Herz gegen Verstand

Um auf die ursprüngliche Diskussion zurück zu kommen:
Ich weiß dann, dass ich mich nicht so entscheiden darf und soll und das der Weg der falsche ist.
Aber vielleicht ist es doch ausnahmsweise die richtige Entscheidung. Im Nachhinein weiß ich dann, war doch wieder falsch
Wenn ich das richtig herauslese, dann entscheidest du eher nach dem Herzen. Widerspricht dir denn deine Vernunft bei diesen Entscheidungen, oder sind sich "die beiden" eigentlich einig?
 
Zu Tode gefürchtet, ist auch gestorben. Heißt nix was anderes, dass man manchmal im Leben einfach den Mut haben muss, sich den Fluss des Lebens hinzugeben. Ständig nur am Ufer warten in der Hoffnung der "dicke Fisch" springt mir in die Arme, ist halt auch mühsam und oder langweilig.
 
Es geht ja nicht darum diese zu trennen... im Idealfall sagen einem beides das gleiche... hier geht es darum, welcher Seite man den Vorzug gibt, wenn beide entgegengesetzt denken.

Spontan antworte ich so, fragend wozu trennen,
denn wir wissen es sowieso nicht und wollen wir es überhaupt

Rein jetzt vom Verstand :fies: :liebe:
Das würde bedeuten wir hätten neben dem Vollzug unserer Entscheidungen auch kontinuierliches Bewusstsein über ihre Qualifikationen

Herzensbildung eben
oft verwechselt mit Naivität
 
Logik ist nichts Absolutes ...
Auch eine logische Entscheidung erfolgt aus subjektiven Gesichichtspunkten ....
Der eigenen Sichtweise, den eigenen Erfahrungen den eigenen Werten

Die Wahrscheinlichkeit, dass rein gefühlsmäßige Entscheidungen genauso Dauerhaft/Nachhaltig sind, wie solche, die (auch) auf
eher rationalen Kriterien, Selbstreflektion und Erfahrung beruhen sind aus meiner Sicht gering.

LG Bär
 
Zu Tode gefürchtet, ist auch gestorben. Heißt nix was anderes, dass man manchmal im Leben einfach den Mut haben muss, sich den Fluss des Lebens hinzugeben. Ständig nur am Ufer warten in der Hoffnung der "dicke Fisch" springt mir in die Arme, ist halt auch mühsam und oder langweilig.
Das blöde daran, ich stürze mich immer mitten rein ;)
 
Wie @Mitglied #164359 schon sehr klar zum Ausdruck bracht hat können wir nur über unser Hirn Entscheidungen treffen. Ein paar erlernte Reaktionen kann unser Rückenmark abrufen. Unser Hirn wird durch Gene und Hormone konstruiert und mit Erfahrung programmiert. Daraus kommt das Gefühl warum man in der Jugend mehr aus den "Bauch" entschieden hat ... man hatte nicht die dazugehörige Erfahrung es mit den "Kopf" zu entscheiden. Auch ist es erklärbar warum sich die Mehrheit im Job als Kopfmensch sieht ... weil die Abläufe meist vorgegeben sind, die Ziele und der Weg dorthin werden vorgegeben. Im Privaten muss man sich seine Ziele selbst vorgeben und damit beginnen schon die Probleme. Den Ziele müssen erreichbar sein, um sich ein erreichbares Ziel zu setzen muss schon eine Portion Selbstkenntnis vorhanden sein. Das Ziel sollte auch eine Verbesserung der Situation darstellen. Auch auf den Weg dorthin helfen keine Kollegen und man kann auch niemanden die Schuld geben. Die einzige Hilfe ist die eigene Erfahrung ... wie haben es meine Eltern, Freunde, Geschwister, ... gemacht? Natürlich sind mit jeder Erfahrung Emotionen verknüpft und zu allem Überfluss reagiert unser Körper bei existenziellen Dingen mit körpereigenen Botenstoffen, deren Intensität oft mit den dazugehörigen Erfahrungen variieren. Aber das tatsächliche Handeln entscheidet das Hirn.

Warum die Empfindung existiert es werden in Beziehungen irrationale Entscheidungen getroffen liegt oft nur im Auge das Betrachters. Denn jeder von uns hat nur auf die eigenen Erfahrungen einen brauchbaren Zugriff. Dadurch kann man Handlungen anderer nur mit den eigenen Erfahrungen beurteilen und damit fehlen im Normalfall sehr wichtige Details. Es ist egal in welcher Situation man ist, in den Moment in dem aus einem Gedanken ein aktives Handeln wird, entscheidet jeder für sich (unser Hirn) auf Basis aller in den Moment zur Verfügung stehenden Informationen. Dieses gilt auch wenn man durch Drogen, Alkohol, Hormone, Schlafentzug,... nicht ganz zurechnungsfähig ist.
 
Das blöde daran, ich stürze mich immer mitten rein ;)

D.h. Du hast dein Verhalten reflektiert, das Problem erkannt, es hapert aktuell an der Umsetzung.
Wieso änderst Du nicht deinen grundsätzlichen Zugang zum Thema in der 4er Klasse wäre das ja ein erfolgversprechenderer Ansatz, oder?

Immer wieder Dasselbe zu tun und auf ein anderen Ergebnis zu hoffen ist .... ;)

LG Bär
 
D.h. Du hast dein Verhalten reflektiert, das Problem erkannt, es hapert aktuell an der Umsetzung.
Wieso änderst Du nicht deinen grundsätzlichen Zugang zum Thema in der 4er Klasse wäre das ja ein erfolgversprechenderer Ansatz, oder?

Immer wieder Dasselbe zu tun und auf ein anderen Ergebnis zu hoffen ist .... ;)

LG Bär
Also nicht kürzer oder länger überlegen, sondern gar nichts mehr machen.
 
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