Glückliche Kinder brauchen keine materiellen Geschenke

Ich sehe es in der Theorie genauso. Praktisch gesehen schaut das schon etwas anders aus, da die Kinder es verlangen + sich auf Geschenke freuen.
Von Geschenken im Übermaß halte ich Nichts. Mir persönlich geht dieses ich schenke dir Materielles zu Weihnachten/Geburtstag unter Erwachesenen ziemlich am Keks. ICh habe das unter meinen Geschwistern zu Weihnachten abgeschafft, indem ich einmal meinte, ob wir das zu Weihnachten nicht bleiben lassen können.
Worüber ich mich viel mehr freue ist, wenn ich jemanden Zeit schenke + mit ihm was unternehme. Das gilt natürlich umgekehrt ebenfalls.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie seht ihr das?
Seid ihr daccord oder findet ihr das völlig daneben?
Völlig daneben.
Es mag ja sein, dass man Weihnachten und die Schenkerei unter Konsumwahn einordnet (liegt mir selbst nicht völlig fern). Aber einem Kind zu Weihnachten keine materiellen Geschenke zu machen, ist sicherlich nicht positiv. Gerade wenn das Kind sich mit Altersgenossen austauscht und dann einfach Vergleiche gezogen werden können. Ich will kein Apostel des jahresendzeitlichen Geschenkewettrüstens sein, aber nichts Schenken geht sicher nur bei sehr gefestigten Persönlichkeiten und Kinder sind das wahrscheinlich eher nicht.
 
Völlig daneben.
Es mag ja sein, dass man Weihnachten und die Schenkerei unter Konsumwahn einordnet (liegt mir selbst nicht völlig fern). Aber einem Kind zu Weihnachten keine materiellen Geschenke zu machen, ist sicherlich nicht positiv. Gerade wenn das Kind sich mit Altersgenossen austauscht und dann einfach Vergleiche gezogen werden können. Ich will kein Apostel des jahresendzeitlichen Geschenkewettrüstens sein, aber nichts Schenken geht sicher nur bei sehr gefestigten Persönlichkeiten und Kinder sind das wahrscheinlich eher nicht.


Es ist auch meine Meinung, dass man Kinder in unserer geprägten Gesellschaft nur schwer am Beschenktwerden ausschließen kann. Ich will ja auch nicht, dass auf meine Kinder mit dem Finger gezeigt wird, weil sie davon ausgenommen werden. Was schon möglich ist, sie mit Ziel und Maß zu beschenken + das handhabe ich auch so.
 
Meine Eltern haben uns zu Weihnachten und Geburtstagen immer reichlich beschenkt. Da war schon mal ein Nintendo 64 mit 5 Spielen, ein neues Handy, ein Fahrrad etc unterm Baum.
Geschadet hat es uns mMn nicht. Ich bin nicht verwöhnt und weiß Geschenke zu schätzen und schenke selber gern. Heut freu ich mich am meisten über Sachen, wo ich merk, dass derjenige sich Gedanken gemacht hat (und das können dann durchaus auch praktische Dinge sein...)
Kindern nichts zu schenken halte ich nicht für richtig. Natürlich soll das kein iPhone 11, ein Tablet, eine Spiegelreflexkamera und eine Spielekonsole sein, aber je nach finanzieller Möglichkeit kann man schon ein paar Wünsche erfüllen.
 
dann werden die glücklichen kinder wohl nicht mehr lang solche sein, wenn's zu weihnachten vom papa einen händedruck gibt, von mama eine umarmung und sonst nix!
 
uw ein thema was nachdenklich macht, ich finde aber , das man abschätzen , kann als Elternteil, deinen Kind Quasi zu weihnachten nichts zu schenken , hmmm so lange es noch nicht die volljährig erreicht hat, ich weiss nicht ein Kind lehr- ausgehen zu lassen, das ist echt fies nachdem der Staat auch Kindergeld zahlt, anders wiederum wenn deine Kinder Voljährig sind, und du selber am Rand des Nagetusches bist , wird sich das vermutlich erübrigen, dein Kind dann auch noch was zukommen zu lassen, nun ja Mütter sind da anders, die geben ihr letztes, Männer VÄTER können da denke ich Klarer denken.
 
Geschenke als Ersatz für Zuwendung bzw. die dort beschriebenen Grundbedürfnisse wie es in dem Artikel steht sind sicher nicht die richtige Lösung.
Aber, wie so oft, wird hier wieder mal mit einem schwarz-weiß Modell gespielt. Entweder Zuwendung oder Geschenke.
Und das ist halt nicht die Realität, nicht die überwiegende jedenfalls.
Kinder glücklich zu machen ist, meiner Erfahrung nach gar nicht so schwer. Das bedeutet aber nicht, dass man ihnen deshalb nichts mehr schenken müsste. Denn auch einem glücklichen Kind kann man eine zusätzliche Freude bereiten. Und genau den Teil unterschlägt der Autor in dem zitierten Interview.
Wie so oft wird halt alles Materielle verteufelt, und immaterielle "Geschenke" als Königsweg zum Glück angepriesen.
Dabei wird unterschlagen, dass eben nicht alle Kinder (oder auch Menschen) sich darüber freuen, wenn sie beim Opa am Schoß sitzen und Haferschleim futtern dürfen.

Ich halte die Theorie, wie sie hier wiedergegeben wird folglich für Unsinn. Hier geht es meiner persönlichen Meinung nach, wie bei gefühlt 99% der "Ratgeber" die vertrieben werden darum den Autor mittels der zu erwartenden Tantiemen glücklich zu machen.
 
Gerald Hüther ist ein wundervoller Mensch. :)
Ich mag seine Blickwinkel, ich halte es für äußerst wichtig sich auch mal mit dem auseinanderzusetzen was ein Mensch braucht um wirklich glücklich zu sein....
Was befriedigt Kinder zutiefst?

Klar, gibt es materielle Dinge, die Sinn machen....sie können für die Potentialentfaltung nützlich sein.
Und dann gibts da das wonach sich viele sehnen, Erlebnisse, Momente, Abenteuer, Nähe, Zeit, Verständnis,... das zu kurz kommt und immer wieder um Aufmerksamkeit betteln muss, weil all das andere so groß und laut ist.
 
Gerald Hüther ist ein wundervoller Mensch. :)
Ich mag seine Blickwinkel, ich halte es für äußerst wichtig sich auch mal mit dem auseinanderzusetzen was ein Mensch braucht um wirklich glücklich zu sein....
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Ich glaube, dass wir uns alle nach diesem Glück sehnen. Manche von Anfang an oder über Umwege + manche nie. Alles ist möglich und es ist gut so.
 
Klar, gibt es materielle Dinge, die Sinn machen....sie können für die Potentialentfaltung nützlich sein.
Und dann gibts da das wonach sich viele sehnen, Erlebnisse, Momente, Abenteuer, Nähe, Zeit, Verständnis,... das zu kurz kommt und immer wieder um Aufmerksamkeit betteln muss, weil all das andere so groß und laut ist.

Du hast es wunderbar geschrieben :)
 
glückliche Kinder nicht jedoch macht man sie zuerst unglücklich damit sie wieder glücklich werden können.

Die Summen die für gezielte Werbung und Marktforschung ausgegeben werden übersteigen vermutlich die Produktionskosten bei weitem in einigen Fällen.
 
Also ich hab wirklich IMMER alles gekriegt was ich wollte. Ich war das älteste kind in der familie und dann waren halt mal 10 geschenke für mich unterm baum. ich war verwöhnt und das bis ich selbst mein geld verdient hab mit 16.
ok ich bins immer noch :rofl:
aber ersatz für liebe war es definitiv nicht. Ich hab soviel liebe bekommen, dass es mir schon fast zuviel war.

Es muss nicht nur das eine oder das andere geben.

Noch dazu hat jedes kind einen eigenen charakter und alles wird sich unterschiedlich auf sie auswirken.
 
Also ich hab wirklich IMMER alles gekriegt was ich wollte. Ich war das älteste kind in der familie und dann waren halt mal 10 geschenke für mich unterm baum. ich war verwöhnt und das bis ich selbst mein geld verdient hab mit 16.
ok ich bins immer noch :rofl:
aber ersatz für liebe war es definitiv nicht. Ich hab soviel liebe bekommen, dass es mir schon fast zuviel war.

Es muss nicht nur das eine oder das andere geben.

Noch dazu hat jedes kind einen eigenen charakter und alles wird sich unterschiedlich auf sie auswirken.


Das klingt ja wunderbar :)
 
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