Geliebte(n) auf Distanz halten

I

Gast

(Gelöschter Account)
eine gar nicht so seltene Strategie, vor allem von Frauen:
Ich lasse ihn an mich heran, aber nicht vollends. Wenn ich ihn zappeln lasse, nicht alles gebe bleibe ich interessant und binde ihn an mich - oder irgendwie so ähnlich, schwer für mich auszuformulieren.
Kennt Ihr das? Schon erlebt? Ist das auch Eure Strategie? Was haltet Ihr davon?
 
eine gar nicht so seltene Strategie, vor allem von Frauen:
Ich lasse ihn an mich heran, aber nicht vollends. Wenn ich ihn zappeln lasse, nicht alles gebe bleibe ich interessant und binde ihn an mich - oder irgendwie so ähnlich, schwer für mich auszuformulieren.
Kennt Ihr das? Schon erlebt? Ist das auch Eure Strategie? Was haltet Ihr davon?
Wer kennt das nicht?
Aber wie bei so vielem, es gehören immer zwei dazu!
In der Pubertät möchte sowas klappen, seitdem eher nicht mehr so gut, weil wenn es mir langt, dann war es das und fertig.
 
eine gar nicht so seltene Strategie, vor allem von Frauen:
Ich lasse ihn an mich heran, aber nicht vollends. Wenn ich ihn zappeln lasse, nicht alles gebe bleibe ich interessant und binde ihn an mich
Bei mir bewirkt es das gegenteil,für mich ist so eine Person NICHT mehr interessant.
 
Wenn des bei mir a Frau macht wars des dann schon.... Sie duad auf Desinteressiert dann dua i auf Uninteressant... Und kümmere mich nimmer weiter um sie:D
 
Naja, Frauen mögen es eben, wenn ihnen ein Mann "den Hof macht". Warum sollte sie das mit totaler Hingabe zerstören?

Männer wollen erobern. Haben sie das geschafft, suchen sie sich ein neues Opfer und gehen fremd.
 
Würde ich gerne können, mein bester Freund sagte zum Thema schon öfters: "Willst du gelten, mach dich selten". Aber ich schaff das nicht, er hält mich leider auf Distanz... Wenn er sich bei mir meldet, bin ich einfach nur glücklich darüber, dann nicht schnell zu reagieren, bringe ich nicht über's Herz (täte ihm aber sicher mal gut).
 
Mich verunsichert sowas immer total, ich mag das nicht. Wenn man Interesse hat, kann man es auch zeigen, reicht ja auch Smalltalk...
Wenn das passiert und ich merk, da kommt nix zurück dann geh ich selber auf Distanz.
 
Ich halte ebensowenig davon. Ich will jemanden an meiner Seite haben, bei dem ich meine Gefühle so wie sie sind ausleben kann und umgekehrt wünsche ich mir das ebenso.
 
eine gar nicht so seltene Strategie, vor allem von Frauen:
Ich lasse ihn an mich heran, aber nicht vollends. Wenn ich ihn zappeln lasse, nicht alles gebe bleibe ich interessant und binde ihn an mich - oder irgendwie so ähnlich, schwer für mich auszuformulieren.
Kennt Ihr das? Schon erlebt? Ist das auch Eure Strategie? Was haltet Ihr davon?

Woran machst du dieses "zappeln lassen" fest?


In der Munch Ausstellung in der Albertina arrangierte der Kurrator die Bilder auf sehr interessante Weise, es wurde dabei das Thema der Sehnsucht, des Ausschau halten, Annäherung, das Hingeben und die Furcht vor dem Verschlungen werden, dem Verlust der Identität im Wir als roter Faden inszeniert. Gipfelpunkt war der Schrei, als Ausdruck der Verzweiflung durch die Unauflösbarkeit des Dilemmas.


Ich glaube, mehrere Jahre Psychotherapie hätten nicht diese Erkenntnis gezeitigt wie diese Ausstellung, seit dem habe ich einen anderen Zugang zum Beziehungsleben.

Unsere Individualität ist Fluch und Segen.

Der Wunsch nach Verschmelzung, eins werden, Gleichklang und Harmonie einerseits, andererseits das Bedürfnis nach Abgrenzung um seine Individualität zu schützen.

Schopenhauer thematisierte das in seiner Stachelschwein Parabel.

Mir half der Vergleich zur Musik.... Ich hatte mal fast sowas wie eine Art seelischen Orgasmus, als ich bei den Aufnahmen gregorianischen Choräle lauschen dürfte und die unterschiedlichen Stimmen sich irgendwann perfekt getimt auf einer Note trafen... Lang genug um es bewundern und geniessen zu können, um dann doch wieder in unterschiedliche Töne zu zerfallen, was dann auch schon fast wieder einer erlösenden Auflösung gleichkam.

Ständig nur in diesem innigen Gleichklang zu verharren würde - jetzt aufs Tanzen umgelegt - zu Stillstand führen....es braucht Nähe, Distanz, Bewegung zueinander und wieder voneinander weg.

Der springende Punkt: kann ich mich darauf verlassen, dass das nächste zueinander folgt, wir miteinander weiter tanzen?

Wenn nein: liegt es daran, dass der Partner tatsächlich so "flüchtig" ist oder liegt es an meiner Befürchtung?

Edit: Und manchmal liegt es vielleicht an unterschiedlichen Tanzstilen, dass ich schon dastehe und enttäuscht bin, weil der andere doch bei dem Takt ankommen sollte, während in seinem Tanz das erst 2 Takte später der Fall wäre....
 
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Würde mir nie einfallen.
Mittlerweile weiß ich auch, es ist kein Mann wert, dass man ihm nachläuft.

Gibt genug andere Männer auf der Welt
 
Würde mir nie einfallen.
Mittlerweile weiß ich auch, es ist kein Mann wert, dass man ihm nachläuft.

Gibt genug andere Männer auf der Welt
Vor allem weil es nix bringt, denn eigentlich, selbst wenn es gelingt, die erwünschte Aufmerksamkeit durch dieses Spiel zu generieren, bekommt man bloss ein Substitut.

Bisschen wie ein Liebestrank, man bekommt zwar was man möchte, aber es schmeckt schal....
 
Dieser zarte Beginn einer aufkeimenden (Liebes)Beziehung - ach wie schön und ungewiss, prickelnd, aufregend :liebe:

Alles was da gegen seine eigene Vorstellung und Willen passiert ist kontraproduktiv.. Vorgeben jemand zu sein, der man nicht ist führt zu nichts. Wenn ich ihn anrufen und mich melden will, so tue ich es. Wenn ich nicht warten will auf einen Anruf, melde ich mich sowieso und wenn er mir egal ist und ich Wichtigeres um die Ohren habe, dann solls so sein.
Dümmliches gekünsteltes rar machen :down:

Es wäre eigentlich einfach aber so viele "Ratschläge" ab wann man jmd zurückrufen darf oder ab wann ein Kuss bei Dates "erlaubt" ist, ist doch ziemlich Bravo 2000 oder wennst so willst Brigitte 2007 ;)
 
Sich rar machen können äusserlich attraktive Frauen eher als nicht so hübsche, da viele Männer sich vom ersten optischen Eindruck blenden bzw. abschrecken lassen.
 
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