Kann man sich auch alleine geborgen fühlen? Sich selbst diese Geborgenheit erschaffen?
Geborgenheit ist ein inneres, sehr individuellen Gefühl, welches durch Loslassen und Entspannung gekennzeichnet ist. Mit dem Vertrauen darauf, alles ist gut so wie es ist.
Jeder mag sich in Geborgenheit fühlen, aber ist er auch bereit selbst aufzustellen, was es dafür braucht?
stimmt, ich kann nicht Geborgenheit erwarten, wenn ich nicht selber weiß, wie ich dieses Gefühl erzeuge.
Gedanken erschaffen Gefühle, demnach habe ich es selber in der Hand, wie ich mich fühle. In guten wie in schlechten Zeiten meines Lebens. Dessen muss ich mir als Mensch jedoch erst bewusst werden, mir meine Vergangenheit dazu anzusehen, kann sehr aufschlussreich/dienlich sein.
durch Selbstanalyse und tiefes ,,in sich ruhen,,, die Person zu erschaffen, die die Liebe als Lebensgrundlage im Umgang mit sich selber und der Welt anstrebt.
Wenn ja: wie macht ihr das ganz konkret?
Mich immer wieder daran erinnern, dass ich kein Opfer von äußeren Lebensumständen bin, auch/besonders in stürmischen Zeiten des Lebens, kann ich mir immer eine Oase der Geborgenheit (durch meine Gedanken) erschaffen.
Und im Kontext der Beziehung? Ist sie da einfach da oder kann man dieses Gefühl der gemeinsam erlebten Geborgenheit bewusst herbeiführen...oder zumindest die Möglichkeit durch die Umstände erschaffen, damit es sich entwickeln kann.
Zu Beginn des Kennenlernens, war dieses Gefühl ab dem ersten Moment da: Hier bin ich zu Hause angekommen.
In der Partnerschaft den Partner daran erinnern, er muss nicht ständig im Tun sein, er darf auch sein. Ein Ambiente der Ruhe schaffen, ein Gläschen Rotwein auf der Terrasse, ein gemeinsamer Spaziergang, einfach kuscheln ohne Worte, alles ist in Ordnung so wie es gerade ist. Ich/Du bist gut, so wie du/ich bist/bin.
Auf den Punkt: Ich kann und will keine Geborgenheit annehmen, wenn ich sie nicht ebenso schenken darf.
Ein ständiges Geben/Schenken ein "Erspüren" was braucht es in diesem Moment. Ich darf schenken, was mich zutiefst erfüllt, ebenso darf ich annehmen, ohne mich schwach dabei zu fühlen.
Das darf sich ausdehnen, auf alle Menschen, die mir über den "Weg laufen".