganz einfach lösen! Dafür gibt es ganz einfache Methoden! ;-)

Für die Kindheit ja.
Für die Entscheidungen die aufgrund derer Jahrzehnte lange getroffen wurden, die Auswirkungen auf Familie, Job, Umfeld etc. hatten, kommst net so schnell davon.

Machst Du das erste Fass auf, öffnen sich die anderen schlagartig.
Das ist nicht zu unterschätzen.

Wenn man es wirklich will, empfehle ich eine Vorabberatung, was es bedeutet. ;)
Da kracht´s mitunter voll in eine Depression bis hin zu....
 
Kann passieren, muss aber nicht.
Da muss schon sehr viel unter dem Teppich zusammenkommen, dass es so dermaßen kracht.

Was glaubst, wenn ein tatsächliches Kindheitstrauma zu Grunde liegt, die folgenden 30 Jahre alles in dem Leben dieses Menschen passiert ist.

Da gibt´s wenig romantisch zu sehen.
Mit den aktuellen Tatsachen ist oft besser zurecht zu kommen, als mit Aufarbeitung von Anfang an.

Es gibt so viele Menschen, die nicht offen und frei, in ihre Vergangenheit blicke können.
Müssen sie auch nicht.

Jeder wie er will.
 
Natürlich kann man ein Gefühl von Geborgenheit in einer Beziehung oder auch nur für sich allein "erzeugen", aber es ist und bleibt nur eine Schimäre.
 
Was glaubst, wenn ein tatsächliches Kindheitstrauma zu Grunde liegt, die folgenden 30 Jahre alles in dem Leben dieses Menschen passiert ist.

Da gibt´s wenig romantisch zu sehen.
Mit den aktuellen Tatsachen ist oft besser zurecht zu kommen, als mit Aufarbeitung von Anfang an.

Es gibt so viele Menschen, die nicht offen und frei, in ihre Vergangenheit blicke können.
Müssen sie auch nicht.

Jeder wie er will.
Ja eh, kann... Muss aber nicht. Nicht zwingend.
Und irgendwann triffts die meisten die immer die Augen zu machten. Spätestens in der der Demenz, wenn da noch einiges gesehen werden möchte.
 
Natürlich kann man ein Gefühl von Geborgenheit in einer Beziehung oder auch nur für sich allein "erzeugen", aber es ist und bleibt nur eine Schimäre.
Ein Gefühl, eine Empfindung, wie kann das ein Trugbild sein? Man fühlt was man fühlt.
Als nicht-Computer sag ich ja nicht auf Knopfdruck was ich empfinden will, ich tus einfach.
 
Ein Gefühl, eine Empfindung, wie kann das ein Trugbild sein? Man fühlt was man fühlt.
Als nicht-Computer sag ich ja nicht auf Knopfdruck was ich empfinden will, ich tus einfach.

Nicht das Gefühl ist die Schimäre, sondern die vermeintliche Geborgenheit, die eben nur als ein Gefühl existiert. Besonders, wenn man es für sich künstlich erzeugt.
 
Nicht das Gefühl ist die Schimäre, sondern die vermeintliche Geborgenheit, die eben nur als ein Gefühl existiert. Besonders, wenn man es für sich künstlich erzeugt.

Danke für den Zusatz.
Ja.

Geborgenheit ist für mich wenn ich mich ohne wenn und aber fallen lassen kann

Das finde ich z.B. total interessant.

In Beziehung soll´s ja ein Geben und Nehmen sein.

Für mich ist Geborgenheit geben und nehmen eine so geliebte und von Herzen gelebte Verpflichtung.
Ich bin stark für ihn.
Es ist gut zu wissen, dass ich es kann.

Überstrapazieren mag ich´s nicht und fallen lassen mag ich mich vielleicht in anderen Momenten.
Im Leben nicht.

Da stürze ich vielleicht, ansonsten hat er eine starke Frau, die net irgendwo der Schwindsucht fröhnt um zu wissen, dass sie aufgehoben ist.
Das gibt´s durchaus.

Im Leben bin ich zu diszipliniert um mich fallen zu lassen.

Aber ich denke, das hast Du nicht gemeint.
...diese einseitige G´schicht…

Hascherl sucht Beschützer.

...ist ein schmaler Grat.
 
Da gibt´s bereits Bücher und Seminare, wie man das alleine hinbringt.

In Singles steckt ein Geld.
Tja.
Ich wohl in der Hinsicht ein Moment-Mensch.
Fahre mit dem Auto... spüre Freiheit.
Sehe meine Kinder... fühle Liebe.
Sehe meinen Mann... Beständigkeit
Manchesmal sprudelt die Freude, und zwar einfach so, aus mir heraus.
Vielleicht, weil ich eben auch weiß, wie anders geht.
Aber als konstrukt erzeugen...
 
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