Herz gegen Verstand

Es geht ja nicht darum diese zu trennen... im Idealfall sagen einem beides das gleiche... hier geht es darum, welcher Seite man den Vorzug gibt, wenn beide entgegengesetzt denken.

Ich mache nichts mehr wo ich nicht voll dahinter stehen kann.

Egal ob mich mein Verstand oder mein Gefühl warnt.

Es kann ja auch sein das der Verstand etwas für praktisch, vernünftig etc ansieht und sich aber Herz und Bauch bei dem Gedanken zusammen ziehen...
 
Ginge mit einen eigenen Thread viel einfacher
Nicht unbedingt.....

Edith sagt, das ist doch etwas dürftig....

Ok,nur ganz kurz. Mit einem eigenen Thread geht man das Risiko ein, unterzugehen. Wenn man eh schon unter einem Aufmerksamkeitsdefizit leidet ein herber Schlag fürs Ego.. .

In einer bestehenden Diskussion die Leute am Helfersyndromschlawittchen zu erwischen bringt feiner abgestimmte Aufmerksamkeit ohne Gefahr zu laufen dass ein paar Poster generelle (Gegen)S Stimmung machen....

Wenn dann schon Mal genug den Köder geschluckt haben kann man auch einen Thread eröffnen....Es finden sich dann genug Interessenten.

Und jetzt ...Genug Wasser ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und bei Libelle... die hast vergessen zu erwähnen. Bei der ist auch alles entschuldigt :undweg:
Nein, auch da waren meine Antworten durchwegs durchwachsen ... nur hast das geflissentlich ignoriert ...
Ähnliche Phase ... unterschiedliche Voraussetzungen, unterschiedliche Zugänge zur Problematik .... und die entspricht durchaus diesem Thread

LG Bär
 
Ich mache nichts mehr wo ich nicht voll dahinter stehen kann.

Egal ob mich mein Verstand oder mein Gefühl warnt.

Es kann ja auch sein das der Verstand etwas für praktisch, vernünftig etc ansieht und sich aber Herz und Bauch bei dem Gedanken zusammen ziehen...
Ob Zweifel bestehen oder nicht, sollte eigentlich nicht beeinflussen, ob man zu seiner Entscheidung steht oder nicht.
Wir werden immer wieder in Situationen kommen in denen Restzweifel (egal ob das Herz oder der Verstand warnt) bestehen bleiben und eine Entscheidung dennoch erforderlich ist.
 
Wie @Mitglied #164359 schon sehr klar zum Ausdruck bracht hat können wir nur über unser Hirn Entscheidungen treffen.

Das Hirn, das Herz und der Darm sind über den Vagusnerv verbunden und beeinflussen sich wechselseitig. So erklärt sich, dass bestimmte Gedanken oder Sinneswahrnehmungen Herzrasen oder Bauchweh u.ä. auslösen können. Umgekehrt können diese psychosomatischen Prozesse eben jenes allen so bekannte Herz- oder Bauchgefühl im Hirn auslösen und bei der Entscheidungsfindung eine Rolle spielen. Lediglich das rein logisch-rationale Denken ist davon ausgenommen.

Die meisten Denkprozesse/ Entscheidungen im Alltäglichen laufen eh intuitiv, d.h. ohne langes Denken in Sekundenschnelle ab. Darauf ist der Mensch weit mehr konditioniert als auf seine logische Denkfähigkeit. Eigentlich steht daher das logische Denken der Intuition auch bei Beziehungsfragen mehr im Wege als umgekehrt. Die allermeisten intuitiven Entscheidungen sind bei gesunden Menschen richtig getroffen, was das Alltägliche betrifft. Störungen gibt es z.B. bei psychisch Kranken oder Drogenabhängigen.

Daher: Folge in der Liebe deinem Herzen, nicht deinem Verstand. :lehrer:
 
nimm eine waage. auf eine seite legst ein argument mit 5 gramm - auf die andere seite eines mit 20 gramm. auf welche seite wird sich die waage neigen? auf die mit den 20 gramm? logisch?

so, jetzt die frage warum hat das eine argument 5, das andere 20 gramm? das entscheidest DU - aus DIR heraus, aber auch logisch erklärbar. warum nimmst - trotz stau und mini-kofferraum - den testarossa? weil er rot ist - und du mit rot etwas besonderes verbindest? weil dein opa dir dieses matchboxauto als das nonplus an geschenken zu weihnachten gegeben hat? oder warum? oder der superstar xy einen ferrari fährt?

es HAT einen grund! es ist LOGISCH, wie du funktionierst und entscheidest. es ist sogar vorherbestimmbar. sonst würde z.b. werbung ziemlich alt aussehen. und es KANN durchaus sein, dass du 5 minuten später, einen tag früher, an einer anderen location, weniger abgelenkt oder anders gelaunt anders entschieden hättest. aber das eben war NICHT der fall. in DER situation war es zwingend, unabänderlich. nicht unlogisch und unerklärbar. es war ein produkt diverser faktoren, die perfekt zusammengespielt haben. welche aus dir heraus, welche von außen, aus der vergangenheit, spekulationen auf eine bestimmte zukunft, etc.!

es ist - und da liegt der wesentliche unterschied - nicht unbedingt das, was wir im nachhinein als zu unserem leben wirklich stimmig argumentieren können. und es ist nicht das, was ein anderer an unserer stelle in der situation auch so entschieden hätte. aber: DIE person WAR in DER situation nicht an DEINER stelle, sondern DU. und DU konntest an DER stelle in DER situation zu DIESER zeit gar nicht anders. sonst hättest nämlich anders entschieden - oder dich entschieden, darüber (noch) nicht zu entscheiden.

was wir da in wahrheit als "nicht erklärbar" für andere und als "herz/bauch" für uns selber als argumente-stellvertreter reinschieben ist in wahrheit nix anderes als eine verdammt gute ausrede - und zu allermeist vor uns selber.

ich wette, auch wenn wir über "unerklärliches" in beziehungsdingen nachdenken, dann sind wir bald an einem punkt, wo diese unerklärlichkeiten gar nimmer so unerklärlich sind. fakt ist: wir wollen sie manchmal gar nicht erklären. weil es uns selber schützt, unsesre beziehung, den partner etc.!

die ERGEBNISSE mögen nicht die sein, mit denen wir selber nachher besonders glücklich sind - oder mit denen andere glücklich sind, oder die andere auch so getroffen hätten. aber der WEG dorthin ist vollkommen logisch. in allen komponenten erklärbar. ja selbst in sogenannten "gefühlsdingen" funktionieren wir in wahrheit binär wie ein computer. ein halb-schwanger gibts nicht einmal dort.
 
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