Geliebte(n) auf Distanz halten

Hi,


Die paar F+, die ich in meinem Leben schon einging, gingen eine Zeit lang meistens auch gut, bis aber mehr Gefühle da waren und entsprechende Erwartungshaltung zum Vorschein kamen weil es trotz des F+ denjenigen über längere nicht möglich, war ihre Erwartungen an dem Konstrukt des F+ anzupassen. Ist irgendwie nur menschlich, aber da ist für mich dann halt Schluss.

interessant, meine F+ gingen zu Ende, weil einer der beiden einen anderen gefunden hat, eine Beziehung anfing mit Treueversuch, weg zog, .... aber ich kann mich nicht erinnern, dass mal zu viele Gefühle da gewesen wären. Aber wer weiß, wie oft da eine Frau mit zu viel Gefühl rumgesessen ist, wenn sie nix sagt krieg ich ja nix mit ...

LG Tom
 
Hi,


interessant, meine F+ gingen zu Ende, weil einer der beiden einen anderen gefunden hat, eine Beziehung anfing mit Treueversuch, weg zog, .... aber ich kann mich nicht erinnern, dass mal zu viele Gefühle da gewesen wären. Aber wer weiß, wie oft da eine Frau mit zu viel Gefühl rumgesessen ist, wenn sie nix sagt krieg ich ja nix mit ...

LG Tom

In meinem Umfeld gibt es auch Leute, die diese Art der F+ so wirklich pflegen können. Meistens sind es aber schon ältere. Also 40+ und noch älter. Woran das wohl liegt? :)

Ich für mein Teil lasse es in Zukunft einfach sein irgend eine zwischenmenschliche tiefere Begegnung klassifizieren zu wollen. Die Grenzen zwischen Freundschaft, F+ und Beziehung sind doch recht fliessend und schlussendlich ist es egal wie man was nennt. Hauptsache es passt und wenn nicht mehr, dann eben nicht mehr :)
 
eine gar nicht so seltene Strategie, vor allem von Frauen:
Ich lasse ihn an mich heran, aber nicht vollends. Wenn ich ihn zappeln lasse, nicht alles gebe bleibe ich interessant und binde ihn an mich - oder irgendwie so ähnlich, schwer für mich auszuformulieren.
Kennt Ihr das? Schon erlebt? Ist das auch Eure Strategie? Was haltet Ihr davon?

In so eine Situation darfst Du gar nicht geraten! Dreh den Spieß einfach um. Dann gehts nur noch darum, wer von Euch beiden der Schnellere ist und wer länger durch hält. Es heisst ja nicht umsonst "der Kampf der Geschlechter". Und für den Sieger wartet eine Überraschung.
 
Mag sein, dass der Begriff gerne so verwendet wird, ich persönlich unterscheide aber deutlich von reinen Sextreffen (die ich so noch nie eingegangen bin), oder einer F+. Das F steht deutlich im Zentrum. Ich verbringe sehr gerne Zeit mit diesem Menschen und er auch mit mir, so dass es bei Treffen gar nicht automatisch immer zum Sex kommen muss (der sogar zweitranig sein kann).


Dann muss ich für meine Art von Beziehung noch einen Namen finden. Eine Affäre ist es nicht: weder treffen wir uns heimlich, noch ist Liebe im Spiel. Bei Freundschaft + müsste ich die Freundschaft ausklammern, denn es kommt immer zum Sex und Zeit außerhalb vom Bett haben wir bis jetzt nur einmal verbracht... wie kann es anders sein - auf der Suche nach einem Outdoor-Plätzchen für Techtelmechtel. Wir übernachten aber miteinander und mittlerweile haben wir eine unverbindliche und oberflächliche Art zu Reden gefunden, sodass es auch unterhaltsam ist.
Sexgeschichte... ist eine Untertreibung. Polyamorie... eine Übertreibung.

Ich suche weiter :)

Ich kann jetzt nur für mich sprechen, aber für mich war wichtig einmal über die Rahmenbedingungen zu reden. Ich habe festgelegt, dass es in meinem Leben keinen Platz gibt für eine Beziehung, also würde ich auch nie dergleichen von ihm verlangen. Und er hat festgelegt, dass er die Frau seines Lebens schon hat und keine weitere braucht. Das hat so gut gepasst. Es gibt keinen Raum für Missverständnisse oder Fehlinterpretationen. Hilfreich ist natürlich, dass wir beide einander nie erwählt hätten, wenn es um die Frage nach dem Traumpartner oder nach Präferenzen ginge. Wir teilen nur ein Interesse, das aber gründlich :)

Zum Thema kann mein Exkurs vielleicht auch noch beitragen. Selbstverständlich bin ich nicht frei von solchen Spielchen gewesen und sei es nur um mal die körperliche Distanz zu wahren, um die Leidenschaft zu schüren. Aber momentan ist diese Partnerschaft (Hilfsausdruck) völlig frei von Spekulationen und herrlich frei von Unsicherheiten. Ich muss mich nicht fragen, was er für mich empfindet, weil das irrelevant ist. Dies wiederum gibt viel Platz für Vertrauen und Hingabe, mehr als ich in früheren Liebesbeziehungen zulassen konnte, weil ich vielleicht Angst hatte die Oberhand zu verlieren. Bei uns geht es eben nicht darum, die Beziehung in gewisse Bahnen zu lenken und voranzutreiben, sondern darin was wir treiben besser zu werden, mehr zu entdecken, neues zu erleben. Es ist in vielerlei Hinsicht mit einer Trainingspartnerschaft zu vergleichen.
 
Mein Mätresse hielt mich plötzloch auch auf Distanz - sie konnte sich nicht zwischen mir und 'nem annern unnerscheiden, habb ihr die Wahl abgenommen.

Euer Eckhaad
 
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