Herz gegen Verstand

Das leidige Thema.....
Wichtig ist vielleicht zu hinterfragen für was der jeweilige Bereich zuständig ist?!?
Nehmen wir den Kopf: er ist unser Verstand, er beinhaltet unsere Geschichte, er warnt uns weil uns etwas ähnlich vorkommt und wir angst haben, dass es wieder so eintritt.

Herz: das sogenannte Bauchgefühl, dort liegen unsere Gefühle, Intuition....

Wenn ich also zu sehr meinen Verstand im Vordergrund lasse, lasse ich zu, dass ich mich immer wieder verschließe und gebe keinen Menschen die Möglichkeit weiter in mein Leben zu kommen.....die Frage ist, ob dies erstrebenswert ist und einen glücklich ist....

Vielleicht wäre es erstrebenswerter sich beim Verstand zu bedanken, dass er einen warnt, ihn jedoch dann wieder zu bitten sich in den Hintergrund zu begeben um dem Herzen die Möglichkeit zu geben wieder Liebe zu erfahren und geben zu können....
 
Folgt ihr lieber sachlich logischen Argumenten oder hört ihr trotz aller Irrationalität auf euer Herz, wenn es um Beziehungsfragen geht?
Und ich spreche hier von Fällen, in denen (subjektiv gefühlt) beide Seiten in die entgegengesetzte Richtung argumentieren.
Mr. Salt war immer schon mehr der Gefühlsmensch, auch wenn manchmal der Kopf was Anderes gesagt hat, hat meistens das Gefühl dieses Duell gewonnen.
Mrs. Pepper ist mehr der Kopfmensch. Ganz selten, dass da die Gefühle die Oberhand gewinnen... (Bei Mr. Salt haben nach langem Kampf die Gefühle diesen Kampf gewonnen) :)
 
Ohne alle bisherigen Beiträge gelesen zu haben:
Ich entscheide gerne aus dem Bauch, bzw.würde gerne mehr aus dem Bauch entscheiden.
Von Ausbildung und Beruf, und auch von meinen letzten Beziehungen (mit eher rationell denkenden Menschen, die sich auch mal vor den Kopf! gestoßen fühlten, wenn ich eine Bauchentscheidung über Dinge, die Beide betreffen, gefällt hatte) bin ich angelernt dazu, Vernunftsentscheidungen zu treffen.
Das riesen Problem dabei für mich ist, dass ich die Angelegenheiten oft zerdenke, alle Fürs und Widers abwäge, wirklich alle, und am Ende erst wieder keinen Plan hab. Eindeutige Situationen meine ich damit nicht, dabei komm ich mit rationellem Handeln klar.
Bei den komplizierten Dingen im Leben, versuche ich zunehmend auf mein Bauchgefühl zu hören.
Manchmal entpuppt sich das im Nachhinein als falsch,
....aber wisst ihr was? Mit Fehlern kann ich viel besser leben als mit Unentschlossenheit!
 
Ich bin ein kopfmensch.
Eher kühl und berechnend nach außen, geheult wird dann ganz allein wenn das Herz versucht sich einzumischen. Rationell und meist nach dem Motto "hab ich das notwendig?" fallen Entscheidungen in Sekunden, denen das Herz noch lange nachtrauert, obwohl eigentlich feststeht das es der vernünftige weg war. Ja, ja. So mach ich mir das Leben selbst etwas schwerer als notwendig :down::cry:
 
Und wenn man es nun simpel nicht als "Rückschlag" wahrnehmen und bewerten würde?
Wäre man dann nicht freier für neue Erfahrungen?
 
Aber klar doch. Nur kanns mal sein, dass du durch die Trennung nicht nur einen geliebten Menschen verlierst, sondern gleich mehrere und dazu auch Verluste finanzieller und materieller Natur einfährst. Dazu noch das ganze unangenehme Prozedere bei diversen Institutionen. Das kann sogar öfter passieren oder sich ähnlich wiederholen.
Also wenn man davon keinen Knacks abbekommt und eben vorsichtig, zum Kopfmensch, wirst.
 
charakterlich ist man mit etwa 4 jahren punkto veranlagung und grundprägung her so ziemlich "fertig". was man dann noch ändert, sind m.e. lediglich verhaltensweisen. daher glaub ich nicht, dass man aus krisen heraus wirklich "anders" wird. die verhaltensweisen ändern sich (oder auch nicht). aber die grundsehnsucht und "knopferl-sensibilität" bleibt. glaub ich halt.
 
charakterlich ist man mit etwa 4 jahren punkto veranlagung und grundprägung her so ziemlich "fertig". was man dann noch ändert, sind m.e. lediglich verhaltensweisen. daher glaub ich nicht, dass man aus krisen heraus wirklich "anders" wird. die verhaltensweisen ändern sich (oder auch nicht). aber die grundsehnsucht und "knopferl-sensibilität" bleibt. glaub ich halt.



Da muss ich dir leider widersprechen. Man wird vorsichtiger.
Grundsehnsucht bleibt.
 
charakterlich ist man mit etwa 4 jahren punkto veranlagung und grundprägung her so ziemlich "fertig". was man dann noch ändert, sind m.e. lediglich verhaltensweisen. daher glaub ich nicht, dass man aus krisen heraus wirklich "anders" wird. die verhaltensweisen ändern sich (oder auch nicht). aber die grundsehnsucht und "knopferl-sensibilität" bleibt. glaub ich halt.
So in etwa hab ich das auch schon gehört, im Sinne von die Kinder sind "fertig" , allerdings bereits mit 3 Jahren, nicht erst mit 4. Und das habe ich an ihnen tatsächlich so wahr genommen.
 
Kinder sind "fertig" , allerdings bereits mit 3 Jahren, nicht erst mit 4.

ich würde mich da nicht so direkt festlegen. traumatisierende oder andere stark prägende erlebnisse im kindesalter können da m.e. auch etwas später noch gravierenden einfluss haben. aber "wie die welt funktioniert" und man daher selber in diese welt passt, lernen kinder m.e. schon innerhalb der ersten wochen.
 
Ich fahre lieber ein, als das ich mir ständig den Vorwurf machen muss " hätte ich es doch versucht"!
Dinge oder Personen zu beurteilen ohne sie zu kennen ist sinnlos, warum sollte ich da meinen Kopf entscheiden lassen?
Im Job lasse ich zu 99% den Kopf entscheiden, im Privatleben höre ich auf meine innere Stimme.....und die hockt sicher nicht im Kopf:D
 
charakterlich ist man mit etwa 4 jahren punkto veranlagung und grundprägung her so ziemlich "fertig". was man dann noch ändert, sind m.e. lediglich verhaltensweisen. daher glaub ich nicht, dass man aus krisen heraus wirklich "anders" wird. die verhaltensweisen ändern sich (oder auch nicht). aber die grundsehnsucht und "knopferl-sensibilität" bleibt. glaub ich halt.
Glaub ich nicht
 
charakterlich ist man mit etwa 4 jahren punkto veranlagung und grundprägung her so ziemlich "fertig". was man dann noch ändert, sind m.e. lediglich verhaltensweisen. daher glaub ich nicht, dass man aus krisen heraus wirklich "anders" wird. die verhaltensweisen ändern sich (oder auch nicht). aber die grundsehnsucht und "knopferl-sensibilität" bleibt. glaub ich halt.
Wenn ich mein Kind zum Beispiel bringen darf. Die war mit 4 Jahren ganz anders als heute als Erwachsene. Ich denke, da tut sich in der Entwicklung noch seeehr viel.
 
Zurück
Oben