Herz gegen Verstand

empathie und gewissen haben mit "herz, bauch oder kopf-entscheidungen" einmal rein gar nichts zu tun, sondern mit sozialer prägung. es können emotionale entscheidungen auch durchaus ego-bezogen, unempathisch und gewissenlos ausfallen. dass also ein kopfmensch deswegen automatisch oder meistens unempathisch oder gewissenlos ist, ist schlicht ein gschichtl. und umgekehrt können schisser über leichen gehen oder eben genau nicht. das hat wieder mit mut oder aber auch leichtsinnigkeit / fahrlässigkeit zu tun. äpfel, birnen, zwetschken - alles obst!

Sprach der Kopfmensch.......:D
 
Ich habe ja auch "gelegentlich" geschrieben und nicht generell. Dass man generell im Beruf überwiegend rational nach Sachzwängen entscheiden muss, ist klar. Das hat aber eigentlich nichts mit mit der hier zur Diskussion stehenden Kontroverse "Herz gegen Verstand" zu tun.

Hier geht es doch um Beziehungsfragen, Neigungen, Veranlagungen im privaten Bereich ( TE ). Und dass es da Analogien zur Berufswahl gibt, ist eben gelegentlich offenkundig.
Dann geh ich mich mal schämen weil ich nicht themenbezogen geantwortet habe :vorsichtig::oops:
Und mach nen Obstsalat fürn Philo :D
 
Sprach der Kopfmensch.......:D

du hast von mir "kopfmensch" soviel ahnung wie eine kuh vom seiltanzen. :winke:

zur erklärung: ein kopfmensch mit starker sozialer prägung (nennt sich empathie und gewissen etc.) tut sich in zeiten wie diesen wesentlich schwerer als ein "herz/bauch-entscheider", der also daraus vieles aus der ratio ausblendet. der ratio-typ WEISS, was er sich da oft antut und dass die chancen oft beschissen gering sind - macht es aber trotzdem. er WEISS, was ihm wahrscheinlich blüht, geht den weg aber - aus der sozialen prägung heraus. das macht es nicht wirklich angenehmer.
 
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Hmm also ich bin 100% ein "Herz- bzw. Seelenentscheider" und zwar aus einem ganz einfachen Grund. Der Verstand kann sich Dinge nur vorstellen, die "er" schon mal wo gelesen, gesehen, gefühlt, erlebt bzw. sonst irgendwie erfahren hat. Alles andere kommt für den Verstand in die Kategorie "nicht möglich, gibt es nicht". Und genau das beschränkt und bescheidet mich in einer Art und Weise, die ich einfach nicht möchte. Die Seele hingegen weiß ganz, ganz genau was ich brauche, wo meine Ressourcen liegen usw... Du musst nur Zugang dazu erlangen.

Allerdings muss ich sagen, dass ich gerade auch eine Entscheidung getroffen habe, die gegen das Herz war, aber richtig für die Seele. Dh die Gefühle waren/sind schon sehr stark gewesen, aber diese Beziehung hätte auf Dauer meine Entwicklung blockiert, gebremst, behindert. Zuerst habe ich es verdrängt, schöngeredet, aber zum Schluss spürte ich in jeder Zelle meines Körper, dass es nicht richtig ist, trotz der starken Gefühle. Da habe ich dann gegen das Herz entschieden. Danach fiel ein Felsbrocken runter. Traurig ist bzw. war es trotzdem.
 
Also ich versuche mich gerne in andere Menschen zu versetzen um Hintergründe und den Menschen an sich zu verstehen.

uj, das ist oftmals selbstzerstöhrerisch.
Es tu halt oft sehr (lange) weh, wenn das Herz etwas unbedingt (noch) haben will, wo der Kopf schon von Beginn an eigentlich gesagt hat, lass das es kann nicht gut gehen.
Passiert einem das ein paar mal, leidet man ewig oder gibt einfach auf ;)
 
Also ich versuche mich gerne in andere Menschen zu versetzen um Hintergründe und den Menschen an sich zu verstehen.

ist m.e. ganz ganz wichtig, um dinge zu verstehen, aber auch dafür um ihnen richtig begegnen zu können. ist an sich auch keine "herzenssache" im sinn von empathie (ja, die hängt stark damit zusammen), sondern sehr wohl eine kopfsache. etwas begreifen macht etwas auch wirklich nachvollziehbar und auch nach-empfindbar wenn man dieses sich in einen anderen hineinversetzen können in seiner prägung mit auf den weg bekommen hat. auch empathie passiert im kopf, nicht im herzen. aber selbst bei gegnern ist eine solche fähigkeit, sich in diesen hineinversetzen können gut. weil es einen taktischen vorteil bringt, die schritte des anderen vorhersehen zu können. auch mit menschen, wo man nicht eins mit ihm ist. wobei oft missverstanden wird, wenn man es verstehen und erklären kann. verstehen und erklären können heißt nicht, es auch zu entschuldigen, etc.!
 
ist m.e. ganz ganz wichtig, um dinge zu verstehen, aber auch dafür um ihnen richtig begegnen zu können. ist an sich auch keine "herzenssache" im sinn von empathie (ja, die hängt stark damit zusammen), sondern sehr wohl eine kopfsache. etwas begreifen macht etwas auch wirklich nachvollziehbar und auch nach-empfindbar wenn man dieses sich in einen anderen hineinversetzen können in seiner prägung mit auf den weg bekommen hat. auch empathie passiert im kopf, nicht im herzen. aber selbst bei gegnern ist eine solche fähigkeit, sich in diesen hineinversetzen können gut. weil es einen taktischen vorteil bringt, die schritte des anderen vorhersehen zu können. auch mit menschen, wo man nicht eins mit ihm ist. wobei oft missverstanden wird, wenn man es verstehen und erklären kann. verstehen und erklären können heißt nicht, es auch zu entschuldigen, etc.!
Diese Fähigkeit wäre eine Wunderwaffe um Frauen endlich verstehen zu können - klingt gut, ist aber Utopie :rofl:
 
Passiert einem das ein paar mal, leidet man ewig oder gibt einfach auf
Niemand weiss, was das Leben oder die Liebe noch bringt. Aufgeben ist der falsche Weg, denn dann wird man vielleicht nie erfahren was das Schicksal noch für Pläne hat. Wenn man sich verschließt versäumt man vielleicht die Chance noch etwas wunderbares zu erleben.
 
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