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Mitunter erscheint es mir aber auch sehr hilfreich, das sich viele ganz einfach über den eigenen Sprachgebrauch gleich auch charakterlich "darstellen".
Aber das halte ich nicht für korrekt formuliert.
Sprache ist ja nicht nur das, was jemand spricht, sondern zugleich auch das, was jemand anderer hört. Und wie schon matteo richtig sagte, entsteht die Schwierigkeit dann, wenn der Sprecher und der Zuhörer einen Begriff unterschiedlich definieren.
Wenn der Steirer "Hure" sagt, versteht Seelentraum etwas in seinen Augen Abwertendes.
Wenn Seelentraum "Sexworker" sagt, ist es genau umgekehrt.
Dabei haben wir beide vor den Frauen in diesem Beruf tiefen Respekt.
Na na, so einfach ist das nicht mit dem "Charakter outen"!