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Gast
(Gelöschter Account)
Aus aktuellem Anlass, hier nachzulesen:
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/irland194.html?utm_source=twitterfeed&utm_medium=laconi
Der keltische Tiger ist zum Bettvorleger mutiert. Der zusammen mit dem abgehalfterten griechenland und dem gerade downgegradeten Spanien prominenteste (weil einst hochgelober und wirtschaftlich brummender) Vertreter der heute verächtlich "PIIGS" (Portugal, Italy, Ireland, Greece, Spain) oder beschönigend und den italienschen Zahlen (hahahaha) glaubend "PIGS" (Portugal, Ireland, Greece, Spain) genannten Staaten taumelt nicht nur angeschlagen herum, jetzt ist er zum ersten mal WIRKLICH in die Knie gegangen. Gereicht hat dafür die relativ niedrige Summe von 6-11 Milliarden Euro, um die sich das ohnehin auf 23 Mrd angeschätzte nationale Rettungspackerl erhöht hat.
Die EU ist zuversichtlich, dass die Iren das Problem national lösen. Besser gesagt, sie beten händeringend darum.
Im Notfall könnte sich die irische Regierung unter den Rettungsschirm von bis zu 750 Milliarden Euro flüchten, welchen die Euro-Länder und der Internationale Währungsfonds (IWF) im Frühjahr aufgespannt hatten. Deutschland steht mit bis zu 120 Milliarden Euro in der Pflicht.
Was man nur hinter vorgehaltener Hand zu sagen wagt: Wenn der Rettungsschirm großteils oder gar vollständig zum Schlagen kommt, dann wars das mit Euroland. Unter dem Druck der dadurch entstehenden Belastungen müssten die Staaten zwangsentwerten oder derart drastisch einsparen, dass marodierende Meuten durch die Straßen ziehen.
Dabei ist selbst 750Mrd relativ lächerlich angesichts der 1200 Milliarden Euro, die Europas Staaten und Banken an Exposure in Italien haben. Ja, in italien, wo man die reporteten Zahlen zwar nicht glaubt, aber so tut, als würde man sie glauben, da sonst das Kartenhaus endgültig zusammenbricht.
Wer zahlt die Zeche?
Nominell die eigens instruierte Rettungsschirmgesellschaft mit Sitz in Luxemburg. AAAABER - und das wird meist nur in ganz kleinen Nebensätzen erwähnt - diese operiert mit dem einzig sicheren AAA Rating, dass verfügbar war. Mit jenem von Deutschland. Wenn das krachen geht, wirds nicht wirtschaftspolitisch, sondern VÖLKERRECHTLICH brisant. Zudem Deutschland teilweise auch irre Probleme zu schlucken hat:
http://www.wirtschaftsblatt.at/home...monsteraufgabe-439341/index.do?_vl_pos=r.1.NT
Die Bad Bank hat 9.5 Mrd garantierte liquide Mittel um 192 MRD Buchwert an toxischen Papieren abzuwickeln.
Wie gehts weiter?
Sehen wir den Kollaps des Euro in den nächsten Jahren?
Wird es eine Zwangsabwertung geben?
Wird die Eurozone zerschlagen, in eine "Good Euro" und eine "Bad Euro" Zone?
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/irland194.html?utm_source=twitterfeed&utm_medium=laconi
Der keltische Tiger ist zum Bettvorleger mutiert. Der zusammen mit dem abgehalfterten griechenland und dem gerade downgegradeten Spanien prominenteste (weil einst hochgelober und wirtschaftlich brummender) Vertreter der heute verächtlich "PIIGS" (Portugal, Italy, Ireland, Greece, Spain) oder beschönigend und den italienschen Zahlen (hahahaha) glaubend "PIGS" (Portugal, Ireland, Greece, Spain) genannten Staaten taumelt nicht nur angeschlagen herum, jetzt ist er zum ersten mal WIRKLICH in die Knie gegangen. Gereicht hat dafür die relativ niedrige Summe von 6-11 Milliarden Euro, um die sich das ohnehin auf 23 Mrd angeschätzte nationale Rettungspackerl erhöht hat.
Die EU ist zuversichtlich, dass die Iren das Problem national lösen. Besser gesagt, sie beten händeringend darum.
Im Notfall könnte sich die irische Regierung unter den Rettungsschirm von bis zu 750 Milliarden Euro flüchten, welchen die Euro-Länder und der Internationale Währungsfonds (IWF) im Frühjahr aufgespannt hatten. Deutschland steht mit bis zu 120 Milliarden Euro in der Pflicht.
Was man nur hinter vorgehaltener Hand zu sagen wagt: Wenn der Rettungsschirm großteils oder gar vollständig zum Schlagen kommt, dann wars das mit Euroland. Unter dem Druck der dadurch entstehenden Belastungen müssten die Staaten zwangsentwerten oder derart drastisch einsparen, dass marodierende Meuten durch die Straßen ziehen.
Dabei ist selbst 750Mrd relativ lächerlich angesichts der 1200 Milliarden Euro, die Europas Staaten und Banken an Exposure in Italien haben. Ja, in italien, wo man die reporteten Zahlen zwar nicht glaubt, aber so tut, als würde man sie glauben, da sonst das Kartenhaus endgültig zusammenbricht.
Wer zahlt die Zeche?
Nominell die eigens instruierte Rettungsschirmgesellschaft mit Sitz in Luxemburg. AAAABER - und das wird meist nur in ganz kleinen Nebensätzen erwähnt - diese operiert mit dem einzig sicheren AAA Rating, dass verfügbar war. Mit jenem von Deutschland. Wenn das krachen geht, wirds nicht wirtschaftspolitisch, sondern VÖLKERRECHTLICH brisant. Zudem Deutschland teilweise auch irre Probleme zu schlucken hat:
http://www.wirtschaftsblatt.at/home...monsteraufgabe-439341/index.do?_vl_pos=r.1.NT
Die Bad Bank hat 9.5 Mrd garantierte liquide Mittel um 192 MRD Buchwert an toxischen Papieren abzuwickeln.
Wie gehts weiter?
Sehen wir den Kollaps des Euro in den nächsten Jahren?
Wird es eine Zwangsabwertung geben?
Wird die Eurozone zerschlagen, in eine "Good Euro" und eine "Bad Euro" Zone?