zur hauptfrage: ich kann mir vorstellen, dass gleich viel männer und frauen fremd gehen (wenn man das blöde wort schon benutzen muss), die frauen aber noch immer mehr emotionalen aufwand dazu benötigen.
zu moonstone@:
"Wir sind menschen weil wir verstand und intelligenz besitzen, wir werden nicht von unseren genen oder trieben gesteuert, sondern von unserem selbstbewusstsein."
wenn der iQ niederer ist, also weniger verstand und intelligenz da ist, ist man da weniger mensch? gene, triebe und selbstbewusstsein sind bei dir gegensätze? kannst du dir keinen selbstbewußten supermacho vorstellen? du bist eine art idealistin, die die realität der menschen nicht sieht.
was soll denn das heißen BETRÜGEN? da wird die sexualität in den rahmen einer irgendwie christlichen moralvorstellung gezerrt! wenn jetzt ein mann sagen wir einmal(aber natürlich könnte es auch eine frau sein) lust auf eine andere hat als die, mit der er in einer schon bestehenden beziehung ist, dann "betrügt" er auf jeden fall: wenn er es macht, seine frau/freundin, wenn nicht sich selbst. wer immer alles über den "eigenen" mann/die "eigene" frau wissen will, ihr/ihm keine wirkliche privatheit ohne den/die andere
gönnt, der/die hat meines erachtens kein selbstbewusstsein, weil sein/ihr ganzes sein vom anderen abhängt. dass das wort "fremd" hier verwendet wird, ist kein zufall: das "zerstörerische" in der vorstellung ist auch hier "das fremde", von aussen in die beziehung kommende. der "fremdgeher" ist der versager in der verteidigung der bastion beziehung/ehe, ihm wird die "schuld" zugewiesen. darum ist es auch egal, ob eine beziehung, dabei aus 2, 3 oder mehreren leuten besteht. es geht um die absicherung des eigenen territoriums, die verteidigung der eigenen emotionalen/pekuniären etc interessen (derselbe emotionale mechanismus, auf dem in der politik fremdenfeindlichkeit basiert) gegen aussen.