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Gast
(Gelöschter Account)
Gar nix wird hier verteufelt - kritisch hinterfragen sollte doch erlaubt sein.
Auf die kritischen Fragen ist keine Antwort zu bekommen.
Das macht stutzig.
Im übrigen ist nicht nur die Ärzteschaft für die steigende Lebenserwartung verantwortlich
sondern auch die gute Versorgung und die hygienischen Umstände ;-)
Ja, aber die hygienischen Umstände basieren hauptsächlich auf medizinischen Erkenntnissen (s. Semmelweis).
Mein Problem bei manchen Postern ist die Grundannahme, dass Statistiken und Studien "ehschowissen" alle verfälscht sind, wissenschaftliche Publikationen von einander abgeschrieben werden, Wissenschafter grundsätzlich bestechlich sind, die Pharmafirmen vom Haus aus alle bös sind - und diese Annahme werden einfach als Tatsachen hier verbreitet ohne es hinterfragen zu dürfen. Auf dieser Grundlage kann man nicht diskutieren.
Du hättest dein Problem auch eindeutiger und weniger provokativ bzw. dilettant darstellen können. Kein einziger Poster schreibt, dass HIV=AIDS wäre. Die Antwort ist eindeutig "nein"!
So weit ich das richtig verstehe ist deine Fragestellung die folgende:
Ist eine Antiretrovirale Therapie bei symptomlosen HIV-positiven Personen auf Grund vorhandener Unsicherheiten bei der HIV-Diagnostik gerechtfertigt oder nicht.
Das wird nämlich in Fachkreisen tatsächlich diskutiert und wir werden hier auch keine eindeutige Lösung finden. Natürlich pochen die Hersteller der antiretroviralen Medikamente darauf, dass die Empfehlung Richtung sofortige Gabe geht.
Da ist eine kritische Ansicht mehr als gerechtfertigt, aber dafür die ganze medizinische Wissenschaft als unseriös abzustempeln geht zu weit.