Herz gegen Verstand

Natürlich entscheidet das Hirn... das tut es immer... die Frage ist nur, worauf es mehr hört...

du kannst dir das vorstellen wie ein labyrinth. und in dem machen bestimmte "wissensbestandteile" (meist drastisch in der minderzahl), erfahrungen (oft auch unterlegen), bedürfnisse (sehr mächtig) und zufällige faktoren aus der gegenwart (auch nicht zu unterschätzen) die schleusen auf oder zu. die kugel rollt. das ergebnis steht schon von vornherein fest.
 
eine ausrede für hinterher. weil wir eben gerade scheisse bauen oder riskieren, welche zu bauen. oder uns das wunschdenken weiter beherrscht statt einer realität, die längst überdeutlich den raum beherrscht. etc. etc.!
Und inwiefern sollte das mehr oder weniger Ausrede sein, als wenn ich mich hinterher auf meine "logischen Argumente" berufe, welche alle auf einen bestimmten Ausgang hingedeutet haben und am Ende ist es doch ganz anders gekommen?

Ich brauch keine Ausrede für Entscheidungen die ich treffe. Würde ich diese derart hinterfragen, dann würde ich in die Welt des "was wäre wenn" abdriften und Fragen stellen, die niemals beantwortet werden könnten..
 
Und inwiefern sollte das mehr oder weniger Ausrede sein, als wenn ich mich hinterher auf meine "logischen Argumente" berufe, welche alle auf einen bestimmten Ausgang hingedeutet haben und am Ende ist es doch ganz anders gekommen?

Ich brauch keine Ausrede für Entscheidungen die ich treffe. Würde ich diese derart hinterfragen, dann würde ich in die Welt des "was wäre wenn" abdriften und Fragen stellen, die niemals beantwortet werden könnten..

der unterschied liegt m.e. im bewusstsein des prozesses und daher in der veränderbarkeit. es ist etwas anderes ob ich z.b. sag "wenn mir die marlene so kommt, reagier ich aus dem bauch heraus und fahr ihr ins gsicht. den anderen gehts damit scheisse, aber das bin ich halt" oder "die postings der marlene drücken bei mir die knopferl A, B, C und F - und aus denen heraus reagiere ich so, dass ein endloser argumentativer hickhack entsteht und auch die anderen teilnehmer die lust am thread verlieren".
 
Und inwiefern sollte das mehr oder weniger Ausrede sein, als wenn ich mich hinterher auf meine "logischen Argumente" berufe, welche alle auf einen bestimmten Ausgang hingedeutet haben und am Ende ist es doch ganz anders gekommen?

Ich brauch keine Ausrede für Entscheidungen die ich treffe. Würde ich diese derart hinterfragen, dann würde ich in die Welt des "was wäre wenn" abdriften und Fragen stellen, die niemals beantwortet werden könnten..
Das ist ein anderes Thema ... aus meiner Sicht kannst Du maximal alle Anstrengungen unternehmen, eine angemessene und weise Entscheidung in der Situation zu dem Zeitpunkt zu treffen. Weise heißt auch aus den Erfahrungen der Vergangenheit zu lernen und deine "Muster" und Motivationen bewusst zu erkennen.
Dass ein Erfolg nicht garantiert ist, liegt in der Natur einer von uns nicht vollständig beeinflussbaren/kontrollierbaren Umwelt - auch das gilt es zu akzeptieren - genauso wie nicht alle Ergebnisse "perfekt" sind - oft ist es nur eine Frage der Gesamtbetrachtung - ob unterm Strich und unter Berücksichtigung aller Faktoren - das Positive das Negative überwiegt.

LG Bär
 
für mich ist das auch ungefähr wie ein "analog" gegen "digital":

der herz/bauch/gefühlsmensch meint "i mog di"
der kopfmensch meint "ich bin gern mit dir zusammen und möchte dass es dir gut geht"

meinen sie dasselbe?
 
Also ich versuche immer wieder logisch und den Kopf entscheiden zu lassen... Aber schlussendlich ist es doch immer wieder das Herz was gewinnt.
 
für mich ist das auch ungefähr wie ein "analog" gegen "digital":

der herz/bauch/gefühlsmensch meint "i mog di"
der kopfmensch meint "ich bin gern mit dir zusammen und möchte dass es dir gut geht"

meinen sie dasselbe?
Also entweder interpretiere ich deine Postings mittlerweile falsch, aber für mich liest es sich so, als würdest du "Herzmenschen" als Egoisten einstufen, die sich ihre Entscheidungen betreffend abputzen und Ausflüchte suchen.
 
Also entweder interpretiere ich deine Postings mittlerweile falsch, aber für mich liest es sich so, als würdest du "Herzmenschen" als Egoisten einstufen, die sich ihre Entscheidungen betreffend abputzen und Ausflüchte suchen.

nein, das meine ich durchaus nicht. sowohl bei "gefühls-" als auch "kopfmenschen" gibt es solche und solche. je nach sozialer prägung eben.
 
Ob Zweifel bestehen oder nicht, sollte eigentlich nicht beeinflussen, ob man zu seiner Entscheidung steht oder nicht.
Wir werden immer wieder in Situationen kommen in denen Restzweifel (egal ob das Herz oder der Verstand warnt) bestehen bleiben und eine Entscheidung dennoch erforderlich ist.

Da halte ich mich an die 80%/20 % Regel.....

Das Leben ist nicht perfekt und ich bin zu ...."effizient" :D um 80% meiner Energie dafür aufzubringen um die 20% zu perfektionieren.
 
der unterschied liegt m.e. im bewusstsein des prozesses und daher in der veränderbarkeit. es ist etwas anderes ob ich z.b. sag "wenn mir die marlene so kommt, reagier ich aus dem bauch heraus und fahr ihr ins gsicht. den anderen gehts damit scheisse, aber das bin ich halt" oder "die postings der marlene drücken bei mir die knopferl A, B, C und F - und aus denen heraus reagiere ich so, dass ein endloser argumentativer hickhack entsteht und auch die anderen teilnehmer die lust am thread verlieren".
Erkenntnis ist der erste Schritt zur Änderung....

Der nächste wäre...."ICH reagiere auf Aussagen xy mit ab, was zu fruchtlosen Endlosdiskussionen führt. WILL ich das?" :D
 
Natürlich entscheidet das Hirn... das tut es immer... die Frage ist nur, worauf es mehr hört...

Das Hirn ist das Organ, welches sämtliche Sinneswahrnehmungen aufnimmt, verarbeitet und zum Teil dem Bewusstsein ( dem ICH ) als Kriterien für Entscheidungen zur Verfügung stellt. Dazu gehören auch Gefühle, die der Körper und das Hirn selbst erzeugt.

Das meiste erledigt das Hirn aber in Zusammenarbeit mit dem Körper, ohne dass es bewusster Entscheidungen bedarf. So auch in der Liebe. Wer sich spontan verliebt, ist dagegen machtlos. Da ist eine Entscheidung längst gefallen, ohne jegliches bewusste Nachdenken.

Das Bewusstsein, und damit auch das logisch-abstrakte Denkvermögen, ist das letzte, das der Mensch auf seinem langen Weg der Evolution erworben hat. Intuitives reagieren als Überlebensnotwendigkeit war jedoch bereits in ihm verankert als er noch ein Fisch war und spielt auch heute noch die dominierende Rolle. So ist nun mal die Biologie.
 
Ja, aber wer fällt die Entscheidung aus Liebe? Herz oder Verstand? Somit sind wir doch wieder bei der Grundfrage?
Die fällt unser Denkapperat ganz ohne uns...genauso wie auch die meisten anderen Entscheidungen schon gefällt wurden, wenn wir denken gerade Jetzt zu Entscheiden.
Das hört halt keiner gerne:)
 
Der nächste wäre...."ICH reagiere auf Aussagen xy mit ab, was zu fruchtlosen Endlosdiskussionen führt. WILL ich das?" :D

was machst aber, wenn in letzter konsequenz so gut wie jede diskussion mit der anderen person in einer endlosdiskussion endet oder die gefahr diesbezüglich massiv besteht? beteiligst dich dann an keiner diskussion mehr? oder schreibst deine meinung nimmer - selbst wenn du sie aus deiner sicht für richtig hältst?
 
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