Das Kind ist net "Anderer" ?
das kind "zahlt" bei dieser ganzen sache in erster linie überhaupt nix, was es ned unter ganz "konformen umständen" ned auch "zahlen" würde ...
vorausgesetzt es handelt sich bei den eltern, die das kind grossziehen, um liebensvolle eltern die genauso ihren vollsten einsatz bringen, gibt es auf dieser seite überhaupt gar keine "kosten", besonders keine, die irgendwie in direkter verbindung zu der frage der "konstellation" stehen würden ... gschissane eltern, die das kind mit unnötigen "kosten" beladen, weils ihrer rolle so gar nicht gerecht werden, gibt es zu genüge mit "intaktem, moralgerechten, genetischem mischverhältnis".
dieser hier so hoch angesehene "optimalfall" zeigt sich in keinster weise vom besten licht, die erwartungshaltung bei so einer angelegenheit wie der hier vorliegenden fremdschwängerung bei einem paar mit kinderwunsch hat überhaupt nicht negativ zu sein in dieser hinsicht, viel schlimmer als "der optimalfall" kann's eh ned werden ...
unter "auf kosten anderer" verstehe ich etwas, dass mir und meinen teilnehmern einen "profit" bringt, und dessen grossteil der verantwortung und evtl. einflüsse aber auf jemand anderes unproportional hoch zurückfallen ...
das hat aber schon auch jeweils mit dem ursprung dafür zu tun. wie oben erwähnt gibt es auch ohne jeglicher fremdschwängerung die viel zu häufig auftretenden mankos von elternseite, die das kind des lebens zu einer "kostspieligen" erfahrung für besagtes werden lassen ... der ursprung ist allerdings dabei immer derselbe : g'schissane eltern ...
ob diese eltern das kind alleine zu zweit, daheim im bett ganz zahm und liebevoll gezeugt haben ... oder ob's dabei irgendeinem (egal welchen) sexuellen fetish nachgeeifert haben, ist dabei mitunter eine der wohl am wenigsten einflussreichen parameter der ganzen g'schicht ... für die entscheidung, ob das kind jetzt eine tolle oder eine "ungerechte" kindheit haben wird, sind gänzlich andere parameter weit ausschlaggebender, und diese haben mit den paar stunden, in denen das kind gezeugt wird, überhaupt relativ wenig zu tun.
das leben eines kindes, das mit 10 jahren oderso von den eltern erklärt bekommt, das onkel fritz der eigentliche biologische papa ist, aber papa werner ist halt papa zuhause, ist nicht per se "oasch", und mit "kosten" gleichzustellen ... es kann es werden, aber nicht mehr und nicht weniger, als jede andere konstellation auch, bei der die beiden erziehenden eltern auch gleichzeitig biologisch die "zeuger" sind ...
bevor man urteilt, ob kinder zeugen in gewissen konstellationen "per se" schon einen schlechten start darstellen, sollte man sich fragen, ob das szenario, was man als so "optimal" in der konstellation empfindet,
selbst überhaupt diesen stellenwert des optimalen überhaupt gerecht wird ... denn in der moralischen ansicht mögen zwei eltern, die aus den völlig falschen gründen, aber auf die richtige art und weise (daheim, ganz unpervers und unter sich) ein kind zeugen, immer noch verwerflich sein, aber wenn man nix von den falschen gründen weiss, eigentlich "eh ganz normal"... dass diese eltern das kind gar ned lieben (weil falsche gründe) ... hat das kind halt pech g'habt, das zeugen war "richtig so".
und wenn dann zwei personen aus den ganz richtigen gründen (kindeswunsch aus liebe) ein kind haben wollen, und das aber mit einem fetisch ausleben kombinieren, bei dem der biologische vater geswapped wird, dann will man auf einmal einen "fehler in der konstellation" erkennen, der für ein "des macht man ned" urteil vollkommen ausreichend ist, und als "falsches kinderzeugen" abstempelt ...
tl;dr : ich kann keinen zusammenhang zwischen "fremdschwängern" und "kind bezahlt mit seinem leben" erkennen, ich sehe nirgends den "tatbestand" erfüllt, einen fetish wie diesen auf kosten anderer zu betreiben ... nein